Kind kann auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben, die der Arzt nicht feststellen kann. Da hilft nur strenge Auswahl und beobachten. Für Milch und Fleisch würde ich das auf jeden Fall versuchen, damit es was bringt: 6 Wochen. Dafür ist jetzt eigentlich die beste Zeit, weil es grad viel frisches Obst und Gemüse gibt, da fällt es nicht auf. Und die ganze Familie sollte mitmachen, damit Kind es möglichst wenig merkt und möglichst wenig eingeschränkt ist.
das stimmt. unklare bauchbeschwerden sind eine happige sache und es kann lange dauern, bis die ursache gefunden wird. aber es ist mal sehr naheliegend dass man zu beginn mal alles ausschließt, das einigermaßen aufwandlos herausgefunden werden kann. und wenn man da nicht fündig wird, dann muss man eh mühseliger in die tiefe gehen...
Ja, klar, dass es nicht gleich aus dem Handgelenk geht, aber heiße Schokolade geht auch mit Wasser und Pudding mit Pflanzenmilch geht ebenso gut, allerdings selbst gemacht, die Fertigdinger finde ich grausig. Einfacher ist es immer, wenn die Kinder schlicht gesund sind und ihnen nichts weh tut. Aber das kann sich ja niemand aussuchen, oder?
Danke euch! Ein Bluttest (sowie Harn- und Stuhltest) wurde sofort gemacht, lt. dem hat sie keine Lebensmittel Allergien. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich die ganzen Befunde mitnehmen, damit ich genau nachlesen kann, worauf getestet wurde. Wir versuchen zuerst, stopfende Sachen wie Bananen und Co. auszuschließen, weil das einfach naheliegend ist. Nach einigen Wochen überlegen wir uns, was wir als Nächstes diätmäßig angehen. Mein nächster Verdächtige wäre nämlich das Essen im Hort: es wird das ganze Jahr über in ein benachbartes Lokal gegangen, wo es einfach keine leichten Speißen gibt (3-4 Mal in der Woche Fleisch als Hauptgericht, 1x was Süßes wie Kaiserschmarrn). Obwohl ich dazu sagen muss, dass sie im KiGa auch dort gegessen haben (also 2 Jahre ohne Bauchweh) und dass wir zu Hause natürlich dagegensteuern.
Na ja, man muss halt organische Ursachen zuerst ausschließen. Und ganz ehrlich, weg vom Brot und Süßigkeiten schadet eh nicht Bei psychosomatischen Ursachen denke ich neben der Schule und Hausbauen auch daran, dass die Kleine extrem ungerne aufsteht. Deswegen durfte sie heute eine Stunde länger im Bett bleiben. Es gibt auch andere Kleinigkeiten. Ich will jetzt noch keinen Psychologen einschalten, weil es noch Sachen gibt, die wir zu Hause selber machen können bzw. sollen.
ganz deiner meinung. nur find ichs nicht "", sondern ganz normal, dass sich diverse problem/überforderungssituationen körperlich auswirken können. wichtig ists den blick vor solchen zusammenhängen nicht zu verschließen und dem kind entsprechende hilfe zukommen zu lassen. das KANN psychologische betreuung sein, kann aber vielleicht auch durchaus von sensiblen eltern, die sich zeit und energie fürs kind und seine probleme nehmen, getan werden.
ja, das ist immer wichtig! ihr habt schon sehr viel ausgeschlossen, gelle: Ein Bluttest (sowie Harn- und Stuhltest) wurde sofort gemacht, lt. dem hat sie keine Lebensmittel Allergien.
Na ja, man liest ja auch hier von unentdeckten chronischen Entzündungen Co. Da kann ich mich nach den paar Tests nicht ruhig zurücklehnen und organische Ursachen abhaken. Constant vigilance! Gut, dass die Arbeit an möglichen psychologischen Ursachen davon unabhängig gehen kann Es gibt so viele Kleinigkeiten, die einen großen Unterschied ausmachen können. In den letzten zwei Tagen hat sie sich nicht über Bauchweh beschwert. Jetzt weiß ich nicht, ob's echt weg ist, oder ob sie darauf vergessen hat oder nichts mehr sagen will, weil sie dann Müsli essen muss oder oder... Mit dem Nachfragen ist es auch so eine Sache - das soll glaube ich nicht zu häufig passieren. Ist eine Gratwanderung - zu viel Thematisieren ist schlecht, aber das Kind soll sich trotzdem ernst genommen fühlen.
@Nachfragen Bei meiner tochter die mit chronischen Kopfschmerzen zu kämpfen hatte, wurde uns gesagt nicht nachzufragen, aber Protokoll zu führen wie oft sie tatsächlich über Schmerzen klagt (um abzuklären obs tatsächlich oft ist od man selbst nur schon so genervt ist und es als "dauernd" wahrnimmt).
Danke! Ich habe wirklich nicht gewusst, wie man damit am besten umgeht. Aber ich werde das jetzt auch so machen!
Das stimmt so nicht. In meinem Fall waren die Bluttests immer unauffällig, obwohl ich eine chronische Entzündung hatte.
Ich kann mich heute noch erinnern, dass ich als Kind auch ständig Bauschmerzen hatte. Die damals gängigen Mittel (Fencheltee, Kümmeltee, Montanatropfen) halfen leider nur bedingt, irgendwann wurde es von selbst besser. Falls es organisch auch sein kann: meiner Familie tut das Omnibiotic-Pulver sehr gut, kann ich nur empfehlen.
Ich habe mir die ganzen Antworten jetzt nicht durchgelesen. Vielleicht ist der Tipp also schon gekommen. Wurde schon mal auf Würme abgeklärt? Ich hatte in meiner Ausbildung damals auf der Kinder eine kleine Patientin der ist es ähnlich ergangen. Alles wurde abgeklärt, nur die Würmer nicht. Diese haben sich bestätigt und der Patientin konnte rasch geholfen werden.
Eine Lebensmittelunvertäglichkeit? Meine Tochter hatte jahrelang, fast täglich Bauchweh. Ganz oft konnte sie nicht mehr weitergehen, hat sich gekrümmt. Und sie hatte immer nur Verstopfung, nie Durchfall. Bei ihr war es Milcheiweissunverträglichkeit. Wir sind selber nicht dahinter gekommen, da das Bauchweh sehr zeitverzögert aufgetreten ist (kann bis zu 48 Stunden nach dem Essen auftreten laut unserer Darmspezialistin). Seit sie Milcheiweiss meidet, nie wieder Bauchweh und Verstopfung.
Danke für eure Antworten! Ich bin mir nicht sicher, ob Würmer abgeklärt wurden - ich schau sofort nach, wenn ich die Befunde in der Hand hab. Seitdem ich nicht nachfrage, klagt sie nur alle paar Tage über Bauchschmerzen und sie waren bisher erst 2x so stark, dass ich sie von der Schule abholen musste, und ein paar mal, dass sie sich dort hinlegen musste. Ich werde die anderen Tipps, auch zu Lebensmittelunverträglichkeiten, im Hinterkopf behalten, aber vll ist es doch etwas "harmloses"...
Die Tochter einer Freundin hatte auch ständig Bauchschmerzen. Bei ihr war es die Fruktose. Sie verträgt kein Haushaltszucker, Obst,.... Traubenzucker geht. Kein Arzt kam drauf, Bluttest usw. war immer in Ordnung. Sie führte Wochenlang Protokoll... Erst die Kinesiologin meinte, dass sie mal komplett den Zucker weglassen soll... war sehr schwierig, da die Kleine auch eine leidenschaftliche Süßigkeitenesserin war. Jetzt geht es ihr super und sie hat wieder eine Leidenschaft fürs Essen entwickelt. Meine Freundin kocht und backt alles selber. Es ist anfangs sehr zeitaufwendig aber man gewöhnt sich daran Vlt. ist es bei deiner Tochter ja auch so... arme Maus. Ich hoffe, dass ihr bald geholfen werden kann!
49.840 Teilnehmer | 669.702 Themen | 15.017.625 Beiträge
Sei dabei! Registriere dich jetzt kostenlos.