Mein Sohn hat schwere Unverträglichkeiten und Verstopfung seit Beikostbeginn. Momentan geht es ihm sehr gut, da wir inzwischen wissen, was er (nicht) verträgt. Aber dementsprechend haben wir ziemlich viel Erfahrung mit der Abklärung *) Unser erster Weg war zur Kinderärztin *) Die hat uns weiter geschickt zum St. Anna Kinderspital gastroenterologische Ambulanz Dort war quasi das "Zentrum" aller weiteren Untersuchungen. Wir wurden *) zum Ultraschall geschickt, *) zur Ernährungsberatung, *) zum Allergiezentrum: Prick-Test und Allergene im Blut. Kein Atmentest, da das bei so kleinen Kindern (er war damals 2-4 Jahre alt) noch nicht gemacht wird *) Es wurden Stuhlprotokolle und Ernährungsprotokolle gamacht und wir hatten *) Ausschlusstests (zuerst Milch/Laktose, dann Histamin). Ich würde nicht dazu raten, Ausschlusstests ohne ärztliche Betreuung durchzuführen. Damit quält man das Kind möglicherweise unnötig oder bricht zu früh ab, usw. Bei uns gab es Hinweise auf Probleme mit Milch duch den Allergietest. Das hat sich zwar bestätigt, war aber bei weitem nicht alles. Ich wünsche euch viel Glück
Achja und zu deiner Kostenfrage: Mit einer Überweisung ins Allergiezentrum kostet es nichts (zumindest Prick- und Bluttests).
ich finde es immer wieder erstaunlich, wie irrational und unlogisch bei solchen beschwerden vorgegangen wird, besonders, wenn es sich um kinder handelt. hier werden diverse therapien oder diäten empfohlen, ohne vorher der ursache auf den grund zu gehen. von ärztlicher seite ist die situation klar: ZUERST die diagnose, dann die therapie! die ursachen der beschwerden sind extrem weit gefächert, sodass die abklärung in kompetente ärztliche hände gehört!
Wären Menschen vergleichsweise einfach gestrickte Maschinen, wäre die Fehlersuche auch sehr viel einfacher.
Stimmt, wobei teilweise auch aus finanziellen Gründen die Patienten gar nicht genug angehört werden oder die Patienten werden zwar angehört aber das gesagte nicht untersucht. So ähnlich war es bei mir heuer. Der Arzt versuchte mich gemeinsam mit einer Helferin 20-30 min lang von der Notwendigkeit einer OP zu überzeugen. Meine Wahrnehmung die ich ihm sagte wollte er aber nicht überprüfen. Alternativen die ich ihm nannte (ist ja schon ein Wahnsinn das ich ihm die Alternativen nennen muß und er sie mir nicht sagt) wollte er nicht durchführen, auch nicht dann wenn ich schriftlich das ganze Risiko der alternativ schulmedizinischen Behandlung auf mich nahm. Darauf wollte er nicht eingehen. Entsprechend unterschrieb ich ihm das ich ohne dringend notwendige Behandlung auf mein Risiko das Spital verlasse. Ein Monat später war ich ohne OP komplett gesund.
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