hat jemand eine empfehlung im raum baden, eventuell wien? meine freundin hat 1 jahr psychotherapie gemacht, war auf kur, in badner KH/psychiatrie - nirgendwo hat es gepasst oder besser gesagt irgendwas verändert, sie nimmt aber die medis, die ihr verordnet wurden. sie ist insofern ein schwieriger fall, als sie sehr schwer "experten" akzeptieren kann, ich würde sie als "machtmensch" charakterisieren - also 08/15 irgendwo bissi gesprächs-th. kann da nichts mehr richten. wäre eventuell die schmerzambulanz eine möglichkeit?
Hm, es gibt da eventuell Wechselwirkungen. Bei mir ist es so, daß sich mein Citalopram nicht mit den Ibus verträgt, ich bekomm davon eher stärkere Kopfschmerzen. Wenn man Pech hat, kommt man da in eine schnelle Schmerzspirale rein. Sie soll mal die Beipackzettel studieren, ob sich da das eine mit dem anderen nicht zusammenpasst. Und wenn ja, bitte mit dem Arzt absprechen, wie man da wieder raus kommt. Ansonsten, trinkt sie genug? Wird die Wohnung genug gelüftet? Gerade tagelang in einer abgedunkelten Wohnung sitzen und nicht genug essen oder trinken, kann Kopfschmerzen begünstigen.
Vielleicht Psychiater wechseln. Eine Bekannte von mir hatte schwere Depression, bekam von Psychiater Antidepressiva , die nicht halfen. Erst als sie Psychiater wechselte und eine neue Behandlug bekam, ging es besser.
Mit Kind oder ohne? Wenn mit Kind, auch nicht mehr Baby: Ambulanz für perinatale Psychiatrie, Otto-Wagner-Spital Wien
ich hatte während der depressiven episode sehr starke kopfschmerzen. bei mir wurde damals die medikamentöse therpie angepasst, allerdings sind die starken kopfschmerzen erst verschwunden, als ich mich - trotz depression - zu täglichen spaziergängen und bewegung in der natur durchgerungen habe. ich weiß wie schwer es ist, aber der körper - und auch die seele - brauchen die natur und die bewegung alles gute deiner freundin
Abgesehen von genannten Nebenwirkungen der Psychopharmaka können auch starke Nackenverspannungen in Betracht kommen. Ein Besuch beim Orthopäden ist sicher nicht verkehrt.
Bei irgendeinem Arzt wird's wohl gepasst haben sonst wäre sie nicht freiwillig auf Kur gegangen. Wenn der Leidensdruck nicht groß genug ist sich auf eine Behandlung einzulassen, hilft der beste Arzt nix (Geheimtipp von einem Psychologen)
also die depression ist nicht von den kopfschmerzen, sie hat auch WS-probleme - die können durchaus daher rühren. diesbezüglich war sie eben auf kur, das hat aber auch nicht wirklich was gebracht.
Wenn Sie Kopfschmerzen hat können diese höchstwahrscheinlich von der Wirbelsäule.... Ohne Federung wird das Hirn nunmal rebellisch. Die Frage ist wie lange sie eine Therapie durchstehen würde, zB atlaseinrenkung, das sind aber dann nicht eine Einheit sondern 10, und gleich weg ist es auch nicht weil der Körper erst lernen muss mit den geänderten Gepflogenheiten umzugehen.... Dazu gehört aber allemal ein arztvertrauen. Leider gehört dieses atlaseinrenkung Selten zu den Anwendungen die ein Orthopäde so kann, das sind Spezialausbildungen und umso länger sie es hat umso weniger lässt sich da wieder korrigieren.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz: Wirbelsäulenprobleme brauchen ein konsequentes Sportprogramm, das wäre auch für die Depression gut, aber die Depression ist es auch, die sie daran hindern wird. Könntest du sie zu einem sanften Sporteinstieg bewegen? Gemeinsam zum Yoga gehen? Zwei Mal pro Woche je eine Stunde? Feste Termine, fester Trainer und eine Freundin, die sanft, aber bestimmt zerrt - das könnte klappen. Yoga bietet neben Kräftigungsübungen auch Dehnung und Beweglichkeit, Atemmeditation und man lernt, seinem Körper nachzuspüren.
Dr. Peter Stöger (wäre OA in Baden, vl. kennt sie den schon), der hat eine Privatpraxis in Bad Vöslau Dr. Susanne Adamek, die ist aber in Perchtoldsdorf. Auch sehr geholfen hat meiner Stieftochter folgendes Studio in Baden: La Vida in der Rathausgasse. Da sie auch schwere WS-Probleme hat. Dort geht sie jetzt 1x die Woche hin, das tut ihr sehr gut. lg Chania
nein - um gottes willen..... das ist ausgereizt - wenn noch eine veränderung möglich ist, muss die von aussen kommen. ich kann zwar yoga vorschlagen - das ist eine gute idee - aber mehr darf ich nicht.
mit dem st. kann sie gar nicht, da hatte sie im KH ein eher ungutes erlebnis. möchte ich hier aber nicht beschreiben. studio kann ich ihr vorschlagen.
Ja, der ist sehr gewöhnungsbedüftig, ich hab einige Sachen gehört. Aber die Adamek kann ich empfehlen, ich kenne sie persönlich und auch jemanden, der von ihr betreut wird. Sehr warmherzige, kompetente Persönlichkeit. lg Chania
Was meinst du mit "von außen"? Du bist nicht außen? Zum Yoga: nimmt sie dir ab, wenn du den Spieß umdrehst und sie bittest, dich zum Yoga zu begleiten, weil du den Kurs ausprobieren möchtest, aber nicht allein gehen magst? Übrigens ist es stark von der Sympathie zum Trainer abhängig, ob und wie sehr man loslassen kann. Das ist nicht anders als bei einem Therapeuten. Sollte beim ersten Trainer nichts überspringen, gib einem zweiten eine Chance. Ich weiß allerdings, dass das bei einem depressiven Menschen nicht einfach wird. Noch eine Idee: Tanzen - man kann sich dabei super verausgaben (und das ist es, was bei Depressionen wirklich effektiv ist) und auch die Haltung wird trainiert. Bauchtanz, Salsa, Ausdruckstanz.
nein - in dem fall bin ich zuwenig außen, weil eine jahrzehntelange beziehung besteht mit einer eigenen dynamik, die ich zum selbstschutz vor einigen jahren gestoppt habe. mich da als führer oder geführte zu involvieren, würde nur alte muster aufleben lassen. mit dauerschmerzen wird tanzen wohl nicht so hilfreich sein - v.a. ist sie so tief drin im loch, dass das alles viel zu viel ist. am liebsten wäre ihr derzeit eine andere depressive, um sich "auszutauschen". in engen beziehungen kann man sich nicht gegenseitig therapieren. das muss also von "außen" sprich eine autorität sein, die sie akzeptiert. bei "internen" helfern will sie sofort die führung übernehmen und das macht sie auch auf dem umweg der "hilflosen", d.h. vordergründig bittet sie um hilfe, die sie dann aber steuern will. "sag mir, was ich tun soll, aber nur das was ich machen will".
Nur das ist das Problem an der Wirbelsäule sind halt so halbe schien kaum möglich. Wenn sie dann mal wirklich 3 Tage nicht aus dem Bett kommt weil alles blockiert ist das Kopfweh das geringste Übel, da sitzt man dann 3 Tage in der hochschaubahn und kein Arzt kann dir helfen, weil den gleichgewichtssinn schaltet man einfach nicht aus. Und dass man auf sowas Depressionen kriegt ist selbstredend. Manchmal hilft es nicht die Symptome anzugehen sondern die Ursache... Und klar gesund ist sowas nicht, Kopfweh kann von einer verzögerten blutzufuhr ins Hirn kommen genauso von so einem depperten verklemmten Nerv
49.841 Teilnehmer | 669.708 Themen | 15.017.905 Beiträge
Sei dabei! Registriere dich jetzt kostenlos.