1. PiQuadrat

    PiQuadrat to π or not to π
    VIP

    Unser System trennt aber nicht unbedingt nach "schlauen" und "wenig schlauen" Schülern.
    Was ich viele reiche Trottel kenne, die studieren, und wie viele wirklich kluge Menschen, die Hilfsarbeiterjobs machen...
     
  2. minecraft1

    minecraft1 Gast

    Wieso widerspricht sich das? Ich finde das Wort ch falsch, richtig. Aber ich finde es Super, dass ich in Österreich Wahlfreiheit für die Schule habe. Das jedes Kind die Schule besucht, wo es seine Talente hat.
    Ich bin nur gegen Gesamtschule. Weil dadurch wird meinem Kind eine Richtung vorgegeben,das will ich nicht.
     
  3. PiQuadrat

    PiQuadrat to π or not to π
    VIP

    Nein, das glaube ich nicht. Es ist darauf zurückzuführen, dass ich auf einer guten Land-HS war und mein Durchbruch gerade noch rechtzeitig kam. Ein Jahr später oder in irgendeiner Stadt und ich wär am Poly gelandet...
     
  4. minecraft1

    minecraft1 Gast

    Um was Wetten wir das es niemals ein Schulsystem geben wird, mit dem alle zufrieden sind?
     
  5. Aber warum wollen wir ein Bildungssystem, das zweite und dritte Anlaufmöglichkeiten hat (die übrigens sowieso JEDES Bildungssystem haben muss) anstatt gleich bei Anlauf Nr. eins das richtige für jedes Kind zu tun?
     
  6. Wetten wir, dass es viele Schulsysteme gibt, mit denen die Menschen wesentlich zufriedener sind als mit unserem?
     
  7. minecraft1

    minecraft1 Gast

    Land hs is Abs was anderes. Bei uns geht der Großteil a in die hs. Hat besseren Ruf als gym. Aber keiner würd sein Kind in Wien in eine hs geben. Net vergleichbar.
     
  8. Bei den Bildungsstandards wusstest du nicht, dass die jeder lesen kann.

    Jetzt weißt du nicht, was eine Gesamtschule überhaupt ist! Ein differenziertes Gesamtschulsystem fördert alle Kinder. Es gibt Wahlmöglichkeiten nach Interessen, es gibt Förderungen für schwache Kinder, aber es wird nicht im Alter von 10 Jahren von Kindern verlangt zu entscheiden ob sie mal Bäcker, Sportler oder doch lieber Stadtplaner werden wollen.
     
  9. minecraft1

    minecraft1 Gast

    Aba Schau wie was drüben im Freilerner von Odette. Der wiederstand schlechthin. Und da fängst scho an. Viele sind nicht offen für neues. Man sucht gleich die negativen Aspekte. Es gibt kein Patentrezept für Schulbildung, weil jeder andere Vorstellungen hat.
     
  10. minecraft1

    minecraft1 Gast

    Nein, wusste ich nicht.
    Ich glaube nicht, Dasein differenziertes gesamtschulsystem besser funktioniert, als ahs. Ich sehe die vs auch als Gesamtschule und da hat der eindruck wirklich gereicht. Die starken Kinder wurden nicht gefördert und blieben auf der Strecke.
     
  11. minecraft1

    minecraft1 Gast

    Und jetzt frage ich dich, ob durch einen gesamtschulbetrieb weniger schulabbrecher wären und wir uns das poly sparen könnten.
     
  12. Das sind keine Glaubensfragen. Es geht hier nicht um Religion und um Glaube! Schulsysteme kann man evaluieren und steuern. Es gibt genug Forschung dazu, man braucht da keine Experimente eingehen.
    Wir haben hier ein System, das praktisch ohne große Änderungen seit Maria Theresia so funktioniert. Natürlich kann man das ändern. Eigentlich müsste man es ändern, aber wie schon geschrieben, in Österreich ist die Angst vor allem was man (noch) nicht kennt so eingeimpft, dass sich da nichts tut.
     
  13. Es GÄBE kein Poly mehr! Schulabbrecher hast du zu einem gewissen Grad immer, auch da: Statistik. Genauso wie du immer ein paar Drogensüchtige hast, ein paar Überflieger, ein paar workaholics und ein paar Leute, die sich in Kapseln aus dem Weltraum fallen lassen. Es ist normal, dass Menschen verschieden sind, nicht normal ist es jedoch so zu tun, als wäre diese Verschiedenheit mit 10 Jahren schon fix.
     
  14. minecraft1

    minecraft1 Gast

    Ich sehe keine soziale Ungerechtigkeit. Wenn ein Kind gut in der hs lernt, kann's ohne Probleme auf eine HTL gehen. 5 Jahre mit Matura abschließen und studieren. Also das ist sicher kein Problem.
    Ich verstehe das nicht, warum man auf biegen und brechen alle Kinder in eine Schule reinzwängen muss. Ich will das nicht, ich will's ma selber aussuchen. 10jahre ist eine akzeptable Grenze und machbar.
     
  15. minecraft1

    minecraft1 Gast

    Hm, ich sehe das nicht so. Man weis ja was das Kind schafft, auch mit 10 Jahren. Vielleicht sehe ich es anders, weil mein Bezug zu häuslicher Betreuung und homescoling ein anderer ist. Ich fördere dahin selbst und weis was ich meinem Kind zumuten kann. Für mich wäre eine Gesamtschule + 10 kein Thema.
    Ich bin froh, dass es die Möglichkeit hier gibt, selbst zu wählen.
     
  16. Wie alt ist dein Kind?
     
  17. minecraft1

    minecraft1 Gast

    Naja, das System musste sich schon ändern. Schon aufgrund dessen, dass es mehr Kinder mit Migrationshintergrund gibt. Ich finde, es wird nur auf dem Schulsystem rumgehackt. Bin ich froh, kein Schüler mehr zu sein. Wie sind wir ohne dieses ganze Debatten groß geworden?
     
  18. kiwu2012

    kiwu2012 Teilnehmer/in

    Leicht erklärbar, in einem Gym wird auf die Zentralmatura hingearbeitet, da gibts weniger Stunden als in einer BHS (bedingt durch den Umstand, dass die fachspezifischen Fächer wegfallen), die Lebensqualität der Schüler ist meiner Meinung nach höher (durch weniger Streß und Stunden) als in einer BHS und wenn ein Kind Interesse an einer BHS hat, kanns nach der Matura gern ein College besuchen. Dauert genau 1 Jahr länger als der direkte Weg über die Oberstufe und gleichzeitig ist man mit 18 vielleicht schon sicherer, dass man die richtige Schule gewählt hat, als mit 14.

    Heute muss ein Kind in einer BHS nicht nur die spezifischen Fächer der gewählten Schule mitmachen, sondern auch mit weniger Stunden in den Fächern als in einer AHS die Zentralmatura in D, E und M schaffen, was natürlich wieder ein mehr an Arbeit bedingt.
     
  19. Amber

    Amber Gegenpol

    Nein, das weiß man meist nicht.
    Ebensowenig ie vorhersehbar ist, wie es dem Kind in der Schule gehen wird, da dies von so vielen Faktoren abhängt.

    Auch das stimmt nicht. Schüler profitieren sehr wohl von der Heterogenität, sowohl die leistungsstärkeren als auch die schwächeren.

    Dritter Einspruch meinerseits.
    Unsere Tochter hat z. Bsp. im kreativen Bereich ihre Talente, in der Umgebung gibt es aber keine Schule, in welcher sie das wirklich gut einbringen und ausbauen könnte. Tja, Pech gehabt.
     
  20. minecraft1

    minecraft1 Gast


    Nein, ich merke nach 4 Jahren vs nicht, wie mein Kind lernt und was es drauf hat? Und nein, man kann den Lehrer nicht um seine Meinung fragen? Ich brauche jedenfalls nicht mehr als 10 Jahre um zu sehen, welcher schultyp passt. Alles andere wär verschwendete zeit. Und es stimmt einfach nicht, dass die starken Kinder von den Schwächen profitieren. Aber umgekehrt schon. Schon mal dran gedacht, dass starke Kinder auch einen Frust haben, wenn's ständig den schwächeren helfen dürfen?
    Es ist nicht so toll und mit viel profitieren hat das wenig zu tun.
     

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