Hallo, ich als ständig Heuverschnupfte freu mich zwar über Frühling und Sonnenschein, denke aber schon mit Grauen daran, dass die Dauer-Nieserei wieder losgeht. Phasenweise würde ich alle Birken gerne fällen- mit den Wiesen ist das natürl etwas schwieriger Was ich garnicht verstehe ist, dass die medizin. Forschung da nicht längst was wirksames gefunden hat, um Allergien abzustellen. ORF hat da grad einen interessanten Bericht dazu: Hasel, Erle, Birke: Leidenszeit fur Allergiker beginnt - news.ORF.at Betrifft ja urviele Menschen weltweit, finanzielle Motivation für Pharmakonzerne sollte also eh da sein. Na vielleicht erleb ichs ja noch.... einen Frühling ohne Rotzerei. Wie gehts euch so im Frühling? LG von der allergischen Attia
Ich bin GsD keine Allergikerin, aber meine Mutter hat sich desensibilisieren lassen (nimmt 2 Jahre hindurch jeden Morgen Tropfen - keine Homöopathie!) u. es geht ihr nicht nur deutlich besser, sondern sie hat eigentlich kaum noch Probleme (nach 45 Leidensjahren od. länger). Solche Kuren gibt es auch mit Spritzen etc. Kenn' mich da leider zu wenig aus.... Einige Freunde u. Bekannte haben das in der Vergangenheit gemacht u. es hat allen geholfen - also es gibt schon Möglichkeiten. Man muss halt was tun dafür u. Ausnahmen, bei denen gar nix hilft, gibt es natürlich immer (blödes Pech, wenn man die Ausnahme ist). Was unternimmst du denn dagegen oder bist du schon in der Akzeptanzphase, weil du zu den Armen gehörst, bei denen nix hilft!?
Ich gehöre auch zu den Geplagten. Hasel und Erle hab ich jetzt halbwegs gut überstanden, die Birke steht mir noch bevor. Nervt mich extrem, da ich sehr stark gegen Birkenpollen allergisch bin und daher während der Blütezeit fast handlungsunfähig (Fenster/Türen schließen; Kleidung und Haare ständig waschen; Katzen in der Wohnung behalten; keine ersten Sonnenstrahlen im Kaffeehaus genießen). Zudem hab ich diverse Nahrungsmittel-Kreuzallergien, die es mir auch nicht leicht machen. Zum Thema Hyposensibilisierung, ich kenne eigentlich das Gegenteil. Hat bei niemandem den ich kenne wirklich gut gewirkt, maximal ein bißchen gelindert. Ich selbst hab es versucht, musste aber nach 1 Jahr abbrechen (Schwangerschaft), hatte bis dahin auch nix gebracht, sollte aber auch 3 Jahre gemacht werden. Das Einzige das mir bis jetzt geholfen hat war eine für mich abgestimmte TCM Mischung im letzten Frühjahr. Ich war fast beschwerdefrei und musste nur bei Bedarf eine Tablette einnehmen. Nächstes Jahr werd ich es wieder damit versuchen.
Ja ich hab auch schon eine abgebrochene SLIT hinter mir. War vor ca. zehn Jahren (und seither hat sich ja offenbar nicht viel getan, ist ja immer noch Mittel der Wahl). Kann nicht sagen, obs was gebracht hätte, wenn ich bis zum Ende durchgehalten hätte. Überleg jetzt eh im Herbst wieder neu zu starten - Birke und Gräser nerven bei mir am meisten. Ohne Beschwerden draußen den Frühling genießen wäre schon ein Hit! Aber auch ich hab so viele Kreuzallergien und andere Histaminunverträglichkeiten, dass das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein wäre. Nur bei Lebensmitteln gehts leicht: Man issts einfach nicht. Oder gehen die Kreuzallergien mit der Hyposensibiliserung dann auch weg? Weiß das jemand?
Ich denk mal probieren kann man es schon. Wenn es wirklich hilft, gewinnt man doch viel an Lebensqualität. Was (mich) dabei halt extrem nervt ... die ersten Monate muss man jede Woche hinpilgern und sich eine Spritze holen. Wenn man ein Allergieambulatorium in der Nähe hat geht das ja. Ich hab gesehen wie das bei uns draußen bei den Haut- und HNO-Ärzten abläuft ... tw. ewige Wartezeiten wegen einer Spritze ... Zu mir haben's damals (Allamb Favoriten) gemeint auf die Kreuzallergien hat das keinen Einfluss, die bleiben. Damit gewisse Lebensmittel (Äpfel, Kiwi, Pfirsiche, rohe Karotten) nicht zu essen hab ich mich eh schon abgefunden. Was wirklich nervt ist die Haselnuss-Allergie, da muss ich dann immer genau schauen, dass ich nix erwische wo (rohe) Haselnüsse enthalten sind, sonst wird's unlustig.
LOL na da sind wir ja eh sehr ähnlich belastet. Bei mir ists auch die Apfel/Karotten/Nüsse/Zwetschken&Co-Schiene. Aber wie gesagt, bin ich gewohnt wegzulassen, ist für mich eigentl kein problem (solangs nicht Schokolade betrifft ) Ich find die Gluten, Laktoseintoleranz etc Menschen haben da ein härteres Los gezogen. Die Hyposensibiliserung gibts aber längst auch als Tablette oder Tropfen, die unter Zunge gegeben werden. Das kannst zuhause selbst nehmen und musst nirgends hin. Da hängt halt dann viel von eigener Disziplin ab, das wirklich regelmäßig (am anfang täglich, später weniger oft) in richtiger Dosis mind 3 Jahre einzunehmen. Spritzen gibts auch noch, ist Geschmackssache.
Ja, eh die üblichen Verdächtigen. Rohe Kartoffeln sind's bei mir auch, da schniefe und heule ich immer beim Schneiden. Zwetschken sind (bis jetzt) kein Problem. Muss mich im Herbst mal informieren ob es das für mich auch als Tropfen gibt. Damals gab es angeblich nur Spritzen, aber vielleicht machen das andere Ärzte auch anders. Ansonsten kann ich dir - wie gesagt - TCM empfehlen. Mir hat es wirklich geholfen. Dafür muss man halt den eher grausigen Tee trinken.
Bei meinem Sohn wird es im April wieder losgehen. D.h. kontinuirlich die Allergiemedikamente nehmen und damit ist er auch Beschwerdefrei.
Ich denke, das ist wirklich die Krux an dem ganzen. Dass man das 2-3 Jahre konsequent täglich nehmen muss.
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