1. puddles

    puddles Teilnehmer/in

    In einem Thread hatten wir das Thema, wieso ich nicht bis zur 12. Woche schwanger sein möchte, wenn ich planmäßig in den USA bin*.

    Was da bei mir nicht mitspielt, ist die Sorge, dass ich die Schwangerschaft mit einer Reise "gefährden" würde.

    Trotzdem frage ich mich:
    Gibt es etwas, das man in der Frühschwangerschaft nicht tun sollte?

    Z.B:

    - mit Sport anfangen?
    - zu viel herumhüpfen?
    - sehr großen Stress haben?

    Und noch eine Frage:

    Würdet ihr diese Dinge auch in der "4. Woche" vermeiden, wenn ihr noch keinen Test gemacht habt, aber theoretisch schwanger sein könntet?
    Und sollte man in dieser Zeit auf die offensichtlichen Schwangerschaftsverbote wie Alkohol oder Rauchen verzichten? Oder findet ihr, dass einen das zu sehr einschränkt?


    *) Nur deshalb, weil eine Fehlgeburt da einfach wahrscheinlicher ist und ich da nicht weit weg sein wollen würde – und, weil es vielen in der Frühschwangerschaft nicht so blendend geht.
     
  2. ianna

    ianna tatsächlich Zweifachmama

    Ich hatte mehrere FGs, aber alle davon waren sicher nicht die Folge von einem der genannten Faktoren. FGs sind zu einem Großteil "einfach" eine Laune der Natur. Irgendein Baustein hat nicht gepasst. Oft findet sich dafür eine genetische Ursache, irgendeine Trisomie zB, manchmal kann es die Schulmedizin auch nicht erklären.

    Die Natur hat es schon so eingerichtet, dass einem gesunden Fötus bzw Embryo Erschütterungen, Stress und noch viel schlimmere Dinge nichts ausmachen - sonst wäre die Menschheit schon längst ausgestorben. Natürlich gibt es auch Faktoren, die wir heute in gewisser Weise positiv beeinflussen können, zB SD-Werte

    Bis zur 4. Woche wissen bzw wussten früher viele nicht einmal, dass sie schwanger sind, und haben sich nicht eingeschränkt. Ich hab vorm SST nie etwas anders gemacht und bin mir sicher, dass ich die FGs trotzdem gehabt hätte. Das liegt nicht mehr in unserer Hand. Was auch immer während einer Schwangerschaft geschieht, ist ab dem Zeitpunkt der Zeugung festgelegt (extremen Mißbrauch von Drogen, Alkohol etc natürlich ausgenommen).

    Mach was dir gut tut und Spaß macht. Alles Gute!
     
  3. puddles

    puddles Teilnehmer/in

    Danke für deine Antworten! Ich sehe das grundsätzlich auch so.

    Aber würdest du zum Beispiel einen Tag vor NMT was trinken, wenn du eine Schwangerschaft schon vermutest, aber noch nicht getestet hast?
     
  4. wenn es in das ambiente passen und ich mich dabei wohl fühlen würde (was mir bei dir nicht der fall scheint ;)): JA.
     
    nachtglocke, 12. April 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. April 2017
    #4
  5. puddles

    puddles Teilnehmer/in

    Ich verstehe :)
     
  6. puddles

    puddles Teilnehmer/in

    Weil es mir gerade untergekommen ist, das ist die Meinung eines Frauenarztes dazu:

    "Sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, gilt hier: Null-Toleranz! Alkohol in der Schwangerschaft erhöht das Fehlgeburtsrisiko um 290% und führt zu geistigen und körperlichen Behinderungen des Kindes! Aber: wenn Sie noch nicht wissen, ob Sie schwanger sind, also in der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung, müssen Sie sich nicht vorbeugend jedes noch so kleine Glas Wein verkneifen. Solange das Herz des Kindes noch nicht schlägt (ab Ende der 6. Schwangerschaftswoche) ernährt sich das kleine Wesen vom Dottersack und von Diffusion, das heißt es hat noch keinen direkten Anschluss an Ihr Blutsystem und bekommt nicht die Promille im Blut direkt ab. Hier gilt: Alkohol in geringen Mengen ist akzeptabel, 1-2 x pro Woche 1-2 Glas Wein oder Sekt, keine „harten“ Getränke."

    Von Google kopierter Link:
    http://www.frauengesundheit-kiel.de...
     
  7. amam

    amam Gast

    Stress lässt sich bei mir zumindest nicht 3 Monate vermeiden mit Baby/fast Kleinkind. Auch bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich manchmal in der Arbeit Stress.
    Heben. Ich muss mein Kind heben, ist aber ok, weil mein Körper das Gewicht gewohnt ist.

    Aber Alkohol habe ich nie getrunken und geraucht auch nicht.
     
  8. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Mein Gynäkologe hat mal gesagt: "Wissen sie, eine intakte Schwangerschaft wird man so schnell nicht los, sonst müssten Frauen keinen so großen Aufwand betreiben, wenn sie eine Schwangerschaft abbrechen wollen."

    Das bedeutet, dass es bei frühen Abgängen nichts bringt, sich das Hirn zu zermartern, ob der lange Spaziergang oder das heiße Bad vielleicht dem Ungeborenen geschadet hat. Wäre dem so, würden Frauen nicht mit Stricknadeln in sich herumstochern, sondern einfach nur sehr lange, sehr heiß baden oder viele km stramm laufen.

    Wer schwanger werden will, sollte auf Rauchen und Alkohol verzichten, um dem Kind nicht zu schaden. Aber selbst durch Rauchen und exzessiven Alkoholgenuss kann man eine intakte Schwangerschaft nicht zuverlässig abbrechen.

    Anders herum bedeutet das übrigens auch: wenn mit dem Kind etwas nicht passt, dann kannst du dich schonen wie du willst, die Natur wird die Schwangerschaft im Zweifel trotzdem beenden.
     
  9. Arica

    Arica Teilnehmer/in

    Aufgrund meiner Vorgeschichte war ich in dieser FrühSS auch etwas vorsichtiger.

    Ich hab diesmal aber bis zum pos. SS-Test alle Sportarten betrieben (auch Joggen, Klettern) und wenig Alkohol getrunken (Geburtstagsfeier, Weihnachtsfeier).
    Ab pos. SS-Test hab ich bis ca. 15 SSW keinen Sport gemacht außer Spaziergengehen und Schwimmen im lauwarmen Wasser. Seit ich mich sicherer fühle, mache ich Yoga, geh Radfahren und Wandern.

    Stress in der Arbeit liess sich leider nicht vermeiden.

    Urlaub im Ausland würde ich persönlich in der FrühSS nicht machen, aufgrund meiner Vorgeschichte.

    Ich kenn Frauen, die haben sich verhalten wie ein rohes Ei, und es ging nicht gut. Andere waren in der SS mehrmals reiten, und hatten eine problemlose SS. Ich befürcht daher, es hängt sehr viel nicht mit unserem Verhalten zusammen. Wollte dir trotzdem meine Erfahrung schildern und wünsch dir alles Gute!
     
  10. n-m

    n-m ✨✨
    VIP

    Bis zum positiven Test hab ich überhaupt nie irgendwas beachtet sondern ganz normal gelebt wie immer. Ich habe sogar die Folsäuretabletten erst zu nehmen begonnen als ich definitiv wusste dass ich schwanger war.
    Ich war eh so schon hibbelig und kinderwünschig genug, da wollte ich jedes zusätzliche hineinsteigern vermeiden.;)
    In meinen Schwangerschaften selbst dann hab ich auf die Dinge geachtet, die eh allgemein bekannt sind. Also kein Alkohol, keine Zigaretten, sich nicht überanstrengen, etc.,.. Ansonsten hab ich auch ganz normal gelebt.
     
  11. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    mein frauenarzt war ja von meinem geliebten schwimmen nur mittel begeistert. es hat ein hohes infektionsrisiko, infektionen steigen gerne mal hoch und führen dann auch zu fehlgeburten.
    ich wurde dann einfach ziemlich oft getestet mit abstrich, hatte auch einmal tatsächlich eine infektion (wahrscheinlich aber nicht vom schwimmen, das hatte ich zu der zeit pausiert) und musste gleich AB nehmen.

    VOR dem test habe ich durchaus auch noch party gemacht, hätte ich das nimmer, dann wäre mein soziales leben 2,5 jahre stillgestanden. meine tests waren alle ein paar tage vor NMT, also wirklich früh genug. direkt vor knechtis test hab ich auch noch eine geraucht. hab eh nicht dran geglaubt, dass das so rasant geht dann beim zweiten mal schwanger werden.

    aber direkt gleich nach eisprung in den "schwangerschaftsmodus" zu gehen halte ich auch psychisch für fatal. da wird man nämlich verrückt und nicht schwanger davon.
     
  12. Anelle

    VIP

    Meine erste schwangerschaft war ungeplant. Ich habe zwar schnell gespürt, dass "da" etwas anders ist, habe auch mehrere Schwangerschaftstests gemacht, die allesamt negativ waren. Es waren diese Stricherltests.
    Partys habe ich munter weiter gefeiert und auch der Alkohol ist in Strömen geflossen.
    In der 7.ssw (oder war es die 8.ssw) bin ich zum Frauenarzt und der hat dann die ss festgestellt. Beim bluttest war das hcg auch in der norm.
    An einem tag bei großer hitze habe ich mich körperlich recht angestrengt und bin dann kollabiert.
    Ich bekam blutungen, bei der kontrolle war kein herzschlag mehr sichtbar und ließ schließlich in ssw 11 eine kürettage vornehmen.
    Ich war mir sicher, dass die fg von meinem ausschweifenden leben herrührte.

    Ich hatte dann später noch 2 fg und auch 2 intakte schwangerschaften. Exzessive Nächte und sonstiges habe ich in den folgeschwsngerschaften vermieden.
    Mir war in den intakten ss auch immer furchtbar schlecht, ich war sehr müde und in den ersten 12 wichen nicht zu gebrauchen.
    Um die 14.ssw hatte ich beide male immense schmerzen im bewegungsapparat, ab diesemnzeitpunkt war ich fit.
     
  13. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP

    Ich hab vor dieser Schwangerschaft - und damit auch in der Frühschwangerschaft vermehrt mit Sport angefangen.
    Hatte tlw einen Puls von 180 (Laufanfänger) weil ich auch eigentlich nicht mit einer Schwangerschaft gerechnet habe.
    Ab positiven Test habe ich es dann bald bleiben lassen. Auch, weil ich schon 3 FG hatte. Hätte ich meine Vorgeschichte nicht, hätte ich vllt weiter gemacht solange wie es mir gut dabei gegangen wäre.
    Denn ob schonung wirklich hilft ist fraglich.
    Wenn die Anlagen falsch angelegt sind, ein gravierender Fehler auftritt etc. pp. da hilft es auch nicht dass man sich schont.
    Dennoch war es für mich einfach besser.
    Hab meine 'Fühler' erst wieder nach der 13/14.ssw ausgestreckt und das ganze mal mehr mal weniger mit der selben strecke als Spatziergang genützt.
    Außerdem hab/hatte ich immer mindestens 1 Kind zu betreuen. Das 'schonen' ließ sich also nur dezent durchführen.
    Sprich: Kind nicht unbedingt rumtragen, sich ganz bewusst zur Seite sitzen und eben ruhige, gemeinsame Beschäftigung.

    Da ich nie viel geflogen bin, weiß ich nicht wie ich es in deinem Fall handhaben würde. Würde vllt den Gyn fragen was er dazu sagt. Stress zu vermeiden oder zu dezimieren ist bestimmt auch nicht schlecht. Aber alles in allem kann man keine gesunde Schwangerschaft mit diesen 'spompernadeln' beeindrucken.
    Und man kann mit viel Schonung auch keinen Herzschlag herbeizaubern wenn der Fehler in den Erbanlagen einfach zu groß ist und zum scheitern verurteilt.
    Also ich denke das unser Tun wenig einfluss (sofern nicht Drogen, Rauchen, Alkoholkonsum) darauf hat ob es wirklich gut geht oder nicht.
    Aber ich selbst habe mich besser gefühlt, etwas 'tun' zu können. Und das war, mehr auf mich zu hören, sensibler mit mir umzugehen und ggf auch um Hilfe zu bitten wenn es mir schlecht ging. Psychisch sowie körperlich.

    Alles Gute :wave:
     
  14. puddles

    puddles Teilnehmer/in

    Eure Antworten bestätigen meine Meinung zum größten Teil :)

    Ich glaube auch, dass eine intakte Schwangerschaft so leicht nicht gefährdet wird – ich glaube aber auch, dass eine Schwangerschaft, die vielleicht schon gefährdet ist, noch eine Chance hat, wenn man aufpasst.

    Ich persönlich würde nach (!) einem positiven Test nur eines nicht machen außer Rauchen und Trinken: ganz exzessiven Sport mit schlechter Kondition und damit völlige Verausgabung.

    Und was die Zeit vor dem positiven Test betrifft, seh ich es auch so – ich würde mich sicher zu sehr verrückt machen, wenn ich da schon drauf achten würde. Geraucht wird seit dem 23.11.15 :)tanz:) eh nicht mehr und "trinken" heißt bei mir, dass ich alle paar Wochen ein Glas Cider trinke und mir nicht sicher bin, ob da jetzt Alkohol drin ist oder nicht. :)

    Man ist ja gerade vor einem positiven Test oder gleich danach manchmal in der Situation, dass man beim Anstoßen auffallen würde, wenn man keinen Alkohol trinkt (fürchterliche Gesellschaft übrigens – ich trinke ohnehin nicht gern Alk, aber wenn du als Frau ablehnst, glauben alle sofort, du bist schwanger). Dass der Embryo zu der Zeit noch nicht einmal an den Blutkreislauf angeschlossen ist, beruhigt mich jetzt endgültig. Man könnte also zum Beispiel mit anstoßen und ein bisschen nippen und das Glas dann nicht austrinken. :)
     
  15. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP

    Man kann auch einfach so tun als würde man nippen und das Glas dann zur Seite stellen. :D
     
  16. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP

    Übrigens wenn ich der Fahrer war und das war ich oft, wird auch nicht gemurrt wieso ich nichts trinke. Vllt fädelt man das eben von hausaus so ein
     
  17. Pinky1

    Pinky1 Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich schränke mich dahingehend auch nicht ein!
    Geraucht hab ich noch nie, exzessiven Sport betreibe ich sowieso nicht und sonst lebe ich jeden Zyklus ganz normal... was eben bei mir auch heißt, ab und zu mal 1 oder 2 Gläser Wein zu trinken.
    Ich wäre glaube ich sonst schon verrückt geworden nach soo langer Bastelzeit! ;)
    Ab positivem Schwangerschaftstest wäre Alkohol für mich dann tabu.
     
  18. ich hatte 2 fg mit dem was ich gemacht hab hatte das nichts zu tun. und ab der 2. schwangerschaft war mir sooooo übel dass ich kaum was anderes als schonen tun konnte. mir gings einfach grausig.

    geraucht hab ich nie, finde ich aber frühschwanger noch extra unverantwortlich. alkohol trinke ich wenig in bastelzeiten hab ich komplett verzichtet.
     
  19. all.about.eve

    all.about.eve Teilnehmer/in

    Diese Einstellung habe ich auch. Ich habe in der Bastelzeit auch Alkohol getrunken, wenn auch (noch) weniger als sonst.

    Nur das Thema Rauchen sehe ich sehr kritisch: damit würde ich definitiv schon in der Bastelzeit aufhören. Es dauert ja auch eine Zeitlang, bis das ganze Gift aus dem Körper draußen ist, und ich würde dieses Zeug nicht mehr im Körper haben wollen, wenn gerade mein Baby einzieht.
     
  20. puddles

    puddles Teilnehmer/in

    Ja das stimmt. Wie gut, dass ich das Zeug seit 16 Monaten los bin :)
     

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