1. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Wie schaut ihr, dass die Aufteilung für beide noch passt wenn ein Elternteil bspw schleichend immer später nachhause kommt bzw wegen an und für sich Arbeit immer weniger da ist für Haushalt. Ich spreche nicht von Nicht-Einbringen, schon noch sich an Einkaufen und Kinder etc abholen beteiligen bzw am WE Haushalt, aber doch schleichend weniger verfügbar, mindestens unter der Woche.

    ich bin der Meinung das geht nicht unabgesprochen, ggf muss auch die Arbeit anders strukturiert/prioritisiert werden (viel freie Zeiteinteilung dabei). Klar ist das Letzte was man hören will wenn man eh müde nach hause kommt, man müsse auch noch ... . Es kommt aber auch vor, dass nicht nur einer Stress bzw zu Tun hat.

    Wie besprecht ihr so was konstruktiv? Wie gesagt es geht um die unabgesprochene Veränderung.
     
  2. lucy777

    lucy777 Gast

    ich vermute mal, jener elternteil der immer weniger zeit hat ist der männliche part?

    m.m. hilft da reden nur bedingt - frau muss TUN.
    die verantwortung abgeben, irgendwas unaufschiebbares vorhaben und darauf bestehen.

    sonst kommt es zu dem von dir beschriebenen einschleichen.

    weil ganz tief drinnen ist wohl noch in beiden geschlechtern verankert, dass die mutter jene ist, welche.
     
  3. Solanum

    VIP

    penetrant sein, streiten. irgendwann wirds dann wieder besser.

    unsere beziehung ist nicht sehr friedlich und beide sind der meinung viel mehr als der/die andere zu tun, was daran liegt, dass beide eigentlich zuviel um die ohren haben. ist das bei euch vielleicht ähnlich?
     
  4. lisa11

    VIP

    Wir besprechen jeden Sonntag was in der kommenden Woche ansteht.
    Darunter fällt wer wann welches Kind wo hinbringt oder abholt, welche Zusatztermine anstehen und wer sie übernimmt, wer einkaufen geht.

    Jeder von uns hat auch mal arbeitsintensive Phasen, aber auch hier wird besprochen wie lang diese Phase andauern wird.
    Wenn so eine Phase zum Dauerzustand werden sollte, würd ich mit meinem Mann mal reden, was genau da los ist.

    LG, Lisa
     
  5. Ginger

    VIP

    Ich würde reden und kann dir eine fixe Aufgabenverteilung empfehlen.
    Auch bei uns ist es so, dass jeder Mal stärkere Phasen in der Arbeit hat und der andere dann mal den Part übernimmt.
    Da wird aber vorher gefragt und ich weiß z.B. für wie lange mich das dann treffen wird (oder umgekehrt, mein Mann weiß wie lange es ihn treffen wird).
    Sollte einer seine Aufgaben trotz fixer Vereinbarung nicht einhalten (und es ist auch nichts anderes vereinbart) wird es einfach nicht gemacht oder erledigt (außer es ist unbedingt notwendig, weil ansonsten die ganze Familie einen großen Nachteil dadurch hat, da würde ich schon eingreifen).

    Also reden, reden, reden und noch ein Tipp - Vereinbarungen schriftlich festhalten!
     
  6. Mummy36

    Mummy36 Gast

    Magst du mal ein paar Beispiele nennen?
    ich erkenn grad das Problem nicht wirklich... der mann arbeitet lange und macht deshalb weniger im hh oder kann deswegen Kinder nicht holen Etc?
    Oder glaubst du dass er seine Arbeit in kürzerer Zeit machen könnte?

    Bei uns war und ist es nach wie vor so dass sich jeder nach Zeit und Kräften einbringt. Manche Sachen mach nur ich , manche nur mein Mann, bei manchen wechseln wir uns ab. Und es wird einfach besprochen
    Das geht ohne Streit und friedlich. Manche Sachen zb putze ich öfter als mein Mann, da käme er nicht drauf dass das gerade gemacht gehört. Dann wird das besprochen was er machen kann und viele Sachen müssen ja nicht unbedingt am Montag um 22 Uhr erledigt werden sondern dann wenn er vll früher daheim ist
     
  7. Radium

    PLUS + VIP

    Lösen tun wir das indem wir so viel wie möglich die ungeliebten dinge auslagern (putzen, einkaufen, Botengänge) bzw uns in der Kinderbetreuung (in unserem fall bring-und holdienste die mit unseren arbeitszeiten kollidieren) massgeschneidert unterstützen lassen (au pair).

    Der restliche käse wird meist erst dann diskutiert wenn einer(meistens ich) in dem zeug erstickt und dem ärger luft macht und dann passts wieder.
    Ich übernehm meistens automatisch freiwillig mehr und komm dadurch in zugzwang bei nicht mehr packen das wieder umzuschichten.

    dafür sind dinge wie Wohnung, freunde treffen, auto, urlaubsplanung fest in Männer Hand, da bring ich mich erst ein wenn ich darum gebeten werd.
     
  8. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    klingt viel bis alles sehr ähnlich!
     
  9. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Wer wen abholt und hinbringt ist schon sehr fix und abgesprochen und wir sind beide ca gleichermaßen eingebunden.
    Einkaufen bzw Einkauf organisieren müssen wir noch fixieren für heuer. Letztes Jahr hatten wir jeweils fixe Kochtage und wer kocht schaut halt, dass die Zutaten da sind. Heuer hat Sportkind leider an wechselnden Wochentagen Training - die Routine ist noch nicht eingependelt, wir sollen es noch fixieren.

    Ja, es geht um Phasen und ihre Dauer.
     
  10. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Ja, fixieren, auch was die Kinder machen sollen, ist sicher ein guter Tipp.
     
  11. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Fairerweise sollte ich sagen, aus seiner Perspektive ist es sicherlich oft umgekehrt. Also ich formuliere mal so: Ein Elternteil verbeisst sich etwas in der Arbeit und lässt die Dinge zuhause schleifen bzw überlasst sie dem Anderen. Mich stört's natürlich eher wenn er es ist, aber umgekehrt gibt es das gleiche sicher auch.
     
  12. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Ja, da ist auch sicher Luft nach oben in unserer Organisation.
     
  13. wir haben ein white board mit wocheneinteilung gemacht - also pro tag eine spalte und da wird eingetragen was in der kommenden woche zu machen ist (egal ob putzen - da wird jeder raum separat angeführt, einkaufen, termine usw.) - wir besprechen das durch und teilen grob ein wer was macht.

    bei uns ist es umgekehrt, mein mann macht wirklich viel im haushalt und in der stressigen prüfungszeit kanns schon passieren dass ich nicht an den plan denke und einen sanften stupser brauch ;)
     
  14. DaisyD

    VIP

    Wenn einer beruflich mehr unterwegs ist, macht der andere automatisch mehr...das finde ich eigentlich selbstverständlich. Mit fixen Plänen und schriftlich festhalten kann ich nicht viel anfangen muss ich zugeben. Wenn mein Mann länger arbeiten muss, kann ich nicht erwarten,dass er trotzdem Sohn vom Training abholt z.b., obwohl das normal sein Part ist. Ich gehe nicht davon aus,dass er seine Termine absichtlich so legt.
    Kann ich auch nicht, müssen wir wen organisieren.

    Kann das sein, dass euer Alltagsleben am Limit läuft und jedes bisschen mehr arbeiten euch über die Grenzen führt? Mir wird immer ganz schwummrig wenn du von eurem getakteten Alltag erzählst:eek:
     
  15. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Das kann sicher sein, und natudrlich glaubt dann jeder von uns der andere soll weniger arbeiten und mehr da sein.
    Fixe aufgaben haben wir wie gesagt schon zT und das hilft wirklich. Auch weil man dann manchmal im job nein sagt, weil man x muss anstatt zu hoffen der andere macht es dann.
     

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