1. wuzl

    wuzl Teilnehmer/in

    oder kennt ihr jemandem bei dem was passiert ist?

    ich meine jetzt sachen wie, dass vielleicht ein damm- oder scheidenriss war der dann doch gröber war, so dass noch ein arzt herkommen musste, oder dass die plazenta nicht gekommen ist oder aus sonstigen gründen noch ins krankenhaus gefahren werden musste. oder dass das kind nicht geatmet hat oder sonst etwas hatte? oder oder oder ;)

    sowas würde mich interessieren, weil man hier meistens hört, dass alles gut gegangen ist oder dass vorher sich schon abgezeichnet hat, dass man doch ins kh wechseln musste als die geburt schon losgegangen ist.

    ich möchte keinesfalls ängste schüren (möchte jetzt selber eine hg haben), es ist das zweite kind, das erste kam in einer ambulanten geburt.

    freue mich auf auskünfte und diskussion! :wave:
     
  2. DorisL

    DorisL Teilnehmer/in

    Bei einer Bekannten von mir hat die Geburt sehr lange gedauert - sie wollte trotzdem nicht ins KH. Als das Baby kam hat es nicht geatmet und war schon blau - sofort Rettung. Die konnten das Kleine wiederbeleben - Folgeschäden speziell im Hirn sind sehr wahrscheinlich, aber noch nicht absehbar.

    Ich persönlich bin total gegen HG - muss aber natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ich auf keinen Fall im KH bleiben möchte, mache ich eine ambulante Geburt - da hat man die Sicherheit wenn wirklich was sein sollte, wenn nicht geht man mit Baby nach kurzer Zeit nach Hause.
    Muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
     
  3. Schaf76

    Schaf76 Teilnehmer/in

    mein sohn wäre während der HG beinahe gestorben. durch einen notkaiserschnitt konnte er in letzter minute gerettet werden. hatte eine bilderbuchschwangerschaft, völlig komplikationslos und unauffällig...
     
  4. Aurore

    Aurore Teilnehmer/in

    Was ist da passiert?
     
  5. jhtl1321

    jhtl1321 Teilnehmer/in

    Grundsätzlich ist eine Hausgeburt kein größeres oder kleineres Risiko als eine Geburt im Krankenhaus - sofern in der Schwangerschaft mit dir und dem Baby alles in Ordnung war. Ein Risiko besteht immer - egal ob im Krankenhaus oder zu Hause. Was mir ganz, ganz wichtig war ist eine eigene gute Hebamme (bei einer HG braucht man ja sowieso eine). Natürlich ist "gut" so eine Definitionssache. Auch ich hatte eine HG geplant. Die Fruchtblase ist in der Nacht geplatzt, meine Hebamme war dann am Vormittag da und meinte ihr gefällt das Fruchtwasser nicht, das Baby hat wahrscheinlich schon mal hineingekackt, da es Stress hatte. Dies sei für sie ein Grund keine HG zu machen. Für mich war das absolut ok und ich hab keine Minute darüber nachgedacht doch zu Hause bleiben zu wollen, da ich meiner Hebamme zu 100% vertraue. Für mich war klar, das was die Hebamme sagt wird gemacht. In meinem Fall war es gut so, da die Kleine wirklich noch mal Stress hatte bei der Geburt, ich etwas Wehenmittel zum Schluss brauchte und die Kleine mit der Saugglocke kam. Bei einem zweiten Kind werd ich aber wieder eine HG planen, da dies meiner Meinung nach noch immer der schönste Weg ist ein Kind auf die Welt zu bringen. Auch wenn wir die Geburt zu Hause stattfinden hätten lassen wäre nichts Schlimmes passiert, nur während staker Wehen dann ins Krankenhaus zu wechseln ist sicher nicht lustig und sehr stressig, das blieb mir erspart. Ich finde das Um und Auf ist eine Hebammen, zu der du absolutes Vertrauen hast und die immer auf Nummer Sicher geht - so war das bei mir der Fall und es war gut so. Ich bin ihr so dankbar dafür, wie die Geburt gelaufen ist, immerhin hat sie 20 Jahre Erfahrung. Eine Bekannte von mir hatte auch eine HG, dann ist leider die Plazenta nicht gekommen. Die Hebamme - die selbe die ich hatte - hat sehr schnell reagiert und sie wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sie dann operiert wurde. Trotzdem konnte ihr Kleiner zu Hause kommen und dafür sind sie unendlich dankbar. Es liegt an dir und es ist eine ganz individuelle Entscheidung und es gibt kein Richtig und kein Falsch. Und: es kann immer anders kommen als geplant. Bei Kindern kannst du nicht planen. D.h. nicht versteifen, offen sein, dich vorbereiten und dann sehen was die Situation bringt. Alles Liebe!
     
  6. wuzl

    wuzl Teilnehmer/in

    bei mir wars so, dass wir beim ersten etwa bei 7 cm mumu ins kh gefahren sind. die fahrt war die hölle. :mad: das gesicht vom zivildiener werd ich wohl nie mehr vergessen :D scheinbar habe ich mich dann so verkrampft, dass dann im kh ab 8 cm nix mehr weitergegangen ist. meine hebamme hat dann den mumu aufmassiert und es ist dann eh alles ganz okay gewesen. denke aber, wenn wir gleich daheim geblieben wären, wäre es sicher schneller gegangen.

    meine hebamme weiß eigentlich noch nix von ihrem glück, aber ich hoffe dass sie auch für eine hg offen ist. und wie gesagt eben nur mehr wenn sich etwas negatives abzeichnet ins kh fahren.
     
  7. Schaf76

    Schaf76 Teilnehmer/in

    ganz kurz: auf den blasensprung wurde nicht reagiert, hebamme ließ mich wieder ins bett gehen und am nächsten tag zu sich in die praxis marschieren. ich bekam keine wehen, nahm einen wehencocktail. die wehen setzten ein. zu dem zeitpunkt war ich 37 + 1, meinen berechnungen nach aber ein paar tage weniger weit.
    geburt begann normal, wehen wurden schwächer, irgendwann waren die herztöne fast weg -> rettung wurde gerufen, bei ankunft im KH sofortige vollnarkose noch im kreisssaal und kaiserschnitt, beatmung mit perivent, apgar 6 / 5 / 7, davon beim 2. wert bei atmung 0.
     
  8. Mansikka

    Mansikka Teilnehmer/in

    Ich hatte DR II, sehr selten bei HGs. Das lag wohl daran, dass ich auch bei der ersten Geburt im KH einen hatte und es an der gleichen Stelle wieder gerissen ist. Ich habe sicher auch nicht genug vorher geschmiert, massiert. War aber kein Problem, die Hebamme hat wunderschön vernäht und hatte auch eine Spritze als Lokalanästhesie dabei, damit es nicht wehtut. Erst ab DR III braucht man eine Ärztin, glaub ich.
     
  9. Isebell

    Isebell Teilnehmer/in

    Ot: gratuliere übrigens. Deine signatur ist irreführend;).
     
  10. Sassenach

    VIP

    Gratuliere! Isebell hat recht, die Signatur gehört ergänzt;)
     
  11. laribum

    laribum Teilnehmer/in

    ich verstehe nicht, warum solch gefährlichen dinge immer noch so oft und auch noch außerhalb des khs verabreicht werden. nach meinem heutigen wissensstand würde ich nur im dringenden notfall einleitende mittel nehmen, und die auch nur im kh unter op bereitschaft, denn da kann eine menge passieren... (siehe zbsp dein bericht, aber auch plötzliche plazentaablösung und sonstige "extremreaktionen" des körpers der mutter bzw des kindes.) sowas sollte man echt nur unter höchster überwachung machen und im kh bzw wenn das kh zwei häuser weiter ist finde ich. tut mir leid, dass du so eine "schockgeburt" hattest. :(
     
  12. Schaf76

    Schaf76 Teilnehmer/in

    heute bin ich gescheiter, denn eigentlich hätte ich damals bereits am vorabend aufgrund des blasensprungs sofort ins krankenhaus gehört :boes:
     
  13. laribum

    laribum Teilnehmer/in

    ist ja auch nicht dein job, das alles so genau zu wissen, als erstgebärende hat man ja genug sorgen und neues, was auf einen zukommt. auf jeden fall gehört man nach blasensprung gut überwacht, entzündungswerte, temperatur etc. :wave:
     
  14. Mansikka

    Mansikka Teilnehmer/in

    Hab ich mit voller Absicht nicht verändert. Dank euch beiden für die Glückwünsche.
     
  15. uvd

    uvd streitbare Doula

  16. Samba

    Samba Warum bin ich so fröhlich

    Hallo Schaf! Tut mir Leid, wie deine Geburt abgelaufen ist.
    Aber wieso meinst du, du hättest bei einer geplanten HG schon wegen des Blasensprungs ins KH verlegt werden müssen?
     
  17. Eule

    Eule Teilnehmer/in

    Eine Bekannte wurde während der Wehen ins KH gefahren, weil die Hebamme zu Hause eine völlig falsche Stellung des Kindes erkannt hatte. Es war entspannt, weil die Hebamme rechtzeitig das KH ansteuerte. Es wurde ein Kaiserschnitt.

    Es kommt total auf die Fähigkeiten der Hebamme an. Bei Hausgeburten denke ich, dürfte die Wahrscheinlichkeit groß sein, dass es eine gute ist, denn kein Mensch will sich Schwierigkeiten einhandeln und die Hauptverantwortung alleine übernehmen, wenn er das nicht kann. Außerdem ist die Betreuung persönlicher und die Hebamme muss auch nicht während der Geburt weg zu anderen im Nebenraum. Ich würde bei einer weiteren Geburt auch eine Hausgeburt wählen.
     
  18. Schaf76

    Schaf76 Teilnehmer/in

    weil ich viel zu früh dran war und keine wehen bekommen habe. die hebamme wollte mich dann, als es kritisch wurde, nicht mehr ins krankenhaus begleiten und ich sollte dort eine andere blasensprunzeit angeben :rolleyes:
     
  19. Samba

    Samba Warum bin ich so fröhlich

    Normalerweise werden Geburten ab 37+0 durchaus zuhause gemacht - ist dann keine Frühgeburt mehr.
    Es ist auch legitim, auf Wehen zu warten, wird ja im Krankenhaus nicht anders gemacht, allerdings natürlich nicht ewig.
    Eine andere Zeit angeben ist dagegen eher fragwürdig, ok. Wobei zuhause durch weniger vaginale Untersuchungen und gewohntes Keimspektrum die Infektionsgefahr nach Blasensprung wesentlich geringer ist als im Krankenhaus (im KH wird meist nach 12h mit der Antibiotikagabe begonnen).
     
  20. Schaf76

    Schaf76 Teilnehmer/in

    ich war 37+1, wobei diese rechnung sehr großzügig war. auf wehen warten ist auch ok, die frage ist halt wie lang... bei mir waren es ca. 18 h.
     

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