1. Ninzi

    Ninzi Teilnehmer/in

    Meine Kleine ist nun knapp 16 Mo und ich hab leider irgendwann mal mit dem Stillen vorm Schlafen angefangen und weiß nun nicht wie wir es am besten abgewöhnen können...
    Dh Tochter wird somit zu Mittag und am Abend im Bett vorm Einschlafen gestillt und in der Nacht auch 1-2x (wobei sie da auch a Flascherl mit Reismilch nimmt.. 1er Milch od so mag sie nicht... Und tagsüber trinkt sie sonst auch keine Reismilch)...

    Wie schaffe ich es in absehbarer Zeit ohne viele Tränen auf sanfte Art abzustillen?

    Habt ihr auch eine Idee wie ich ihr das Trinken nachts abgewöhnen kann... Sie hat ihre innere Uhr durchs Stillen so programmiert dass sie ca alle 3h aufwacht und was trinken möchte... Ab und zu nur a paar Schluckerl aber inzwischen auch bis zu ca 1/4 l in der Nacht...?!
    Ich halte es nicht mehr aus alle 3 h aufgeweckt zu werden...
    Weder zum Stillen noch zum Flaschi geben noch als "Schnulli-Ersatz" zum Busen nuckeln herhalten zu müssen... Jetzt mag i nimma :(((
     
  2. Dinimama

    VIP

    eine zeit aussuchen, in der es sonst nicht allzu stressig zugeht und nicht zu viel neues passieren wird.
    papa zum nächtlichen beruhigen bzw schlafbegleiten einspannen.
    mit dir selbst im reinen sein, dass du tatsächlich abstillen willst, dann schaffst du es auch leichter, es durchzuhalten.
    verständnis dafür haben, dass das kind anfangs vielleicht nicht begeistert ist dir das auch zeigt.
     
  3. JuliaNeu

    JuliaNeu Teilnehmer/in

    hallo, bei uns ging es überraschend sanft, haben es aber auch langsam gemacht.
    in deinem fall würde ich empfehlen mit dem anzufangen was dich am meisten stört (nachts?)

    wenn du zb. schreibst du hast 2 trinkmahlzeiten in der nacht, dann mal die erste durch wasser ersetzen (meine wollte dann bald gar nichts mehr), durchalten und anders beruhigen. ich hab meine tochter die erste nacht sicher eine stunde herumgetragen (geweint hat sie nur ein paar min) aber die zeit wurde die nächsten nächte sehr schnell weniger, wenn das dann 2 Wochen geklappt hat, sind wir die nächste Mahlzeit angegangen auszulassen.
    und natürlich dem Kind auch erklären das es nicht mehr geht, mit 16 Monaten verstehen sie schon sehr viel (meine war etwa gleich alt) und besonders viel kuscheln

    ihr schafft das bestimmt auch :wave::wave::wave:
     
  4. Milkyway

    Milkyway Aktive/r Teilnehmer/in

    nach 6 Jahren durchgehendem Stillen inclusive Tandem kann ich nur eines sagen:

    DU musst es wirklich wollen! Sonst geht gar nix, wenn du dir nicht sicher bist verschiebe das Thema lieber sofort auf einen späteren Zeitpunkt, denn das funkt nicht.

    zu nächtlichen Wachwerden kann ich echt keine Tips geben, außer es wird irgendwann besser (wobei ich Hardcore hatte - 10 mal pro Nacht munter inclusive Schreiattacken - aber Sohnemann leidet auch unter extremer Neurodermitis, welche ihn wach hielt und noch immer hält)

    lg und alles Gute
     
  5. Nanni

    Nanni Teilnehmer/in

    Ich habe meine Tochter statt dem Einschlafstillen herumgetragen und geschaukelt (war allerdings erst 11 Monate alt), auch wenn sie nachts munter wurde und an die Brust wollte (stündlich bis zweistündlich) hab ich ihr Wasser angeboten und sie herumgetragen und geschaukelt bis sie wieder geschlafen hat. Scheinbar hat es für sie auch gepasst, sie war innerhalb von drei Tagen abgestillt und hat ab dem Zeitpunkt durchgeschlafen (bei mir im Bett, da war sie von Anfang an und ist sie bis heute noch :))
     
  6. Siswiesis

    Siswiesis Teilnehmer/in

    Einschlafgestillt haben wir zwar nie, kann dir aber trotzdem erzählen wie das abstillen bei uns war:
    Tagsüber hat Töchterchen von einen Tag auf den anderen das Stillen von sich aus verweigert (das war mit ca. 9 Monaten, bis dahin war sie eigentlich vollgestillt, essen hat sie nicht wirklich interessiert, ab dann schon). Mein Dekollete hat ausgeschaut am Abend....:eek:
    Nachts wollte sie aber weiterhin 3-4x gestillt werden, war auch voll ok für mich. Mit ca. 10,5 Monaten hatte ich dann den Eindruck, daß sie tagsüber ausreichend futtert und daß es beim Stillen nachts mehr um den Kuschel- und Nuckelfaktor geht. Ab dann hats mich plötzlich nerven angefangen (konnte ich mir bis dahin partout nicht vorstellen, daß das mal so sein könnte) und ich hab dann eigentlich recht spontan in der Nacht entschieden (ich wollte einfach nicht mehr), daß sie anderweitig wieder in den Schlaf begleitet wird. Bei uns gings insofern leicht, als daß sie gerne in der Federwiege schläft und ich habe sie dann halt auch nachts händchenhaltend in der Federwiege geschaukelt bis sie weitergeschlafen hat. Zusätzlich habe ich immer Wasserflasche angeboten, die sie auch manchmal genommen hat. Nach etwa einer Woche war die Sache auch zu meiner eigenen Überraschung erledigt (weil ich mir 2 Wochen vorher eben noch gar nicht vorstellen konnte, daß mich das stillen so plötzlich nerven könnte). Zuerst habe ich mal nur die erste Stillerei "verschaukelt" und das dann immer ausgedehnt und das nächtliche einschlafen ohne stillen ging dann auch immer schneller.
    Also in Summe wars zwar zirka eine für mich härtere nächtliche Woche, aber seitdem schläft sie meistens bis ca. 5 im eigenen Bett durch und dann halt bei uns im Bett kuschelnd weiter :)
    Dazwischen muß ich halt mal kurz Händchen halten, wenn sie kurz aufweint oder so, aber ich finde die Nächte jetzt jedenfalls als deutlich erholsamer als vorher (sie ist jetzt 13 Monate alt). Schnupfen, Husten, Zähne und dergleichen machen den Effekt natürlich zunichte ;)
    Vor dem Einschlafen habe ich sie dann noch ein paar Wochen lang gestillt, das hat sie dann aber eigentlich gar net mehr so richtig interessiert. Das hätte von mir aus ruhig noch länger gehen können :rolleyes:

    Ich glaub jedenfalls wie eine meine Vorschreiberinnen, daß der Knackpunkt ist, daß man selber wirklich absolut sicher sein muß das nicht mehr zu wollen! Bei mir kam dieser Punkt eben zu meiner eigenen Überraschung mitten in der Nacht, wo ich mir dann echt gedacht habe "Nein, ich will JETZT nicht, ich setz mich jetzt lieber eine Stunde hin und schaukel sie weiter in den Schlaf", nach diesem ersten Mal ist sie dann ca. 2h später wieder gekommen, da hab ich sie dann sogar mit Freuden gestillt, eben weils vorher auch anders gegangen ist. Aber der Punkt kam in den nächsten Nächten wieder und dann hab ich mir eben gedacht "Ja, wenns gestern Nacht einmal ohne stillen gegangen ist, dann gehts heute wieder. Wenns vor 2h gegangen ohne stillen ist, dann gehts jetzt wieder ohne stillen - und es ging dann eben immer schneller ohne."
    Aja, und meine kleine nimmt einen Schnuller - hier sicher ein Vorteil.

    Und ist jetzt ein bissi lang geworden, ich hoffe ich konnte die innere Einstellung vermitteln :rolleyes:
     
  7. Siswiesis

    Siswiesis Teilnehmer/in

    Hmm, und weil ich jetzt grad nochmal deinen Post gelesen habe:
    auch wenn die Kleine jetzt öfters durchschläft (derzeit fast immer), ich selber hab noch keine Nacht durchgeschlafen, ich glaub ich kann das gar net mehr :eek:.
    Ich warte dann schon fast bis sie mal aufweint und dann zu uns ins Bett kommt, ist ja soooooo nett die letzte Zeit vorm aufstehen ein bissi zu kuscheln und dann gemeinsam aufzuwachen und gleich aus nächster Nähe angegrinst zu werden :)
     

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