1. Devilisch

    Devilisch (Laus)Bubenmama

    Nein das tut er nicht und ich bin auch sehr dankbar darüber.
    vielleicht seh ich es eh zu eng. Ich denk da halt daran, wies bei mir war.
    Um 13:00 aus und dann ab nach Hause, bis gegessen ist und HÜ fertig ist es 15:00-15:30. Gespielt wird dann noch bis ca. 18:30 und dann ab nach drinnen weil Abendessen etc.
    Mir war der Tag fast immer zu kurz.

    Am meisten gehasst habe ich den Nachmittagsunterricht wenn man erst um 15:30 nach hause kam und dann noch essen und HÜ mache musste. Da war der Tag schon gelaufen.

    Ich muss aber dazu sagen, das ich fast jeden Tag am Nachmittag eine beschäftigung hatte. Die ich mir aber selbst ausgesucht habe und ich möchte heute kein einziges gemisst haben.
     
  2. inkale

    inkale Gast

    Habe ich das geschrieben?

    Mal abgesehen davon, dass ich das so nicht stehen lassen möchte, aber das ist ein anderes Thema.
    Ich sehe durchaus Vorteile, würde man so ein Konzept qualitativ gut und mit entsprechenden Ressourcen umsetzen.


    Siehst, und gegen diese Bevormundung und diese Stigmatisierung deinerseits erhebe ich Einspruch.
    Die alte Leier der Helikoptermamas gegen die Berufstätigkeit bzw. Limitierung der Berufstätigkeit auf einen minimalen Teilzeitjob. Als ob ein Ganztagsjob etwas mit Karriere zu tun hätte. Als ob ein jeder Teilzeitjob am Vormittag während der Schulzeit erledigt werden könnte.
    Bei drei Kindern im Abstand von ca. zwei Jahren wäre jemand nach deiner Sichtweise 14 Jahre aus dem Beruf draußen (bis das letzte mit der VS fertig ist). Das sind keine beruflichen Einbußen sondern beruflicher Ausstieg und hat mit Vereinbarkeit von Beruf und Familie gar nichts mehr zu tun.

    Kernpunkt dieses Themas der GTV kann nur sein, dass das Angebot an GTVS freiwillig ist, dass es VS mit beiden Zeitmodellen in jedem Sprengel geben müsste und das jene GTVS, die es geben soll, eben qualitativ auch entsprechen.
    Aber nicht so wahnwitzige Argumente, wie du sie bringst.
     
  3. inkale

    inkale Gast

    Das alleine ist es nicht.

    Es geht darum, dass Kinderbetreuung verfügbar ist (ganz unerheblich ob mit oder ohne verschränkten Unterricht, ob Hort oder GTVS), weil sich der Arbeitsmarkt verändert.
    Unsere Arbeitszeiten werden immer flexibler, das klassische 9-5 Modell verlagert sich immer mehr zugunsten anderer Teilzeitregelungen und auch Teilzeitbeschäftigte, die mitunter nur 20 Wochenenstunden arbeiten und davon kaum leben können, brauchen Kinderbetreuung.

    Viele arbeiten an unterschiedlichen Vormittagen, Nachmittagen, manchmal auch Abenden.
    Manche haben Tagesfreizeit, aber eben nicht immer die Nachmittage.
    Es ist einfach so, dass Kinderbetreuung essentiell ist, um den Menschen eine Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Ganz gleich ob für Männer oder Frauen, ganz gleich, ob sich Männer und Frauen die Kinderbetreuung teilen oder nicht.
     
  4. fst

    fst Gast

    Ist elamae die einige Userin hier die ein Kind in einer GTVS HAT? Also nicht nur die schöne Theorie kennt?


    @Berufstätigkeit: Mich irritiert, dass immer so getan wird als sei GTVS nötig damit Frauen endlich mehr als TZ arbeiten gehen kann. Was ist mit Hort?
    Ich arbeite auch, mein Kind ist bis 17.30 im Hort.
    Und ich will keine GTVS, wie jetzt konzipiert, weil es mMn für sie (bzw eher für ihre jüngere Brüder die noch in die Schule kommen) nur Nachteile bringt.

    Ich will, dass sie ungelenkte Freizeit hat wie jetzt im Hort. Sehe ich in der Schule nicht in der Ausmaß möglich. Und wir holen sie erst um 17.30, dh danach ist nicht mehr genug Zeit um es nachzuholen.
     
  5. inkale

    inkale Gast

    Das leistet die Nachmittagsbetreuung derzeit auch.
    Und sollte auch die GTVS leisten.
    Und nachher ist Freizeit. Egal ob jemand schon bei der Mama zu Hause ist oder um 15.30 von der Mama abgeholt wird und dann etwas unternehmen kann.

    Siehst, so soll GTV aber nicht funktionieren.
    Wenn die Kinder um 15.30 das Schulgebäude verlassen, dann soll die HÜ erledigt sein. Und gegessen wird zu Mittag und nicht erst am Nachmittag.
    Und Nachmittagsunterricht gibt es auch keinen mehr.
    So oder so (also mit deinem obigen Modell verglichen) ist dann um 15.30 Uhr Schluss.

    Der einzige Unterschied ist, dass bei den einen die Mama (wo sind die Väter?) die HÜs kontrolliert und im anderen Fall pädagogisches Personal.
     
  6. inkale

    inkale Gast

    Das ist ein wichtiges Argument.
    Wobei meine Horterfahrungen hier ja andere sind als deine.
    In unserem Hort gab es ausgesprochen wenig ungelenkte Freizeit. Als ausgebildete Horterzieherin hätte ich mir gewunschen, dass hier wesentlich mehr Freiräume geschaffen werden.

    Das Konzept der GTVS sollte allerdings ebenfalls Phasen bieten, wo Kinder (Freizeit)Angebote annehmen können, aber nicht müssen. So hätte ich es verstanden und das würde ich begrüßen.
     
  7. elamae

    VIP

    Du unterschiedest hier lediglich Ganztagesschule und VS ohne Nachmittagsbetreuung. Dabei ist das hier genau nciht das Thema, es geht um unterschiedliche Varianten. In der offenen VS habe ich dasselbe zeitliche Betreuungsangebot wie in einer GTVS. Der Unterschied ist die Flexibilität und natürlich auch das Wie. Ich habe hier geschildert, dass es seit der Umwandlung zur GTVS zu Verschlechterungen gekommen ist. Das das Modell nicht hält was es verspricht. Und das viele Eltern alleinig auf die Betreuungszeit achten und nicht auf die Qualität. In der offenen VS kann man sich aussuchen ob man sein Kind vor dem Mittagessen holt, um 14.40 oder später. In der GTVS habe ich keine Wahl. Und auch wenn die Eltern am Freitag früher zu arbeiten aufhören, das Kind muss in der Schule bleiben. Das ist es, was mich (und viele andere dann in der Praxis) aufregt.
    Bei dir gibt es nur Job von 8-12 oder 40h. Aber es gibt nunmal was dazwischen (auch unterschiedliche Berufsmodelle). Eine Krankenschwester mit 40h hat andere Dienste, die könnte ihr Kind auch mal früher holen wenn sie einen freien Tag hat. In der GTVS unmöglich. Die Familienzeit wird hier also noch zusätzlich eingeschränkt.
    Und genau daran störe ich mich. Anstatt dass wirklich zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen werden, werden flexible Betreuungsformen durch ein starres System ersetzt.

    LG Manuela
     
  8. elamae

    VIP

    Auch in der offenen VS ist die HÜ gemacht (genauso wie in der GTVS). Meistens ist da allerdings schon um 14.40 die Lernstunde um. Freizeit ab 15.30 sieht allerdings so aus, dass die Kinder im Betreuungsraum sind bis sie abgeholt werden. Aktivitäten draußen sind vor dieser Zeit und im GTVS-Modell nur beschränkt (50 Minuten, inklusive Umkleiden) möglich.

    LG Manuela
     
  9. inkale

    inkale Gast

    Ich finde mich in deinem Beitrag nicht wieder.
    Entweder verwechselst du mich oder hast meine Beiträge nicht gelesen.
    Diese Antwort passt inhaltlich überhaupt nicht zu dem, was ich geschrieben habe.
     
  10. SarahKay

    SarahKay Teilnehmer/in

    Ich persönlich finde die Idee der verschränkten Form der GTVS super. Wieso wird bereits von 6-jährigen Kindern erwartet, dass sie 4-5 Std. ruhig sitzen können sollen? Das ist wider jeglicher natürlichen Entwicklung (-sstufe).
    Wenn nun eine Userin schriebt, dass es bei ihrer VS nicht so ist, da es zuwenig personelle und räumliche Ressourcen gibt, kann man nicht das Modell per se verteufeln. Übrigens hat eine andere Userin weiter vorne geschildert, wie ihre Erfahrungen in der Schule ihrer Tochter waren, durchwegs positiv und konträr zu denen von elamae. Alle anderen hier reden wir nur aus der Theorie. Somit haben wir 50/50 Erfahrungen bzw. Chancen für gute/schlechte GTVS.
    Ich habe eine hier nebenan, der Tenor der Eltern ist, dass sie sehr zufrieden sind, aber das ist auch nur Hörensagen.
    Das Modell an sich finde ich gut, selbstverständlich sollte "der Staat", also wir alle, da aber mal Geld in die Hand nehmen und auch die nötigen Ressourcen schaffen.
    LG Sarah.
     
  11. fst

    fst Gast

    Es wird doch gar nicht erwartet, dass sie 4-5 Stunden ruhig sitzen denke ich. Zumindest klingen die Erzählungen meiner Tochter aus ihrer Halbtagsschule nicht so.

    Ich bin selbst ab 4J in eine Schule von 9.30-15.15h gegangen, da waren wir abgesehen von den zwei Pausen (einmal 20Mn, einmal 45Mn) sicher viel mehr zu ruhig sitzen angehalten wie meine Tochter damals mit 6J in der 1. Klasse hier.

    Es gibt generell zu wenig Ressourcen. Die existierende Schulen werden einfach in GTVS verwandelt, weil es ja so toll für die berufstätige Eltern ist (wie gesagt wir sind auch berufstätig, nur ist GTVS nicht die einzige Alternative) und rein baulich ist das meist keine gute Idee.
    Wo das anders ist und genug Ressourcen vorhanden, kein Problem. Aber wo die Kinder dann von 10 Stunden Schule plus Betreuung (ich gehe von einem durchschnittlichen Tag von 7.30-17.30 aus bei vielen Kindern nachdem viele Jobs eben ca 8-17h sind) viel zu viele drinnen sind und zuwenig nicht gelenkte Freizeit haben, da sage ich nein, danke.
     
  12. kabesie

    kabesie Teilnehmer/in

    Es geht hier um Kinder im Volksschulalter.

    ..also meine Tochter hat zb. 2 mal die Woche Training um 16 Uhr 30. Ich kann sie um 14 Uhr von der Schule abholen und sie hat noch genügend Zeit für Entspannung, reden usw.
    Manchmal bleibt sie bis 15 Uhr 30 in der Schule - wenn es sein muss. Meist hole ich sie nach der Lernstunde ab (zw. 13Uhr und 14 Uhr 30).
    Im Winter gehen wir schon mal um 14 Uhr eislaufen, bevor es dunkel wird.
    Es ist jedenfalls herrlich ,wenn das Schulsystem flexibel ist und schade, dass man davon abrückt. :)
     
  13. kabesie

    kabesie Teilnehmer/in

     
  14. SarahKay

    SarahKay Teilnehmer/in

    Nun auch Kinder im Volksschulalter liegen nicht um 6 im Bett (und selbst da wären noch 2,5h Zeit täglich).
    Meine Kinder hatten tw. 3 mal die Woche bis 13h Unterricht, dann Schulweg, Mittagessen und HÜ. Nun, 15.30 ist es da schnell und für Nachmittagsaktivitäten ausreichend Zeit (wie in einer GTVS auch meine ich).
    LG Sarah.
     
  15. SarahKay

    SarahKay Teilnehmer/in

    Doch, das finde ich schon und ja, ich habe Einblick in den Alltag an den Volksschulen abseits von den Erfahrungen meiner Kinder.
    Das ist exakt passend zu dem, was ich oben geschrieben habe.
    LG Sarah
     
  16. kabesie

    kabesie Teilnehmer/in


    ich halte vom Unterricht gemischt mit "Freizeitstunde" nicht viel. Unsere haben manchmal über eine Stunde durchgehend Mathe oder ähnliches, weil die Klasse gerade mal gut "dabei" ist. Auch diese Flexibilität ist mit dem Wechsel Lehrer/Freizeitbetreuer nicht möglich...
    Und Lehrer (nichts gegen Lehrer:)) den ganzen lieben langen Tag um sich zu haben, ist nicht das gelbe vom Ei.
     
  17. kabesie

    kabesie Teilnehmer/in


    aso ;)vom hören sagen - und kennen diese Eltern Alternativen /haben sie Alternativen ?
     
  18. kabesie

    kabesie Teilnehmer/in

    mich betrifft es gsd. eh nicht mehr - meine 3 waren/sind alle im System der offenen Volksschule gewesen.
    Wenn man Wechseldienst hat, ist es fein die Möglichkeit zu haben sein Kind zwischen 13 Uhr(Unterrichtsschluss) und Betreuungsende( 17Uhr30) jederzeit abholen zu können.

    Und wir haben diese Freiheiten sehr geschätzt.:)
     
  19. kabesie

    kabesie Teilnehmer/in


    Wenn die Nachmittagsaktivität nicht ums Eck ist und um 16Uhr startet ,würde es sehr eng werden, von zwischenzeitlichem "runterkommen" keine Spur.
     
  20. SarahKay

    SarahKay Teilnehmer/in

    Das ist alles Hörensagen hier (abgesehen von den beiden Userinnen, die ihre Kinder in der GTVS haben - eine zufrieden eine nicht), auch du hast ja keine Erfahrungen mit der GTVS, oder?
    Ja, Alternativen gibt es genug.
    LG Sarah
     

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