1. Eusebius

    VIP

    Die teuersten Privatschulen in Wien kosten so ca. zwischen 15 und 20 (VIS) bis 25 (Amadeus) tausend pro Jahr, ja nach Jahrgang. Noch teurer ist eigtl. nur St. Gilgen.

    ERASMUS ist super, aber dafür muss man zum Glück nicht "extrem gut" sein, das steht jedem halbwegs begabten und zielstrebigen Studenten offen.
     

  2. wow :eek:

    bekomm ich für das geld dann unterm strich wirklich so viel mehr geboten?

    weil, mit 25.000,-/jahr kann ich meinem kind richtig viele extras kaufen, in welcher form auch immer (bildungs/hobby/sport etc mäßig gesehen, nicht gewand, urlaube usw)
     
  3. inkale

    inkale Gast

    So ist es.
    Die kostet wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, um die 60.000 Euro. Pro Jahr.

    Gestern war auf ARTE ein guter Dokumentationsbeitrag betreffend Studium und Kosten. Wenn man nicht nur für ein oder zwei Semester im europäischen Ausland studieren möchte, gibt es einige Unis in der EU, wo man auch in englischer Sprache studieren kann. Schweden und Dänemark wurden genannt.
    Meine Tochter studiert ja in Schottland und da zahlt man als EU Bürger keine Studiengebühren; so gesehen sind es "nur" die Wohnkosten, die etwas teurer sind als wenn sie eine FH in Ö besuchen würde.
    Und nächstes Studienjahr geht sie dann als schottische Erasmusstudentin für ein Jahr nach Amsterdam. Da gibt es dann auch eine monatliche Förderung.
     
  4. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ich glaub, wenn man sein kind an solche schulen gibt, dann geht es nicht mehr primär um preis-leistung, sondern dann ist das einfach eine logische weiterführung des lebensstils.
    und dann ist es natürlich praktisch, wenn vom reitpferd bis zum uni-vorbereitungsprogramm alles unter einem dach ist und man sich den kopf nimmer zerbrechen muss über die freizeit der kinder.

    jemand, der sich so eine schule ersparen muss wird nicht so ganz glücklich sein damit, denke ich. weil rein pragmatisch gedacht, kann man um so viel geld tatsächlich einiges extern anbieten, aber das muss man halt a) erstmal machen und b) zeitlich unterbringen können als elternteil.
     
  5. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ich hab jetzt gegoogelt, weil ich von dieser st.gilgen noch nie was gehört habe.

    internatsschüler zahlen 43.000-54.500 pro jahr (das steigert sich mit den schulstufen)
    tagesschüler zahlen 23.000-34.500 pro jahr

    das ist preislich der gipfel in ö, wenn mich nicht alles täuscht.
     
  6. inkale

    inkale Gast

    Für meine Kinder würde ich solche Schulen nicht in Betracht ziehen aber die Frage ist was du suchst und brauchst :).

    Kind hat eine Freundin und da geht das jüngste Geschwisterkind in die Amadeus und die sind begeistert von dem was ich gehört habe. Und eine Kindergartenfreundin des anderen Kindes war in St. Gilgen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man soviel Geld hinlegt, wenn man nicht den Eindruck hätte dafür auch das zu bekommen, was man sich erwartet.
     
  7. ok, also in erster linie prestige und (familien)tradition :)

    gut, ist für mich auch okay, wers will, es sich leisten kann und wems wichtig ist, solls sein

    (ich würds vielleicht auch machen, wenn ich den entsprechenden kreisen entstammen würde :eek:)
     
  8. Ramata

    Ramata Gast

    Schau, bei den internationalen Schulen ist es ja so das es primär für die uno/OPEC Leute und div diplomaten/Botschafter gedacht war. Die ziehen in der Regel alle 4j um und die Kinder können dann Problemlos eine int. School in einem anderen Land besuchen ohne den Stoff nachholen zu müssen. Diese Leute zahlen auch nix für die schule! Das übernimmt uno/OPEC und Co.
    Laut gesetzt müssen aber eine gewisse Prozentzahl an Österreicher auch an der schule aufgenommen werden. Diese Zahlen sehr wohl den vollen Betrag und sind unter anderem die Kinder von der "Seitenblick Partie".
    Die waren aber nirgendswo gern gesehen weil sie xtrem nervig waren...
    Aber egal, die internationale schule war nie dafür gedacht die Kinder fit für das ö schulsystem fit zu machen.
    Es gehen Kinder dort zu schule die seit Jahren in Österreich leben und trotzdem kaum ein Wort deutsch sprechen.
    Sie sagen wozu? Brauch ich eh nicht...
     
  9. Dinimama

    VIP

    wie kommt es, dass du in fünf verschiedenen schulen warst?
    das ist ja, bei einer schuldauer von 12-13 jahren, durchschnittlich alle drei jahre eine neue schule.

    ich blicke da nicht ganz durch.......
     
  10. BLS

    BLS
    VIP

    Ich habe das so verstanden, dass sie selbst bei den Piaristen und in der International School war, die anderen kennt sie nur.
     
  11. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    diese Diskussion hatten wir schon etliche male
    du gibt's locker 20.000 euro /jahr für reisen aus
    andere investieren das in schulen und die angebote dort
    wenn du dich und deine ausgaben für normal hältst, warum dürfen das nicht andere auch, deren Prioritäten eben auf anderen dingen liegen:confused:


    ich sehe es anders (war ja klar, oder:cool:)

    ich sehe hier im "Dorf" die Platzhirschen, die meinen sie sind die kaiser.
    die geben ihre Kids in die Dorfschule, weil da zählt ihre Meinung, würden sie die Kids in eine private in wien geben, wären sie nicht die unangefochtene nr1 dort (und bitte, dass ist o-ton, von zwei Elternpaaren hinter vorgehaltener Hand erzählt bekommen)
    deren Kids sind jetzt also "durchgemischt" erleben aber täglich, wie sich die Eltern verhalten, was die als gottgegebenes recht wahrnehmen und wo sie sozial zu stehen glauben.
    ich kann mir ernsthafterweise nicht vorstellen, dass diese Kids, bei all der Erfahrung die ihnen die öffentliche "Dorf"schule bringt, mit 18, wenn der Audi a3 vor der türe stehen wird, sich noch erinnern, dass es menschen gibt, die zu 5 auf 55m² wohnen oder die verstehen, dass man auf den Führerschein kein anrecht hat sondern das es ein geschenk.

    das selbe spielt gibt's natürlich in jeder privaten schule
    auch da gibt's genug Kinder die täglich vorgelebt bekommen, wie wichtig ihre Eltern nicht sind und wie viel Geld sie nicht haben und und und

    mmn kommt es darauf an (egal wo das Kind unterrichtet wird), wie die Eltern agieren und wie die Gemeinschaft auf die Kinder reagiert.
    in unserer "Dorf"schule sind die paar Kids die kaiser, weil ja die Eltern die Bürgermeister/Rechtsanwalt/Notar/.. des Städtchens sind und so werden die Kids (und wenns nur von der Direktion ist) behandelt.
    in "unserer" schule sind von bis vorhanden, keine frage. aber selbst wenn die Eltern am tor parken und bestraft werden und meinen, dass zahlen sie locker, wird bei den Kids darauf keine Rücksicht genommen (und ja, ich weiß das, weil ich sehr viel in der schule unterwegs bin...)
    trotteln jedweder art gibt's überall, sei es auf den privaten oder in öffentlichen.
    aber allein davon auszugehen, dass man fürs leben mehr lernt, weil man sich "unters Volk mischt" halte ich für falsch



    tschuldigung, jetzt wird's lächerlich:rolleyes:
    du hast maßgeblich daran mitgeholfen den thread ins off zu führen (was an sich kein Problem ist, ich kenne keinen thread der mehr als 5seiten on bleibt) und jetzt willst du zurückrudern weil du Gegenwind bekommst:rolleyes:

    wenn ich locker für beide Kids das AIS bezahlen könnte, würde ich sie dorthin geben
    und ja, das Geld wäre gut investiert.
    es ist ein unterschied, ob man einen englisch Lehrer hat, der eben englisch spricht oder ob das gesamte schulleben auf englisch abläuft.
    auch ist das internatsleben (st.gilden/salem/..) nicht zu unterschätzen. natürlich nicht für jeden aber wenn Kinder damit zurecht kommen, ist es sicher kein Nachteil.

    und zu den normalen konfessionellen schulen:
    es ist ein unterschied, ob man seine pausen im Schulhof, der betoniert ist und von häuserschluchten umgeben ist, verbringt oder im schulgarten, der so groß ist, dass sich die Kids darin verlieren.
    es ist ein unterschied, ob man 25 oder 20 Kinder in der klasse hat und noch 3x mehr, wenn diese Kinder aus Familien kommen, wo Bildung und Ausbildung geschätzt und gefördert werden.
    es werden alle kirchlichen feste zelebriert, die Kinder sind aktiv involviert, auch die nicht christlichen. Religion ist immer Thema, auch die der nicht-christlichen Kinder.
    es gibt immer Projekte, wo für etwas gearbeitet/gesportelt/gelernt wird, wo die Kinder ein ziel vor augen haben (essen für die Patenkinder, die man kennt, die nicht nur namen und Fotos für sie sind, nachdem sie eben die Patenkinder des Kongregation).
    und was für mich wichtig war, die persönliche komponente, die Kids kennen alle, jeder kennt die Kids und jeder hilft und unterstützt und tut.
     
  12. naja, aber, naiv gefragt, platzhirsche gibts doch überall, oder?

    es wird auch auf elitären/teuren schulen immer welche geben, die reicher sind, schlanker sind, hübscher sind etc

    und ich glaub nicht, dass dort nicht gemobbt wird - mobbing ist imo kein charakterzug von "armen", oder "bildungsfernen"

    und, auch nur wieder meine naive meinung, ich hab da null erfahrung, wirds auch immer eltern geben, die mehr zu sagen haben, weils mehr spenden, oder was auch immer - grad diese superelitären schulen sind ja auch gern in "eigenen" händen und selbstbestimmt und da bestimmt dann halt auch der, der geld und einfluss hat

    gut, wenn man will, dass die kinder (nicht bös gemeint) besser englisch als deutsch können, ist eine internationale schule sicher die erste wahl - ich hätte das nicht gewollt und meine kann auch englischen serien folgen, bzw vorlesungen in englisch

    internat wäre für mich/meine kinder auch keine option gewesen, ich war ein jahr, das war das schlimmste jahr meines lebens (und ich bin dort freiwillig hin)

    ok, garten, (soziale) projekte etc ist schulabhängig, das gibts, hier zumindest, auch alles in öffentlichen schulen - sowohl vs, als auch ahs

    aber, wie gesagt, es soll, kann und darf eh jeder entscheiden, wo man die kinder hinschickt :)
     
  13. Relaxo7

    PLUS + VIP

    Also, von meiner "gutbürgerlichen" öffentlichen VS in Graz hat genau ein Kind nachher eine Privatschule besucht, allerdings war das 1976. Und die eine hat es geschafft, beim "Hauptschulreifetest" das schlechteste Ergebnis zu liefern, noch schlechter als der "Klassenschlechteste". Ich habe geglaubt, sie ist nachher ins Ursulinen-Gymnasium gegangen, aber vielleicht war es ja die Ursulinen-Hauptschule. Jedenfalls war ich damals der Meinung, dass man Kinder ins Privat-Gymnasium gibt, um sich positive Noten zu "erkaufen". (Es hieß damals, ihre Eltern wären Millionäre, aber der Vater war "nur" Richter und die Mutter hatte ein Geschäft. Andere Eltern waren Ärzte oder Architekten, ein weiterer Richter war auch dabei.)
     
  14. Dinimama

    VIP

    ok, ich kenne auch leute die in der vis bzw im lycee waren, allerdings habe ich nicht das gefühl, dass ich deswegen wirklich über diese schulen urteilen kann.
     

  15. ich war bei den ursulinen, allerdings war ich 1979 mit der vs fertig und war im gymnasium :D

    ich wollte ins seebacher (ich war dürergasse vs), meine mutter hat mich zu spät angemeldet, ich bekam keinen platz mehr, lichtenfels wollts mich nicht geben, da war mein streberbruder und viel mehr war in der gegend nicht

    ich habs gehasst und 4,5 jahre dran gearbeitet, dass mich rausschmeissen - dann wars endlich soweit :D
     
  16. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    trotteln jedweder art gibts überall, da stimm ich dir völlig zu. und es ist wie so vieles eine "risikoentscheidung", deren richtigkeit man erst jahre oder jahrzehnte danach überprüfen kann. ich würde wie llandra meine kohle viel eher in reisen oder sonstwas investieren, weil ich ganz ehrlich nicht glaube, dass meinen kindern durchs öffentliche schulsystem etwas entgeht.
    meine persönliche erfahrungen unterscheiden sich offenbar sehr von deinen, deswegen kommen wir da auch zu unterschiedlichen ergebnissen. selbst wenn es uns nicht weh tun würde, ich würde die kinder nicht an eine solche eliteschule geben.
    nicht weil ich eliteschulen hasse wie die pest und irgendein egoproblem mit ihnen habe, sondern weil ich glaube, dass der nutzen nicht dafür steht. dazu kenne ich zu viele andere erfolgsgeschichten die mich positiv stimmen.
    ich denke, es läuft so viel mehr über die persönlichkeit als man denkt, grade später im berufs- und gesellschaftsleben und um eine möglichst breit aufgestellte persönlichkeit entwickeln zu können finde ich es wünschenswert, sein naturgegebenes biotop regelmäßig zu verlassen. ich bin keine sozialromantikerin, normale leute sind nicht automatisch aufrechte micheln und reiche nicht automatisch depperte schnösel, darum gehts mir gar nicht.
     
  17. Ramata

    Ramata Gast

    Ja, es wird langsam mühsam mit dem thread, aber bitte, hier nun ganz genau meine schullaufbahn:
    Piaristen vs
    Akademisches Gymnasium
    Rahlgasse Gymnasium
    V.i.s

    Alle Schulen erfolglos abgebrochen;) But again, thats a diffrent Story...

    Ich kenne lycee, a.i.s,danube und die total verrückte Christian school, weil die Schulen untereinander miteinander tun hatten bzw selbes Publikum.

    @jemaro: warum wir jetzt sind wo wir sind ist weil du und inkale sehr selektiv lest was ich schreibe und ich mich 100x wiederholen muss und versuche weit auszuholen um meinen Standpunkt zu erklären. Ich Rudere auch keineswegs zurück, ich stehe zu meiner Meinung. Aber es ist sinnlos. Macht aber nix, jeder darf ne andre Meinung haben;)
     
  18. Relaxo7

    PLUS + VIP

    Warum hättest du nicht schon nach der 1. oder 2. wechseln können? Sobald die ersten das Handtuch geworfen haben, ist immer Platz!

    Bei mir hat sogar eine nach der 2. ins Seebacher gewechselt (eben 3 Jahre vor dir), angeblich, wie ihre Mutter gesehen hat, wie in der Kirchengasse die Toiletten ausgeschaut haben. :eek::D Zu uns sind auch immer wieder welche dazu gekommen, z.B. vom Kepler (in die Parallelklasse) und auch von den Ursulinen, die Schüler waren nicht nur aus Geidorf und Andritz, sondern auch aus Gösting, St. Peter oder Liebenau (d.h. ich glaube nicht, dass im Gym die Fußgänger noch in der Mehrzahl waren), ein Schüler hat in der Oberstufe die Kirchengasse in Richtung Oeversee verlassen, weil das für seinen Vater noch "eine Schule mit Disziplin war", man musste gar Patschen anziehen :eek: (hat er erzählt, wie er bei einem Maturatreffen eingeladen war).
     
  19. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    steht ja auch jedem zu
    gsd dank kann man wählen und gsd hat jeder seine eigenen Prioritäten
    ich habe eben vorrangig (bis auf die teeniezeit) wunderschöne Erinnerung, sei es an die Gemeinschaft, an die zusätzlichen reisen (wir waren extra Schifahren, waren extra städtereisen, .... also nicht die regulären sondern pro jahr ca. 2-3x extra mit der klasse/Klassenkameraden), die feste, die feiern ...
    daran liegt mir

    und wie gesagt, ich bin ein Zyniker
    sozialromantik ist sicher was schönes wenn ich daran glauben würde
    ich glaube daran, dass ich meinen Kids vermitteln kann, was wie warum läuft, sie hoffentl. zu denkenden und moralisch richtig handelnden menschen erziehen kann.
    ich glaube nicht daran, dass das nur funktioniert, wenn man in eine öffentl.schule in einem problemviertel geht, was hier zugegebenerweise ja keiner tut;)
     
  20. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    es ist ja nicht so schwarzweiß.
    es gibt ja nicht nur ghetto oder st. gilgen, gottseidank.

    und es geht nicht um mich, sondern um meine kinder. mir ist sehr wichtig, dass ich keine erwartungshaltungen im bereich leistung an meine kinder habe. also so wenig wie möglich, denn KEINE ist ja unmöglich. und ich wäre nicht entspannt, würde ich zigtausende euronen in eine privatschule stecken und sie würden dann absandeln. ich unterstütze sie gerne, aber eben nach ihren eigenen vorstellungen und die schulausbildung ist für mich nur eine basis, die man auch "bescheidener" angehen kann, ohne an erfolgsmöglichkeiten einzubüßen, nicht in österreich- in amerika wär das garantiert anders.

    ein freund meiner familie redet immer "scherzhaft" davon, warum er eine halbe mille in seine tochter an der eliteuni als biochemikerin versenkt hat und sie jetzt nach zwei kindern einen läppischen accessoires onlineshop betreibt. ich glaube, an einem gewissen punkt des elterlichen investments (das ist sicher bei den meisten schon lange VOR einer halben mille) kann man seine erwartungen ans kind nimmer gut kontrollieren. drum mache ich nur was leicht geht und wenn sich später spezielles herauskristallisiert, dann dürfen die kinder gern aus dem vollen schöpfen.
     

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