ja sorry, du hast recht. wir bekommen die Mittagspause bezahlt und haben daher de facto nur 38,5 Stunden.
Bei uns sehr ähnlich, solange ich TZ gearbeitet habe, war auch der Löwenanteil der Kinderorganisation bei mit. Jetzt muss mein Mann schon alleine deswegen einiges übernehmen, weil ich 1-2 Tage Woche schlichtweg nicht verfügbar bin. Arztbesuche haben wir immer schon geteilt, Schulsachen auch. Wenn ich da bin, koche ich am Abend und er räumt danach die Küche auf etc. Ein Modell mit 2 VZ arbeitenden Eltern Kann mMn auf Dauer nur dann erfolgreich funktionieren, wenn alle an einem Strang ziehen
Bei 7-15 Uhr hast du das Gefühl keine Zeit für die Familie zu haben? da hast du doch eh viele Stunden daheim. ich arbeiten von 9-00 bis 18.00 - DA habe ich das GEfühl wenig Zeit für die Familie zu haben und mich gibt´s gar nicht mehr.
ich glaub das ist ganz individuell. so viel unterschied ist ja hier auch nicht...du fängst 2 stunden später an und hörst halt 3 stunden später auf. also in summe 1 stunde mehr als fencheltee
für die kinder macht 15 und 18 uhr einen unterschied. arztbesuche nach 18:00 stelle ich mir schwierig vor, am sozialleben der kinder lässt sich so auch schwer teilnehmen. andererseits ist das so die realität der meisten männer (meiner verlässt um 6:30 das haus und kommt müde zwischen 18:30 und 19:00 nach hause - er sieht die kinder nur am wochenende und findet das ganz normal). für mich würde das auch einen großen unterschied machen. ich arbeite 2mal pro woche bis um 5, und 2 mal bis um 2. der rest der arbeitszeit ist frei einteilbar und auch von zu hause aus machbar. damit habe ich viel zeit mit den kindern, aber auch den stress die retsliche arbeitszeit irgendwie unterzubekommen.
klar aber es ging ja hier konkret um das gefühl der mutter (change00) zu wenig zeit für die familie zu haben warum ändert man es dann eigentlich nicht (ausser es geht finanziell gar nicht anders)?
Ich frage mich auch immer woher dieser Unterschied kommt. Mir ist, glaube ich, noch kein Mann untergekommen, der auch nur im Ansatz in Erwägung gezogen hat, seine Arbeitszeit zu reduzieren, um mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen zu können. Von den Müttern wird das praktisch schon automatisch als Normalfall vorausgesetzt, bei Vätern nicht mal angesprochen. Das gleiche gilt übrigens für die Pflege naher Angehöriger genauso. Das ist eine wichtige gesellschaftliche Baustelle.
naja, ich darf hoffentlich selbst entscheiden, was zu viel oder zu wenig ist, oder?# Außerdem hab ich geschrieben "für mich und die Familie". Da wir nur jedes zweite Wochenende alle vier beinander sind (wegen WE-Dienst meines Mannes), geht da schon einiges an gemeinsamer Zeit ab. Und das lässt sich auch unter der Woche ab 16 Uhr nicht nachholen. Ganz zu schweigen von Zeit für mich - seien es ehrenamtliche Dienste, Zeit für Sport usw. Ich mag nicht permanent herumhetzen. Das ist nicht die Art von Leben, die ich führen mag. Aber wie eingangs gesagt, jeder muss das für sich selbst entscheiden.
ja in meiner idealen familie würden wir abwechselnd um 3 mit dne kindern zu hause sein und das anfallende soziale, medizinischen, schulische erledigen. da kommt in der gedankenwelt meines mannes nicht einmal als möglichkeit vor. er "hilft" mir freitags mit den kindern.
Ich arbeite zwar nur von ca.8:30 bis 15:30 .. Und trotzdem geht sich nix aus. Großmaus hol ich um ca 16:30, Kleinbub gleich danach, somit sind wir um ca 17.00 Uhr zuhause. Wie es klappt? Puh, naja, ich glaub dieser Titel beschreibt es ganz gut: Zur Amazon Produktseite 3868827617 (ich sollt das Buch endlich bestellen) Jede 2. Woche arbeitet mein Mann von 14-22 Uhr. Vormittags räumt er hie und da das notwendigste weg und kauft Brot, Milch und Süßigkeiten .. Also bleibt da einiges an mir hängen. Da geht sich nix aus. Wohnung das notwendigste erledigen, bissi Zeit mit den Kindern verbringen (Kleinbub spielt gerne schach, Großmaus liebt es zu kuscheln und dabei durchgehend zu reden), dann wollen sie noch "allein sein" (spielen, fernsehen), man sollte kochen, Kinder haben noch Kurse .. Aber ja, irgendwie geht es sich aus. Die anderen Wochen sind besser, weil mein Mann da früh beginnt und die Kinder schon um 15:15 holen kann (holen könnte). Ich merk schon, dass ich ein wenig auf der Strecke bleib, nehme mir schon vor mit Sport zu starten bin dann am Abend aber einfach zu ko dazu. Mittlerweile hab ich mich damit abgefunden, dass ich es nicht hinbekomm und blicke neidvoll auf diese "es ist alles nur organisationssache - Mütter" Aja, Kinder sind schon 5 + 7.
Das ist wirklich mehr als ärgerlich und dazu kommt, dass wir in einem gesellschaftlichen Umfeld leben, in dem ihm niemand daraus einen Vorwurf machen würde. Hey, er arbeitet voll viel, der fleißige Mann und sorgt so für seine Familie - dankbar solltest du sein, DANKBAR! Mein Mann hat seinerzeit die Frühschicht übernommen und sich morgens die "Ich brauche ganz dringend heute noch 12 Klopapierrollen und 13,67 Euro abgezählt für den Ausflug" Nummern gegeben, da saß ich schon entspannt im Labor. Dafür war ich Nachmittags früher daheim. Arzttermine waren nur dann zwingend meines, wenn es um Probleme ging, das liegt einfach meine Kompetenz. Routinegeschichten haben wir versucht aufzuteilen, aber ich denke, da war ich häufiger. Dafür habe ich noch nie eines meiner Autos zur Hauptuntersuchung gefahren. Elternabende waren regelmäßig ein Streitpunkt, wobei das irgendwann keiner mehr war, als wir einfach beide nicht mehr hin gingen - der Informationsgehalt in der Mittelstufe beim dritten Kind ist eher dürftig.
Hat er diesen fruehschicht fuer alle drei kids uebernommen? Uns reichen drei aufgeteilt (gymkind ist schon so selbstaendig sie zaehlt nicht). Mein mann uebernimmt vs kind samt alle morgen brauche ich x y z geschichten und ich die kigrukinder. So kommt jeder dazu seinen kaffee (als ich noch vor jahren alleinzustaendig war bin ich um 6h aufgestanden und meist ohne kaffee abgehetzt) zu trinken in der frueh, aber getacktet ist es trotzdem.
Ich stelle Dir mal meinen Angegrauten vor und auch ein paar (zumeist jüngere) Kollegen, ich denke schon, dass es einen (zugegebenermaßen noch recht langsamen) Wandel gibt, wobei es oft einfach auch eine finanzielle Frage ist, wenn die Gehaltsunterschiede sehr groß sind. Natürlich ist es auch leichter, wenn man einen Bürojob in einem großen Unternehmen hat, weil da flexible Arbeitsgestaltung oder auch Homeoffice oft einfacher durchzubringen sind und auch die Fremdbetreuung auf Mo-Fr/9-5 Jobs zugeschnitten ist.
In unserer Kigru ueber die Jahren sind auch ganz viele Vaeter gewesen die reduziert haben, ist gar nicht so ungewoehnlich. Wsl sind elternverwaltete Kindergruppen auch etwas bobo, aber trotzdem. Meist ist der Traum ca beide 30 Wochenstunden. Ein Elternteil bringt, der anderer holt ab, oder so.
er kommt sich da sehr arm vor. schließlich kommt er um 19:00 nach hause, hilft beim abräumen des abendessens mit,räumt die kinderspuren weg, liest manchmal noch kurz mit den kindern und ich danke ihm dafür nicht, obwohl ich schon länger zu hause bin, arzttermine, haushalt, hüs und soziales erledigt habe um dann ab 20:00, wenn die kinder schlafen, mein home office zu erledigen (aber das müsste ich ja nicht - ich bilde mir immer nur ein meine arbeit machen zu müssen ). eigenartigerweise hat er damit im vergleich recht. in meinem umfeld machen die männer größtenteils so wenig, dass eine aufzählung ihrer pflichten mir wutschweiß auf die stirn treibt (müll raustragen, fußballtraning ... das übliche halt). kinder und haushalt sind überwiegend fest in weiblicher hand. das ist aber bei der te nicht der fall und das macht vz arbeiten sehr umsetzbar
Ja, für alle drei. Anfangs war ich auch nur Teilzeit (volle Tage, aber dafür erst drei, dann vier pro Woche) arbeiten, da hatte er also nur einzelne Tage Frühschicht, an denen er die beiden jüngeren Kinder auf Kindergarten und Schule verteilt hat. Als ich wieder Vollzeit arbeiten war, war unser jüngstes Kind schon 8 oder 9 Jahre alt. Da sind sie schon selbstständig zur Schule gekommen, brauchten aber einen Ansprechpartner in der Früh. Ich genieße diese frühe Zeit zuhause, in der niemand was von mir will, weil alle anderen noch schlafen, sehr. Mein Mann ist nicht gern irrsinnig früh wach, deshalb hat das für uns gepasst. Dafür haben wir allerdings hingenommen, dass ich am Abend um 21:00 Uhr ins Bett gehe, er erst rund zwei Stunden später. Als Paar blieb nicht viel Zeit ohne Kinder. Aber das ist vermutlich immer so, wenn man keine Nanny hat.
Vermutlich kann ich zur aktuellen Lage diesbezüglich wirklich nicht viel beisteuern, weil ich aus dem Thema zum Glück raus bin. Ich nehme erfreut zur Kenntnis, dass immer mehr meiner männlichen Kollegen mehr als 8 Wochen Elternzeit nehmen und schon mal ein komplettes Jahr bei ihren Kindern bleiben. Aber anschließende Teilzeit ist nicht so oft vertreten, was aber vielleicht auch daran liegt, dass viele von ihnen Schicht arbeiten und Teilzeit da kaum möglich ist.
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