punkto entspannung: badewanne, ein gutes buch, evtl noch ein glas wein spazieren gehen, laufen gehen, am ergometer strampeln und mich von einem seichten/lustigen film berieseln lassen schwimmen, aber richtig, flott, viele längen, eine stunde lang kino - ein guter film ist eine reise in eine andere welt
Gestern war ich noch mit meiner Tochter in der Winterlandschaft spazieren-das war auf alle Fälle entstressend Meeting ist gut verlaufen und ich bemüh mich jetzt voll, lass nix auf mir sitzen... Mal sehen.....
Och doch. Genau SO eine Situation hatte ich vor 4 Jahren auch schon mal. 5 Monate hat man mich angelächt, alles war supi und kurz vor Ende der Probezeit kam es zu einer ähnlichen Konstellation. Der Kollege hatte keinen Bock auf mich und hat mich beim Chef angeschwärzt. Inkl. absurden Anschuldigungen, Beleidigungen, Dateien die plötzlich nicht mehr da waren etc.pp. Weil man aber eine wichtige Frist (damals die SEPA-Umstellung zum 01.02.2014) einhalten musste, "durfte" ich noch drei Monate bleiben. Ich hätte hinschmeissen sollen, weil ich mit den gesundheitlichen Folgen teilweise heute noch zu kämpfen habe. Glaub mir, lieber AE und Mindestsicherung, als sowas nochmal durchmachen. Das ist es echt nicht wert.
An sich geb ich dir recht, aber Bach kann auch der Seele gut tun. Am besten in einer tollen Kirche mit fantastischer Kulisse.
Alleine spazieren gehen. Wenn Gedanken abschweifen -> Auf atmen konzentrieren. An einem schönen Art hinstellen, Augen schließen, auf Atmung konzentrieren und der Reihe nach versuchen von oben nach unten so viel wie möglich Muskeln zu entspannen. Das hat mir jetzt im Weihnachtsurlaub sehr gut geholfen und nehme mir auch für die Zukunft vor, zumindest einmal wöchentlich spazieren zu gehen.
ich kann dir nur zustimmen. ich war auch in einem job, der mich todunglücklich gemacht hat. ich hatte schon echte psychische Probleme deswegen. Ähnlich wie die TE beschreibt - dieses Unwohlsein wenn ich nur daran dachte, dass ich dort wieder hinmuss - es war grauslich. Bei mir hat es auch viel zu lange gedauert, bis ich mich aufraffen konnte, zu kündigen. als ich gegenüber meinem chef die kündigung ausgesprochen habe - sehr spontan, komplett ungeplant - war das ein tolles gefühl. ich fühlte mich sofort wie ein anderer mensch! ein tolles erlebnis ich habe damals - eben sehr spontan - gekündigt ohne etwas Neues zu haben. ich hab dann vier Monate später wieder etwas gefunden und mir geschworen, so etwas nie wieder mitzumachen und besser auf mich zu achten. kein job der welt ist das wert.
Ja, ist es. Es ist nicht mein Traumjob, aber es ist kein Job, der mich belastet. Ich gehe 8 h pro Tag arbeiten (bald vielleicht weniger) und das war's. Dann gehe ich nach Hause und kann meine Freizeit genießen, ohne ungutes Gefühl, ohne Angst, ohne psychische und/oder psychosomatische Probleme.
Kann dir Bach- oder Buschblüten empfehlen. Sind aber keine Dauerlösung. Es gibt tolle MFT-Entspannungsklopfübungen. *********
Was mir in solchen beruflichen Situationen geholfen hat, war dass ich das Schwarz-Weiß-Denken aufgehört habe. Im Beruf gibt es für mich nur noch Grautöne. Und plötzlich habe ich die Dinge nicht mehr so extrem betrachtet. Einfach nur Grau, mal heller mal dunkler. UNd ich habe schon einiges mitgemacht. Mit zwei eigenständigen Kündigungen. Es war einfach notwendig, ansonsten hätte es mich in ein Burn-Out gebracht... Glücklicherweise sehr ich alles seit der zweiten Kündigung nicht mehr so schlimm. Weil ja alles Negative auch etwas Positives beinhaltet. Man muss nur lange genug suchen/nachdenken. Und sich immer vor Augen halten, auch wenn alle in der Arbeit auf eine große Familie machen - ES IST NUR(!!) DIE ARBEIT. Nicht mehr nicht weniger. Achtjährige, bei mir hat aber immer die Arbeit gepasst, alle waren traurig, dass ich gegangen bin. Aber wenn die Umstände auf Führungsebene nicht passen, habe ich es nicht mehr ausgehalten. Bei der letzten Arbeit war ich auch nicht die erste und auch nicht die letzte.
Die anspannung is momentan etwas weg, aber heißt nich das ich jetzt glücklich bin. Hab morgen ein gespräch mit dem chef..nur leuder kann ich die karten nicht so auf den tisch legen ala mir ist stinklangweilig, weil ich kaum was zu tun hab u diese tätigkeiten mich noch dazu vollstens unterfordern u jeder depp es machen könnt bin gespannt was das wird morgen...
Nein, das geht wirklich nicht. Könntest Du Dir vielleicht konstruktive Vorschläge überlegen, die Du ihm machen könntest? Eine Verbesserung für das Unternehmen? Jedenfalls alles Gute für Dein Gespräch!
Überleg für dich mal welche noch so kleinen Kleinigkeiten für dich bisher positiv gelaufen sind. Einfach damit du dich selber wieder darin bestärkst: "Ich kann's ja, man muss mich nur lassen!" Gibt's in der Abteilung viell. auch irgendwelche Leichen die dein Kollege auf Eis gelegt hat? Das wär jedenfalls ein Ansatz dich selber in der Arbeit zu beschäftigen und ev. sogar Bestätigung zu erfahren. Ist schon klar. Auf welches Anforderungsprofil hin hast du dich in der Firma beworben und wie sieht die aktuelle Sachlage aus? "Assistenz" ist ja ein ziemlich weitläufiger Begriff. Kopf hoch!!!!! Meine Daumen sind jedenfalls gedrückt.
wenn du die möglichkeit hast sortiere vorab vor dem gespräch deine gedanken in einem gespräch mit einem sehr kritischen menschen. das hilft sehr selbstbewußter zu werden, weil du dann weißt was du willst.
Alsooo das gespräch ist sehr positiv verlaufen. Der chef hat mir sofort gesagt, dass er schon vorweg sicher war, dass solche probleme mit dem kollegen auftreten würden, weil er einfach ein stilles, tiiiefes wasser sei u 25jahre allein gearbeitet hat. Und es liege nicht an mir, man hätte 5,6 andere leute hinsetzen können u es wäre genauso gewesen... das gleiche in punkto einarbeitung, es ginge nicht einfach jmd hinzusetzen u zu warten was passiert, er müsse sich um seine mitarbeiterin kümmern u muss eben etwas die führungsrolle übernehmen (die er ja nicht wirklich will). Wir sollen jetzt an unserer kommunikation arbeiten. Kurz u gut ist es also sehr gut gelaufen u ich bin SO froh, dass er es genauso sieht u nicht ich der alleinige depp bin in der geschichte...
Gut, dass du das Gespräch hattest und es gut gelaufen ist. Bleib auf alle Fälle dran. JETZT kannst du auch an deiner Entspannung arbeiten. Ich habe das Glück, meinen Beruf sehr zu lieben, weil ich ja Babys mache. Aber dafür habe ich viel Stress mit der Schule meines Großen, erst heute hatte ich wieder einen Termin, der absolut nicht so gelaufen ist, wie ich mir das vorgestellt habe. Und ich habe ein (autistisches, pubertäres) Kind, das zu Hause wegen des Stress in der Schule oft komplett auszuckt, was sich auch auf seinen kleinen Bruder auswirkt. Ich entspanne mich, indem ich Wohnzeitschriften und Bücher kaufe und lese. Andere saufen, ich kaufe eben Wohnzeitschriften und Bücher. Und ich dusche. Endlos. Wegen mir wird eines Tages die Umwelt total kaputt sein, alles abgeholzt und ganz Graz und Umgebung trockengelegt.
Das ist sehr, sehr gut! Wie sabine schreibt, jetzt kannst Du Dich entspannen. @sabine: Dir viel Kraft!
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