1. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Und wenn das Unternehmen einen Verlust erwirtschaftet? Das gibt es und trotzdem ist das Unternehmen nicht gleich konkursreif.
     
  2. DaisyD

    VIP

    Ohne Gewerkschaft/ Betriebsrat würde so manche Firma.....meine auch,die Arbeitnehmer auspressen bis zum geht nicht mehr. Kurzfristig gedacht, aber wirklich lang sind die Verantwortlichen ja nicht vor ort.

    Tatsache ist halt in großen betrieben, dass die führungsebene gleich mal eine fette Prämie bekommt dafür,dass sie den Mitarbeitern gehaltseinbußen aufoktroieren.
    Ich bin da sehr froh über eine noch halbwegs starke Gewerkschaft, auch wenn sie im Zweifelsfall eh ohnmächtig ist
     
  3. camefromhell

    camefromhell Teilnehmer/in

    Würde bei euch als Firma noch eine weitere Verschlechterung möglich sein ohne dass die Qualität für den Kunden darunter spürbar leidet und ihr euch dann irgendwo rund um die ganzen Wings, Easyjet und co einsortiert anstatt als Halb-Premium-Airline knapp unter der LH?

    Soll jetzt keine Boshaftigkeit gegenüber den Mitarbeitern der *Wings sein, aber man hat dort manchmal schon das Gefühl dass die Mitarbeiter dort bezahlungsorientiert motiviert sind.

    Den Punkt sollte man generell finde ich in der Diskussion auch nicht außer Acht lassen. Die Qualität der geleisteten Arbeit sinkt wenn man die Mitarbeiter auspresst und ich glaube schon dass Firmen das auch aus Eigeninteresse berücksichtigen.
     
  4. DaisyD

    VIP

    Ich bin mir nicht sicher,aber wahrscheinlich schon.....ein Großteil macht den job wirklich gern. Und man kann z.b. beobachten,dass immer mehr kollegen in Teilzeit gehen,weil sie es Vollzeit auf Dauer nicht schaffen. Ist zwar schön,dass es diese Möglichkeit gibt,aber man nimmt sich quasi selber gehalt weg.....da muss die Firma gar nix mehr tun. Neueinstellungen sind dann billiger;)
    Abgesehen davon wird von firmenseite halt zunächst mal nur auf die Zahlen geschaut und alle sind dann ganz erstaunt,wenn das Produkt leidet oder die Mitarbeiter irgendwann nicht mehr mitkommen.
     
  5. change00

    change00 Gast

    Lohnverhandlungen haben mit der Arbeiterkammer und einer Pflichtmitgliedschaft in der Arbeiterkammer überhaupt nichts zu tun. Die machen die Gewerkschaften, private Vereine, bei denen man freiwillig Mitglied sein kann. Insofern ist der Verweis auf die AK hier falsch.

    Problematisch wäre es, wenn es keine Pflichtmitgliedschaft in der WKÖ mehr geben würde. Denn nachdem die WKÖ die KV für ihre Mitglieder verhandelt, gelten die auch nur für diese und nicht für die anderen. Davor sollte man sich fürchten, wenn es einem um die KV´s und Lohnerhöhungen geht.
     
  6. change00

    change00 Gast

    Zur Arbeiterkammer: ich habe nichts gegen eine Pflichtmitgliedschaft, aber so wie es jetzt rennt, ist das untragbar, übrigens auch bei der WKÖ. Ich habe überhaupt keine Lust und halte es für massivst bedenklich, dass ich mit meinen Zwangsbeiträgen permanent die SPÖ fördern muß. Die AK ist die Ausbildungsanstalt der SPÖ, die berät die SPÖ, macht für sie Stimmung, vertritt ihre Themen, spendet möglicherweise auch für sie (?), die agiert als Parteiorgan (vice versa die WKÖ für die ÖVP). Ich sehe nicht ein, wieso man verpflichtet wird, das zu finanzieren.

    Die AK soll eine Serviceeinrichtung sein und sich darüber hinaus in politischen Fragen zurückhalten, außer es geht um den Arbeitsmarkt. Es ist weder Aufgabe der AK, über Verkehrspolitik zu reden, noch über Umweltpolitik, auch die hohen Mieten sind nicht ihre Aufgabe. Es ist eigentlich auch nicht ihre Aufgabe, die Steuerreformen zu bestimmen, aber gut, da ist wenigstens noch ein Konnex zu Arbeitseinkommen gegeben.

    Ich habe nicht das geringste Problem, mit Pflichtbeiträgen eine Vertretung der Arbeitnehmer gegenüber Unternehmern zu finanzieren und die Serviceleistungen. Das ist gut und wichtig. Ich habe ein massives Problem damit, politische Arbeit der AK zu finanzieren, die sich in großen Teil nicht mit meinen politischen Ansichten deckt. Das muß eingestellt werden, genauso von der WKÖ. Das können sie gerne machen, wenn ich freiwillig dabei bin, aber ned mit meinem zwangsweise abgeknöpften Geld.

    Die AK nimmt auf politischer Seite nur sehr einseitig ihre Rolle wahr. Ich habe gestern das AK-Magazin bekommen. In dem widmet sich ein Teil den zu hohen Mieten. Habe hier schon mehrfach gepostet, dass ich das auch sehr problematisch finde. Die AK ist dafür aber nicht zuständig und selbst wenn man darüber hinweg sieht, nimmt sie das unglaublich einäugig wahr. Die Stadt Wien hat in den letzten 10 Jahren die Gebühren enorm erhöht, die jeder über die Betriebskosten berappen muß. Die Einnahmen sind viel höher als die Ausgaben, was dazu führt, dass das keine Gebühren mehr sind, sondern Steuern. Sprich, die SPÖ Wien hat eine Steuer aufs Wohnen eingeführt, die ziemlich hoch ist. Und was verlangt die AK? Lauter Maßnahmen, die die Vermieter einseitig stark belasten und mit keinem EINZIGEN Wort wird erwähnt, dass die Stadt Wien die Gebühren senken soll, weil die unzumutbar hoch geworden sind. Auf so eine Vertretung kann ich echt verzichten, die andauernd parteipolitisch agiert. Wie kommt die Bevölkerung dazu, das mit finanzieren zu müssen? Nur 26% der Bevölkerung hat die SPÖ gewählt, trotzdem müssen alle Arbeitnehmer die SPÖ und ihre Themen und Anliegen de facto mitfinanzieren.
     
  7. Alex3

    Alex3 überwiegend heiter
    VIP

    :goodpost:
     
  8. camefromhell

    camefromhell Teilnehmer/in

    Na dann hoffe ich dass es mit der Veröffentlichung der guten Zahlen zuletzt auch für euch wieder besser wird. Könnte mir auch vorstellen dass sich der Spardruck etwas reduziert wenn der Austausch der altersschwachen 767 finanziell unter Dach und Fach ist.
     
  9. DaisyD

    VIP

    Danke,die Hoffnung hab ich auch. Wenn man aber so hört, was bis jetzt durchsickert, wird einem eher übel. Am besten sollte man rund um die Uhr verfügbar sein.
    Aber schau ma mal;)
     
  10. Chania

    PLUS + VIP

    Die öffentlich Bediensteten haben mit 2,33 % abgeschlossen.

    Alle Bundesländer, bis auf OÖ übernehmen das.

    OÖ will nicht mehr als 1 % bezahlen. Schwarz-Blau lässt grüßen.

    lg
    Chania
     

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