1. :D
    Sorry, da muss ich jetzt schmunzeln ;)
    Man merkt dass du mich nicht kennst. Und nein, ich hab keine angst. Überhaupt nicht. Meinem Kind geht's augenscheinlich gut, ich weiß es liegt in Gottes Händen und vergleichbar mit dem was wir schon hinter uns haben ist ein ambulanzbesuch ein Spaziergang (und die Logo sowieso, wovor soll ich mich da fürchten?)
    Von Ärzten und Schwestern bekomm ich von Anfang an immer wieder Lob dafür wie cool ich alles wegsteck, wie ruhig ich bleib - also nein, ich bin keine hysterische Mama, auch keine die mit dem Kind mitleidet. Was sein muss muss sein - wurscht ob Ultraschall oder Blut abnehmen.
    Außerdem, so blöd das klingt, liebe ich die Kinderkardio am akh. Wir haben dort wochenlang gewohnt, ärzte und Schwestern kennen uns (auch wenn wir sie außerhalb der Station treffen), wir kommen gerne zu Besuch ;)

    Aja, die Kinderkardio hat eine ganz liebe Psychologin, mit der wir immer wieder in Kontakt stehen :)
     
  2. Deinen letzten Satz unterschreib ich sofort und auch sonst bin ich ganz bei dir.
    Meiner Meinung nach ist es wie so oft der Mittelweg den man finden sollte.
    Nicht zu viel hinein interpretieren, aber auch nicht darauf beharren, dass es eh keine Erinnerungen gibt.
    Ich glaub nicht dass sich Menschen an Details ihrer frühen Kindheit erinnern können, sehr wohl aber das bestimmte Orte, Geräusche, Gerüche,... Gefühle auslösen.
    Ich glaub nicht dass meine Tochter im Detail weiß was ihr als Baby passiert ist. Ich merke aber dass bestimmte Dinge Gefühle auslösen - z.B. der Anblick der grünen Tür angst bzw. Panik. Sie kann sicher nicht sagen wovor sie Angst hat, aber sie fühlt sich unwohl. Ich bin mir fast sicher dass sie mit 1,5 nicht wusste "ah, da war ich vor 3 Monaten auch schon, da werd ich festgehalten, muss ruhig liegen und krieg kalten Gatsch auf die brust". Aber ich bin sicher, sie verbindet die Umgebung gefühlsmäßig mit angst
    Genauso wie sie der ärztin gerne zum verabschieden grinsend die hand gibt - Hand geben = ich bin fertig, ich geh jetzt heim = gutes Gefühl
     
  3. inkale

    inkale Gast

    Hm, bei mir war es so, dass die Erinnerungen die ich hatte, meiner Mutter nicht bekannt waren, weil sie auch nicht immer dabei war. Die detaillierten Schilderungen aber alle passend für die damaligen Umstände sind bzw. auch tatsächlich entsprechen. Und die damals beteiligten Personen spielen seit meinem vierten LJ in meinem Leben keine Rolle mehr und können mir so gesehen auch nichts "eingeredet" haben.
    Für mich war es überraschend zu erfahren, dass diese Erinnerungen in das 2. LJ zurückreichen und so konkret sind.
     
  4. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ja die Kinder haben so feine Antennen ich war selbst mal von mir erstaunt als töchterchen mit Schädelbruch in der Mrt/ct Röhre lag in schlafnarkose und mir ein Arzt leicht panisch entgegen lief. Man bräuchte mich, Kind wird in Narkose panisch und mit der sedierung kriegens den Blutdruck nur dann in griff wenn sie sie in noch tieferen Tiefschlaf legen, dann würden sie aber im Falle der Fälle Hirnblutungen nicht mitbekommen. Frau zwergenfee, Reißens Eana zam, Kommens rein und regen Sie sich um GottesWillen ned auf. Das Kind ist komplett verkabelt dort piepst dort schrillts aber ihrem Kind geht's eh gut. Und ich bin dann rein zu dem Apparat, habe ihr die Füße gehalten und mit ihr leise gesprochen teils vorgesungen. Der Blutdruck und Puls ist binnen 2 Minuten um fast die Hälfte runtergerasselt. Die war so relaxed beim aufwachen- voll eingerauschelt und so selig.damals war mäuseline 15 Monate alt.

    Mir persönlich wäre ja fast lieb gewesen sie hätte davon ein bissi was mitgekriegt, aber mäuseline war danach genauso wild wie davor. Der Wächter meiner Grauen Haare sozusagen.
     

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