Ich sag noch gar keine Diagnose, weil ich im Zeitpunkt des Anrufs ja noch keine hab. Ich ruf in der Früh an, meld mich krank und die leiten das weiter. Ist jetzt schon einige Jahre her, seit ich das letzte Mal länger als 3 Tage krank war, aber da habe ich mich definitiv nicht selbst krank gemeldet, die KK wusste aber von meinem Krankenstand.

 

ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dich dein arbeitgeber krankmeldet.
krankmeldungen, also kassenverbindliche, kann nur ein arzt ausstellen.
also nur ein arzt ist befähigt, festzustellen, dass du krank bist UND was dir fehlt.
dazu wird ein abteilungsleiterIn oder vorarbeiter oder personalbuchhalter nicht in der lage sein - und das verlangt die kassa aber.

 

Und die Diagnose geht den DG auch gar nichts an.

Und ich hätte weder als Dienstnehmerin noch als Personalverrechnerin jemals erlebt/gehört, dass der Dienstgeber einen Angestellten bei der Kasse krank meldet. Noch dazu erfolgt von Dienstgeberseiten gar keine Meldung bis zum Zeitpunkt wo die Arbeits- und Entgeltsbestätigung fürs Krankengeld fällig wird, es wird nur im Programm hinterlegt, dass der Dienstnehmer krank war/ist und aus.

Was meinst du mit die KK wusste dass du im KS warst? Hast du einen GKKler vor der Tür gehabt?
Da kann es sein, dass dein Dienstgeber, da er ja in Sorge um dich ist, bei der Krankenkasse einen Besuch angeregt hat. Sprich es wurde bezweifelt, dass du wirklich krank bist, der Dienstgeber hat bei der KK angerufen, gesagt, dass du seit 3 Tagen krank bist und er Zweifel an der Richtigkeit des Krankenstandes hat. Wenn die KK dann noch dazu keine Meldung hat, dass du vom Arzt krank geschrieben wurdest, ist es sehr realistisch, dass sie wirklich jemanden vorbei schicken.

 

Da muss ich mich kurz einmischen. Also erstens ist es bundeslandabhängig (unterschiedliche Satzungen). In der stmk zb darf der Arzt drei Tage rückwirkend krank schreiben, eben aus diskutierten Gründen.
Weiters kann der Dienstgeber sehr wohl kurzkrankenstände bis zu drei Tagen direkt melden, wenn kein Arzt im Spiel war. Da geht's nämlich um die entgeltfortzahlung. Es Werden ja zb sechs Wochen pro arbeits- oder Kalenderjahr vom dg weiterbezahlt. Und da machen ein paar kurzkrankenstände dann schon etwas aus. Aus diesem Grund kann auch der dg Krankenstände melden.

 

Ja, aber es bringt nichts solange der Dienstnehmer die vollen Bezüge vom Dienstgeber bekommt, da tust dir die Arbeit nicht an.

 

Schon, aber vielleicht mag es ja den einen oder anderen Dienstgeber geben, der das vielleicht doch tut?!

 

stimmt - ich hab bei "krankmelden" immer die krankmeldung (einst gelber zettel) im sinn gehabt, die eben der arzt vornimmt.
wie das verrechnungstechnisch von arbeitgeberseite ausschaut, habe ich nicht bedacht bzw. weiß ich nicht.
und natürlich kann ich nur für NÖ sprechen.
wenn du sagst stmk ist anders, dann ist das so.

 

ich kann nur die infos geben, die ich von meiner hausärztin hab. drei tage bei "normalen" erkrankungen - bei krankenhausaufenthalten ab beginn der stationären aufnahme

war vor kurzem krank, mittwoch hab ich mich bei der firma abgemeldet und war sicher bis montag fit zu sein (freitag hab ich sowie keinen dienst).

freitag gings mir nicht gut, mein arzt nicht da. war bei einem anderen arzt. ohne probleme krankmeldung rückwirkend ab mittwoch

 

Denen muss dann aber sauber fad sein
Wenn ich JEDEN Krankenstand den ich auf den Tisch bekomme auch noch bei der Krankenkasse melde, dann brauch ich sonst nix mehr machen, weil meine Arbeitszeit um ist.

 

Ich ruf an bei meinem Arzt - er ist ein ganz ein lieber und kommt notfalls vorbei...

Das es Sachen gibt - wo man so krank sein kann nicht zur Arztpraxis zu fahren - ja die gibt es ... Z.b. Atlas verkeilt, Magen-Darm Virus, oder irgendwelche Hochansteckende Krankheiten...

Da kommt unser Arzt auch ohne Probleme vorbei - er will ja nicht -dass wir seine teilweise hochbetragten Patienen im Vorzimmer ansandeln... Das macht er dann gerne und ohne ein Wort darüber zu verlieren.

 

Ja - genau so funktioniert es bei meiner Ärztin. Mann geht mit meiner ecard hin und meldet mich krank. Dort erfährt er dann, bis wann ich persönlich vorbeischauen sollte (je nach angegebener Krankheit unterschiedlich).
Und ich hol mir mittlerweile auch bei nur einem Tag (oder bei 2 Tagen) eine offizielle Krankmeldung.

Weil:
Erstens ist es mir auch mal passiert, dass ich überzeugt davon war, dass ich am 3. Tag wieder arbeiten kann. Dann ging es mir aber so mies, dass ich doch zu Hause bleiben musste und Rückdatierung um 2 Tage war dann ein ordentliches Theater (so blöd hab ich mich selten von jemandem anmachen lassen müssen wie von der Sprechstundenhilfe damals - war auch noch bei einem Vertretungsarzt, weil meine Hausärztin da grad Urlaub hatte - das tu ich mir echt nie wieder an!!!!) Die Rückdatierung musste auch genehmigt werden - glücklicherweise hab ich dann keine zusätzlichen Probleme bekommen und sie wurde genehmigt.
Und zweitens hab ich mal mitbekommen, dass unsere Firma nicht offizielle Krankenstände (also solche ohne Krankmeldung, d.h. die kurzen, ausgewertet hat). Und dann bei zu vielen davon nachgefragt hat.
Seither geb ich immer für jeden einzelnen Tag eine Krankmeldung ab - wenn man offiziell krankgemeldet ist, kann sich die Firma nicht aufregen(und ev. Betrug vermuten)

 

soweit ich weiß muss man sich bei einem krankenhausaufenthalt gar nicht krank schreiben lassen.
bzw. unterbricht der sogar einen bestehenden krankenstand.

Ein Krankenhaus- oder Rehabilitationsaufenthalt unterbricht den unmittelbar vorhergehenden Krankenstand für die Dauer der Anstaltspflege. Sind Sie nach einem stationären Krankenhaus- oder Rehabilitationsaufenthalt weiter arbeitsunfähig, müssen Sie sich unverzüglich bei Ihrer behandelnden Ärztin bzw. Ihrem behandelnden Arzt wieder krankmelden.

Die stationäre Aufnahme in ein Krankenhaus oder ein Rehabilitationszentrum auf Kosten eines österreichischen Sozialversicherungsträgers begründet automatisch einen Krankenstand.

 

Genau, wenn du im Krankenhaus oder dergleichen bist, bist eh "automatisch im Krankenstand", jedoch nach der Entlassung - sofern ein weiterer Krankenstandsgrund vorliegt - musst du dich vom Hausarzt krank schreiben lassen.

 

Die Ordi Hilfe hat mir letztens erzählt, dass es nun immer schwieriger wird mit dem Rückdatieren von Krankmeldungen - dass ihnen da von "oben" her ziemlich enge, strickte Richtlinien auferlegt werden und es sehr umständlich ist, wenn jemand sich länger als 1 Tag (ausgenommen übers Woe, wo es ja nicht anders mgl. ist) rückwirkend krank schreiben lassen möchte.
Offenbar sind die jetzt so happig geworden, weil da viel Schindluder getrieben wird/wurde...

Unser HA macht Hausbesuche, gsd haben wir das schon sehr lange nicht mehr benötigt...!

lg Asterix

 

das steht auf der HP der stgkk:

Rückwirkende Krankschreibung
Erfolgt eine rückwirkende Aufnahme in den Krankenstand für mehr als einen Tag, ist die Anerkennung der Krankmeldung durch den Ärztlichen Dienst der Kasse erforderlich.