1. Sonne34

    VIP

    Hallo!

    Hat jemand eine Idee, woher meine Schmerzen in Hüfte und Schienbein kommen könnten?

    Die Schmerzen begannen so:
    Ich leide an chron. Kopfschmerzen seit über 20 Jahren, seit Ostern wr es sehr massiv (trotz Dauermedikation). Seit einem Kuraufenthalt im November sind die Kopfschmerzen weniger, wobei ich die Basismedikation (Saroten) leider noch nicht reduzieren konnte, aber aktuell kaum Schmerzmittel brauche.
    Da ich im Frühjahr bis Sommer massive und andauernde Schmerzen hatte, hatte ich die Sarotendosis damals erhöht mit der Folge zumehmender Müdigkeit, einer bekannten Sarotennebenwirkung.
    Im August war ich phasenweise aber nicht nur extrem müde, sondern hatte zusätzlich Schwindel und fühlte mich wie benommen. Ab und zu war mir übel ähnlich einer Schwangerschaftsübelkeit. Bald darauf traten "komische" Schmerzen im linken Schienbein auf, ein ungutes Ziehen, va nachts. Kurz später hatte ich Schmerzen in linker Hüfte, Knie, Sprunggelenk und dem Schienbein.

    Im Sommer hatte ich aufgrund der extremen Müdigkeit gepaart mit Schwindel und Übelkeit Blutbild, Schilddrüse etc kontrollieren lassen - alles normal. In Folge ließ ich einen gyn. Hormonstatus machen, da ich dachte, dass sich die Hormonumstellung bei beginnender Menopause möglicherweise ähnlich der Schwangerschaftsübelkeit zeigt. Hormone alle normal, Wecheljahre noch weiter entfernt.
    Im September und Oktober verschwanden Schwindel und Übelkeit, aber die Schmerzen im Bein nahmen zu. Daraufhin dachte ich an Borreliose.
    Kürzlich wurde wieder Blut abgenommen. Keine Borreliose. Rheumafaktor neg., Harnsäure neg., Fe Spiegel normal, Schilddrüsenhormone normal, Blutbild normal.

    Ich und Hausärztin vermuten nun einen eingeklemmten Nerv bzw dass Schmerzen von der Wirbelsäule aus gehen. Ärztin riet mir mit Physiotherapeuten zu sprechen, bei dem ich in 3 Wochen wieder einen Termin habe (wegeb einer Knieverletzung).
    Würdet Ihr darüberhinaus noch etwas andres untersuchen lassen, zb mittels bildgebender Verfahren?

    Aktuell ist es so: Müdigkeit stark - kann vom Saroten sein.
    Schwindel kaum mehr.
    Schmerzen im Schienbein immer in Ruhe / im Bett spürbar.
    Schmerzen in Hüfte im Sitzen und Liegen spürbar- im Stehen kaum. Sitzen am Bosen oder im Bett, also mit ausgestrecjktem Bein oder auch im Schneidersitz geht schmerzvedingt gar nicht mehr. Jetzt lieg ich im Bett und kann nicht einschlafen wegen der Schmerzen. Sie sind bicht sehr stark, nicht vergleichbar mit der Stärke meiner Kopfschmerzen, wenn ich diese habe, aber doch sehr lästig.

    Falls ihr noch Ideen habt, woher sie kommen könnten odee was ich untersuchen lassen könnte, freu ich mich über Tipps.

    Danke, lg und frohe Weihnachten!
    Sonne
     
  2. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Ist es möglich, dass du ein eher unsportlicher Typ bist und Teile deines Bewegungsapparates verkürzt sind?

    Zum Beispiel sind bei vielen Menschen durch das viele Sitzen die Hüftbeuger verkürzt, ziehen deshalb das Becken in ein Hohlkreuz und das führt zu Schmerzen im ganzen Körper.

    Du kannst ausprobieren, wie weit du in diese Yoga Stellung kommst, sie dehnt den Hüftbeuger und alle Partien deines Körpers, die bei beim Sitzen leiden:

    http://www.asanayoga.de/blog/bhujangasana-kobra/

    Wenn du denkst, dass das ein Weg für dich sein könnte, kannst du nach Liebscher Bracht googeln, die bieten eine Menge Videos, in denen du gezeigt bekommst, wie du Faszien lösen und deinen Bewegungsapparat mobilisieren kannst. Das geht nicht von heute auf morgen und du wirst eine Menge Zeit investieren müssen. Dafür wirst du aber deine Schmerzen los, sollte dieser Punkt die Ursache deiner Probleme sein.
     
  3. Sonne34

    VIP

    Liebe Minerva, danke für diesem Tipp. Ich werde die Übung später probieren und wenn sie mir gut tut täglich machen. Es stimmt, in den letzten Jahren war nicht sehr sportlich, allerdings seit einigen Wochen etwas mehr (Kraft- und Ausdauertraining). Eine gezielte Dehnung des Hüftbeugers hab ich jedoch nie gemacht.
    Lg Sonne
     
  4. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Fühlt sich der Schmerz im Schienbein an als ob man sich gestoßen hätte? Also, als ob man einen blauen Fleck am Schienbein hätte? Wenn ja, dann ist das ziemlich sicher eine Verkürzung des dortigen Muskel (wie der heißt weiß ich nicht). Ich hab nämlich auch immer wieder mal Schmerzen im (naja eigentlich eher am) Schienbein und wenn ich dann dort wieder einige Zeit dehne, dann ist es wieder weg.
     
  5. Lottie

    Lottie Gast

    Bist du in Behandlung bei einem Neurologen? Würde dort mal vorstellig werden. Eventuell ist ein MRT angebracht. Es könnte aber auch eine Neurologische Erkrankung dahinter stecken, vorallem wg der Müdigkeit. Lass das unbedingt abklären!

    Hast du schon mal Osteopathie probiert auch wg der Kopfschmerzen? Ich schwör drauf!
     
  6. Maritina

    PLUS + VIP

    Lottie hat Recht. Obwohl ich davon ausgehe, dass Du wegen Deiner Kopfschmerzen ohnehin in neurologischer Behandlung bist, würde ich dem Neurologen die neuen Symptome jedenfalls schildern wollen.
     
  7. marmor

    VIP

    Hallo

    Was haben die Ärzte gesagt, woher kommen Deine Kopfschmerzen? Gibt es eine Ursache die Bekämpft wird oder wird nur versucht die Symptome zu kaschieren?

    Hast Du Dir schon die Packungsbeilage von Saroten durchgelesen? Die Du so wie ich es heraus lese, seit Jahren als Dauermedikation nimmst? Unter sehr häufigen Nebenwirkungen las ich unter anderem Kopfschmerzen. Ist schön wenn man gegen chronische Kopfschmerzen etwas verschrieben bekommt das Kopfschmerzen als sehr häufige Nebenwirkung hat? Dadurch bleibt man zahlender Kunde?

    Unter häufige Nebenwirung Schwindel, beeinträchtigte Koordination von Bewegungen, Was mich hellhörig gemacht hat ist auch das Wort "verwirrtheit". Das wird von der Pharma angeblich gerne als anderes Wort für "Demenz" eingesetzt wie ich gehört habe. Was jetzt nicht heißen muß das Du im Alter Dement werden wirst, aber... naja, ich würde mal den Arzt fragen ob das heißen kann das man wenn man das Medikament Jahrzehnte lang nimmt, ob man dann im Alter theoretisch ein erhöhtes Risiko hat an Demenz zu erkranken.

    Gelegentliche Nebenwirkungen, wie Krämpfe, Benommenheit, Bewegungsstörungen, Schwäche,...

    So wie ich das gelesen habe, kann das alles auch von den Tabletten kommen.

    (ich bin kein Arzt). Den Vitamin D Spiegel hast du den schon mal überprüfen lassen und in den oberen Bereich des Normalwertes gehen. (Der Normalwert ist 30-100 ng/ml, 65 daher die Mitte, der obere Bereich ist für mich persönlich oberhalb der Mitte.)

    Hat schon mal ein Arzt den Q10 Spiegel messen lassen? Kostet glaube ich knapp unter 30 Euro. Laut im Verlagshaus der Ärzte erschienenen Mikronährstoff Coach ist der Normalwert bis 1,0 mg/l, der Präventivwert 1,0-1,2 mg/l, der therapeutische Wert bis 2,5 mg/l, bei Leistungssportlern bis 3,0 mg/l, bei neurodegenerativen Erkrankungen bis 4,0 mg/l. Q10 soll laut Literatur ein wichtiger Bestandteil des Gehirn sein. Q10 ist Fettlöslich, eine Überdosierung ist wie auch bei Vitamin D möglich, daher würde ich die Blutwerte bei regelmäßiger Einnahme auch regelmäßig überprüfen.

    Wie oft in der Woche isst Du Fisch? Ich selbst esse 3x die Woche Fisch. Man kann den Omega 3 zu 6 Spiegel auch messen lassen. Ich wollte das tun, doch das Labor konnte es nicht. Daher habe ich es lassen und habe verstärkt Fisch in die Ernährung eingebaut.

    Wie ist Dein Homocystein Blutspiegel? Die Messung bei mir kostete um die 16 Euro. Laut dem Buch "Dreieck des Lebens" ist der Normalwert 6-12, der optimalwert wäre laut dem Buch unter 8. Ich selbst schaue bei mir das ich unter 8 bleibe. Das habe ich mit einer einfachen täglichen Vitamin B Komplex Tablette realisiert. B Vitamine sind Wasserlöslich, eine Überdosierung ist bei wasserlöslichen Vitaminen laut Literatur und meiner ehemaligen Lehrerin nicht möglich. Ist der Homocystein Spiegel niedrig, ist vermutlich auch die Vitamin B Versorgung gut.

    Zu den chronischen Schmerzen, hier fand ich eine interessante Seite:

    http://www.orthoknowledge.eu/msm-ein-gutes-schmerzmittel/
    Aus der Erfahrung in meinem Verwandtenkreis ist es wichtig langsam zu steigern.

    Zur Frage an Minerva wer einen Methylsulfonylmethan Mangel hat: Mehr Leute als diejenigen die einen Amitriptylin Mangel haben? ;)
     
    marmor, 27. Dezember 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 27. Dezember 2017
    mcw gefällt das. 1 Likes
    #7
  8. Kerkyra

    PLUS + VIP

    Zwecks Knie und Unterschenkel : eventuell an eine Bakkerzyste denken- Ultraschall bzw. MRT geben hier Aufklärung. Bei mir würde auch alles mögliche vermutet, vor allem wegen der nächtlichen Schmerzen, bevor die Diagnose feststand. Zeitweise tat mir dabei auch die Hüfte weh zwecks Schonhaltung.
     
  9. NaNu

    VIP

    Machst du das Krafttraining auch richtig? Achtest du auf die richtige Haltung vor allem bei Rückenübungen?

    Wenn ich so manchen Leuten im Fitnesscenter zuschaue, krieg ich schon Schmerzen vom hinschauen und hab das Gefühl gleich muss es die Bandscheiben zerreißen.

    Wenn du nur Schmerzen und keine Gefühlsstörungen im Bein hast würde ich auch zum Physiotherapeuten gehen, wo du gute Rückenübungen zum regelmäßigen Training zu Hause erlernen kannst.
     
  10. Sonne34

    VIP

    Danke Euch allen fuer die vielen Denkanstoesse!

    Ich kann diese Stellung gut einnehmen und es fuehlt sich angenehm an. Mache ich jetzt immer morgens und abends. Danke fuer den Link, vielleicht suche ich mir da noch weitere Uebungen aus.

    Es fuehlt sich "ziehend" an, spuerbar va in Ruhe. Ich habe das Gefuehl, es schmerzt im Knochen, aber natuerlich kann es von Muskel, Faszien, Muskelansatz kommen.
    Werde versuchen auch dort gezielt zu dehnen.

    An welche neurol. Erkrankung denkst Du?
    An ein MRT dachte ich auch schon, allerdings in Zusammenhang mit Knochenmetastasen... wobei ich ja nicht hypochondrisch sein moechte und den Gedanken daran wieder verworfen habe (ich bin moeglicherweise dahin gehend etwas paranoid aufgrund familiaer gehaeufter Pankreaskarzinome:rolleyes:)

    Einen Neurologentermin koennte ich allerdings wirklich ausmachen, moechte ohnedies mal mit Neurologin sprechen, ob es eine Medikemantalternative gibt, die weniger muede macht und weniger stark die Gewichtszunahme foerdert als Saroten. Da werde ich jetzt gleich anrufen.
    Ich war schon seit 1,5 Jahren nicht mehr bei der niedergelassenen Neurologin, sondern nur ab und zu auf der Neurologie Notfall in der Klinik zwecks Infusionen im Akutfall.
    Untersucht wird an meinem Kopf ja nichts mehr, da man nicht so viele CTs machen kann aufgrund der hohen Strahlenbelastung. Hatte schon einige Kopf-CTs im Laufe der Jahrzehnte, auch 2 MRTs und bei der niedergelassenen N. auch jedes mal Elektroencephalogramm.

    Osteopathie hatte ich schon mehrmals bei meinem Physiotherapeuten, das hilft auch sehr gut, allerdings nicht auf Dauer - dazu muesste ich wohl mein Leben lang jede Woche hingehen.

    Danke, das werde ich gleich googeln. Sagt mir spontan gar nichts.
    Hattest du die Schmerzen ein- oder beidseitig?

    Gefuehlsstoerungen habe ich keine.
    Ich gehe davon aus die Uebungen richtig zu machen, da ich schon in meheren Fitnesscentern war im Laufe der Jahre und da immer eine Einschulung hatte. Zuletzt war ich aufgrund der Knieverletzung mit meinem Physiotherapeuten im Fitnessstudie und er zeigte mir spezielle Uebungen fuer meine Knie und kontrollierte auch alle andren Uebungen an den Geraeten.
    Aber Dein Hinweis ist schon gerechtfertigt, es ist wichtig auf die richtige Ausfuehrung zu achten.
     
  11. Sonne34

    VIP



    liebe gruesse
    sonne
     
    Sonne34, 28. Dezember 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 28. Dezember 2017
    #11
  12. Sonne34

    VIP

    @Kerkyra.

    Danke fuer den Hinweis auf die Bakerzyste.
    Das koennte tatsaechlich der Grund sein - wenn gleich ich selbst jetzt nichts ertasten kann - da ich mein linkes Knie geschaedigt ist. Ich hatte vor 25 Jahren links eine Patellaluxation und hab seitdem immer Schmerzen links trotz wiederkehrender Therapien Operiert wurde nicht, da mir damals gesagt wurde, es wuerde (ohne Zusatzversicherung :rolleyes:) erst nach der 2. Luxation operiert werden und die wuerde soundso mit grosser Wahrscheinlichkeit folgen.
    Aufrund jahrlangem Aufpassens, Sport nur getaped und mit Genutrain, reluxierte sie seither nicht mehr. Die Schmerzen blieben aber.
    Vor einem Jahr hatte ich rechts eine spontane Reluxation und wollte nach der Vorerfahrung links unbedingt eine OP durchbringen, wurde aber verweigert. Das Risiko einer Reluxation ist hoch, danach wird operiert.
    Aufgrund eines besseren Physiotherapeuten diemal, gehts nach einem Jahr dem rechten Knie viel besser als dem linken 25 Jahre nach dem Unfall (von den Schmerzen her; aber das Lux.risiko ist vermutlich bei beiden hoch).
    Das linke Bein habe ich 25 Jahre geschont - zb. Steigen hoher Stufen mit links immer vermieden - bis auf das vergange Jahr. Nach Verletzung des rechten Knies war das linke natuerlich eine zeitlang mehr belastet. Moeglicherweise koennte da so eine Zyste entstanden sein. Werde den Physiotherapeuten drauf ansprechen, am 8.1. hab ich wieder Termin.
     
  13. lisa11

    VIP

    Ich hatte auch Schienbeinschmerzen. Bei mir kam das von meinen Senkfuessen. Dadurch wird staendig beim Gehen die Schienbeinsehne überdehnt, was dann in Ruhe schmerzt. Seit ich orthop. Einlagen trage, habe ich keine Schmerzen mehr.
    Lg Lisa
     
  14. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Ich bin kein Arzt oder Physiotherapeut. Aber ich glaub beim Dehnen kann nicht alles schief gehen. Wenn's halt in (sagen wir mal) drei bis fünf Tagen nicht besser wird oder sogar noch schlechter (was wir ja nicht hoffen wollen) dann bitte unbedingt aufhören damit und halt zu einem Arzt oder eventuell zu einem Physiotherapeuten gehen.

    Diese Dinge sind halt meist so, dass man es nur mit Versuch und Irrtum rauskriegt. So blöd wie das klingt und wie es ist.
     
  15. Sonne34

    VIP

    Danke Euch. Dehnen schadet bestimmt nicht ind in 10 Tagen bin ich eh beim Therapeuten.
    Senkfüsse hab ich auch, allerdings va rechts sehr stark (und die Schienbeins hmerzen sind links). Ich trage bei längeren Wegen meist orthop. Einlagen, bin aber auch seit einigen Wochen dabei mit Übungen das Fussgewölbe aufzubauen. Das dauert halt Monate, wenn nicht Jahre....

    LG und Euch allen einen schönen Jahreswechsel!
    Danne nochmals für die vielen Denkantsösse in die versch. Richtungen!
     
  16. Kerkyra

    PLUS + VIP

    Und - was sagt der Arzt?
     
  17. Sonne34

    VIP

    Danke der Nachfrage. Eine einmalige Sitzung beim Physiotherapeuten vor ca 2-3 Wochen hat das Problem beseitigt!:) Er machte Mobilisierungsübungen. Ich lag am Rücken und er bewegte mein Bein, Bewegung va im Hüftgelenk. Seitdem traten die Schmerzen nie mehr auf.
    Er meint, es wäre wohl eine leichte Verschiebung im Hüftgelenk gewesen und die Schmerzen vom Gelenk ausgegangen.

    Seitdem war ich noch 3x dort, 2x musste akut mein Kopfweh behandelt werden (das er mildern, aber nie dauerhaft wegzaubern kann, gestern kam endlich mein rechter Fuss dran - der wartet ja schon seit einem Jahr und immer kamen andere dringendere Körperteile dran).

    LG Sonne
     
  18. Kerkyra

    PLUS + VIP

    na fein, dass die Schmerzen weg sind:)
     

Diese Seite empfehlen