1. lucy777

    lucy777 Gast

    gibt es da einen medizinisch nachgewiesenen zusammenhang, dass ein zuviel an zuckerhaltiger nahrung dieses leiden verursachen/verstärken kann?
     
  2. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Nein.
     
  3. lucy777

    lucy777 Gast

    ich meine jetzt nicht etwa, dass zuckerkarenz depressionen heilen kann.

    vielleicht sollte ich auch "depressive verstimmung" schreiben und nicht depression.

    du meinst also, dass da gar kein zusammenhang besteht?
     
  4. trixera

    trixera Teilnehmer/in

    Ebenso nein, bin vom Fach und hab davon noch nie etwas gehört.
    Wie kommst du drauf?
     
  5. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Nein. Wenn, dann wüsste ich davon.

    Ich bin quasi Haribosüchtig und mein Psychiater hätte mich garantiert darauf angesprochen.

    Ein Mehrkonsum an Süßigkeiten kann(!) jedoch als Begleiterscheinung auftauchen. Also, quasi Schokolade/Süßes als Glücklichmacher. Dann muß jedoch das Essverhalten therapiert werden.

    Ist halt so, das depressive Personen einige sagen wir mal abnormale bzw. ungesunde Verhaltensweisen entwickeln. Diese, z.B. Zuhause einkapseln, können der Behandlung einer Depression im Wege stehen. Gesunde Ernährung, regelmäßiger Schlaf, Sport an der frischen Luft sind da eher förderlich bzw. wirken unterstützend. Aber eine wirklichen konkret wissenschaftlichen medizinischen Zusammenhang, sprich Molekül A verursacht dieses und jenes im Hirn gibt es mWn nicht.
     
  6. Blaufrosch

    Blaufrosch Teilnehmer/in

    Nein. Zwischen Übergewicht und unglücklicher Stimmungslage mag es einen Zusammenhang geben, wobei jeweils eins das andere hervorrufen kann - Wunderheilung gibt es aber auch hier nicht.
    Es wird jeder individuell an seinen diversen Problemen arbeiten müssen - auf unterschiedliche Art und Weise, und kein Weg zur Heilung ist leicht.
     
  7. Chania

    PLUS + VIP

    Ist es nicht so, dass zu viel Zucker eher zu aufgedrehtem Verhalten führt?

    lg
    Chania
     
  8. Pythia

    Pythia Teilnehmer/in

    Denke schon. Ob's Studien dazu gibt, weiß ich nicht. Julia Ross beschreibt die Auswirkung von Zucker-Stärke-Kombi in "The Mood Cure -Was die Seele essen will" kurzgefasst so: Stress (Adrenalin), danach kurzzeitig Endorphin, Insulin, danach Hypoglykämie, zuletzt Cortisol.

    Zudem wird Zucker suchterzeugende Wirkung nachgesagt und jegliche Sucht verschlimmert seelische Probleme

    Wenn dich das Thema interessiert (allgemein wie Ernährung zu seelischen Problemen führt und wie man dagegen ankommt), kann ich dir das Buch wärmstens empfehlen... Es ist sehr interessant, finde ich.
     
  9. cats

    VIP

    Bei einer unerkannten/unbehandelten fruktoseintoleranz durchaus möglich
     
  10. darauf wollte ich auch eben hinweisen (also zuckerarten betreffend, die fruktose enthalten, wie z.b. stinknormaler haushaltszucker, honig, ahorn-, agavensirup etc.)
     
  11. In unseren Breiten ist oft Vitamin-D-Mangel schuld an diesen "Verstimmungen".
     
  12. aurelie86

    VIP

    Das unterschreib ich, gerade im winter. Wobei es durchaus schon studien gibt, dass zucker nicht nur für den körper allgemein schädlich ist, sondern auch im gehirn ähnlich wie nikotin wirkt und durchaus auch depressiv machen kann. Medizinisch belegt sind sie allerdings nicht. Ich denke auch nicht, dass depressionen geheilt werden können, wenn man auf zucker verzichtet, da mehrere faktoren eine rolle spielen, aber ich bin der meinung, dass sie gemildert werden können, schon allein dadurch, weil es dem körper besser geht, wenn man weniger davon zusich nimmt, da bin ich überzeugt, dass sich das positiv aufs gemüt schlägt.
     
  13. Noemi

    VIP

    in aller kürze (mangels zeit) : klar gibt es den (zusammenhang).

    dass hierzulande, wie wohl im gesamtdeutschsprachigen raum (?) (noch) nichts darüber bekannt ist, wundert mich nicht. hier hinkt man immer um jahre hinterher;)

    dr. joel fuhrman zitiert studien dazu - auf yt hineinhören oder die bücher lesen, der mann ist nicht irgendein schwafler, sondern anerkannter experte und einfach spitze.

    ich lese gerade "superimmunity" von ihm und "eat to live" - hoch interessant und sehr empfehlenswert, adressiert so ziemlich alle zivilisationskrankheiten, die es in der westlichen welt gibt.
     

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