Fertigteilhaus und Ziegel-Massivhaus liegen preislich sehr eng beisammen. Also nicht täuschen lassen. Unter 300.000 kannst es aber vermutlich vergessen. So pi mal Daumen. Und eine 12 Jahre alte Heizung würd ich nicht wieder einbauen. Lieber veräußern für solche, die etwas "altes" renovieren. Ich würd an deiner Stelle mal verschiedene Anbieter abklappern. Wir haben übrigens ein Holzhaus (Fertigteil) und das war beim lokalen Zimmerer viel günstiger als bei einem großen FTH-Hersteller. Vor allem, wenn man sehr, sehr viel in Eigenleistung machen will (da haben die Großen stehts Angst wegen Garantie usw.).
dass ich die alte bodenplatte nicht verwenden kann, war schon klar hab eher gemeint, dass ich eine neue bodenplatte (dem grundriss des neuen haus entsprechend) auf die alte bodenplatte setzen kann? oder die alte bodenplatte auch weg und dann die neue bodenplatte auf den zugeschütteten keller? oder wie gesagt, auf der gegenüberliegenden seite des grundstücks (da ist rasen) bauen? da ist dann aber wieder keine straße... lässt sich denn nicht einiges sparen wenn auf dem gleichen teil des grundstücks baut? ich denke da an kanal, wasser, strom, gas, usw anschlüsse? keller bleibt aber weiterhin heikel, da hier hochwasser gebiet ist. da drückt es von unten das grundwasser hoch.
GEnau diese Fragen würde ich den Fachleuten stellen (und zwar mehreren, um die Meinungen zu vergleichen). Am besten gehst Du auf eine Baumesse (z.B Bauen und Energie) und fragst genau diese Dinge einmal sehr intensiv durch. Wir haben damals das alte Haus komplett abgerissen, an gewissen Stellen konnten die alten Fundamente bleiben, z.B unter unserer neuen Terasse. Aber wir haben eben nicht genau darüber gebaut, sondern schräg verschoben. Der nordöstliche Teil unseres Hauses ist dort, wo auch früher Haus war, der westliche ist komplett auf aufgeschüttetem Grund, der südöstliche Teil ist größtenteils auf altem Boden, dann beginnt aber irgendwo der Bereich des ehemaligen Hauses. Beim Hausbau war das damals unproblematisch, von der Dichtheit haben wir auch kein Problem, auch nicht von Senkungen her. Das wurde alles sehr gut gemacht. Aber wir haben uns wirklich genau erkundigt, was die Firmen so zusammenbringen. Bei manchen ist mehr heiße Luft als echtes Fachwissen dahinter gewesen. Mit der Zeit bekommt man dafür schon auch ein Gefühl. Die Entscheidungsfindungs- und Planungsphase hat bei uns 2 Jahre gedauert. Der Bau war dann in knapp einem Jahr vollendet (Abriss altes Haus Juni 2008, Einzug ins neue Haus Mai 2009. Dazwischen haben wir sogar einen ganzen Winter lang das Haus ausgefroren und trocknen lassen)
Vollkommen richtig! Dazu kommt noch: Ein Holzriegelbau ist viel weniger fehlertolerant als ein Massivbau. Beim Holzriegel brauchst eine absolut funktionierende Dampfbremse. (BlowerDoortest samt Thermografie vor dem Beplanken mit Gipskarton) Beim Massivbau hast diese Probleme kaum. u.s.w. ---------------------------------------------------------------------- Ich hab ein (massiv)Althaus mittels Holzriegel aufgestockt.... war günstiger. Ich weiß aber auch worauf es ankommt!
Bei FTHs verteuert sich die Bodenplatte allein schon dadurch, dass von der FTH-Firma beinahe für jeden Abfluss ein eigener Aufstandsbogen verlangt wird, der dann durch die Bodenplatte geführt werden muss. Ein Massivhausbauer bemüht sich, die Anzahl gering zu halten, da man sich diese Kosten durch eine gute Planung sparen kann. Der FTH-Bauer möchte seine Installationskosten gering halten und fährt mit jeder Abwasserleitung einfach gerade nach unten, wo dann punktgenau das Aufstandsrohr warten muss. (=Kosten weg vom FTH, verlagert zum Unterbau. Und wenn der dann teuer ist, argumentiert man noch damit, wie teuer doch ein Massivbau sein muss, wenn schon die Bodenplatte oder der Keller so teuer ist. ) Wir bekommen oft Polierpläne, da findet man in einem Badezimmer 3 Aufstandsbögen. Das ist bei Bodenplatten teuer, aber optisch egal, bei Kellern bekommt man aber unzählige Abwasserleitungen kreuz und quer durch den Keller, falls der Kanal hoch liegt und man damit an der Kellerdecke entlang fahren muss. Oder der Installateur quält sich unnötig damit herum. Was bei Fertighausfirmen auch mühsam ist: Die FTH-Firma (vor allem eine spezielle, große) schickt Leute zur Abnahme des Unterbaus, die auf einen halben Zentimeter genau Maß nehmen - was jetzt nicht unbedingt ein Problem ist, das kriegt man schon hin. Wenn das FTH dann aber geliefert wird, wird sowieso jeder Steher unterkeilt und man fühlt sich als Baufirma etwas gepflanzt. Da liegt der Verdacht nahe, dass man alle anderen Baufirmen sekkiert und nachhaltig verscheuchen will, um die eigene Unterbaufirma besser vermitteln zu können. Und was noch häufig ein Problem darstellt: Die Einreichplanung der FTHs nimmt wenig Rücksicht auf künftige Straßenniveaus oder das umliegende Gelände - vor allem bei Hanglagen. Wir bekommen oft Einreichpläne von FTH-Firmen, nach denen wir dann den Unterbau machen sollen und beginnen bei der Höhenplanung ganz von vorne, einfach, weil das Fußbodenniveau ansonsten häufig unter dem Straßenniveau liegen würde. Daher mein Eindruck, Fertighausfirmen wollen einfach ihre Häuser verscherbeln, ohne sich viel um die künftigen Nutzer zu scheren. Eine weitere Schnittstelle, die oft Schwierigkeiten bereitet ist jene zwischen den Professionisten der FTH-Firma und den eigenen, die man sich für den Keller oder die Zuleitungen suchen muss. Normalerweise ist ein Installateur, ein Elektriker, eine Fensterfirma für ein Bauwerk verantwortlich, bei einem Fertighaus hat man unterschiedliche Firmen für Ober- und Unterbau - FTH-Firmen liefern beispielsweise keine Fenster für den Keller und bieten keine Installateure oder Elektriker für unten an. Klar, dass die Professionisten unten dann andere Preise verlangen, wenn sie nur für eine geringen Leistungsumfang auf eine Baustelle kommen müssen. Je größer der Leistungsumfang, desto günstiger können die Preise sein, da die Kosten für die Baustelleneinrichtung auf viel weniger Stunden umgelegt werden müssen. Hier besteht ein großer Unterschied zu einem Holzhaus von einem Zimmerer, da hat man normalerweise auch nur mit einem Elektriker und einem Installateur zu tun und es gibt sehr gute, engagierte Firmen!
@Alex3! Oh je.... da hat wer theoretisch und praktisch Ahnung. Wenn man dann noch ehrlich ist ... dann ist man bei den Billigstbietern nie dabei. Aber natürlich bei den "Bestbietern". Den Unterschied erkennt der Bauherr allerdings erst Jahre später..... --------------------------- Obacht!
Glaub mir, wir erleben das schmerzlich immer wieder seit vielen Jahren. Wir führen tolle Erstgespräche, geben all unsere Erfahrung und Information weiter, haben gutes Feedback, schicken gut durchdachte und durchgerechnete Angebote raus, die unserer Meinung nach realistisch sind (Aufwand mehrere Stunden) und hören dann nie wieder etwas. (Rücklauf 1 aus 10) 5 Jahre später kommt dann die Sanierungsanfrage oder wir hören über drei Ecken, dass der Bau doch nicht so gut gelaufen ist. Es gibt unzählige gebildete Leute mit mehrfachen universitären Abschlüssen denen man haargenau erklärt, wie ein Bau vernünftigerweise abzulaufen hat und sie gehen dankbar heim. Und wenn man dann Monate oder Jahre später vorbeifährt, baut irgendein -icic irgendeinen offensichtlichen Murks. Mir scheint, es bauen ziemlich viele Leute, die sich das eigentlich nicht leisten können oder sollten, bzw. die Geiz ist geil-Mentalität schlägt da oft durch. Das alles hindert uns aber nicht daran, unserer Methode treu zu bleiben und von dem Weg nicht abzuweichen. Qualität hat ihren Preis, egal ob von uns, oder von einer anderen guten Firma. Wer es billiger haben will, zahlt halt später für die Mängelbehebung... Zum Glück findet sich aber doch immer wieder ausreichend Kundschaft, die bereit ist, für Qualität und anständig versicherte und entlohnte Arbeiter zu zahlen. Aber für Neuzuzug auf der grünen Wiese bauen wir fast gar nicht mehr - dafür das 3.Haus für die 3.Generation einer ansässigen Familie. Keine Ahnung, wie die Leute zu den Firmen aus aller Herren (Bundes)Länder kommen und wie diese es schaffen, das Vertrauen der Bauherrn zu gewinnen - ich vermute mit exorbitant selbstbewusstem Auftreten und Schleuderpreisen. (Aber manchmal bekommt man auch Genugtuung: zB wenn man für zwei Nachbarn anbietet, von einem der beiden tatsächlich als Bestbieter erkannt wird, das Bauwerk errichtet und zeitgleich die billige Firma des zweiten insolvent wird und dessen Baustelle plötzlich halbfertig herumsteht und kein Arbeiter mehr auftaucht. Vielleicht sollte man den Leuten KSV-Abfragen der Firma, die sie beschäftigen wollen, nahelegen. https://www.ksv.at/insolvenzfaelle (Man suche einfach nur einmal nach dem Stichwort "Bau" und erlebt da manche Überraschung) Da kann man sich dann sämtliche Gewährleistungsansprüche an den Hut stecken. Und es ist immer wieder peinlich, wenn Leute zu uns kommen müssen, weil sie von ihrem ehemaligen Bauführer nicht einmal mehr die Bescheinigung für die Fertigstellungsanzeige erhalten können, da er nicht mehr existiert. Ohne diese Bestätigung gibt es aber keine Anmeldung im neuen Haus. Ich gebe aber offen zu, es ist mühselig, sich neben den vielen Scharlatanen zu behaupten. Und daran wird wohl auch die ganze Auftraggeberhaftung nichts ändern.
ja, ich bemühe mich. -------------------------------- Billig ist ein solides Eigenheim kaum hinzukriegen....... Preiswert schon...... ----------------------------------------------- Aber wenn es fertig ist....... .....hast dir das Fitnessstudio erspart. ..... Und Nachkommen haben auch was davon. ( ich hab bisher 6 Enkel) -------------------------------------------------------- Bin mittlerweile 62. Ein 40kg sack Grobputz trägt sich schwer.......
http://www.valentinzopp.com/diary nur so. Mein Sohn spielt. Etwas schräg..... Leider ist "Jazzpianist" eine brotlose Kunst........
ZEIT ONLINE Rekorder: Chilly GonzalesSchau dieses Video bei YouTube Herr Gonzales spielt..... (Ich glaub, mein Sohn kanns ebenso gut.)
Ganz entfernt ist meine Tochter auch verwandt mit b.Jansch The Pentangle_ the pentangle (1968) full albumSchau dieses Video bei YouTube ...... Da da schau her.
nach der ein oder anderen unterhaltung, steht jetzt nun auch eine sanierung im raum, FTH rückt also ein wenig in den hintergrund (auch maßgeblich wegen dem input hier, danke nochmals ) es gibt doch einige teile des hauses, bei denen es sich lohnen könnte (ich habe noch keine ahnung ob dies möglich/sinnvoll ist) diese zu übernehmen: -der erste meter aller außenwände ist gemauert, lage und größe der außenmauer ist prinzipiell attraktiv -ein anbau aus 1970 ist komplett gemauert, dh. die komplette Nordaußenwand sowie je ein Drittel der Ost- und Westaußenwand ist massiv und in gutem zustand raumaufteilung innen ist und bleibt aber schwierig, altbau und neubau harmonieren da gar nicht da diese um ca 1m höhenversetzt sind. neubau ebenerdig, altbau um 1m in der erde gespräche dahin gehend mit bekannten mit fachwissen werden dann hoffentlich klären ob dies eine option sein könnte.
Bei einem alten Keller ist klar: Wasserdicht wird der nie! (Bei vertretbarem Aufwand). Ich hab einen Freund mit einem Kleinbagger. Der hat mir außen tief ausgegraben...... Aber bis unter die Bodenplatte kam er auch nicht. Ergo: Die nachher aufgespachtelte HorizontalDichtung wird lange gut wirken. Für einen Wohnkeller ist das natürlich zu wenig. Ein alter Keller wird sich nie in einen "Wohnkeller" verwandeln lassen.
HorizontalDichtung ist falsch.... er war vertikale Dichtung gemeint. Übrigens: Hab 1987 meinen gemauerten Keller horizontal duchgeschnitten. Händisch, mit einem Fuchsschwanz! Zwischen einer Mörtelfuge..... Und GV35 eingeschoben ..... und mit Quellmörtel verpresst Irgendwie ist mein Keller seit 30 Jahren halbwegs trocken.
den alten keller zu nutzen steht eh nicht wirklich zur debatte. leider ist es unklar welches niveau (ebenerdiger Neubau, altbau 1m tief im boden) sinnvoller zu behalten ist...
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