1. Sino

    Sino Teilnehmer/in

    Das versteh ich anders ;) ...alle Fremdsprachen - sonst würd nicht "schulautonom" dabeistehen, bis auf Freifächer, die stehen unter Punkt (4). Und das deckt sich eben auch mit meinen Erfahrungen.

    Die Leute in der Hagenmüllergasse haben diese Info schon für die Neuen geschrieben (->Wahlpflichtfächer -> Spanisch) : "Die Reduktion der Wochenstunden von acht auf sechs (in 3 Jahren)..."
     
  2. schwarze.witwe

    schwarze.witwe Teilnehmer/in

    Hm, ich muss da mal nachfragen, weil mit den Paragraphen komm ich nicht weiter bzw. lassen sie für uns beide anscheinend unterschiedliche Auslegungen zu. ;)
    Freifächer sind nach meinem Kenntnisstand (zugegeben 4 Jahre veraltet) überhaupt nicht maturafähig, das scheint sich ja eindeutig geändert zu haben.

    Meine 6 Stunden Wahlpflicht Italienisch wären (sehr theroretisch) maturabel gewesen, aber a) ist das ewig her und b) hätte das wohl nicht mal für "Pizzaitalienisch" :D gereicht.
    Was für eine Zeitverschwendung ....
     
  3. Sino

    Sino Teilnehmer/in

    Ich hab bereits 1984 im Freifach Italienisch maturiert und musste eine Externistenprüfung über ein Lernjahr machen, weil ich..äh..zu faul war um regelmäßig hinzugehen und daher nicht die erforderliche Zeit beisammen hatte.

    Meine Große hat ja die MOST erlebt. Semestrierung würde ich so deuten, dass man jedes Semester ein Zeugnis kriegt, nicht nur eine Schulnachricht, und dass man somit, wenn man im Wintersemester einen Fetzen in Mathe hat, da im März eine Wiederholungsprüfung hat, und wenn man da wieder fliegt, macht man dieses Semester Mathe vermutlich 1 Jahr später nochmal. Der Vorteil ist, dass man nicht wegen Mathe ein ganzes Jahr wiederholen muss. In der Praxis war das trotzdem nicht ideal. Da die Pflichtmodule alle am Vormittag stattfinden, versäumt man dann z.B. eine Stunde Chemie, weil man ja im Vorjahreskurs von Mathe hockt.
    Die Wahlmodule waren bei meiner Tochter vom Stundenausmaß her ca. doppelt soviel (28 Semesterwochenstunden) wie im konventionellen System mit den normalen Wahlfächern und die Lehrer haben sich teilweise wirklich interessante Themen überlegt. Meine Große (Bio- und Sprachenfan) hatte damals in diesen 6 Semestern

    die Biomodule Infektionskrankheiten, Gentechnologie, Parasitologie und Genetische Diagnostik
    die Französischmodule Vorbereitung aufs offizielle Französisch-als-Fremdsprache-Diplom (DELF), Landeskunde und Lese- und Schreibwerkstatt,
    die Englischmodule Romandichtung und Conversation
    und das Mathemodul Komplexe Aufgaben.

    Ihr hats gefallen, obwohl fast jeder Nachmittag verplant war. Den Lehrern/Administratoren wars offenbar zu mühsam, denn nach dem ersten Jahr wurde der Schulversuch nicht verlängert.
     
  4. karo28

    VIP

    Ja, das mit dem Zeugnis und das dem Nachholen der Module hab ich auch aktuell so in etwa gespeichert; eine gewisse Anzahl nicht positiv abgeschlossener Module darf man bis zur Matura mitschleppen (um dann vermutlich draufzukommen, dass es sich so halt nicht ausgeht...)

    allerdings geht´s da jetzt sicher nicht um irgendwelche Extrakurse, die wir Lehrer uns ausdenken. Das müssten wir ja schon längst planen um das dann flächendeckend durchführen zu können. Und in zwei Jahren werden wir mit dem korrekten Formulieren der kompetenzorientierten Fragestellungen der mündlichen Matura und dem Vorbereiten der Schüler auf die gewünschten Anforderungen ausreichend beschäftigt sein. (Im Extremfall braucht man für einen antretenden Kandidaten 24 fix fertig vorbereitete Fragen, für 2 oder mehr 48).
     
  5. Sino

    Sino Teilnehmer/in

    Bei uns wars dann so, dass manche Schüler zwar alle Module positiv abgeschlossen haben aber irrtümlich zuwenig belegt haben (das wurde nicht rechtzeitig von der Administration kontrolliert, erst vor der schriftlichen Matura :rolleyes:)...die mussten dann im restlichen Sommersemester die fehlenden Module nachholen und durften erst zum Herbsttermin antreten.

    Ich finde, für die Wiederholungstäter sollte es eine andere Lösung geben. Solche Schüler haben meistens nicht nur in einem Fach Probleme, wenn die dann jede Woche im gleichen Fach fehlen, kommen sie irgendwann in keinem Fach mehr mit. Da wäre es besser, wenn die Schule einen abendlichen Nachhilfekurs anbietet, der sich nicht mit dem normalen Unterricht überschneidet, oder das mit E-Learning löst. Kostet aber wieder mehr.
     
  6. Bibbel

    Bibbel Teilnehmer/in

    Dies ist mir auch schon aufgefallen..geändert wird aber bislang nicht viel!
     

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