1. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP

    Mein erstes Kind war ein KS wegen BEL, zweites Kind war eine wundervolle VBAC-Wassergeburt, nun war für mich kein Zweifel dass meine dritte Schwangerschaft mit einem ähnlich schönen Geburtserlebnis via VBAC wird wie die Zweite.

    Praktisch selbstverständlich.

    Nun wurde gestern ein 3 Wochen vordatierter Kopf festgestellt. Er entspricht also jetzt der 41.ssw.
    Gewicht wird auf ca 3100 Gramm geschätzt. Also im Verhältnis wieder 'klein'.
    Weiss aber dass ich großköpfige Kinder bekomme. War mir also klar.
    Mein Sohn kam mit 3,3 kg und einen KU von 37,5 in der 39.ssw (er war immer 2 Wochen vorraus lt US)
    Das heißt dann praktisch dass dieses Baby in der 38 nun ungefair den selben KU hat...? Schöne aussichten.
    Überhaupt weil ich erst im Gespräch mit der Ärztin letzte Woche mit Kopf gesprächsthema herausgefunden habe dass ich bei der VBAC Glück hatte eine erfahrene Hebammr gehabt zu haben denn für sie wäre das kopfsenken direkt erst bei den presswehen fast zu spät und wäre für sie und ihre kollegen eher ein KS grund gewesen. (Pressphase ca 40 min deswegen)

    Dazu kommt dass die Plazenta nun als VWP in die KS wächst. Es waren 2 Ärzte die beide geschallt haben. Beide meinte ein kleines eck am rand ist dort schon. Bei der abschlussuntersuchung vor 2 Wochen war die plazenta lt meinem Gyn noch weit genug entfernt.
    Mögliche Komplikationen: massiver Blutverlust, plazenta löst sich nicht, direkt in den OP.

    Ich war gestern ziemlich enttäuscht, frustriert und schockiert.
    Die Ärzte wollen mal beobachten.
    Aber mich haben die Dinge sehr stark verunsichert.
    Denn für mich klingen die Prognosen, gerade mit status post sectio zu einer fast 100% Ticket in den OP. Egal wegen was. Schlussendlich darf bei einer normalen geburt NICHTS verzögern sonst pumpen sie mich auch schon mit wehenhemmer zu in richtung ks.

    Mir ist klar für denen ist es egal ob KS dann in der akutsituation oder geplant, das Geld ist das selbe dass sie dafür bekommen. Aber für mich nicht. Wenn es so viele ungünstige Dinge gibt und eine OP/KS soweiso notwendig macht bzw sehr wahrscheinlich würde ich gerne für mich und baby die ruhigere, planbare Variante wählen.

    Nichtsdestotrotz hab ich gestern meinen Gyn noch angerufen, ihm die Situation geschildert und gebeten dass er sich das ganze als Zweitmeinung ansieht.
    Einfach auch für mich um mich zu versichern dass die im KH realistisch sind und sich nicht um weissgottwas verschätzt haben. Zeitgleich hab ich das Gefühl mir läuft bei einer normalen Geburt die Zeit davon (stichwort kopf - in der 39.ssw entpsricht er der 42.ssw etc fühl mich untet druck gesetzt. Genauso wie ich mich mit der Entscheidung KS oder nicht unter Druck gesetzt fühle weil meine spontangeburt auch in der 39.ssw stattgefunden hat. Die beginne ich am Sonntag....

    Was würdet ihr tun? :(
     
  2. uhhh .. du arme ..kurz runterkommen und Zweitmeinung einholen ist ganz ganz wichtig und wenns ist noch eine Drittmeinung.

    Großer Kopf ist mühsam hatte ich bei der ersten auch das sich die Platzenta nicht löste - mmh die Nachgeburtsop war nicht heftig in keiner Weise mit einem KS zu vergleichen. In Finnland kenn ich mich gar nicht aus in Österreich gibt's KH die bei solchen Indikationen sofort schneiden und welche die gar keinen stress machen und es meist natürlich versuchen und es auch geht.

    Die Schätzungen bei meinen Sohn waren auch irre - und in Wirklichkeit war er dann nicht so groß (kam dann doch per KS - aber aus einem andern nach wie vor für mich zweifelhaften Grund) ... auch kann die Woche nicht stimmen - vor dem Geburtstermin würde ich mich auf keinen KS einlassen außer es ist eine vollständige Plazenta pravia. Und was sekundär KS betrifft - wenn es passiert passiert ist es so stell dich innerlich drauf ein dass du eher eine Kanditatin dafür bist - wenn ich deine Geschichte richtig im Kopf habe haste du eine gute KS Erfahrung und eine gute VBCA Erfahrung - du weißt was auf dich zukommt auch ein sekondärer KS ist oft eine gute Erfahrung!
     
  3. Samba

    Samba Warum bin ich so fröhlich

    Hallo!
    Meine (berufliche) Erfahrung: Die Größe des Kopfes ist fast egal, wo schon mal ein Kind durchgepasst hat. Praktischerweise können sich Babyköpfe ja auch toll verformen, wenn es notwendig ist :)
    Dein Becken hat schon einmal bewiesen, dass ein großer Kopf durchpasst.
    Diese Messungen können oft so verunsichernd sein. Praxisrelevant sind sie aber oft überhaupt nicht.

    Wegen Plazenta und KS-Narbe: Solange sie nur bis zur Narbe reicht, aber nicht zu tief eingewachsen ist, sollte das normalerweise kein Problem sein. In vielen KH wird das nicht mal speziell kontrolliert bei Zustand nach Sectio.
    Sollte es tatsächlich ein Plazentaproblem geben, kann dir das beim KS genauso einen hohen Blutverlust bescheren.
    Es liest sich für mich wie ein klarer Fall von "zuviel Information". Wüsstest du das alles nicht, könntest du viel beruhigter in die Geburt gehen. Jetzt weißt du es und es beunruhigt dich, obwohl es wahrscheinlich irrelevant ist.
     
  4. Also der Kopfumfang ist ordentlich, keine Frage. Aber du hattest ja schon eine Vaginalgeburt mit großem Babykopf und schreibst die war wunderschön. Also würd ich mir dahingegend nicht so viele Sorgen machen.

    Und auch die OP zur Plazentalösung sollte dich nicht stressen. Ich hatte so eine vor anderthalb Wochen. Zuerst wurde nochmal Kontraktionsmittelgespritzt aber löste sich nicht und dann wurde ich ganz stressfrei in den OP gebracht. Komischerweise blieb ich ganz ruhig. Hatte zuvor mit meiner Kleinen gekuschelt. Etwas über eine Stunde wurde ich wieder innden Kreissaal gebraht uns konnte kuscheln und stillen. Klar aufstehn konnte ich nicht gleich, aber paar Stunden später und somit verbrachte ich diese Stunden kuschelnd im Bett :love:

    Also hol dir noch eine Zweitmeinung zwecks KS ein und den Rest betrachte mal ohne Sorgen.

    Wünsch dir eine schöne, komplikationslose Geburt :herz2:
     
  5. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP

    Danke ihr Lieben!

    Ich habe mir eine Zweitmeinung von meinem Gyn eingeholt, der beides relativiert hat.
    Den KU benannt - 35 cm (ist doch ein Klacks :rolleyes::cool::cool:;) also für meine Verhältnisse, klein ist definitiv was anderes) und auch die Plazenta befindet er als nicht tragisch.
    Natürlich gibts die Möglichkeit dass es verwächst nur ist das sehr selten. (Plazenta in die KS Narbe)

    Und auch dass es doch so ruhig ablaufen kann wie bei dir, Caleni, hat mich jetzt etwas beruhigt. :wave:Falls es doch dazu kommen sollte dass sich die Plazenta nicht löst. Nur kamen mir damals die Hebi sowie auch die Ärztin etwas hektisch vor als sich bei meiner Wassergeburt nicht SOFORT die Plazenta gelöst hat und doch einiges an Blut geflossen ist. Sieht ja im Wasser ja gleich nach Haifisch aus :eek:

    Ich bin jetzt wieder guter Hoffnung und Dinge dass wir das Kind gut schaukeln werden. :love::love:
    Und hoffe dass jetzt nichts mehr dazwischen kommt was einen KS begünstigen oder nötig werden lassen. :)
     
  6. wunschkind2016

    wunschkind2016 aka stella73

    stress und druck ist halt das gegenteil von dem, was dir jetzt gut tut. du wirkst doch sonst recht geeredet auf mich, hör nach innen und nicht nach außen. was denkst DU? was hast DU für ein gefühl? lass dich nicht unter druck setzen, aber mach dir selber auch keinen druck. fühlst du dich wohler mit re-sectio? dann mach es, bereite es in ruhe vor, wie es ablaufen soll. möchtest du gerne eine spontane geburt, dann glaub an dich und dein baby. horch auf die signale deines körpers. der kopf wird sicher nicht das problem sein, das glaub ich nicht. und seitens des kh denk ich, wird immer ein gewisser zugzwang bestehen bei re-sectio, einer der gründe, warum ich es echt nicht pack, noch mal eine kh-geburt anzustreben.

    ich drück dir fest die daumen, dass alle gut läuft!! :hug:
     
  7. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP

    Ich will keine Re-Sectio.
    Also nicht angestrebt.
    Ich habe die normale Geburt und die Zeit danach einfach als schön empfunden.
    Natürlich je näher es nun rückt umso mehr Respekt mischt sich da wieder ein. Obs diesesmal wieder gut gehen wird. Angst ist da nicht dabei, außer die, die mir andere andichten eben wegen großen Kopf und die Wahrscheinlichkeiten für eine Re-sectio.
    Die aber für mich eigentlich bloß von außen kommen.
    Ganz ignorant bin ich nicht dagegen, das ist leider so. Ich will schließlich das alles gut geht. Im Vordergrund steht immer das Baby und ich. Und die Risiken zu minimieren bzw. überzeugt zu vertreten die ich mir durch meine eigene Entscheidung einheimse.

    Ich lasse mir deswegen ganz bewusst nun zwei Wege frei. Es hat mich nur deswegen so aus der Bahn geworfen wahrscheinlich, weil ich mit einem Kaiserschnitt einfach gar nicht gerechnet habe. Ich dachte das wäre sonnenklar. Für mich, für jeden, dass ich dieses Kind wieder via VBAC zur Welt bringen werde.
    Aber so sonnenklar ist es eben nicht für jeden und es hat mir eben auch dann die Ängste, diese Stimmen, die mit erhobenen Finger zur 'sicheren' Variante KS raten wieder an den Bildschirm gebracht die ich eigentlich gar nicht mehr präsent in meinen Gedanken hatte, eher im Hintergrund.

    Inzwischen hat mich die Aussage meines Gyn, dem ich wirklich vertraue dahingehend, wieder zurück auf den Weg gebracht den ich für mich und das Baby wählen will. Dass ich auf mich vertraue und dass es funktionieren wird. Ich hab wieder diese Ruhe und diese Zuversicht.
    Es fühlt sich nicht mehr so an als wäre ich ohnehin in die Ecke gedrängt und egal was ich mache, lande ich sowieso am OP Tisch.
    Was für mich keine sonderbar tolle Vorstellung ist.

    Obwohl mein KS absolut nicht traumatisch war, habe ich es so sehr gehasst so lange von meiner Tochter getrennt zu sein, dieses ganze zwar medizinisch notwendige Drumherum obwohl ich eigentlich nur meine Tochter sehen wollte.
    Und als ich sie sehen konnte, ging es mir einfach so schlecht dass ich mich nicht wirklich um sie kümmern konnte. Was mir auch sehr weh getan hat. Obwohl ich unterstützung hatte, also ihr sicher nichts gefehlt hat. Ich hatte halt auch - im Vergleich zur normalen Geburt - auch anfangs mehr zu tun sie so bedingungslos von anfang an zu akzeptieren.
    Es kam mir vor als wäre ich aufgeschnitten und im Zimmer wurde mir irgendein Kind gehändigt mit den worten: Das ist jetzt deines.
    Da war anfangs mehr distanz. Hat sich natürlich auch dann geändert, aber ein optimalen Start würde ich das nicht empfinden.
    Dafür hat im Gegensatz mein GG diesen Start als perfekter in Erinnerung. Er hatte sie als erster, hat auch zu ihr mehr Bindung, bis heute. Vielleicht liegts einfach auch an dem Papa-Tochter-Ding :eek:
    ;)
     
  8. Pfirsich

    Pfirsich Aktive/r Teilnehmer/in

    Hattest du eine Vollnarkose oder wie? Ansonsten finde ich diesen Ablauf befremdlich. Ich hatte mein Baby jeweils sofort nach der Geburt und dann wieder gleich nach der ganz kurzen Erstuntersuchung bei mir, konnte es halten, während ich genäht wurde. Kurz vor Ende trug mein Mann es in den Kreissaal, wohin ich gleich danach auch gebracht wurde. Danach kam es gleich wieder zu mir. Wir hatten ganz viel Zeit zum Kuscheln, es war absolut schön, da ich zu der Zeit durch den Kreuzstich auch noch schmerzfrei war. Meine Hebamme erklärte mir, dieses sofortige Bonding sei bei Kaiserschnitten mittlerweile Standard. Offenbar leider nicht überall?!

    Sollte es wider Erwarten also doch zum Kaiserschnitt kommen, kann ich dir nur raten, deine Wünsche dsbzgl. und den Ablauf vorher genau mit der Hebamme/Krankenhaus zu besprechen und deine Wünsche dort zu deponieren.

    Alles Gute für die Geburt! :)
     
    Pfirsich, 12. April 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 12. April 2017
    #8
  9. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP


    Nein, keine Vollnarkose.

    Nur anscheinend bin ich ihnen einmal kurz weggeknickt - ich selbst habe das aber nicht mitbekommen und war nur kurz. Mein GG erzählte mir dass ich die Augen verdreht hatte, die narkoseärztin mir etwas verabreicht hatte und ich wieder da war.

    Außerdem war mein Baby beim Apgar-Test die ersten 5 Minuten nicht sonderlich gut beinand, hat aber dann schnell gute Werte. Dazu kam dass sie sehr zierlich war, ich denke sie wollten da einfach nicht zuviel riskieren und haben sie dann relativ rasch direkt hoch gebracht.

    Das nähen kam mir wie eine ewigkeit vor, tatsächlich glaube ich waren es 30 - 40 min und mir gings dabei sehr schlecht. Was ich auch erwähnt habe aber wohl normal war.
    Nachdem sie die OP abgeschlossen hatten, hatte ich wie gesagt das unkontrollierbare Zittern dass sie wahrscheinlich auch noch anhielten mich länger im Aufwachraum neben zwei schnarchenden Exemplaren zu deponieren.
    Zeitmäßig dürften 2 h vergangen sein von ihrer Geburt (kurz vor 15 Uhr) bis ich um ca 17 Uhr nach oben gekommen bin.
    Für manche mag das keine Zeit sein, für mich war das einfach eine UNENDLICH lange Zeit.
    Ich habe zwar die Daten per Telefon direkt in den OP angesagt bekommen als sie sie oben gewogen haben etc. aber das war halt wenig zufriedenstellend für mich.

    Und als dann der Kreuzstich ausließ war ich ohnehin sehr mit mir beschäftigt. Mir gings einfach nach der OP so scheiße wie ich aussah. Ich bin also nicht eine von den Frauen die den KS so einfach wegstecken. Ich bin wirklich lange drangehängt obwohl ich versucht habe früh wieder mobil zu werden/sein.

    Definitiv werde ich das deponieren bzw. auch meinem GG ans Herz legen, falls es in der akutsituation dazu kommt, dass er das auch nochmal alle verinnerlicht dass ich nicht so lange vom Baby getrennt werden will. Ob das überhaupt bei einem Not-KS dann wirklich soviel wünsch-dir-was gibt, weiß ich auch nicht. :eek: Aber eigentlich gehe ich davon aus, dass wir das hoffentlich nicht brauchen werden.
    Nächsten Dienstag wird es sich weisen ob die KS Narbe dann doch endgültig von der Plazenta einvernommen wurde oder nicht.

    Wie ist das eigentlich wenn sie die alte KS-Narbe aufschneiden und dann vllt die Plazenta erwischen?! :eek: Oh gott ich will da gar nicht drüber nachdenken.
    Irgendwie hab ich bei solchen Dingen immer das Gefühl für andere mitdenken zu müssen. Obwohl ich mal hoffe und annehme dass die die das machen nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen kommen.
     
  10. Sassenach

    VIP

    Das ist definitiv nicht überall Standard, man hört leider immer wiede von Frauen die es so nicht erleben dürfen. Meine Erfahrung war vor. 8 Jahren trotz primärer sectio auch definitiv nicht so wie du das schilderst, ich hatte auch sehr schnell schmerzen.
     
  11. Pfirsich

    Pfirsich Aktive/r Teilnehmer/in

    Kinaninchen, das ist wirklich schade, dass das nicht überall so ist. Schmerzen hat wohl jeder nach dem Kaiserschnitt, da haben mir Hebamme und Gyn geraten, sofort Schmerzmittel zu verlangen, sobald ich was zu spüren beginne. Sonst fängst den Schmerz schwer wieder auf und das kann einen umhauen. Hab ich leider erst beim zweiten Mal beherzigt bzw. auf eine ordentliche Schmerztherapie bestanden.

    Naadi, zwei Stunden sind definitiv viel zu lange. Wennst das Kind gleich kriegst, hast ja den Vorteil, dass man erstmal in Ruhe und ohne Schmerzen das Kleine bestaunen, kuscheln, anlegen kann. Bei schlechten Apgar-Werten oder wenn man wirklich zu geschwächt ist, geht das natürlich nicht. Ich habe auch gezittert wie nur
    was, hat aber keinen davon abgehalten, mir das Baby zu geben.

    Aber wie auch immer, ich versteh dich gut und ich wünsche dir eine schöne Spontangeburt! (Und sollte es anders kommen - mein zweiter Kaiserschnitt war für mich wesentlich leichter als der erste, obwohl er medizinisch gesehen sogar komplizierter war und ich ihn lange gar nicht wollte.)
     
  12. Spompanadl

    Spompanadl Teilnehmer/in

    Ich verstehe deine Verunsicherung und finds schade, dass du dir das anhören musstest.
    Mir gings ähnlich, ich hatte beim ersten Kind einen sekundären KS, zweite geburt war eine VBAC (KU 37, 54cm und 4300g, eine Woche übertragen, protahierter Geburtsverlauf, pda, Kopf hat sich erst sehr spär gesenkt)

    Beim dritten waren beim US auch plötzlich alle Werte 3 Wochen voraus. Zu bedenken ist aber, dass da auch bekannt war, dass das vorige Kind eben so groß und schwer war, ich nehm an, dass das schon dazu veranlasst, großzügiger zu messen.
    Klar dachte ich auch kurz: was, wenn ich noch mehr übertrage, das Kind noch schwerer wird usw.
    Meine Hebamme meinte aber, das Kind würde sich nicht so rieseig anfühlen beim tasten.

    Mein Sohn kam an ET+2 mit 3,7kg und 35cm KU völlig Problemlos zur Welt, er war also leichter und der Kopf kleiner, die Messungen hatten nicht gestimmt.
    Selbst wenn wäre aber für mich kein geplanter KS infrage gekommen, zumindest versuchen hätte ich es wollen. Allein, damit mein Körper den Geburtsbeginn bestimmen kann und mein Kind von den Wehen profitieren kann. (Allerdings war der KS auch eine schlimme Erfahrung für mich, weiß nicht, wie ich darüber gedacht hätte, wäre es mir wie dir gegangen)

    Alles Gute dir für die bevorstehende Geburt!


    Ich wollte übrigens diesmal nicht so viel übertragen und hab mich erstmals akupunktieren lassen von meiner Hebamme, hab auch sehr gut darauf angesprochen, vl ist das ja einen Versuch wert?
     
  13. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP

    Ja ich glaube auch, dass es den Arzt beeinflusst wenn er vorher die Tendenz zum 'großen Kopf' weiß diese auch großzügiger misst. Vielleicht auch ganz unbewusst.
    Genau das habe ich mich nämlich auch schon gefragt ob ich nicht einfach die Klappe halten hätten können aber andererseits hatten sie ja die Daten, also was bringt es sich wenn ich ihnen ins Gesicht lüge das Kind hätte nicht einen prognostizierten großen Kopf.

    Akkupunktur habe ich nächsten Dienstag zum dritten Mal, dort wird dann erstmal der Wehenpunkt stimuliert am kleinen Zehen.

    Und es beruhigt mich dass ich nicht alleine bin mit dieser innerlichen Beunruhigung, wenn das Kind noch größer wird, noch länger im Bauch bleibt wie mein Kurzer der ja in der 39.ssw schon so einen RIESENSCHÄDEL hatte, dass das Ausmaße annimmt die mich sehr verunsichern. Auch im Bezug dann des stecken bleibens etc.

    Mein Gyn hat jetzt eben wie erwähnt gemeint er hätte am Dienstag großzügig einen ca 35 cm KU gemessen. Was für meine Verhältnisse jetzt eh keine Konkurrenz zu meinem ersten Sohn ist. :cool: Schließlich starte ich in 2 Tagen in die 39.ssw (dort wo all meine Kinder geboren sind)
    Die Frage ist halt, wieviel er noch wächst und wie lange diese 'Beruhigung' anhält wenn jetzt noch 2-3 Wochen vergehen. Der Kopf wird ja nicht kleiner. Die Plazenta wird nochmal wahrscheinlich mehr in die KS- Narbe einwachsen/sich verwachsen. Die Risiken steigen. Das hab ich einfach ständig im Hinterkopf und so einfach geht das jetzt auch nicht mehr weg.

    Obwohl ich gerade zum aktuellen Zeitpunkt guter Dinge bin. :eek:
     
  14. Liebe Naadi,
    Ich kann dich verstehen. Ich würde mir auch Gedanken machen und wenn die einmal da sind, dann bekomm ich die auch nicht so schnell wieder weg.

    Aber versuchs mal mit Gedankenkontrolle. Entspann dich und wenn die Gedanken aufkommen, dann denk dir schnell "Jetzt ist es noch nicht soweit das ich mir Sorgen machen muss, das kann ich im Fall des Falles auch noch." oder so ähnlich!

    Ich denk mir wenn man wirklich schon einmal so ein Riesenkopfbaby vaginal entbunden hat, dann schafft man das sicher wieder. Meine Hebi und mein Arzt meinten in den letzten zwei Wochen wächst das Baby kaum noch.
    Wenn die anderen auch in der 39. Ssw gekommen sind stehen die chanceb eh gut. Ansonsten kannst du ja "sanft" die Geburt einleiten probieren.

    Aber bitte stresse dich nicht. Weißt eh, wo man die Gedanken hinlenkt so triffts dann ein.

    Ich glaube dran das du eine "normale" schöne Geburt erleben wirst! Nochmals alles Gute :herz2:
     
  15. Samba

    Samba Warum bin ich so fröhlich

    Wenn eine Plazenta über die KS-Narbe reicht, wird man sie beim Schneiden immer erwischen. Was ja völlig egal ist, weil das Baby sowieso ein paar Augenblicke später auf der Welt ist.
    Du bist sicher nicht die erste Schwangere in deinem KH, deren Plazenta mit der KS-Narbe kollidiert. ;)
     
  16. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP

    Das glaub ich im übrigen auch nicht.

    Das ist nur das Los wenn man nächtens zuviel Zeit zum nachdenken hat weil irgendwas weh tut und man einfach nur mehr froh ist wenns dann vorbei ist. :rolleyes:
     

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