ja ich hab die suche bemüht, trotzdem frag ich... also der dritte mit phimose, und diesmal anscheinend "so richtig". (beim ersten hat es sich schon beinah erledigt, von selber bzw. mit schmieren, beim zweiten ist es ganz von selbst gegangen). seit ein paar wochen sind wir mehr und mehr die windeln los und jetzt fällt mir das ballonieren auf. er hält auch sehr lang zurück, drückt beim pinkeln ziemlich angestrengt und von den strahl-richtungen redma eh nicht. vor 4 wochen hätten wir einen termin beim urologen gehabt, verkühlt, verschoben. heut war ich endlich und naja, er sieht massiven handlungsbedarf, meint da werden wir um die op nicht herumkommen. soweit so ok, paukenröhrchen braucht er vermutlich auch, das haben wir schon im herbst notiert, wäre eventuell eine kombi-möglichkeit. aber, der urologe hat bedenken, weil wir in 10 tagen für 7 wochen wegfahren. süditalien. und was, wenn entzündung, notoperation... das ist mir jetzt ganz schön in die knochen, an sowas hab ich nie gedacht gehabt. unser lieber urologe hatte heut den letzten arbeitstag und ist dann morgen im urlaub, also der schnippelt jetzt sicher nicht, bleibt ambulanz, und fragen ob einschieben... und ich bin total verunsichert. am liebsten hätte ich ja gehört, wir können bis herbst warten. wobei, er hat nicht gesagt, dass das grobfahrlässig oder so, er hat nur gesagt, als arzt muss er darauf hinweisen, dass das eine deutliche phimose mit deutlicher ballonierung (habe gefilmt ) ist und ein risiko besteht... woran erkenn ich denn dann eventuell kritische zustände, das hab ich natürlich vergessen zu fragen. und wieviel zeit ich dann hätte und überhaupt? vermutlich fahr ich morgen eh sicherheitshalber ins akh, da ist auch noch ein sehr netter urologe den ich fragen möchte/könnte, aber hm, hat wer was entschleunigendes für mein herzgepolter? (dass der kleine jetzt erhöhte temperatur hat passt auch noch ins drama-feeling... oder nimmt er mir die entscheidung bezüglich hau-ruck-op ab?) merci&lg
Ich kann dir da jetzt wirklich keine vernünftige Antwort geben, aber zur Aufklärung vieler Buben-Eltern poste ich hier trotzdem was mir der Arzt gesagt hat als bei meinem Sohn eine Phimose im Anzug war (das ist ja auch so ein Tabuthema und wurde im KH nach der Geburt nicht angesprochen): "Sie wissen aber schon, dass Sie beim Buben die Vorhaut regelmäßig zurückziehen müssen, und auch seinen Penis mit einem Waschlappen entsprechend reinigen müssen?" "Nein, noch nie getan!" (Äusserlich gewaschen natürlich schon). Arzt (ungefähr so): "Das müssen Sie zumindest bei jedem tgl. Bad machen, noch besser ist es aber bei jedem Wickeln mit einem Öltuch auch die Vorhaut zurückzuschieben!" Ähäm, mir wär das nie eingefallen, aber es stellte sich als absolut richtige Maßnahme raus. Sohnemann war damals übrigens erst ca. 6 - 9 Monate alt (weiß es aber jetzt nicht mehr genau).
Sorry ist nichts gegen dich persönlich, aber schon lange nicht mehr so einen blöden ratschlag gelesen, und ja ich weiß er kommt nicht von dir daher noch viel schlimmer. denn die vorhaut ist verklebt als schutz bei den kleinen und soll keinesfalls retour geschoben werden, dies kann zu rissen und in weiterer folge zur entzündung und narbenbildung führen. http:// http://www.kinderarzt.at/de/lexikon/subject/vorhautverengung-phimose/#content
Uns wurde vom Kinderarzt auch gesagt, wir sollen da auf keinen Fall irgendwas machen (im Sinne von herumschieben, ...), weil man damit eben Verletzungen provozieren kann. Das Kind weiß, wanns weh tut, man selbst weiß es nicht und verursacht dann zB kleine Risse, die dann wieder zusammenwachsen. Wir haben gar nix gemacht, außer es vom Arzt kontrollieren zu lassen und um den 3. Geburtstag hat es sich dann von selbst erledigt, er hatte vorher noch eine leichte Entzündung und dann wurde es besser. Deshalb auch keine weiteren Ratschläge leider.
wenn dein Sohn bis jetzt keine Entzündung hatte, wieso sollte sowas ausgerechnet jetzt auftreten? (und - falls es dir bei der Forumssuche nicht untergekommen sein sollte: http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=627946#.U7WymP1Pmad )
Zu gar nichts?! Wenn tatsächlich eine Verengung vorliegt, muss ein Arzt zu Rate gezogen werden. Liegt keine vor löst sich die Vorhaut irgendwann von selbst...sobald sie sich zurückziehen lässt, machen das die Buben eh selbst.
Ich kann bestätigen, dass die Infos im Link dem entsprechen, was ich in Kinderheilkunde gelernt hab. Danach würd ich mich auch richten, und hab ich auch. Nicht zurückziehen, nicht rumreinigen, nicht manipulieren. Ich bin auch mal unserem Etwas rückständigen Kinderarzt gekommen, den wir am Anfang (nicht lang) hatten, als der es mal vehement versucht hätte. Einfsch in Ruh lassen, und sobald das. Kind kann, wird's es selbst versuchen. Es spürt dabei, wie weit es geht, und irgendwann klappt es. Sonst ist später noch genug Zeit. Mit drei Jahren würd ich da noch gar nichts operieren.
danke! ich war gestern so durch den wind, passiert mir immer wieder, wenn mir ein arzt relativ resolut was erklärt.... aber zum glück doppelte erdung, einerseits der link hier, andererseits das kind himself, er hat massiv fieber aufgezogen, die nacht durchgehend erbrochen, und mich somit auf die glückliche idee gebracht, statt ins akh auf die urologische ambulanz heut nachmittag zu unserem kinderarzt zu fahren. mit ihm werd ich reden, er ist erfahren, unaufgeregt und sehr am boden, so einer, der sicher nicht mit kanonen auf spatzis nochmals danke, ich hatte das nicht gefunden gehabt, war allerdings auch schon bissl scheuklappen-hysterisch....
Hoffe der KiA konnte beruhigen? Unsere KiÄ ist da auch gleich (er war 2) mit Cortisonsalben und "IMMER zurückschieben" gekommen Mann gleich hysterisch, das kann man ihm ja nicht antun (obwohl ich nie was auffälliges selbst bemerkt hätt). So, ich hab NIX gemacht, nach 2 Monaten bei der KiÄ - "na wunderbar, das sieht ja schon perfekt aus"
ich möcht ja nicht falsche hoffnungen wecken, aber mein erstgeborener war laut kinderarzt ein topfavorit für eine op. (da war kind eineinhalb jahre alt). bin ins krankenhaus, dort hat man mir gesagt, bevor er 3 oder 4 wird, wird nicht operiert. sohn hatte bis zum 13. lebensjahr null chance, die vorhaut zurückzuziehen, hat dann selbst schon angesprochen, ob nicht eine op sinn machen sollte ... nun ja, dann hat er kurz darauf wohl seinen körper entdeckt ... was soll ich sagen ... wunder ist geschehen, phimose "von selbst" geheilt.
Wie gehts dem Kleinen? Ich würde auch sagen, wenn er bisher keine Entzündungen hatte, wird er ja nicht jetzt im Urlaub etwas bekommen. Ev. etwas zum Baden (für den Penis) mitnehmen, das Entzündungen bekämpft und gut ist. Unser Kinderarzt hat (ich glaube ab drei) gemeint, Bub soll täglich mind. einmal selber die Vorhaut zurückziehen soweit es geht. Seit er das konsequent macht, wird es immer besser. Wobei bei unserem der Harnabfluß nie behindert war, kein ballonieren etc. Aber eine Verengung kann sich durch Training lösen. Allerdings sollte er selber trainieren, weil er weiß wann er aufhören muss. Alles Gute!
der knabe ist wohlauf, der kinderarzt war wunderbar, gewohnt pragmatisch: bis er 5,6 jahre alt ist warten wir jetzt auf jedenfall einfach ab, bisher gabs keine entzündungen, schmerzen hat er nicht, also no panic. bin sehr erleichtert, vor allem hat mir der verlinkte text von ?extra? sehr zu denken gegeben, ich werde im herbst nochmal zu dem urologen gehen und viel nachfragen, mit dem vorhaben, dem buben und seiner vorhaut soviel entwicklungs-zeit zu geben, wie schmerzfrei möglich....
fast ein jahr später, die vorhaut ist noch dran und nichts zusammengewachsen, keine entzündungen, alles wunderbar. trotzdem dachte ich, wir lassen mal wen drüberschaun der den ruf hat, op-zurückhaltend zu sein. der will, dass wir schieben/massieren/schmieren, mal cortisonoid, mal östrogenhaltig, jedenfalls schaun, ob wir die 50:50 chance, dass es so weg geht packen. mir war die untersuchung unangenehm und der gedanke, ihn täglich, über mehrere wochen so zu befummeln behagt mir jetzt nicht irrsinnig. dann fragte ich, warum es denn so wichtig wäre, dass das jetzt schon zum zurückziehen geht, sagt der arzt: auch kleine buben haben erektionen und es wäre ja nicht schön, wenn sie dabei schmerzen hätten und das so konnotieren. stimme ihm völlig zu, weiß aber natürlich nicht, ob denn erektionen mit verengter vorhaut jetzt tatsächlich schmerzhaft sind. sohn mit geringer verengung verneint komplett, der mit der stärkeren verengung meint, es ist schmerzempfindlich wenn man dran ankommt. ich suche also nach info, schmieren und täglich ziehen/dehnen/fummeln, was ja vielleicht auch seltsam konnotiert wird bzw. wehtut, bzw. wie herausfinden, ob er schmerzen bei erektionen hat??? jössas, weiß wer?
Ich finde den Artikel hier ganz nett: http://www.kinderarzt-augsburg.de/ratgeber/phimose/ Hat mich darin bestärkt, bei meinen Jungs (3 Jahre und 16 Monate alt) bis zum Schulbeginn die Finger von ihrer (laut Kinderarzt deutlich verengten) Vorhaut zu lassen...zumindest solange keine Entzündungen auftreten und das Wasserlassen funktioniert. Da wird viel zu viel Hysterie betrieben und so viele kleine Jungs völlig unnötig operiert!
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