1. So ein gequirrlter Blödsinn. Du glaubst ernsthaft, dass Babies bis 18 Monate nichts mitkriegen? Das ist absolut erschreckend!

    Ich verstehe den Wunsch nach einem Baby gut und ich finde, wenn jemand eine Adoption anstrebt, dann ist es wichtig zu wissen was man möchte. Ich habe für mich selbst Adoption immer ausgeschlossen, obwohl ich im Freundes- und Familienkreis sehr positive Beispiele kenne. Aber genau das ist wichtig: jeder muss wissen wo die eigenen Wünsche und Grenzen liegen, denn die Kinder sind dem dann völlig ausgeliefert.
     
  2. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast


    Glaubst du wirklich das ich Blödsinn verzapfe? Babies unter 18 Monaten kriegen veränderungen in der lebenssituation nicht mit. Das ist nicht erschreckend sondern Tatsache - das wird auch heutzutage auf der Uni unterrichtet. es geht um das Nonverbale und Verbale Verständnis...

    Aber von dir ist halt nichts anderes zu erwarten. Hauptsache die Zwergenfee ist doof - und die anderen klatschen applaus...

    Du kannst ja gerne deine Fachkenntnis über deine Erlebnisse beibringen. Sachen die vor deinem 2ten Lebensjahr passiert sind und an die du dich wissentlich erinnerst und zwar ohne dass dir deine mama, papa oder sonst irgendwer erklärt hat . Dann bitte - ich warte...

    wenn du nicht antwortest bist du nämlich auch noch feig.
     
    Zwergenfee, 24. Oktober 2015
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. Oktober 2015
    #82
  3. Noemi

    VIP

    das hast nicht du oder ich zu entscheiden.
    ich würde auch eher zu älteren kindern tendieren, aber sie hat noch gar keine erfahrung mit kindern.
    ein zb 3-5 jähriges kind mit einem tw schweren rucksack aus der vergangenheit muss man sich erst mal zutrauen, so easy wird das alles nicht sein.
     
  4. influenza

    influenza Teilnehmer/in

    ich erinnere mich wesentlich an dinge, räume, personen, gerüche aus der präverbalen zeit. ich erinnere mich genau an das gestilltwerden, an das gehen lernen, an das passive wortverständnis und die unfähigkeit, selbst mit meiner zunge worte zu formen. ich erinnere mich genau daran, wie ich etwas sagen möchte, und meine zunge macht nicht so mit, wie ich will. das ist das selbe gefühl, wie wenn man die kleine zehe einzeln bewegen möchte und es nicht funktioniert ;)
    ich erinnere mich an windeln auf meinem popsch, ans gewickelt werden, an die orangen anti-rutsch-blumen in der wohnung, aus der ich mit 2 ausgezogen bin und an den grundriss dieser wohnung (also wo welcher raum war, wie der ausgesehen hat,...), an den baum im hof, an den spitalsaufenthalt wegen aus-dem-wagerl-fallen, den ich mit 15 monaten hatte, das krabbeln und nicht gehen können.

    und an meinen kindern bemerke ich auch, dass ihnen veränderungen schon im jungen alter nicht wurscht sind. wir sind umgezogen, als meine kleine 5 monate alt war. wochenlang war sie verunsichert über die neue umgebung, obwohl die familie gleich geblieben ist.
    ein baby, das aus seiner familie genommen wird, bekommt dadurch immer ein schweres trauma. auch wenn es noch sehr jung ist. mir ist schon klar, dass man damit ein größeres trauma (zb durch misshandlung oder verwahrlosung) verhindern möchte, aber trotzdem ist die abnahme (gerechtfertigt oder nicht, kommt ja beides vor) für sich auch schon ein schicksalsschlag, der ein leben lang nachwirkt.
     
  5. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Die Traumas hast du und niemand anderer.

    Ein medizinisches wunder - ich würde am Dienstag zur Uniklinik fahren und das Kundtun. Du hebelst damit die psychologischen Arbeiten der letzten 50 Jahre aus... Meine Hochachtung.

    Wahrscheinlich liegts an der ADHS.
     
  6. Steinfrau

    Steinfrau Teilnehmer/in

    Dann wird aber auf meiner Uni was anderes unterrichtet - belege deine These bitte.
     
  7. influenza

    influenza Teilnehmer/in

    ich hab bestimmt traumata, stimmt schon. aber andere. ich wurde nicht als säugling spontan aus meiner familie genommen und in eine andere familie gegeben, demnach hab ich diese traumatische erfahrung zum glück nicht gehabt.

    ich kenne viele menschen, die erinnerungen an die zeit vor dem 2. geburtstag haben, und von denen haben die wenigsten adhs :D
    im übrigen ist es sehr diskriminierend von dir, eine meinung die du nicht teilst als symptom abzutun. gerade als mutter von einem betroffenen kind würde ich mir so etwas dreckiges nicht erwarten ;)
     
  8. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

  9. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Kannst Du eklig sein....
     
  10. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ja und - mein Kind war hospitalisiert und kann sich ausser an Gerüche und Bilder an nichts mehr erinnern. Nichts desto trotz wünsche ich mir für niemanden solche Kinder aufzunehmen in dem Aspekt etwas gutes tun zu wollen.

    Und ja - er leidet noch heute an Dejavouz - aber die sind situationsbedingt - und hängen alleine an der visuellen wahrnehmung und an Gerüchen.

    Manchmal ist ADHS das geringste der übelen Probleme. Denn Vergleichswerte in österreich sind schlichtweg nicht vorhanden. Einige Unterlagen gibt es zwar - aber diese sind nicht zugängig.

    Und ich sauge mir definitiv keinen Scheiss aus den Fingernägeln. Ich musste mich 7 Jahre meines Lebens damit befassen, habe kommuniziert mit hochranigen Professoren mit Spezialgebieten wie "Hospitalisierung" im Inland gibts nämlich keine genauso wie "Frühkindliche psychologische Entwicklung" (sind mir auch im Inland nicht bekannt). . Nichts desto trotz - ist wohl meine "Scheisse" aufgegangen, sonst hätte mein Kind nicht das erreicht was er erreicht hat.
     
    Zwergenfee, 24. Oktober 2015
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. Oktober 2015
    #90
  11. Da dürftest du den falschen link erwischt haben. Da steht genau das drin was ich sage: du verbreitest gequirrlten Blödsinn. Ein Kind hat vom ersten Moment an Gefühle und Bindung und es lernt vom ersten Moment an mit der Bezugsperson zu kommunizieren. Wer eigene Kinder hat, weiß das doch um Himmels willen auch. Es entwickelt sich eine eigene Sprache zwischen Baby und Bezugspersonen. Genauergesagt beginnt das schon vorgeburtlich. Wenn du das Kind aus dem bekannten Umfeld reißt und in eine andere Familie verpflanzt, dann muss es eine neue "Sprache" lernen, es muss neue Bezüge herstellen. Das ist traumatisch. Auch dann, wenn die Abnahme für das Kind lebensrettend und wichtig war. Das Trauma hast du auf jeden Fall.
     
  12. influenza

    influenza Teilnehmer/in

    hab ich dich richtig verstanden, zwergenfee, dass deiner meinung nach für die psychische entwicklung eines menschens egal ist, was er in den ersten 18 monaten erlebt und dass du es für unmöglich hältst, dass jemand erinnerungen an die ersten beiden lebensjahre hat?
     
  13. Steinfrau

    Steinfrau Teilnehmer/in

  14. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Die österreichische kinderpsychologie ist relativ jung.

    Es gibt genug Experten im Ausland die 35 Jahre Erfahrung mit Adoptionen und pflegevermittlungen haben. Und hat auch so einer beraten, 35 Jahre Erfahrung, Stabsstelle im Ausland- 15.000 Kinder begleitet. Weißt was ich habe den geglaubt, und richtig wars. Das einzige was in Erinnerung bleibt sind traumatische Erlebnisse, aber in der Art dass diese durch Gefühle gespeichert sind da das verbale Verständniss nicht ausdrücken kann. Aber ich werde ihm erklären dass er ein Nudelaug ist und seinen Pfleglingen lieber ein Packerl Tampons mitgibt
     
  15. Um bei deiner gewählten Wortwahl zu bleiben: Nudelaug bist dann eher du, weil du nicht verstanden hast, was der Experte dir gesagt hat. Verbalisieren können die Kinder nicht was passiert ist, traumatisiert sind sie jedoch. Wie sich das Trauma äußert, das hängt vom Einzelfall ab. Bei manchen wird das keine Folgen haben, bei anderen gravierende. Aber das was du sagst: es ist wurscht, die Kinder haben keinerlei Erinnerung, das ist schlicht falsch.
     
  16. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Nur sind wir ja längst nicht mehr beim Thema Trauma- sondern es ging um Pflegekinder generell. Dass eine Userin nachfragte wie es denn mit Babies sei. Diese werden wahrscheinlich nicht als schwerstdeprevierte Kinder an unserer Grenze abgelegt.

    In Österreich kriegst du normalerweise solche Kinder nicht mit posttraumatischen Erlebnissen. Dazu gibt es intensive Care Pflegefamilien. Wie es jetzt ist weiß ich nicht, aber ich kann nachfragen- wir haben so eine Familie in unserem Freundeskreis, da bleiben aber die Kinder nicht lange, sondern das ist mehr oder weniger zeitlich begrenzt
     
  17. Besen

    Besen -kehrt wieder-

    Nicht doch, Zwergenfee ist immer freundlich und wird niemals ausfallend oder persönlich. :rolleyes:
     
  18. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Oh ich weiß. :)
    Niemals. War eine Ausmahme. ;)
     
  19. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Inwieweit ausfällig?

    Ist es böse gemein oder brutal wenn jemand ein Trauma hat? Ist man dann zu schwach für die Allgemeinheit? Sorry, aber dass man Kindern erklärt dass man solche Begebenheiten einfach ausstehen muss ist unwürdig.

    Jeder hat Fehler und gerade für kleinkindliche Traumas kann ein Kind selten was. Also was ist bitte abfällig in meinen Erklärungen. Diese Kinder sind ganz arme Wesen kaum mehr als Menschen erkennbar verletzt bis in die letzte Haarwurzel verletzt. Sowas kann sich kein Kleinkind selber zufügen. Also worin liegt euer Problem in der Diskussion über Traumas.

    Seid ihr echt alle so perfekt? Fehlerfrei und schuldfrei? Noch nie verzweifelt gewesen oder geheult?
     
  20. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Ging um Deinen Influenza Post. Der war gemein und untergriffig, ohne dass sie auch nur ansatzweise Dir gegenüber persönlich wurde. Das war ziemlich daneben. Ich habe kein Problem mit Menschen, die mal zurückhauen, wenn sie selber persönlich und mies angegriffen werden. Aber das war ja nun nicht mal ansatzweise der Fall. Das kann ich nicht leiden. Habe Dich deswegen auch schon mal verteidigt. Da war das umgekehrt der Fall.
    Kannst ja mal in Dich gehen.
     

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