1. kiwu2012

    kiwu2012 Teilnehmer/in

    das ist auch so eine Sache - warum ist lernen für dich immer anstrengend? 25 Minuten täglich ist doch keine Zeit, die mir abgeht.

    Warum sollen nur "besondere Kinder" vor der Schule gefördert werden. Niemals wieder lernen Kinder so schnell und so leicht, wie zwischen 0 und 6 Jahren.
     
  2. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Wenn die Kinder erst im September 6 Jahre alt wurden und das Vorschuljahr im KIGA verbrachten haben zählt das nicht!
    Da ich mich aktuell ja auch vor der Tatsache sehe, dass mein Sohn die Pflichtschule abgeschlossen hat, nimm meinen Rat an und wirf mal einen Blick auf die Zeugnisse der Kids.
    Da steht nämlich drin ob die allgemeine Schulpflicht erfüllt wurde oder nur eine Berechtigung zum Aufstieg in die nächsthöhere Schulstufe gegeben ist :).
     
  3. inkale

    inkale Gast

    Vorzeitig eingeschult werden kann man nur, wenn man die die Reife für die 1. VS Klasse hat. Unabhängig vom Alter.

    Kinder, die vom Alter her eingeschult werden müssen, die Reife noch nicht haben und daher die Vorschule besuchen müssen, denen wird das Schuljahr auch angerechnet.
    Kinder, die das Alter für die verpflichtende Einschulung noch nicht erreicht und auch nicht die Schulreife erlangt haben, können nicht vorzeitig eingeschult werden, aber die Vorschule freiwillig besuchen.
    In diesem Fall findet der Vorschulbesuch anstelle des Kindergartenbesuches statt und wird auch nicht angerechnet.
     
  4. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Zur Ergänzung:
    Großkind wurde im September geboren und war daher erst ziemlich genau an ihrem 7. Geburtstag schulpflichtig.
    Dass sie dazwischen im KIGA 2x in der Vorschulgruppe war zählte nicht für die Erfüllung der Schulpflicht.

    Junior ist ein Mai-Geborener. Damit wäre der Einschulung mit nicht ganz 6 1/2 Jahren nichts mehr im Wege gestanden. Allerdings wurde er aufgrund div. Umstände für nicht schulreif erkannt und durfte noch ein Jahr in der Vorschulklasse der VS nachreifen; und dieses Jahr zählt sehr wohl zum Pflichtschulbesuch dazu.
     
  5. kabesie

    kabesie Teilnehmer/in

    also meine haben weder schreiben noch lesen gekonnt, bevor sie in die schule kamen.;)
     
  6. anroma

    anroma Teilnehmer/in

    Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass auch mein Kind bei Schuleintritt kaum lesen, schreiben und rechnen konnte - hätte ich das von dir vorgeschlagene Spiel aber gekannt, hätte ich ihn dahingehend gerne gefördert, obwohl er in seiner Kigagruppe super gefördert wurde.

    Ich durfte die Förderung dann in den 4 Jahren nachholen.
    In der VS, die mein Sohn besuchte, wurde schon sehr viel auf das Elternhaus abgeschoben (etwas zu umfangreiche HÜ mit nur sehr kurzer Einarbeitung in der Schule, und diese meist nicht so erklärt, dass es auch verstanden wurde - aber du kennst unsere Geschichte ohnehin ;)), div Projekte, Vorbereitungen div. Feste und Feiern, etc. hatten in der Schule höhere Prioritäten :(

    Also wenn Müttern 25 Minuten Spiel, das dazu noch einen super Lerneffekt hat, mit ihren Kigakindern zuviel ist, sollten sie schon überlegen, ob sie ihrer Rolle als Mutter gerecht werden.
     
  7. lucy777

    lucy777 Gast

    bei uns war es umgekehrt: meine kinder hatten freunde und soziale kompetenzen, waren durchaus in der lage eine gewisse selbstständigkeit zu erbringen (meine tochter mehr als mein sohn, aber immerhin) und lesen und schreiben lernten sie in der schule.

    wäre diese methode SO einfach - gäbe es garantiert krabbelstuben und kindergärten aus denen vorschulkinder lesend, schreibend und rechnend hervorgingen - zu einem höllenpreis, der aber trotzdem bezahlt würde.
    das ist glb ich so, wie die vielen wunderdiäten - bei einigen wirken sie, bei den meisten nicht.
    ein sehr disziplinierter mensch wird leicht abnehmen, ein besonders begabtes kind lernt früh lesen.
     
  8. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    Danke, genau das war der Fall. Nur wurde den Eltern damals fälschlicherweise gesagt, dass dieses Jahr dann trotzdem zählt.
     
  9. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP


    Die letzte Aussage finde ich schon heftig.
    Unser Schulsystem ist so aufgebaut, dass kein Kind vor Einschulung lesen, schreiben und rechnen können muss!

    Meine Große konnte weder lesen noch schreiben (außer ihren Namen) und kam super durch die 4 Jahre VS und geht jetzt ins Gym.
    Die Kleine konnte bereits lesen, schreiben und sehr gut rechnen und hatte in der ersten Klasse anfangs Troubles, weil sie schlichtweg unterfordert war. Gsd konnten wir mit der Lehrerin ein spezielles Förderprogramm vereinbaren, damit ihr die Freude an der Schule nicht gleich in den ersten Wochen vergeht.
     
  10. kiwu2012

    kiwu2012 Teilnehmer/in

    lucy, es geht nicht darum, dass ich meine, jedes Kind muss bei Schulbeginn lesen und schreiben können. Es geht mir rein um meine Kinder bei dieser Aussage.

    Ich finde einfach, dass der Schulbeginn mit all seinen Anforderungen für einen 6jährigen ziemlich viel ist. Selbstverständlich haben Kinder in diesem Alter soziale Kompetenzen, aber bei Gott nicht alle jene, die in der Schule verlangt werden. Es werden auch sehr viele Kinder die verlangte Selbsständigkeit haben. Aber einige eben nicht. Lies dich doch durch im VS Forum, was da an Fragen bezüglich HÜ kommt.

    Schau dir das 2 von mir gepostete Video an. Da wird das Spiel sehr gut erklärt. Das sind keine hochbegabten Kinder, sondern ganz normale Strizzis. Ich glaub übrigens auch nicht, dass die Babies des 1 Videos hochbegabt sind :D

    Ich kann dir auch sagen, warum es diese Sachen in Kindergärten nicht gibt - die Eltern wollen das nicht. Denn in ganz, ganz vielen Eltern ist drin, dass mit Beginn der Schule und des Lernens, die Kindheit ihrer Kinder vorbei ist. Lernen ist in Österreich vielfach negativ behaftet ( a la Buam2) und sehr verschult. Liest man ja auch hier auf den letzten Seiten.
     
  11. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    Da muss ich dir Recht geben. Leider vermitteln viel zu viele Eltern ihren Kindern, dass der "Spaß jetzt vorbei ist", wenn die Schule beginnt.
    Ich hab immer versucht, Schule und Lernen so positiv wie möglich zu vermitteln - ist es ja auch! Und ich freu mich, dass das bei meinen Kindern geklappt hat.
     
  12. lucy777

    lucy777 Gast

    mag ja sein, dass es in österreich negativ behaftet ist, leistung zu erbringen, ja da gebe ich dir recht - mich macht es auch traurig, dass kinder spätestens ab der 2.oder 3.kl.VS anforderungen als zumutung empfinden.

    aber in anderen ländern?
    IRGENDWO hätte diese methode doch schon "schule" gemacht.
    da sie es nicht tut, glaube ich nicht daran, dass es für eine große zahl unterschiedlicher kinder funktioniert.
    obwohl es immer wieder kinder gibt, die vor der schule lesen können - ist ja nix schlimmes.

    aber das es nötig sein soll, kinder vor schulbeginn lesen zu lehren, damit sie den einstieg in die 1.kl.VS schaffen, dem widerspreche ich - denn normalerweise ist das letzte kiga-jahr schon eine gute vorbereitung bzw. gibt es doch zeit für eingewöhnung - lesen können sollen sie ja erst am ende der 2.kl.VS (glaube ich) - und bis dahin sollten die erforderlichen sozialkompetenzen auch gewachsen sein...
     
  13. kiwu2012

    kiwu2012 Teilnehmer/in

    nein, es ist nicht nötig, hab ich auch nicht behauptet. Ich hab nur gesagt, dass ich für MEINE Kinder diesen Weg bevorzuge.

    Klar ist es zu schaffen, machen jährlich x-Kinder. Aber warum mehr Streß, wenns durch ein Spiel - und mehr ist es nicht - leichter wird.

    und lesen sollten sie schnell können, sie haben nur bis zum Ende der 2. Klasse Zeit Lesekompetenz zu erlangen.

    selbstverständlich machens andere Länder anders. In den diversesten Ländern beginnt man schon früher mit der Schule und mit Lesen lernen. In den USA hat man TV Sendungen, die Lesen und Rechnen vermitteln. Sesamstraße, Barney und seine Freunde, ...

    in den USA ist Glenn Doman sehr bekannt und wird häufig angewandt.

    und jetzt die Frage - warum ist es für dich so schlimm, wenn Kinder vor Beginn der Schule lesen und schreiben können? Es ist ein Spiel, mehr nicht mit dem Zusatz, dass sie eben Lernen.
     
    kiwu2012, 6. September 2013
    , Zuletzt bearbeitet: 6. September 2013
    #93
  14. lucy777

    lucy777 Gast

    "friedemann, du bist dran!"
    mein gott - sind die herzig....:love:

    nein - nicht missverstehen - gar nix ist schlimm - mein bonusenkerl ist noch nicht 6 und kann z.b. seit einem jahr mit zehnerüberschreitung addieren und zeichnet wie ein kind der 2. kl. VS.

    ich widerspreche nur, wenn du es als NOTWENDIG hinstellst, weil kinder sonst überfordert sind, sich im schulalltag nicht einleben können.
    wenn du das für deine kinder annimmst, lässt das schon einen schluss auf die allgemeinheit der schulanfänger zu.
     
  15. lucy777

    lucy777 Gast


    da beziehst du dich schon auf "die kinder" und nicht "meine kinder" - von daher......

    aber rein vom grundsatz gebe ich dir recht - ich erlebe grad am eigenen leib, wie lange blockierungen durch eine "lernen ist schwierig, lernen ist harte arbeit-einstellungsvermittlung" anhalten und wie schwer sie zu durchbrechen sind.
     
  16. kiwu2012

    kiwu2012 Teilnehmer/in

    ich seh halt immer wieder, dass sich Kinder im ersten Schuljahr extrem schwer tun mit all den neuen Dingen die zu beherrschen und zu erlernen sind und auch oft überfordert und die Eltern dann relativ hilflos daneben stehen.

    ich weiß es bei meinen ja noch nicht, wills aber ehrlich auch nicht drauf ankommen lassen.
     
  17. Seehund

    Seehund Teilnehmer/in

    Ich denke, der Zeitpunkt des Lesen- und Schreibenlernens ist in Österreich und Deutschland im internationalen Vergleich ziemlich spät. Auch hier im Forum wird ja immer wieder berichtet, dass etwa Vierjährige ein großes Interesse an Buchstaben entwickeln, was dann wiederum viele Eltern verunsichert, weil ihnen nahegelegt wird, dass Kinder hierzulande nicht vor der Einschulung lesen und schreiben können sollen, weil sie sich dann in der Schule langweilen.
    Und das ist das Problem, das ich bei einer solchen Art der Förderung sehe: Auch wenn es für das Kind selbst passt, führt es dann hierzulande dazu, dass die Kenntnisse und die Bedürfnisse des Kindes nicht mehr zum Kontext Schule im ersten/zweiten Jahr passen. Und diese mangelnde Passung ist problematisch fürs Kind. Ich würde mich absolut nicht darauf verlassen, dass jede/r VS-LehrerIn damit umgehen kann, dass ein Kind schon lesen kann. Wenn es so ist, dass das Kind schon vor Schulbeginn lesen und schreiben kann, würde ich nach einer Mehrstufenklasse bzw. nach sehr individualisierten Schulformen suchen.

    Meine Sorge wäre eher, was tu ich, wenn sich ein Kind von sich aus sehr für Buchstaben und Zahlen interessiert - wie kann ich dem Interesse gerecht werden, ohne dass es sich dann später langweilt. Aber davon auszugehen, dass ein normal entwickeltes Kind in der VS nicht mitkommt, wenn es nicht vorher das kann, was sie dort im ersten und zweiten Jahr lernen, erscheint mir ein bisserl gar pessimistisch.
     
  18. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    Ich habe die Kinder das Tempo bestimmen lassen.
    Die Große kannte zwar alle Buchstaben, war aber vom Lesen weit entfernt und konnte rudimentär rechnen (im Zehnerraum).
    Die Kleine hat quasi mit der Großen mitgelernt, konnte mit 5 dann lesen und schrieb Geschichten und Briefe, allerdings mit ihrer ganz eigenen Rechtschreibung :love: ich hab sie nicht verbessert und sie hat's dann später richtig gelernt. Woher die Kleine rechnen gelernt hat, weiß ich nicht, jedenfalls konnte sie binnen kürzester Zeit mit Zehnerüberschreitung rechnen.

    Wie gesagt, ihr wurde dann in der ersten Klasse bereits in den ersten Wochen sehr langweilig, das musste die Lehrerin dann ausgleichen.

    Ich wäre nie auf die Idee gekommen, extra Lernspiele zum Lesen/Rechnen lernen zu kaufen. Zählen usw. lernt man auch bei normalen Würfelspielen und wie gesagt: Lesen können ist nicht notwendig.
     
  19. kiwu2012

    kiwu2012 Teilnehmer/in

    ich geh mal davon aus, dass der Schulanfang für ein Kind eine große Umstellung bedeutet. ICH für meine Kiner will diese Umstellung so streßfrei wie möglich gestalten. Ich habe nie behauptet, dass es nicht zu stemmen wäre, denke aber, dass sehr viele Schulprobleme die Kinder später entwickeln auf diese erste Schulphase zurückzuführen sind.

    Daher, werden meine Kinder lesen, rechnen und schreiben können und können sich dadurch ganz auf die soziale Komponente des Schulanfangs konzentrieren.
     
  20. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    Du meinst es sicher gut, aber das kann voll nach hinten losgehen.
    Wie gesagt, für meine Kleine war Schulbeginn stressig, weil sie unterfordert war.
    Warte doch einfach ab, wie sich die Kids entwickeln und ob sie von selbst Interesse am Lesen und Schreiben zeigen.
    Ich finde, du kommst sehr verkrampft rüber - soooo tragisch ist die soziale Komponente in der Schule nicht. Und die Kids kriegen ja Zeit zum Eingewöhnen, da wird nicht vom ersten Tag weg stur gelernt.
     

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