Und jeden Schmarrn anzudiskutieren, um sich "einzigartig" zu fühlen - muss man das aus der Sache lernen? Hängt deine Einzigartigkeit alleine an deinen Klamotten? Realistisch gesehen kann der Pfarrer auch sagen, dass er deinem Kind ohne Kutte die Kommunion verweigert. Möchte mal sehen, was du dann machst mit einem heulenden Kind vor der Kirchentüre, während drinnen alle anderen feiern. Realistisch gesehen zwingt dich auch keiner, dein Kind zur EK zu schicken, wenn dir die Rahmenbedingungen so gegen den Strich gehen. So ein Schwachsinn. Immer wieder der selbe Quatsch. Detto Thema Hochzeit: unbedingt kirchlich heiraten wollen, weils so schön romantisch ist (nicht, weil einem am Glauben was liegen würde) und sich dann echauffieren, wenn die Kirche erwartet, dass ihre Regeln eingehalten werden. Also ich weiß nicht, wenn du meinst eine Revolution gegen eine für 1 Stunde getragene Kutte zahlt sich aus - dann freu ich mich für dich, dass es in deinem Leben offenbar keine größeren Probleme gibt .
Entweder bist du extrem dumm oder extrem ignorant. Du hast offensichtlich nicht verstanden worum es bei der heiligen Kommunion geht. Da ist die Einzigartigkeit völlig gleich es geht hier nicht darum irgendjemanden hervorzuheben. Es geht darum ein heiliges Sakrament zu empfangen um nichts anderes geht es. Und um den Fokus auf das wirkliche wichtige zu lenken (das Sakrament) muss nicht mit anderen Dingen davon abgelenkt werden. .... ach ja: vor Gott sind alle gleich! Wer damit nicht klar kommt, der sollt es lieber sein lassen!
Wenn der Pfarrer wegen der Kleidung die Kommunion verweigern würde, wäre aber auch nicht wirklich christlich - auch er sollte da drüberstehen, auch er sollte die Kommunion nicht von der Kleidung abhängig machen - das Kind hat ja trotzdem den Kommunionsunterricht besucht, was kann das 8-jährige Kind für seine Eltern? Kann sich seine Eltern ja auch nicht aussuchen. Für das Kind ist es sicher schlimm genug, wenn es von allen angestarrt wird, da muss man es nicht für die "Eigenwilligkeit" der Eltern bestrafen.
dein prinzesschen kann unter der kutte eh aufgebrezelt sein bis zum gehtnichtmehr. das ist doch jedem scheissegal. wenn man sonst keine probleme hat, macht man sich eben welche ...
Dann ist es aber auch egal, ob man mit Kutte, mit Kleid oder nackt die Kommunion empfängt - wenn wir doch vor Gott alle gleich sind.
ich find die kutten auch entbehrlich, meine kinder hatten keine und, jetzt, 7,8 jahre später kann ich nimmermehr dagen, was wer anhatte. ich bin generell gegen uniformierung - soll doch jeder anziehen, was er will. bei meinen kindern hast brautkleider gesehen, sehr viel tracht (nona, steiermark), buben mit "schönen" hosen und hemden, manche mit anzügen und machen auch ganz normal in jeans es geht um die erstkommunion und nicht um eine dresscode-veranstaltung wobei wir, bzw in der klasse meiner großen, nicht der dresscode für stundenlange diskussionen und aufregungen sorgten, sondern die erstbeichte - die wäre ja für kinder unzumutbar
welch edle und ausgesuchte Wortwahl. Richtig christlich. ich hab 1. kein Kind in der Altersklasse (denn mein Sohn ist schon 18) und ich hab keine Tochter. Also ist diese, eure Aufregung völlig umsonst. Noch dazu, wen gehts was an, was andere, fremde Kinder vielleicht bei deren Erstkommunion tragen. Wäre doch wohl angebrachter, sich um seine eigenen Kinder zu kümmern.
Wenn alle Kinder bei der Erstkommunion eine Kutte tragen, nur ein einziges nicht, ist das ja auch ein Statement. Und das kann in einige Richtungen interpretiert werden (und zwar nicht ausschließlich von den Erwachsenen, wir reden hier von 8-jährigen Kindern, die bilden sich auch schon eine eigene Meinung) und zwar nicht immer nur ins Positive. Ich weiß nicht, ob ich meinem Kind das antun möchte, nur um anders zu sein. Weil vorführen im Prinzessinenkleid kann man das Kind ja vorher und nachher immer noch, fast jede Familie geht doch an so einem Tag ins Gasthaus essen, macht irgendeinen Ausflug oder sonstwas. Ich glaube nicht, dass ich mein Kind den Hänseleien aussetzen würde, die es ab dem nächsten Tag ertragen müsste. Ich hab allerdings auch kein gespaltenes Verhältnis zu Uniformen oder Kutten (ich war 8 Jahre lang Ministrantin, da gewöhnt man sich an sowas). Meiner Tochter wird auch mal kaum eine Wahl bleiben, sie wird das geerbte Kleid anziehen müssen, dass vorher ihre Cousinen getragen haben/tragen werden - wenn sie ein anderes will, muss sie es sich selbst kaufen.
es ist ja irgendwie....schräg auf der einen seite will man seinem kind vermitteln, bzw das verständnis und die selbstverständlichkeit vermitteln, dass man sich zu entsprechenden anlässen entsprechend (festlich) kleidet. nur ist die erstkommunion sowas in meinen augen schon und dann sollens mit kutten gehen? meine kinder waren jünger, als wir in südfrankreich geurlaubt haben, abends entsprechend essen waren und die kinder (und auch logischerweise wir) entsprechend gekleidet waren - so nach dem motto, wir gehen in ein wunderschönes restaurant essen und da ists üblich, dass man sich auch entsprechend anzieht. und bei der ek, die doch ein event ist, sollens dann (übertrieben ausgedrückt) in sack asche gehen? für mich hätte sich dahingehend schon ein bissl der "weg der stilfrage" bzw " bei mentsprechenden event entsprechend gekleidet" erziehungsstil überschnitten
Bei uns sind seit Jahren Kutten, ich selbst hatte noch ein Kleid, nach mir allerdings ging es mit den Kutten los. Und mir haben sie auch nicht gefallen damals. Jetzt selbst Mutter die die Erstkommunion der Tochter hinter sich hat, bin ich anderer Meinung. Ich finde es schöner, alle in Kutte, nach der Kirche hatte jeder das Gewand an, dass er wollte. Ich habe unsere Tochter allerdings auch nicht irgendwie versucht zu beeinflussen, denn es war klar mit Kutte und somit brauche ich mich nicht mehr darüber äussern. Und den Kindern ist es egal, wenn alle die anhaben, dann ziehen sie sie auch an. Und sie waren so stolz die ERSTkommunion zu empfangen, das das Gewand total uninteressant war.
meine tochter war damals im ballett und war dort mit einem mädl befreundet, die eine klasse über ihr war, schulisch. ich war mit der mutter befreundet und die hat mir von sich aus angeboten, das prinzessinnenkleid ihrer tochter, meiner zu borgen sprich, das kommunionskleid hat mich eine flasche prosecco und ein paar schlossbergkugeln gekostet, meine tochter war glücklich und zufrieden und fertig mein sohn hatte das vererbte gewand seines cousins an...sandfarbene hose, weißes hemd, kurzarm (damals wusste ich noch nicht, dass das bei männern ein no go ist ) und ordentliche, saubere schuhe - ich glaub eine krawatte hatte er auch als 2 jahre später eine große familienfeier anstand, wollte er einen azug haben, den er dann, gebraucht übers forum, auch bekommen hat mittlerweilen, die kinder sind bald 16 und bald 15 ists so, dass beide eine garnitur gewand haben, mit der sie überall hingehen können - in 2 jahren steht der nächste nobel-urlaub an, da werden wir vorher noch ein bissl nachrüsten wobeis blöderweise wieder im ausland ist und sich, weder für mich, noch für meine tochter, die anschaffung eines schönen,edlen dirndls lohnt, bzw zum event passt
Nur in der Kirche und beim Segen, dann können die Kinder anhaben was sie wollen. Wo ist das Problem, das Familienfoto kann z.b. schon mit dem Kleidchen sein. Und nein, wir brezeln uns auch nicht mehr bei Hochzeiten auf, das hat alles schon verloren, mit Tüll und Rüscherl . Wir gehen auch mit unseren Kindern nicht in ein Restaurant wo man "gestylt" sein muss. Dass wir nicht mit schmudeligen Sachen gehen ist selbstverständlich, aber aufbrezeln nein danke.
Ich weiß, dass die TE von einem kleinen weißen Traumkleid sprach. Ich selbst finde nette Frühlingskleider in Pastellfarben für die EK viel angepasster. Wenn man so gegen die Prinzessinenkleidchen ist - warum also nicht eine Vorschrift in Sachen: Keine weißen Brautkleider in Miniformat, sondern nette helle Kinderkleidchen.
Der Pfarrer sieht eben in den Erstkommunionkindern nicht zukünftige Bräute und Bräutigame, sondern schaut etwas weniger weit und sieht in ihnen zukünftige Ministranten. Es sind ja auch eigentlich keine (braunen) Kutten, sondern Alben. In meiner Pfarre heißen sie offiziell "Festkleid", aber der frühere Pfarrer einer Nachbarpfarre hat sie beim gemeinsamen Fronleichnam auch "Kutten" genannt. Ich habe auch bisher höchstens erwachsene Ministranten "in Zivil" gesehen, aber ministrierende Kinder müssen immer die entsprechende, in der Pfarre vorgeschriebene Kleidung tragen, aber darunter Turnschuhe sind kein Problem, und in Pfarren, wo die Ministranten nur Alben (und kein Chorgewand) tragen, kann auch mal eine Sweatshirtkapuze hervorschauen. Darüber regt sich auch keiner auf, dass zum Ministrieren "Berufskleidung" getragen werden muss.
Grenzgenial, worüber man sich aufregen kann. Da spürt man direkt, wie der Glaube bei diesem Ereignis im Vordergrund steht. Heute übrigens ein interessanter Artikel im Kurier über die Erstkommunion in Irland: Dort verschulden sich manche Familien, damit ihre Prinzesschen hübsch sind und die Familien übertrumpfen einander mit noch schöneren, noch besseren Kutschen, Limousinen, After-Kommunion-Parties usw. Krank! Jetzt hat der Bischof ein Machtwort gesprochen.
Es ist sicher eine Ermessensfrage. Einerseits ist es ein Fest und das Kind sol festlich gekleidet sein, andererseits geht es aber eigentlich um den Glauben. Die Kutte soll mE ein Symbol dafür sein, wenn man das erste Mal den "Leib Christi" empfängt, die Kleidung zu tragen, die Jesus zu Lebzeiten auch getragen hat. Ist von mir eine Interpretation warum einige Pfarren auf die Kutte wert legen, ohne jede Garantie darauf, dass es auch stimmt - ich bin zwar katholisch, aber nicht praktizierend.
Ich habe mich nicht aufgeregt, sondern darüber amüsiert . Und nein, ich beschimpfe eigentlich nie jemanden im Forum - wozu auch
Im Endeffekt verkommt die Erstkommunion zu einem "Event" wie die kirchliche Hochzeit. Ähnlich verhält es sich oft mit der Taufe. Mit Glaube und Kirche hat das nix zu tun. Bin ich froh, dass uns das erspart geblieben ist.
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