1. HappyD

    HappyD Teilnehmer/in

    Hallo!

    Mein Vater hat heute erfahren, dass er zwei Aneurysmen im Kopf hat :( Die erste OP ist im September.

    Da wir uns jetzt ziemliche Sorgen und Gedanken machen, will ich hier mal nachfragen, ob jemand irgendwelche Erfahrungen mit Aneurysmen im Kopf hat? Wo wurdet ihr operiert, wie ist die OP verlaufen, wielange wart ihr im KH, wie lange dauerte die Rekonvaleszenz? Gab es irgendwelche Einschränkungen nachher?

    vielen Dank!
     
  2. Giggi77

    Giggi77 2fache Bubenmami

    Mein Onkel und meine Mama hatten ein Aneurysma im Kopf.

    Mein Onkel wurde gerade operiert, als man es bei meiner Mama entdeckte.
    OP war erfolgreich, es wurde über eine Vene (?) im Oberschenkel operiert.
    Soweit ich mich erinnern kann, durfte er am Tag danach schon wieder nach Hause.

    Macht euch keine Sorgen - gut ist, dass die Aneurysmen entdeckt wurden.

    Alles Gute für deinen Papa!
    Giggi :wave:
     
  3. HappyD

    HappyD Teilnehmer/in

    Danke für deine Antwort.

    Wow, am nächsten Tag durfte er schon nach Hause? Nach Information der Ärzte muss mein Vater mit einem Mindestaufenthalt im KH von einer Woche rechnen. Auch wird der Eingriff nicht über eine Vene gemacht, sondern wird der Schädel aufgeschnitten. :-/

    Darf ich fragen, in welchem KH dein Onkel operiert wurde?
     
  4. Giggi77

    Giggi77 2fache Bubenmami

    Ok, Schädel ist natürlich was anderes... er war in der Dopplerklinik in Salzburg.

    Lg, Giggi :wave:
     
  5. MaiMami

    MaiMami Teilnehmer/in

    Meine Mama hatte auch eines. Sie war im AKH in Wien. Operation über Oberschenkelvene und das Aneurysma wurde verödet.
    Unangenehm war es deshalb, weil sie nach der OP 24 Stunden am Rücken liegen musste und sich möglichst nicht bewegen sollte.... aber sonst war alles sehr unkompliziert und ich glaube, sie war nach 3 Tagen wieder draußen.

    Wenn der Schädel aufgeschnitten wird, kann ich mir natürlich schon vorstellen, dass es langwieriger ist....

    Alles Gute
     
  6. Lynja

    Lynja Teilnehmer/in

    Ich kann dir nichts perönliches schreiben sondern nur ein paar theoretische Fakten:

    Je nach dem wo das Aneurysma liegt und vor allem wie groß es ist kann man es "coilen", also über eine entferntes Gefäß (z.B. die Leiste) einen Katheter vorschieben und über diesen dann die Coils einbringen die das Gefäß von innen verschließen.

    Ist es dafür zu groß oder aus anderen Gründen nicht möglich, es zu coilen, kann man den Schädel eröffnen und das Aneurysma mit einem Clip von aussen abklemmen.

    In diesem Fall ist es natürlich besser, den Patienten wie bei vielen anderen OPs ein paar Tage im Krankenhaus zu überwachen, gerade nach Eingriffen in solchen Gebieten ist auch eine Überwachung auf der Intensivstation in manchen Kliniken Teil der Routine.

    Alles Gute!
    Lynja
     
  7. Ama

    Ama Teilnehmer/in

    Lynjas Beitrag ist eigentlich nichts mehr viel hinzuzufügen. Sie hats schon gut erklärt.

    Das ganze ist (meist) ein minimal invasiver Eingriff, Zugangsweg ist eine Arterie (keine Vene ;) ) in der Leiste (meist), der Achsel oder des Unterarms.
     
  8. Giggi77

    Giggi77 2fache Bubenmami

    Danke. Bin da echt zu wenig bewandert, um die richtigen Begriffe zu kennen..

    @HappyD: Alles Gute deinem Papa!

    Giggi :wave:
     
  9. HappyD

    HappyD Teilnehmer/in

    Danke für eure Antworten und Wünsche!

    Ja, es dürfte sich um ein recht großes Aneurysma handeln, zumindest das eine. Der Arzt meinte angeblich, dass es bei der Methode, bei der man sich durch die Arterie arbeitet, schnell zu Komplikationen kommen kann und wenn Komplikationen auftreten, dass man dann nichts mehr machen kann :confused: (ich war leider nicht dabei beim Gespräch).

    Ich werde ihm wohl noch raten, sich jedenfalls eine zweite Meinung einzuholen.
     

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