Sie sind in Weiden am See, sie hat sich Surfen ausgesucht.
Freizeit bedeutet, dass sie sich ab etwa 11.45 in diesem Seepark frei bewegen dürfen, um 18 Uhr gibt es Abendessen und Theorie.
Ich habe nichts gegen Freizeit, aber ich sehe nicht ein, dass ich für Freizeit einen Haufen Geld hinblättern soll.

 

Ich habe noch nicht nachgefragt.
Wen genau meinst du jetzt, Tochter, Lehrerin?
23 Stunden sind vereinbart.

 

Ich hätte auch angenommen, dass vormittags und nachmittags Kurse stattfinden.
Mich wundert allerdings bald gar nichts mehr.
Langsam frage ich mich, warum wirklich so viele daheim geblieben sind.
Wollten sie einfach nicht, oder haben die Eltern schlechte Erfahrungen durch Geschwisterkinder gemacht? Wäre interessant zu wissen.

 

23 Surfstunden wurden vereinbart?
Das finde ich außergewöhnlich viel und dafür wäre der Wochenpreis ausgesprochen günstig.

Meine Kinder haben einige Jahre lang Sommercamps am Neusiedlersee gemacht; mit Übernachtung und ohne Anreise knapp 400 Euro und pro Woche 10 Einheiten (2/Tag). Nur der Kurs mit Tagesbetreuung, ohne Nächtigung ca. 280 Euro. Nachmittage waren immer zur freien Gestaltung bzw. konnten sie sich auch die Surfbretter ausborgen und selber üben.

Ich würde einmal bei der Lehrerin nachfragen, wenn 23 Einheiten vereinbart waren. (Das wären pro Tag vier bis fünf Stunden am Surfbrett, bist dir sicher, dass das so ist? Soviel Kraft haben die Kinder doch gar nicht, das sie das auch in einem Kurs durchhalten).

 

Ich habe jetzt nochmal extra auf dem Infoblatt nachgesehen, da steht folgendes

Kosten-Aufschlüsselung
Sportkurs (23 Stunden) plus Halbpension 259
Appartements (5 Betten) (16.- pro Tag)
Stornoversicherung Sportkurs 7,95

Aufgeschlüsselt ist da nicht wirklich was, denn es lässt sich nicht rauslesen, wieviel jetzt der Kurs und wieviel die Halbpension kostet.
Möglich ist aber, dass bei den 23 Stunden die Theorie auch dabei ist.

Günstig ist relativ. Der Sportkurs dauert zwei Nächte kürzer, als der Schikurs von meiner Jüngeren, kostet aber mit diversen "Extras" aber fast genau so viel. Die Jüngere hatte aber Vollpension und keine Extras zu bezahlen.

 

Bei meiner Großen waren damals 2 Stunden vm und 2 Stunden nm Sportprogramm. Die restliche Zeit baden, Spiele, .....

 

ich war mit 14, 15 mit meinem papa eine woche in velden, er wollte den segelschein machen, ich den surfschein

ich hatte vormittags 2 stunden kurs und nachmittags hätt ich ein surfboard holen können und "üben", aber nach den 2 stunden am vormittag, wo ich dauernd vom brett gefallen bin und mir die hände fast abgefallen sind vom segel hochziehen, hatte ich auch keine motivation mehr

ich hab lieber am nachmittag am see gechillt und neue bekanntschaften geschlossen und pro forma ein paar knoten geübt, als mir das gezahre mit dem segel aus dem wasser ziehen noch einmal anzutun (die prüfung hat ich aber dennoch geschafft, wenn ich auch seit damals vielleicht noch 2x am surfbrett gestanden bin, das letzte mal an neusiedlersee, wo ich aus dem schilf nimmer rausgekommen bin, in den matsch steigen musste und das ganze ziemlich traumatische erinnerungen auslöst )

 

Das würde ich vermuten, da diese Stunden am Brett für ungeübte Surfer sicherlich zu viel sind.
Manchmal haben sie die Möglichkeit auch den Surfschein/Prüfung nach der einen Woche zu machen (das kostet bei den externen Kursen dann aber noch einen kleinen Betrag zusätzlich für die Prüfung und Registrierung/Ausweis; könnte sein, dass das bei deinem Kind schon dabei ist).

Aber in Summe lernen sie da schon ziemlich.
Insgesamt gesehen glaube ich, dass das bei deinem Kind ganz normal abläuft. Vormittag Praxiskurs, nachmittag frei zur Verfügung bzw. gemeinsame Aktivitäten mit Mitschülern, später nachmittag und abends Theorie und Abendprogramm.

"Ungelenkte" Freizeit ist für die Kinder total wertvoll und wichtig.

 

btw mir ist eingefallen, dass ich damals abends auch 2 stunden oder so hatte, wo eben theorie und vor allem diese lästigen knoten durchgemacht wurden

diese knoten waren schlimm, weil die alle auf rechtshänder ausgelegt und erklärt wurden und seinerzeit mein surflehrer nicht in der lage war, das aus "linker sicht" zu zeigen

 

Naja, bei uns z. B. ist es aber so, dass die Skikurse von den schulinternen Lehrern abgedeckt werden. Bei den Sportwochen für Segeln, Surfen etc. wird der Lehrer quasi "zugekauft". Das kostet dann naturgemäß extra und erscheint dadurch mehr.

Der Preis erscheint mir als relativ normal für eine derartige Veranstaltung.

 

Ich bin ohne Grillabend wohlgemerkt und bei nur 5 Tagen bereits auf 365 Euro.
Nur so zum Vergleich. Falls meine Tochter den Surfschein macht, kommen nocheinmal 15 Euro dazu, die im übrigen nirgendwo angeführt wurden.
Wenn es finanziell nicht so gut ausschaut, nicht immer so leicht.

 

tschuldige, aber ich versteh echt nicht, warum du dich an diesem grillabend so aufhängst - die werden dort garantiert kein kobe rind grillen und dom perignon dazu trinken, dh da kommen vielleicht, wenn überhaupt 10,- pro kind dazu und das wird halt eventuell das abschlussevent am letzten abend oder so sein

prüfungsgebühr von 15,- ist auch nicht schlimm, immerhin hats dann den surfschein ud darf, keine ahnung, auf binnenseen surfen, oder was auch immer

5 tage unterkunft, bus, essen, beaufsichtigung, surfkurs etc um 365,- find ich jetzt wirklich nicht so wahnsinnig teuer, es wird ja auch durchaus etwas geboten, wir waren im herbst auf einer almhütte und haben für 3 tage gute 300,- gezahlt, da war aber außer der unterkunft nichts dabei

meine große war in der 7. in cannes, hat bei einer gastfamilie gewohnt, wo es, wenn überhaupt so um 21 uhr herum etwas warmes zu essen gab, der kühlschrank war auch nie übervoll, sie und 2 italienische mädchen, die auch austauschschülerinnen waren, waren praktisch den ganzen tag allein daheim, weil die gastmutter (gastvater gabs keinen) vollzeit, bzw bis 19 uhr (oder länger) gearbeitet hat, sie konnten machen, was sie wollten, es gab auch kein "dann sollts daheim sein", sondern nur einen wohnungsschlüssel und "viel spass", noch dazu ist sie mit dem bus hingefahren und das ganze hat knappe 1.000,- gekostet für (soweit ich mich erinnere) 10 tage, wovon eh jeweils einer für die hin- und rückfahrt draufgegangen ist

ich hab mich auch teilweise ein bissl geärgert, andererseits hats meiner tochter supergut gefallen, sie hatte schöne tage an der cote d`azur und auch wenns nicht viel französisch gelernt hat, hats es sie glücklich gemacht und ich hab mir jegliche kommentare ihr gegenüber verkniffen

 

Das haben wir schon verstanden.
Trotzdem ist der Preis der Sportwoche einer, der nicht überteuert ist und durchaus einer üblichen und nachvollziehbaren Kalkulation entspricht.

Wir haben auch manchmal kinderbezogene Ausgaben, die finanziell eine Herausforderung darstellen und versuchen dann im Vorfeld zu klären ob es uns das auch wert ist. Und wenn dem so ist, dann verschwenden wir keine Gedanken mehr an die damit verbundenen Kosten und freuen uns was wir den Kindern ermöglichen können.

Es wird immer wieder das eine oder andere geben, das nicht zur vollsten Zufriedenheit ist. Aber es wäre schade, wenn ein Nachgeschmack bleibt, der das ursprüngliche Erlebnis für ein Kind etwas bitter werden lässt und leben nach der Einstellung, dass das Glas halb voll und nicht halb leer ist, damit die Kinder das auch vollkommen unbeschwert genießen können.

Manchmal hat man bei dir den Eindruck, dass du sehr bemüht bist das Haar in der Suppe zu finden.

 

Meine Tochter war vor 2 Jahren dort, die waren im Supermarkt und haben Würstel für den Grillabend gekauft, war also nicht teuer.
Auf der HP von der Surfschule steht schon, dass der Surfgrundschein 15,- kostet, falls sie den ausgestellt haben wollen, das ist freiwillig und muss nicht sein. Dort steht auch, dass 20 Stunden Sport sind (17 Praxis und 3 Theorie).
Der Bus ist möglicherweise deshalb teurer geworden, weil so viele daheim geblieben sind.

 

Ich hänge mich nicht an dem Grillabend auf, sondern an der chaotischen Organisation der Kursleiterin, insofern man das überhaupt so nennen kann.
Die Prüfungsgebühr von 15 Euro ist nicht schlimm, das behaupte ich nicht. Mich ärgert, dass etliches nicht angegeben wurde, dann brauche ich kein Informationsschreiben.
Ich scheine nicht alleine damit zu sein, denn am Klassenheurigenabend haben sich etliche andere Eltern ebenfalls darüber beschwert.
Außerdem wäre es egal, ob sie grillen oder "normal" essen, wir haben Halbpension bezahlt, dann sollte man das auch bekommen, wofür man bezahlt hat. Deswegen sollte der Grillabend nicht noch extra gerechnet werden.

 

Wenn ich gewusst hätte, wie chaotisch diese Sportwoche organisiert wird, dann hätte ich stark überlegt, sie zu Hause bleiben zu lassen.
Wie bereits geschrieben, scheine ich mit dem Haar in der Suppe nicht alleine zu sein, denn andere Eltern haben sich auch geärgert.
Meine Kinder haben jetzt schon an vielen Schulveranstaltungen teilgenommen, bis jetzt war ich immer zufrieden.

 

Bei uns am Infoblatt steht 23 Stunden, warum auch immer.
Es ist nicht meine Pflicht mir diverse Informationen über sämtliche Homepages zusammen zu suchen, das könnte genausogut auf der Info zusammengefasst sein.
Ich weiß, dass der Bus aufgrund dessen, dass so viele nicht mitgefahren sind, teurer geworden ist. Allerdings weiß das die Lehrerin sicher nicht erst seit Mittwoch. Irgendwann ist Anmeldeschluss.

 

Bei meiner Tochter war die Grillerei das Abendprogramm nach dem Abendessen.

 

Was soll das? Unsere Tochter täte dann entweder beim Abendessen nix essen (was ich eher nicht glaube) oder beim Grillen (was ich schon glaube). Denn sie wäre nach dem Abendessen satt und hätte dann keine Lust auf etwas Gegrilltes. Also zahl ich dann zumindest ein Essen, das nicht konsumiert werden würde - und vorzugsweise wäre es die Grillerei, die ich zahlen müsste, aber nicht konsumiert werden würde.

Ich kann mich noch auf die Grillerei bei meiner Landschulwoche in Salzburg erinnern. Auch da war es eine Abendveranstaltung nach dem Abendessen. Was zum Grillen vorgesehen war, wurde nicht gegessen sondern dann anderweitig entsorgt. Und dafür will ich eigentlich nicht zahlen.

 

Fast hätte ich eine praktisch 12 Jährige zum Abgeben ausgeschrieben. Aber zum Gluck hat sie sich einen Schwung Bücher geholt und ist wieder total verträglich. Phew!