1. Koiner

    Koiner Teilnehmer/in

    Hallo!

    Also ich bin 22, männlich. Ich leide seit etwa einer Woche an Kurzatmigkeit. Manchmal ist es schlimmer, manchmal weniger schlimm, ganz gut ist es allerdings nie. Vor allem nachts treten die Symptome häufiger auf, was durchschlafen unmöglich macht. Natürlich leidet die Lebensqualität sehr darunter. Bisher hat ein Lungenröntgen kein Ergebnis geliefert, auch mein Blutbild ist vollkommen ok. Im Krankenhaus hat man mich heimgeschickt. Mein Blutbild weist nicht im geringsten auf irgendeine Erkrankung hin, meine Lunge sei vollkommen OK. (Durch das Röntgen kann man immerhin ein Karzinom, eine Embolie, COPD etc ausschliessen).

    Natürlich war ich total erleichtert, hatte schon Krebs oder COPD im Kopf. Trotzdem will ich wissen, was mir fehlt. Ich hab schon viel mitgemacht, seit neuestem kam noch eine zusätzliche Belastung dazu. Dass das ganze psychisch bedingt ist, ist nicht auszuschliessen.
    Ich bin nicht auf der Suche nach Ferndiagnosen oder so. Ich würde nur gerne mehr über das Thema psychologischer Zustand und seine Auswirkungen auf den Körper erfahren. Kann es denn sein, dass diese psychologisch bedingte Atemnot lebensbedrohlich werden kann? Oder gibt es eine "Handbremse" im Körper, der verhindert, dass diese Probleme ernsthaft gefährlich werden?


    Was für Behandlungsmethoden gibt es bei solchen Erkrankungen und wie lange dauern sie und wie intensiv sind sie? Kann man daneben arbeiten?

    LG und danke schon für die Antworten
     
  2. Hast du schon ein Belastungs EKG (Ergometrie/Fahrradtest) beim Internisten probiert?

    Der Körper kann schon mal stopp sagen, wenn alles zuviel wird. Ich würde es weiter ärztlich abklären lassen, was dahinter steckt.

    Alles Gute
     
  3. ich denk da gerade an panikatacken, die lebensbedrohlich wirken können es aber nicht sind. du hast wunderbar deinen körper untersuchen lassen, was spricht gegen einen psychiater der das abklärt?

    lg
     
  4. Sonja20

    Sonja20 Realist
    VIP

    Der Körper kann dir viele Zeichen kennen wenn man sie rechtzeitig erkennt umso besser ist es......

    Lebensbedrohlich wird es meist nicht es kann nur so weit kommen das es zu einen Kreislaufstillstand kommt und du umkippst.

    Was man machen kann? Psychologische Hilfe suchen was dann mit Therapien und Medikamente behandelt wird.......... SSRI oder SSNRI sind gerne verschriebene Wirkstoffe bei Angst und Panikattaken nach 3 Wochen einnahme lösen sich dann die körperlichen Symptome.
     
  5. lucy777

    lucy777 Gast

    lass einen internisten ran, der alle möglichkeiten körperlicher erkrankungen ausschliesst, dann lass dir eine bestätigung ausstellen, dass deine probleme nicht physischer natur sind und such dir einen therapieplatz.

    lektüre über das thema psychosomatik findest du haufenweise im buchhandel.
     
  6. Chania

    PLUS + VIP

    Psychische Belastungen tragen auf jeden Fall dazu bei, dass der Körper - bei entsprechender genetischer Dispostion und entsprechender Lebensweise - geschädigt wird.

    Stress tut dies ebenso.

    Mein Mann ist derzeit wegen unklarer Symptome (Brustschmerzen, Panikattacken, Übelkeit, hoher Blutdruck) bei einem Internisten in Behandlung. Der ist spezialisiert auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nach dem EKG, welches Auffälligkeiten gezeigt hat, hat er gemeint, es wäre nicht akut lebensbedrohlich, allerdings hat er ihn zu einer Herzkatheter-Untersuchung ins KH überwiesen. Dass mein Mann beruflich unter starkem Stress steht, wurde natürlich auch besprochen. Er meinte dazu, dass Stress das Immunsystem herunterfährt, der Körper ist viel anfälliger für allerlei Infekte und über diesen Umweg kann z.B. eine harmlose Erkältung zu einer lebensbedrohlichen Situation führen (Herzmuskelentzündung, Nierenfunktion etc.).

    In der Zeit als meine Mutter im Sterben lag hab ich plötzlich aus heiterem Himmel Ekzeme bekommen. Die Hautärztin hat mich direkt auf eine psychische Belastung angesprochen. Seit mein Mann solche gesundheitlichen Probleme hat, bekomme ich exakt die selben Ekzeme wieder.

    Ich würde Dir auch raten, such Dir einen guten Internisten und lass Dich eingehend untersuchen. Sollte da nichts dabei rauskommen, würde ich einen Psychologen/Psychiater zu Rate ziehen.

    Alles Gute!

    lg
    Chania
     
  7. Koiner

    Koiner Teilnehmer/in

    Danke für die Antworten.

    Ich war heute bei zwei Ärzten, habe viele Medikamente bekommen, vermutet wird eine Infektion der Atemwege. Jetzt habe ich vor, die Zeit der Medikamete abzuwarten und vielleicht gehts mir dann eh besser. Vlt hab ich wirklich pathologische Probleme, die durch die Antibiotika eheilt werden. Wenn nicht hoff ich immer noch auf den Placebo effekt, wer weiss. Wenns nciht besser wird, werd ich meinen Hausarzt nach der Möglichkeit fragen, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen!
     

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