ich bin dir keinesfalls böse - ich hab mir das ja nicht ausgedacht, siehe dieser abschnitt aus dem verlinkten artikel.
klar musst DU entscheiden, was dü für richtig hältst.

zitat:
Warum können Frauen, die jünger als 40 jahre sind, nicht an dem Screening-Programm teilnehmen?
"Bei Unter-40-Jährigen ist Brustkrebs relativ selten, gleichzeitig ist aber das Drüsengewebe der Frauen sehr dicht - das führt zu vielen sogenannten falsch positiven Befunden, die die Frauen unnötigerweise beunruhigen und weiter abgeklärt werden müssen", sagt Univ.-Prof. Paul Sevelda, Präsident der Österreichischen Krebshilfe. Ähnlich die Österreichische Gesellschaft für Senologie (Brustgesundheit): "Die systematische Früherkennung bei unter 40-jährigen Frauen kann wegen der geringen Erfolgsquote des Bruströntgens und der Seltenheit der Erkrankung in diesen Altersstufen bei gleichzeitig deutlich erhöhter Strahlensensibilität des Brustdrüsengewebes mit der Gefahr induzierter (erst dadurch herbeigeführter, Anm.) Brustkrebse sogar schädlich sein und ist weltweit in keiner Empfehlung der verschiedenen medizinischen Fachgesellschaften festgeschrieben." Das gilt aber nicht für Frauen mit einem erblich erhöhten Brustkrebsrisiko (wie dies z.B. bei Angelina Jolie der Fall ist - die müssen schon wesentlich früher engmaschig untersucht werden).
zitat ende

 

Meine Schwester hat es auch mit 21 erwischt. Bei uns ist es familiär bedingt, d.h. wir sind sowieso schon längst im Früherkennungsprogramm, aber meine liebe Freundin wurde mit 29 Jahren überrascht. Ein paar Monate nach dem Abstillen einen Knoten entdeckt und dann das volle Programm- Brust ab, Chemo, Bestrahlung, Eierstöcke "lahmgelegt". Und bei ihr gibts weit und breit keinen Brustkrebs in der Verwandtschaft.

 

und das is halt genau der punkt, der meine unbekannte variable ist. meine mutter ist sehr früh verstorben. in zeiten meiner großmutter gabs wohl solche diagnosemöglichkeiten noch nicht. meine tante hatte gerade unterleibskrebs (welchen genau, sagt sie niemandem, typisch für meine familie oder diese generation oder beides; wie weit sie es überstanden hat, sagt sie auch nicht). meine schwester ist auch noch recht jung. fakt is, ich hab große, dichte brüste, und sie fühlen sich knubbelig an, immer schon. ich könnte nie und nimmer selbst einen knoten ertasten, weil ich immer knubbel fühle. (bei der abtastung hat keiner meiner bisherigen frauenärzte bisher etwas dazu gesagt). ich fühl mich einfach unsicher, gerade jetzt nach dieser schlimmen diagnose für unsere freundin. dabei hat sie einen sehr kleinen busen. und selbst bei ihr wäre eine ertastung dieses tumors niemals möglich gewesen, das haben die behandelnden ärzte selbst gesagt. ohne halbjährliche mammographie wäre sie mittlerweile meier, wie man so schön sagt.

 

ich wurde von meinem fa (programm gabs damals noch nicht) mit 42 zum ersten mal geschickt. wahrscheinlich deswegen, weil ich in der anamnese angegeben habe, dass eine großtante knoten in der brust hatte (waren aber gutartig bei ihr).
seither gehe ich alle 2 jahre, lasse aber nur bei jedem 2. mal die mammographie machen, dazwischen nur ultraschall.

 

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Klar ist die Untersuchung ned wirklich toll - vor allem wenn man Knoten hat in der Brust und dieselben auf ein paar Zentimeter zamgequetscht werden... Trotzdem ist es sicher allemal besser sowas mal kurz aushalten zu müssen - als einen Chemoblock oder eine Amputation...

 

Und bei deiner Mama weiß man nicht, woran sie gestorben ist?

Ist die Tante mütterlicherseits?

Hast du schon mal mit deinem Gyn über deine Unsicherheit gesprochen? Vielleicht erfüllst du ja die Kriterien für eine genetische Beratung. (Überhaupt, falls deine Tante Eierstockkrebs hat)

 

natürlich weiß man, woran meine mutter gestorben is. es war nichts gesundheitliches. sie war halt recht jung, und wer weiß, was sie noch alles bekommen hätte, das wollte ich damit sagen.

die tante ist die schwester meiner mutter, ja. sie hat den krebs erst kurz vor 70 bekommen. keine kinder gehabt. welchen krebs sie hat/te, weiß ich wie gesagt nicht, ich weiß nur bruchstücke und dass es offenbar sehr weit fortgeschritten war, als sie sich endlich in ärztliche behandlung getraut hat.

ich werd mit meinem gyn darüber sprechen und ich muss auch gestehen, ich brauch da gar keine beratung, ich WILL diese mammographie und den ultraschall (diese beiden dinge hat er mir auf die überweisung anno dazumals geschrieben).

es hat mich jetzt eben nur interessiert, ob man vor 40 eh auf kasse zur mammographie gehen kann. ansonsten würd ichs mir privat zahlen. aber da ich auch mit knapp über 30 schon die zuweisung von meinem gyn bekommen hätte/hab, nehm ich an, dass er sie mir jetzt auch schreiben würde. muss eh bald wieder hin.

 

mir fällt grad ein, dass mein vater auch irgendeinen krebs hatte, soweit ich weiß. ich muss mal schauen, ob ich rausfinden kann, was das war.

 

ich hoffe für deine freundin, dass der tumor nicht strahleninduziert ist.

aber wie gesagt - es wird sicher kein problem sein, auch unter 40 eine mammografie zu machen.

 

Bis zu meiner ersten Untersuchung hatte ich davor auch ziemlichen Spundus, eben weil man sagt, dass es schmerzhaft ist.

Ich war jetzt schon einige Male und es fällt für mich unter "nicht einmal darüber nachdenken".
Natürlich empfindet es ein jeder anders und man kann das schwer auf andere umlegen.
Die Brüste werden zwischen zwei Platten soweit möglich zusammengepresst, je mehr möglich ist, desto besser für das bildgebende Verfahren und Diagnose. Es ist mir unangenehm.

Sehr unangenehm, aber nicht schmerzhaft ist es für mich dann, wenn ich "druckempfindliche Tage" habe. Da fällt mir dann aber auch in der Nacht das am Bauch liegen schwer, weil es sehr unangenehm auf die Brüste drückt. An normalen Tagen ist die Mammographie für mich keine Belastung.

 

Wenn du einen Grund hast oder dir dein Gyn einen guten Grund schreibt, dann sicher...

Steht zumindestens da, auf Seite 9: http://frueh-erkennen.at/tl_files/bk..._neu_final.pdf

 

Hallo,

Ich gehe alle sechs Monate zum Brust Ultraschall sowie einmal im jahr zur Mammographie -letztere war allerdings wegen schwangerschaften und stillen nicht jahrlich moeglich.
Bei mir zahlt es die Kasse auf Grund erblicher Vorbelastung und ich bin weit unter 40.

 

Du weißt aber schon, dass an diesen druckempfindlichen Tagen (sind ja meist vor der Regel) die Mammographie nicht sehr aussagekräftig ist? Man sollte wenn dann immer in der ersten Zyklushälfte zur Mammographie gehen!

 

also ich finds jedes mal ziemlich sehr sehr unangenehm - aber nicht "unaushaltbar". richtig schlimme schmerzen sind was anders. und es ist ja nur für kurze zeit.

 

Ich bin 30+ und war letztes Jahr zum ersten Mal. Rein aus Vorsorge. Bei der Mammographie selbst, wurde ich blöd angemault alla "was ich da denn überhaupt will".

Heuer hat mir mein Hausarzt mitgeteilt, dass "grundlose" Überweisungen bei so jungen Frauen sehr ungern gesehen werden.

 

toll, wie mit patientinnen umgegangen wird.

 

wird üblicherweise auch bei der terminvereinbarung abgeklärt.

 

ginge es um hodenkrebs, wären sie nicht so stinkig, diese herrschaften. da wett ich.