bei unserem kia sind häufiger jugendliche. natürlich nicht in der menge wie kleinkinder, aber dennoch oft.
bei den hausärztInnen gibt es bezüglich qualität wohl enorme schwankungen und eine spezialisierung auf eher alte patientInnen. ich habe noch nie das glück gehabt einen/eine hausärztIn zu finden, dem/der ich diagnostisch wirklich vertraut hätte. unsere - sehr sympathisch, die kinder vergöttern sie - macht auch mutterkind-pass, den ich aber nie bei ihr machen würde, weil sie bei der behandlung von kindern nicht souverän wirkt und uns mit banalitäten (leichter husten) schon 2mal in die ambulanz geschickt hat. besser zu vorsichtig, als zu nachlässig, aber korrekt abhören sollte als hä drinnen sein. unser kia hingegen hat uns auch schon 2mal in die ambulanz geschickt und beide male war es genau richtig. auch seine überweisungen zum lungenröntgen waren korrek: von 3mal wurde 2mal sein verdacht bestätigt. kinderärztInnen sind bei kinder wohl natürlich kompetenter.

 

Es ist einfach personenabhängig.
Mein Posting war kein Plädoyer für den Hausarzt (weiß nicht, ob das so rüber gekommen ist.)

Aber nochmal zum Teenager:
Wenn ich in der Apotheke was für ihn besorgen muss (für banale Infekte), dann sag ich immer dazu, dass es für einen Teenager ist. Darauf hat mir der Apotheker einmal gesagt, dass das Alter nicht so relevant ist wie Größe und Gewicht. Mit 1,93m und 80kg erübrigt sich das nämlich.

 

http://www.stern.de/kindermedizin-kleiner-koerper--schneller-stoffwechsel-3762542.html

Naja, aber der Stoffwechsel von Jugendlichen ist noch nicht der eines Erwachsenen und wann dieser Prozess abgeschlossen ist, wird wohl auch eine individuelle Sache sein.

Da ich davon ausgehen, dass ein Kinderarzt mehr Erfahrung u.a in der Medikation von Kindern und Jugendlichen hat, als ein Hausarzt, würde ich schon alleine aus diesem Aspekt nicht den Hausarzt aufsuchen.

 

Nachdem meine Kinder glücklicherweise sehr selten krank sind und bisher noch nie wirklich über banale Infekte hinaus krank waren, erlaube ich mir, meine Kinder (vor allem den Großen) ohne schlechtes Gewissen zum Hausarzt zu schicken.
Ich verstehe dieses insisitieren nicht ganz.

 

ICh gehe mit meinen Kids nur noch zum Hausarzt, gelegntlich war ich wegen etwas kniffligerem auf der Kinderambulanz (vom Hausarzt überwiesen)
Ich muss aber sagen, dass ich mit dem hiesigen Kinderarzt so gar nicht kann. Ich hatte vorm Umzug eine traumhafte Kinderärztin und bei dem hier war ich genau 2 mal. Impfen hab ich dann einiges in der Schule lassen und wenns banal krank sind geh ich zum Hausarzt. Für kniffligere Sachen gleich zu Fachärzten (meine Tochter hat Hashimoto da war sogar die Kinderambulanz überfordert also hab ich mir einen Nuklearmediziner gesucht der auch Kinder behandelt)

 

Mir ging es in erster Linie darum, dass der Apotheker mit seiner Aussage nicht so ganz richtig liegt. Natürlich kommt es auf die Größe und das Gewicht an, aber eben auch auf das Alter, weil der Stoffwechsel von Kindern und Jugendlichen anders tickt als der Stoffwechsel eines Erwachsenen.

Meine Anmerkung, dass ich u.a. aus diesen Gründen den KA aufsuche, hatte nichts mit dir zu tun, sondern sollte unterstreichen, dass für mich auch dieser Umstand noch hinzukommt.
Ich hab das wohl nicht ausreichend abgegrenzt und werde das in Zukunft berücksichtigen.

 

Also ich vertraue auch unserem Kinderarzt und gehe bei Beschwerden meines Kindes vorrangig zu ihm. Unserer nimmt auch Patienten bis zum 18. Lebensjahr.

 

Ich gehe mit meinen Kindern auch zur Hausärztin seit sie ca. 2 Jahre alt sind. Nur ein Mal bin ich zur KiÄ, da hatten sie die Feuchtblattern. Grund: Extrem lange Wartezeiten bei der KiÄ, sehr kurze Wartezeiten bei der Hausärztin. Freundlich und kompetent sind sie beide.

 

Mein Kind ist 8 und geht schon seit etlichen Jahren zum Allgemeinmediziner, zumindest für die 08/15 Sachen wie Impfen, Bestätigung über erfolgreiche Läusebekämpfung, Abhorchen bei hartnäckigem Husten...

 

mit kind 1 waren wir noch die ersten zwei lebensjahre über beim kinderarzt, dann erfolgte der wechsel zum allgemeinmediziner meines vertrauens. kind 2 3 wurden von beginn an, so anlass bestand, von ihm behandelt.

er hat sämtliche zusatzqualifikationen, die mir wichtig sind, ist selber vierfacher vater und kennt unsere familie einfach.

 

Kinderarzt bis zur letzten Muki-Untersuchung im Pass.

Danach meistens Hausarzt.

Vor allem deshalb, weil unsere KiÄ ziemlich überlaufen ist und die Wartezeiten ein Wahnsinn.

Ich war bei unklaren Bauchbeschwerden und wg. der Gräserpollenallergie bei der KiÄ.

Sonst immer beim Hausarzt, der sich viel Zeit nimmt und den meine Tochter auch sehr gerne mag. Er hat selbst Kinder im Alter meiner Tochter und ist ein sehr guter Diagnostiker.

Es kommt sehr viel darauf an, welche Krankheitssymptome es sind und wie es mit Terminen/Öffnungszeiten/Wartezeiten aussieht. Je nachdem entscheide ich.

lg
Chania

 

Unsere Hausärztin nimmt die Kinder leider erst ab 7 Jahren, also davor notgedrungen zum KiA. Nicht, dass ich was gegen KiÄ habe, aber in unserer Nähe gibt es leider keinen (gscheiten) . Entweder eeeewige Wartezeiten (trotz Termin) oder total überfüllt/trotz Nähe schlecht zu erreichen/unsympathisch/etc.

 

Wir waren nur drei oder viermal beim Kinderarzt und danach nur mehr beim Hausarzt. Ich vertraue unserem Hausarzt mehr als dem Kinderarzt.

 

Weil die Leute mit ihren Kindern zum Facharzt gehen. Du gehst doch auch zum Gyn wenn es um deine Geschlechtsorgane geht oder zum Orthopäden wenn es um deinen Haltungsapparat geht.

 

Der Kinderarzt hat aber im Gegensatz zu deinem Hausarzt eine Zusatzausbildung von (?) Jahren. Er wird mit Sicherheit mehr Ahnung haben, als ein Arzt, der nach 6 Jahren Studium fertig ist und nicht seinen Facharzt macht.
Bei uns in D nehmen Allgemeinärzte in der Regel gar keine Kinder, sondern schicken zum Kinderarzt!

 

Waren vom Babyalter an beim Hausarzt.
Beim Kinderarzt waren wir nur wenige Male.

 

Es gibt, je nach Region, zu wenige Ärzte, nicht nur KiA. Das Problem wird in den nächsten Jahren noch größer. In unserer Gegend gehen in den nächsten 3 Jahren 3 KiÄ in Pension und es ist sehr schwierig Nachfolger zu finden.

 

Abgesehen von muki-pass in den ersten fünf Lebensjahren braucht ein durchschnittlich gesundes Kind ein, zwei Mal im Jahr einen Arzt. So ist es bei meinen zumindest. Manchmal brauchen sie sogar seltener einen Arzt.
Für banale Infekte ist ein Hausarzt auch ausgebildet. Außerdem heißt es ja nicht, dass man im Fall des Falles nicht spontan doch zum Kia geht. Das schließt sich ja nicht aus.

Sobald es Abweichungen gibt, sei es von der Entwicklung, dem Körperwachstum, Erkrankungen der Haut oder was es sonst noch so gibt, ist sicher ein Kinderarzt die erste Adresse.

 

Für einen banalen Infekt braucht man gar keinen Arzt. Und wenn ich einen Arzt benötige, dann wähl ich den, der dafür besser ausgebildet ist. Kinder sind eben keine kleinen Erwachsenen, sondern brauchen auch ganz andere Medikamente -und wer hat hier mehr Erfahrung.
Warum gibt es auch eine Kinderchirurgie?
Man könnte die Sache auch umdrehen - warum gehen Erwachsene nicht zu einem Kinderarzt - der kann sie doch auch behandeln? Die Frage kommt hier gar nicht vor...

SG
L