1. kabesie

    kabesie Teilnehmer/in

    ..doch, denn meine Tochter ist auch in einer offenen Volksschule ,die im Jahrgang danach in eine GTS umgewandelt wurde und Eltern in unserer Klasse haben auch Kinder in beiden Systemen und trauern der OVS sehr nach.-weil eben die Flexibilität die wir haben und schätzen wegfällt.
     
  2. SarahKay

    SarahKay Teilnehmer/in

    Ist aber auch Hörensagen ;)
     
  3. elamae

    VIP

    Sie erlebt auch die Umstrukturierung einer offenen VS in eine GTVS hautnah mit.

    LG Manuela
     
  4. elamae

    VIP

    Ich kann dir versichern, dass auch die Kinder, die noch im offenen System sind darunter leiden dass die Schule in eine GTVS umgewandelt wurde z.B. unverbindliche Übungen werden nicht mehr angeboten.

    LG Manuela
     
  5. SarahKay

    SarahKay Teilnehmer/in

    Was noch immer nichts daran ändert, aber egal.
    Schau, bei uns gibt es eine GTVS und eine offene, nebeneinander. Somit habe ich das auch "hautnah" erlebt. Die GTVS-Plätze sind alle vergeben, da so beliebt, die offene VS hat dann oft die übrigen Kinder aufgenommen. So what? Somit ist diese Schule scheinbar eine "gute" GTVS?
    Dass bei euch scheinbar einiges nicht richtig läuft, heißt doch nicht, dass das System schlecht wäre?! Höchstens, dass es eben nicht so ist, dass die nötigen Ressourcen zur Verfügung gestellt wurden (dazu habe ich aber schon vor einigen Posts was geschrieben).
    LG Sarah
     
  6. inkale

    inkale Gast

    Nun, die Flexibilität haben hier die Eltern mit Nachmittagsfreizeit und nicht die Eltern, die auf Nachmittagsbetreuung angewiesen sind (jetzt auf die von dir genannten Stunden bezogen. Dass das in anderen Nachmittagsbetreuungsformen ganz anders aussehen kann, weiß ich).
    Und das Schulsystem wird ja durch die verschränkte GTVS flexibler, da sich dadurch auch der Vormittagsunterricht ändert und Unterrichtsstunden besser über den Tag verteilt werden können und danach auch keine Hausübungen mehr zu erledigen sind, da das Festigen von Stoff Teil des Unterrichts ist.

    Wenn es so ist, dass du bereits um 13 - 14 Uhr dein Kind abholst, dann ist es schwierig, dass die Kinder nach Schulschluss (12 - 13 Uhr) in dieser Zeit essen, abschalten und HÜ machen.
    Da passiert dann in bestehenden Nachmittagsbetreuungen das, was oftmals bereits gelebte Realität ist - Druck auf die Pädagogen, dass die HÜs spätestens um 14.30 Uhr fertig sind, damit die Eltern die Kinder abholen können. Druck, dem wenige Kinder so standhalten, wenn es so wenige Regenerationszeiten gibt.

    Hier geht es oftmals mehr um die Bedürfnisse und Rhythmus der Eltern und nicht den der Kinder, denn viele Kinder benötigen nach einem durchgehenden Schulvormittag mehr Zeit zum Abschalten danach.
    Ein verschränkter Unterricht könnte sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag diese Freiräume schaffen.

    Und warum muss man etwas ablehnen, was man nicht annehmen muss?
    Es gibt keine Verpflichtung zur GTVS und wird es auch ganz sicher nicht geben. Die Brandsteidl ist nicht das Universum. Ich verstehe die Aufregung nicht. 70% der Eltern benötigen Nachmittagsbetreuung, warum ihnen nicht ein zusätzliches Modell anbieten, welches seine Vorteile hat?
     
  7. inkale

    inkale Gast

    Es wäre wichtig, dass man vor der Schulanmeldung verbindlich weiß, nach welchem Modell unterrichtet wird. Und sich vier Jahre darauf verlassen kann.

    Wenn es nun so ist, dass das Angebot an GTVS erhöht wird, weil mehr Eltern Bedarf an Nachmittagsbetreuung haben als Eltern mit verfügbarer Nachmittagsfreizeit vorhanden sind, dann muss dem Rechnung getragen werden.
    Solange es im Sprengel noch immer Schulen gibt, die auch die Variante der OVS, Regel-VS,... anbieten, ist das ja ok.
    Dann muss man sich eben an so einer VS anmelden.
     
  8. inkale

    inkale Gast

    Es wird vergessen, dass man Eltern mit anderen Bedürfnissen, das abverlangt, was man selber ablehnt: in ein System hinein gepresst zu werden, das man nicht möchte.
    Irgendwie logisch, dass das Angebot an GTVS erhöht wird, denn die Nachfrage stark steigt.
     
  9. fst

    fst Gast

    Das finde ich nicht. Mir geht es wirklich um die Bedürfnisse des Kindes denn meine (und in Zukunft ihre Brüder) ist sowieso in Betreuung, wenn der externe Hort so gut funktioniert wie unserer ist das mMn viel besser furs Abschalten.
    Es gibt glaube ich nicht der Druck auf die Päds alle HÜs fertig zu haben, denn die Kids können sich selber einteilen, dh keine fixe Lernstunde (wobei sie dieses Jahr schon eher in diese Richtung machen wollen bei den Erstklässlern habe ich gehört). Sie geht auch weg vom Schulgebäude in dem sie sonst 10 Stunden wäre.

    Ich rege mich auf, weil ich das Gefühl habe "für die Berufstätige" wird aufs Fahnen geschrieben damit man plus Punkte bekommt furs schnelle Durchdrucken, und dass dies häufig viel zu unüberlegt ist. Ideal ware natürlich zukünftige Schule mit diesen Zielen in Kopf bauen, die jetzige Campusschulen und andere mit wirklich ausgezeichneten bauliche Voraussetzungen dafür verwenden den Angebot an GTVS zu erweitern UND die jetzige Alternativen wie zB externe Hort auch zu berücksichtigen und zu verbessern denn sie haben lange nicht ausgedient.

    Aber ich höre schon unsere Schule wurde anvisiert und während es sicher mehr Platz hat als einige andere so ist es mMn weit entfernt davon sich als GTVS für Kinder die eben 7.30-17.30 da sind zu eignen. Es gibt natürlich keinen Speisesaal, nur ein Turnsaal etc. Wie viele Stunden wären da die Kinder in den Klassenzimmer?
     
  10. kabesie

    kabesie Teilnehmer/in


    :):)
     
  11. Salome

    Salome Teilnehmer/in

    Ich habe das Gefühl sehr wenige hier kennen das Ganztagsschulsystem aus der Praxis. Was ja kein Wunder ist bei dem geringen Angebot.

    Meine Tochter geht gerade in die 3. Klasse einer GTVS, mein Sohn hat die Volksschule gerade abgeschlossen.

    Wir waren und sind von dem System begeistert.

    Unsere Schule wurde als GTVS konzipiert und gebaut, das heißt die Räumlichkeiten sind entsprechend. Es gibt neben den Klassenräumen auch Gruppenräume, die für Freizeit gedacht sind. Selbstverständlich gibt es einen ordentlichen Speisesaal und GArten + Hof. In jeder Klasse sind zwei Lehrer, es gibt viele Ausflüge, flexible Stundeneinteilung und dazwischen immer wieder viel Freizeit.

    Ich habe mir meine Arbeitszeit so eingerichtet, dass ich (oder mein Mann) die Kinder immer um 15:30 abholen.
    Wir haben dann noch was vom Tag, auch externe Kurse konnten wir besuchen. Viel war nicht notwendig, da meine Kinder während der Schulzeit von Chor über Schach, Handball, Schülerparlament, etc schon viel besucht haben, was sie sich selber ausgesucht haben.
     
  12. inkale

    inkale Gast

    Das ist der Schlüssel.
    Wenige bestehende Schulen werden nachträglich in adäquate GTVS umgewandelt werden können.
    Angemessene Räumlichkeiten sind eine Voraussetzung für dieses Modell.

    Das was du beschreibst, wäre auch für uns eine sehr gute Alternative gewesen.
    Unsere Hortrealität war die, wenn die Kinder gegen 15.00/15.30 Uhr abgeholt wurden, die Fertigstellung der Hausübungen meilenweit entfernt war, zusätzlich am Tag drauf von der VS Lehrerin die schriftliche Nachricht kam, dass XY Schulübungen in der Schule nicht fertig gestellt wurden und daher zu Hause nachzuholen sind und wir abends meist damit beschäftigt waren, das aufzuholen, was tagsüber und am frühen nachmittag nicht erledigt werden konnte.
    Alleine, wenn ich daran denke, wieviel Energie dahinein geflossen ist, nur um herausfinden zu können, welche Arbeiten fehlend sind und nachgeholt werden müssen. Irre.
    Horterzieherin weiß es nicht. Eltern von Mitschülern natürlich auch nicht (woher sollen die wissen, welches Kind was in der Schule nicht fertig stellen konnte) und von den Lehrern kommen Aussagen wie "das sollte das Kind schon wissen, gesagt wurde es ja". Sehr hilfreich.
     
  13. fst

    fst Gast

    Sehe ich genau so. Sicher ist an der Modell theoretisch nichts auszusetzen, nur es wird als Koder für die Berufstätige auch in ungeeigneten bestehenden Schulen umgesetzt. Wo die bauliche Voraussetzungen so GAR nicht gegeben sind, will ich mein Kind 10 Stunden am Tag nicht haben.

    Unsere Realität derzeit mit Hort- Kind wird gegen 17.30 abgeholt, freitags um 16h. HÜ ist schon getan, bis auf ganz wenige Ausnahmen aber da kam sie entweder selber drauf und holte es sehr schnell abends oder in der Früh nach und ich glaube einmal vergass sie es total so, dass es erst in der Schule auffiel, aber das ist ja keine Tragik das eine mal und ich weiß es nur vom Kind, die Lehrkraft hat nur gemeint sie solle es noch nachholen.
    Der Hort sieht sich (mMn sehr richtigerweise) nicht für die englischsprachige HÜs der Kinder aus der bilingualen Klasse zuständig, sie machen es dort aber es wird nicht kontrolliert, die Lehrerin will es aber auch unkontrolliert sehen, von daher kein Aufwand für mich.

    Ich denke es funktioniert auch deshalb so gut, weil die Kinder aus der Klasse (dort gehen Kinder aus verschiedenen Schulen) ein super Team sind. Wenn eine was vergessen hat, wissen es die anderen, wenn eins das Buch vergessen hat wird schnell vorher eine Kopie gemacht und diese ausgefullt und eingereicht.

    Ich bin mir bewusst, dass dieser Hort wahrscheinlich besonders gut ist, auch die andere Eltern sind immer sehr glucklich und zufrieden. Aber ich finde auch, dass unsere Schule nicht genug Platz hat um als GTVS herzuhalten und hoffe sehr, es wird nicht umgewandelt. Dabei hat es schon etwas mehr Platz als viele die ich kenne und eben wenigstens einen Garten.
    Und derweil ist ja mit den 4 verschiedenen Horts die mit der Schule arbeiten die Nachmittagsbetreuung schon gesichert, auch an alle autonomen Tagen, während der Ferien nur eine Woche zu etc.
     
    fst, 2. September 2013
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. September 2013
    #73
  14. majos

    majos Teilnehmer/in

    Ja, aber die Stundenzahl zwischen Leher/innen und Freitzeitbetreuer/innen verschiebt sich. Es gibt jedenfalls in der GTVS mehr Leher/innenstunden.
     
  15. elamae

    VIP

    Siehst, genau davon schreibe ich aber. Es wurde keine einzige neue GTVS in Wien dieses Schuljahr eröffnet, die nicht vorher eine OVS war. Es wurden daher nicht mehr Betreuungsplätze geschaffen. Man kann aber sagen, dass flexible Plätze gestrichen wurden. Und bei der Anmeldung zur OVS wurde einem auch geraten für jeden Tag Bedarf anzumelden, um den Platz zu bekommen. Echte Halbtagskinder wurden ja schon Jahre lang keine mehr aufgenommen. Insofern war der Bedarf an Nachmittagsbetreuung genauso wie jetzt.

    Einem Monat bevor unsere Schule die Info bekam, dass die Schule eine GTVS wird, hat die Direktorin sich selbst noch dagegen ausgesprochen. Das kam für alle sehr überraschend. Ich habe mein jüngeres Kind trotzdem in die GTVS geschickt, weil es an sich eine sehr gute Schule ist, aber es war eine sehr schwere Entscheidung und ich würde ein weiteres Kind niemals mehr in diese Schulform geben. Egal wie gut die Schule ist.

    LG Manuela
     
  16. elamae

    VIP

    Also sowohl in der OVS wie in der GTVS wird die HÜ in einer Lernstunde gemacht, die wie eine Schulstunde ist. Die Kinder in der OVS können danach abgeholt werden. Da gibt es keinen Druck der Eltern auf die Lehrer dass sie fertig werden müssen, sondern das System macht den Druck. In der einen Stunde muss die HÜ erledigt sein. Allerdings haben die Lehrer die Möglichkeit so zu erkennen, wieviel man wirklich in 50 Minuten schaffen kann. Aber wie gesagt, dass ist in beiden Schulformen gleich.
    Wenn es ein zusätzliches Angebot wäre, würde ja niemand was sagen. Aber es wird systematisch ein System von einem anderen ersetzt! Und das ist das Ärgerliche!

    LG Manuela
     
  17. BineR

    VIP

    Ich kann hier noch nicht richtig mitschreiben, meine Tochter hat gerade in einer GTVS in verschränkter Form angefangen . Unsere Schule ist schon als solche gebaut worden, also der Platz, der Speisesaal und Freizeiträume, Spielplatz, ist alles mitgebaut worden. Vielleicht macht das einen großen Unterschied? Dazu gibt es genügend Lehrer. Also so schlecht dürfte dieses Angebot auch nicht bei den Lehrerinnen ankommen. Unsere Klasse hat 2 Lehrerinnen und eine Betreuerin für die Freizeit. Es sind insgesamt 25 Kinder in der Klasse und davon 15 4.Klässler und 10 Neulinge also Schulanfänger. Ich bin schon gespannt, wie es funktioniert, aber durch die 2 Lehrerinnen werden oft Gruppenarbeiten gemaciht. Ich denke davon wird sie am Meisten profitieren.

    Das ganze Problem mit Ganztagsschule oder nicht, fängt sicher schon mal an, dass viele von uns Erwachsenen es nicht hatten und uns das gar nicht so gut vorstellen können. Keine 4 oder 5 oder 6 Stunden Frontalunterricht, sondern Pausen und Freizeitstunden dazwischen, viel mehr Bewegung und Abwechslung aber dafür halt auch länger in der Schule sein - wir kennen es so nicht selber. Grundsätzlich Gruppenarbeit und nicht nur hin und wieder - ich hatte das nicht. Es hört sich gut an, ich werde sehen, wie es wird. Es gibt in unserer Schule Kuschelecken mit Teppich, Couch und Stofftieren, Spielsachen am Gang, Tischtennistische, Wutzler usw ... ich kenne das nicht von einer Volksschule. Unterricht auch am Gang, Übungen, usw... sie dürfen toben am Gang - das gabs bei uns gar nicht!

    Ich bin gespannt wie es wird. Ich berichte euch gern.

    lg
    bine
     
  18. elamae

    VIP

    All diese Dinge die du erwähnst macht unsere Schule und deswegen finde ich sie so gut. Meine Kinder sind auch in bewegten Klassen und da wird Bewegung auch im Unterricht groß geschrieben. Deshalb habe ich mich auch für diese Schule entschieden. Auch Ausflüge gab es vorher genau so viele und gute. Die Nachmittagsbetreuer haben Projekte gemacht. All das, was eine GTVS für sich beansprucht gab es vorher auch schon.
    Trotzdem bleibt meine Erfahrung, dass letztendlich im GTVS-System weniger Zeit für wirkliche Bewegung übrigbleibt als im offenen System. Und auch weniger Zeit um sich zurückzuziehen. An manchen Tagen gibt es nciht einmal ungelenkte Freizeit, sodass die Kinder nicht einmal miteinander spielen können. Weil es ja so wichtig ist, dass Lehrer Freizeit machen :rolleyes:
    Noch einmal, die Schule in die meine Kinder gehen ist von sehr guter Qualität. Aber das GTVS-System überzeugt mich in der Praxis gar nicht. Und für Vorschüler finde ich es sowieso zu viel.

    LG Manuela
     
  19. simplify

    PLUS + VIP

    Für mich steckt bei der verpflichtenden GTVS ein gesellschaftspolitisches Motiv dahinter, das ich einerseits grundsätzlich begrüße, andererseits angesichts der zu erwartenden schlechten Umsetzung in der Realität wiederum ablehne:

    In Wien mag es üblicher sein, sein Kind in der Nachmittagsbetreuung zu haben, hier im Westen Österreichs sind die Kinder, die in der Nachmittagsbetreuung sind immer noch unausgesprochen die "Armen", unterschwellig gilt eine mehr als halbtags berufstätige Mutter doch als Rabenmutter. Man stelle sich vor - in der Klasse meiner Tochter mit 16 Kindern gehen 2 (eine davon meine Tochter) in die Nachmittagsbetreuung, alle anderen gehen um 11.45 Uhr heim. Viele der Mütter sind berufstätig, aber nur in so geringem Umfang, dass es sich irgendwie mit den Schulzeiten ausgeht oder sich sonstwie organisieren lässt, nachdem die Oma-Generation überhaupt noch nicht so eine hohe Erwerbstätigenquote hat, übernehmen die Großmütter viel Kinderbetreuung, damit die armen Kinder nicht in den Hort müssen. Auch bei meiner SchwiMu gibt es zwei tiefst verankerte Feindbilder, direkt mit Kommunismus assoziiert - "Krippe" und "Hort", gleich gefolgt von dem Satz "wir haben das nicht notwendig".
    Die verpflichtende GTVS würde von den Frauen den Druck nehmen, ihren Kindern das "anzutun", dass sie in die Nachmittagsbetreuung müssen - alle müssen erst mal bis 15.30 Uhr in die Schule. Das würde ich begrüßen.

    An diejenigen, die gleich "Wahlfreiheit" schreien - für Sonderwünsche gibt es immer einen privaten Markt, das wird immer so bleiben, auch wenn zB. Gesamtschule käme, würden die, denen diese zu minder ist genügend Privatschulangebote vorfinden.

    Wegen der zu erwartenden praktischen Umsetzung bin ich aber skeptisch. Weder kurz noch mittelfristig ist zu erwarten, dass die räumlichen und personellen Gegebenheiten so angepasst werden, dass die GTVS für die Kinder selbst gut ist. Die vorhandenen Schulgebäude würden großteils massive bauliche Anpassungen brauchen, für die niemals ausreichend Geld da sein wird, das ganze Berufsbild des Lehrers müsste angepasst werden - wie man aktuell sieht, sind aber schon kleine Veränderung der Lehrergewerkschaft kaum abzuringen.
     

  20. Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich hab 2 Kinder in GTVS und ich seh nicht was an einem Hort so viel freier sein soll?
    Kind kommt um 15.30 nach Hause und hat dann Freizeit. Die Schule hat einen großen Garten, sie sind jeden Tag draußen, es gibt täglich mind. eine Hofstunde und eine Turnstunde. Sie machen viele Ausflüge, was ja gut möglich ist, weil sie bis 15.30 Zeit haben und nicht um 12.00 wieder in der Schule sein müssen.

    Wo ist der Nachteil?

    Wenn dein Kind bis 17.30 im Hort ist, dann ist es doch 2 Stunden länger dort als in der GTVS? Und es muss im Hort die Hausaufgaben machen, die dann daheim noch kontrolliert werden müssen, weil der Hort dafür ja nicht wirklich zuständig ist. Also kann es im Hort ja bis 15.30 nicht mehr Freitzeit haben, als mein Kind mit Hofstunde und Spielzeit?
    Was stört dich also an der GTVS?

    Was ich jedoch gerne hätte wäre Ganztagsmodelle für die weiterführende Schule und späteren Unterrichtsbeginn mit freiwilliger Frühbetreuung.

    Grad am Land müssen die Kinder ja oft schon um 6.00 aus dem Haus um mit dem Bus dann rechtzeitig in der Schule zu sein. Und Teenager überall schlafen einfach gern bissl länger. Es würd doch reichen, wenn ein paar Aufsichtspersonen in der Schule sind, es vielleicht die Möglichkeit gäbe in der Schule zu frühstücken und man dann gemütlich um 9.00 mit dem Unterricht anfängt. Wer mag kann trotzdem um 7.30 schon da sein, wer nicht will, kommt eben erst später.
     

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