1. AnitaK.

    AnitaK. Gast

    Ich würde ihn an Deiner Stelle mal "komplett durchtesten lassen". Nicht um ihn in irgendeine Schublade zu schieben, sondern einfach um herauszufinden, ob es irgendwo einen "Konoten" gibt, etwas, was ihn daran hindert die Dinge so zu erledigen wie es von ihm erwartet wird. Dazu sollte auf jeden Fall auch ein Begabungstest gemacht werden. Manches in Deinem Bericht deutet darauf hin, dass das vielleicht doch ganz sinnvoll wäre. Weiters sollte abgeklärt werden, ob vielleicht Wahrnehmungsstörungen vorhanden sind oder nicht. Das kann mehr beeinflussen, als man denkt.
    Nicht, dass Du dann wegen all dem Therapien ankurbeln sollst, das ist oft gar nicht notwendig, wenn das Kind nicht stark betroffen ist. Aber du kannst Dir die notwendige Literatur dazu besorgen und vieles zu Hause selber machen. Man kann gerade bei Kindern viel über bestimmte Spiele (die dann halt zum Geburtstag oder zu Weihnachten gekauft werden) erreichen.
    Auch gibt es u.a. in der Homöopathie Möglichkeiten die Konzentration zu stärken oder zu unterstützen - frei nach dem Motto: auch wenn es nichts hilft, so schadet es nicht.
    Ritalin würde ich mit Vorsicht genießen. Die Meinungen sind zweigeteilt, die Langzeitwirkungen nicht wirklich erforscht. Wenn es wirklich sehr schlimm ist und Ritalin die einzige Möglichkeit für das Kind ein halbwegs normales Leben zu führen, dann macht man es eher, aber ansonsten sollte man es erstmal eine Zeitlang auf herkömmlichen Wege versuchen und schauen, ob man da nicht einiges Erreichen kann.

    Kannst mir zu dem Thema gerne auch eine pn schreiben, aber dann gib bitte gleich Deine Mail-Addy an, da meine Berichte meist seeehhhhhrrr lang und ausführlich sind. ;)

    LG Anita
     

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