Hallo! Mein Großer ist jetzt 1 1/2 Jahre und kann kein Wort sprechen, probiert es auch nicht, kann nicht selbstständig gehen und nimmt nur absolute Babynahung (Hipp, Grißekoch, Obstbrei) zu sich obwohl sein Gebiß weitgehend vollständig ist. Er versteht auch nicht dass er ein Stück Brot essen kann, nimmt es in den Mund beißt nicht ab sondern benützt es als Spielzeug. Mir ist bewußt dass jedes Kind unterschiedlich lang braucht aber er ist doch mittlerweile jenseits aller Toleranzgrenzen. Abgesehen vom Kinderarztbesuch der jetzt folgt, gibt es Erfahrungen oder Hinweise von euch dazu? Caimano (besorgter Vater)
Also das von dir beschriebene klingt wirklich nach einem Entwicklungsdefizit, bzw. einer Entwicklungsverzögerung, die man schnellstmöglich abklären sollte! Der Kinderarzt hat hoffentlich Adressen oder sonstiges von Stellen an die man sich wenden kann. Nicht fertig machen lassen, und abwarten was man machen kann. Ist leider schwierig etwas zu sagen, wenn man das Kind, die Eltern und die ganze Geschichte nicht kennt. Liebe Grüße
Wie Schneckii: bitte unbedingt abklären lassen. Durch Deinen Kurzkommentar bleibt das meiste im Verborgenen. Das Kind kann KEIN Wort sprechen ? Nicht Mama, Papa etc? Das Kind versucht nicht, das Brot zu essen ? Ist ihm schon anderes Essen angeboten worden ausser Hippgläser ?
Ja das eine Entwicklungsstörung wahrscheinlich ist, ist mir klar und den Kinderarzttermin gibt es schon (ist aus dem ersten Beitrag wohl nicht herausgekommen). Grundsätzlich: Mein Großer hatte sowohl Komplikationen bei der Geburt als auch eine gröbere Erkrankung inklusive stationären Aufenthalt. Daher ist uns auch bekannt dass eine Entwicklungsverzögerung nicht nur möglich sondern in seinem Fall sehr wahrscheinlich ist. Dass sein Rückstand mittlerweile so groß ist dass eine neuerliche Abklärung notwendig ist, war letztlich der Anlaß für die Fragestellung. Daher auch meine Frage betreffend Erfahrungen anderer Eltern. @ Rubensmama: 1) Nein er sprich kein Wort. 2) Nein er versucht nicht Brot zu essen (und auch nichts Süßes was er krankheitsbedingt sogar ausdrücklich dürfte) 3) Nein natürlich bekommt er anderes Essen angeboten. Wenn es püriert ist, ißt er es sogar - vielleicht. Caimano
Mein Sohn ist auch entwicklungsverzögert - das war aber vorhersehbar und da hat uns das Krankenhaus gleich nach der Entlassung zu einer Entwicklungsambulanz geschickt. Dort war ich dann alle 3 Monate, und irgendwann hat man tatsächlich eine Verzögerung festgestellt - dann haben wir noch einen Entwicklungstest gemacht und jetzt wissen wir seinen Status. Wirklich fördern kann man die kindliche Entwicklung laut Arzt nicht (das Sprichwort: "Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht" kann ich nimmer hören ), ABER man kann Hindernisse aus dem Weg räumen ... also auch mein Rat - geh zum Kinderarzt aber vor allem: such Dir ne Entwicklungsambulanz, die Termine dort sind nämlich selten.
caimano ich kann euch leider nicht helfen mit tipps..wünsche euch jedenfalls alles gute und dass bald entwicklungsfortschritte zu sehen sind!! Ich würde dir empfehlen das Thema im Unterforum "Kinder die anders sind" zu eröffnen, vl. kriegst mehr Antworten und Erfahrungsberichte. VIel Glück beim Arztbesuch und berichte was rausgekommen ist..
Hallo erstmal, der Kinderarztterin ist jetzt sicher der richtige und wichtigste Schritt - aber das weißt du ja. Versuch dir bis dahin nicht all zu viele Sorgen zu machen. (Und schau mal hier rein: http://www.parents.at/forum/forumdisplay.php?f=34n - hier wirst du sicher ein paar betroffene Mams und Papas finden, die dir helfen können) Alles Liebe!
Ich würde in in einer Entwicklungsdiagnostik ansehen lassen. Die von der Lebenshilfe sind gut. Wir waren auch dort. Ich hab auch so einen Langsamen zu Hause. Er ist erst mit 17 Mo. frei gelaufen, wollte bis vor Kurzem nicht alleine essen, wollte keine festen Sachen essen, von keinem Brot und auch von sonst Nichts abbeißen. Er will sich immer noch nicht alleine ausziehen, geschweige denn anziehen. Schuhe ausziehen nur mit Protest. Er hat aber mit zwei Jahren schon unheimlich viel geplappert und redet jetzt mit drei Jahren alles und erzählt auch Geschichten. Eine Zeit lang ist eine Wahrnehmungsstörung im Raum gestanden, die sich lt. Entwicklungsdiagnostik nicht bestätigt hat. Das mit dem Essen, haben wir mit einer Logopädin gut in den Griff bekommen. In der Entwicklngsdiagnostik haben sie mich beruhigt, dass manche Kinder einfach länger brauchen um manche Dinge zu können und auch zu wollen. Mein Kleiner braucht eben mehr Anreiz um manche Dinge zu versuchen. Inzwischen bin ich einfach geduldiger, wenn er etwas nicht kann, ist das okay. Er braucht eben noch. Aber eine Abklärung ist auf alle Fälle nötig und mit Ergotherapie und Logopädie und ander Therapieangebote kann man große Fortschritte herbeiführen. Alles Gute.
Ein Abklärung in der Entwicklungsambulanz ist wirklich zu empfehlen. Die sagen euch, wies weiter geht - sehr wahrscheinlich sind eine Vorstellung beim Logopäden und Physiotherapeuten. Vielleicht kommt eine Frühförderung für euch auch in Frage. Da kommt eine nette Dame ein mal wochentlich zu euch nach Hause, spielt mit dem Kind und geht auf seine Bedürfnisse bzgl. Entwicklung ein. Ist kostenlos, musst halt schauen, welche Stelle das bei euch anbietet.
Zuerst Danke für eure Hinweise. Wir warten mit Spannung auf den Arztbesuch. Auch die Physiotherapeutin, die an sich den kleinen wegen einer leichten Anomalie der Wirbelsäule erfolgreich behandelt hat, möchte sich meinen Großen anschauen. Sie hat ihm beim Abholen des Kleinen gesehen. Beide Termine sind nächste Woche. Inzwischen hat unser Großer einen gewaltigen Sprung gemacht indem er plötzlich von einem Tag zum anderen mit dem Gehen anfing - alleine wohlgemerkt. Er hat sich einfach von seiner Mama losgerissen und entdeckt dass er auch alleine gehen kann. Darüber habe ich mich wirklich gefreut! liebe Grüße Caimano
Also, jetzt waren wir nach div. Terminkollisionen, Infekten u.Ä. bei der Kinderärztin und die meinte, zusammengefaßt, dass mein Großer die Toleranzgrenzen ausreizt. Sie stört vor allem die Kombination was er alles nicht kann, jedes für sich wäre für sie nicht so dramatisch. Sie hat eine Menge Ideen traut sich aber nicht zu eine bestimmte Entwicklung einzuschlagen sondern hat uns zuerst zu einem Spezialisten geschickt. Bei dem haben wir Ende Jänner einen Termin. Werden wir sehen was der sagt. Ich bin jedenfalls froh dass nicht herumprobiert sonder klar ihre Grenzen zieht. In diesem Sinne euch allen frohe Weihnachen, gruten Rutsch und Gesundheit für euch und euere Kleinen! Caimano
49.841 Teilnehmer | 669.707 Themen | 15.017.850 Beiträge
Sei dabei! Registriere dich jetzt kostenlos.