1. diebetty97

    diebetty97 Teilnehmer/in

    ich muss mich heute ausnahmsweise mal hier ausweinen... Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt.

    ich wollte so lang ich mich erinnern kann immer schon eine hausgeburt wenn ich mal kinder bekomme. mich hat der gedanke auch nie erschreckt und ich war mir darüber immer total sicher. so, im juli ist es nun soweit und wir bekommen unser erstes kind. da ich gern alles organisiert habe, hab ich mich schon im november/dezember nach einer hebamme umgesehn und auch eine gefunden und ihr gleich im ersten gespräch meine "geschichte" erzählt.

    dazu muss ich sagen, dass ich endometriose habe und nach 6 jahren probieren erst nach der 2. ivf schwanger geworden bin.

    gestern hatten wir dann unser organscreening (alle werte unauffällig) und der arzt hat schon versucht, mir die hausgeburt auszureden - ich würde keine "verantwortungsbewusste hebamme" finden, die das mit mir durchführt. mein übergewicht spricht dagegen und außerdem wäre ich ja schon so schwer schwanger geworden. da mein mann da eh etwas ängstlich ist, hab ich eine bekannte hebamme angerufen, um eine zweite meinung einzuholen, die allerdings meine krankengeschichte nicht kennt. sie meinte aber, wenn ich ja schon jemand habe, würde sie mir von anfang an sagen, ob es möglich ist oder nicht.

    so. heute habe ich dann meine hebamme telefonisch erreicht und erzähl ihr natürlich, dass ich mich gestern über den arzt so geärgert habe und da sagt sie mir am telefon, sie wollte eh schon vor 2 tagen mit mir reden. sie könnte die hausgeburt doch nicht durchführen, auf grund der ivf und weil das risiko zwecks plazenta (ich weiß den fachausdruck leider ned) viel zu hoch ist. sie würde mich aber nachbetreuen, wenn ich eine ambulante geburt haben will.

    ich frage mich jetzt, warum hat sie mir das nicht schon vor 3 monaten gesagt, sondern erst jetzt?!??!?! ich war und bin immer noch soo traurig und wütend darüber, ich hab mich ja schon darauf eingestellt, dass das alles so funktioniert und jetzt schmeißt das alles übern haufen.

    außerdem hab ich völlig das vertrauen zu ihr verloren und kann mir grade nicht vorstellen, mit ihr die weitere betreuung zu machen. da ist aber das problem, dass ich den geburtstermin genau in der urlaubszeit habe und schon mit drei hebammen gesprochen hab und keine zeit hat.

    ich weiß echt nicht was ich machen soll...
     
  2. Maritina

    PLUS + VIP

    Deine Hebamme hätte Dich gleich über die Risiken aufklären sollen, keine Frage.
    Vielleicht hat sie das vor 3 Monaten noch nicht angesprochen, weil Deine Schwangerschaft damals noch "ganz frisch" war. Obwohl ich Dir natürlich Recht gebe: sie hätte es trotzdem gleich ansprechen sollen.

    Andererseits ist doch das ganz große Ziel, dass Dein Mann und Du im Juli gesunde Eltern eines gesunden Kindes werdet. Daher wäre ich an Deiner Stelle froh, dass meine professionellen Begleiter (Arzt, Hebamme) so wachsam und aufmerksam sind, dass sie Dich in keine riskante Situation hineingehen lassen.
    Vielleicht schaffst Du es, Dich in dieser Aufmerksamkeit geborgen zu fühlen?

    Alles Gute Dir / Euch!
     
  3. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    war der Plazenta Befund damals schon vorhanden?
    Ist es eine Plazenta Praevia? und vielleicht noch durch die Schwangerschaft ungünstig jetzt (das kann sich ja im Laufe der Schwangerschaft ändern).
     
  4. diebetty97

    diebetty97 Teilnehmer/in

    die plazenta hat ja keinen befund, mit der ist alles in ordnung... sie liegt an der hinterwand und praevia liegt nicht vor. das hat anscheinend allein etwas mit der endometriose bzw. ivf zu tun, da besteht da ein erhöhtes risiko...
     
  5. Sassenach

    VIP

    Das klingt mir sehr komisch? Zu der Hebamme aber auch zu dem Arzt hätte ich kein Vertrauen mehr. ich würd mir eine zweite Meinung holen. Wünsch dir alles gute :hug:
     
  6. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    eine endometriose ist ja versprengte gebärmutterschleimhaut. solche herde können quasi überall sitzen und man riskiert eher ungern, dass zb. einer zwischen scheide und damm platzt bei der geburt und man dann ewig bis zur blutkonserve braucht im schlechtesten fall.
    diese krankheit ist zu unberechenbar und schlecht lokalisierbar in ihrem auftreten, als dann man eine hausgeburt mit gutem gewissen antreten könnte als medizinisches personal. vielleicht hatte deine hebamme eher weniger ahnung von endo und sich erst im nachhinein schlaugemacht.
     
  7. mrmr

    VIP

    Mein erster Gedanke dazu:
    Wenn ich so lange um ein Kind gekämpft habe, würde ich bei der Geburt nicht auch nur das kleinste Risiko eingehen wollen.
    Passieren kann immer was, aber ich würde mir die beste und schnellstmögliche ärztliche Versorgung für mein Kind und mich wünschen.

    Da würde - zumindest bei mir - das Hirn das Herz, auch wenn es noch so schwer fällt, besiegen.
     
  8. sandfraeulein

    sandfraeulein in motion!

    Ich seh das ganz ähnlich... natürlich ist es verständlich, dass Du traurig bist und Dich ärgerst!! Wär bei mir nicht anders...
    Aber Vermutlich bist Du mit der Empfehlung einer Spitalsgeburt mit Option auf ambulanter oder zumindest vorzeitiger Entlassung wirklich besser beraten mit Deiner Krankheit. Ich nehme an, es wurde von einer Plazentainsuffizienz gesprochen? Mit sowas ist nicht zu spassen....

    Verdau Deine Enttäuschung und Traurigkeit über nicht durchführbare Pläne und Wünsche und konzentrier Dich auf Euer kleines Wunder in Deinem Bauch!!! :herz2:
     
  9. fopsnklopsn

    fopsnklopsn Teilnehmer/in

    betty, wo bist du daheim?
     
  10. Solanum

    VIP

    :hug:
    ich verstehe deine enttäuschung und dein verlorenes vertrauen.
    um die ein bisserl mut zu zusprechen (für die ambulante entbindung. hg würde ich persönlich nicht riskieren, wnen ich als risikopatientin eingestuft wäre): ich habe mich last minute erst um eine nachsorgehebamme gekümmert und auch in einer ferienzeit ambulant entbunden (weihnachtsferien). trotzdem hatte ich gleich beim ersten telefonat eine ganz liebe, die sich gut um uns nach der entbindung gekümmert hat.
     
  11. diebetty97

    diebetty97 Teilnehmer/in

    dankeschön für eure antworten und den zuspruch :hug::herz2:

    ich bin in oberösterreich, bezirk kirchdorf daheim...

    also ich will natürlich auch ein so geringes risiko wie möglich, das ist ganz klar. ich bin nur immer noch nicht davon überzeugt, dass es wirklich ein so großes risiko ist. denn meine frauenärztin, die ja meine ganzen befunde kennt und auch von der hausgeburt weiß, hat auch noch nie irgendwo erwähnt das ich auf gar keinen fall zu hause entbinden soll. und sie wäre da mein erster anhaltspunkt, weil ich einfach regelmäßig bei ihr bin usw.

    ich habe inzwischen mit mehreren hebammen telefoniert und jetzt auch eine gefunden, die ich nächste woche kennen lerne. da nehm ich alle meine befunde mit, aber für sie (und den arzt mit dem sie schon gesprochen hat) besteht jetzt auch kein erhöhtes risiko. ich werde mir auch zwei krankenhäuser anschaun und mich anmelden, wenns wirklich so sein soll, dann gehts eh nicht anders...

    mir hats nur gestern den boden weggezogen, einfach weil ich mich schon so lang darauf eingestellt habe. und für mich passt die ganze geschichte der hebamme nicht zusammen, da hats meiner meinung nach noch was anderes, aber gut...

    ich muss jetzt einfach noch ein bissl geduldig sein und nächste woche wissen wir dann mehr...
     
  12. fopsnklopsn

    fopsnklopsn Teilnehmer/in

    ok, gut, dann ist das leider zu weit :D
    endometriose ist schon was ernstes, meine arbeitskollegin hatte damit einen KS aber da sist nun schon 10 jahre her, das muss bei dir nicht sein+ich persönlich würde aber auch keine HG mit dieser diagnose wagen.
    ich möchte dir nur sagen, dass zb eine wannengeburt im KH auch traumhaft sein kann .... ;)
     
  13. Gluecksfussi

    Gluecksfussi Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich habe eine Freundin, die mit schwerer Endometriose und lückenhaften Eileitern mit letzter Mühe mit 39 und 41 zwei Kinder bekommen hat. Eine Hausgeburt sei nicht in Frage gekommen, sagt sie - aber es waren zwei natürliche Geburten. Ich fürchte, das muss in dem Fall als Anspruch genügen...!
     
  14. fopsnklopsn

    fopsnklopsn Teilnehmer/in

    ich will damit nur sagen:
    auch, wenn die geburt das natürlichste der welt ist, menschen mit erkrankungen sind nunmal nicht gesund.
    ich selbst leide seit der traumatischen geburt meiner 1. tochter, welche in einem not-KS endete an einer atopischen, seltenenn autoimmunerkrankung, welche checks alle 3 monate beim frauenarzt und alle 2 jahre eine biopsie erfordert, da diese erkrankung bösartig werden kann.
    und obwohl wir unser 2. baby nurmehr durch eine dünne, selbst eingeführte spritze mit dem sperma zeugen konnten (dieses baby blieb leider nicht bei uns) und uns der arzt sagte, falls die SS gut geht, werde ich durch die veränderungen und die verengungen niemals eine vaginale geburt erleben können, ist unser 3. baby, unsere 2, tochter, wieder erwarten ganz komplikationslos entstanden und auch innerhalb 1h ohne vorkommnisse in der wanne im spital natürlich auf die welt gekommen.
    die 4.ss nun mit unserem 3. kind verläuft bis dato auch komplikationslos, ich habe kaum krankheitsbedingte beschwerden und obwohl keine indikation besteht, würde ich mich niemals trauen daheim zu entbinden.
    eben weil ich nicht gesund bin!
    verstehst du, was ich meine?

    alles liebe, ich bin mir sicher, du wirst dich für dich richtig entscheiden!
     
  15. flicka

    flicka Teilnehmer/in

    Ich persönlich verstehe zwar, dass das enttäuschend ist. Weil man natürlich immer bestimmte Vorstellungen/Erwartungen hat. Aber ganz ehrlich, wenn wirklich einige Fachpersonen davon abraten und ich eh schon schwer schwanger werden konnte würde ich doch kein Risiko eingehen. Das passt für mich nicht ganz zusammen. Abgesehen davon dass man sich bzgl Geburt ohnehin NIE auf irgendwas ganz konkretes einstellen kann. Gerade bei Geburten kommt es ganz oft anders als geplant, daher bringt diese Versteifung wohl eher nicht viel!? Ich mag z.B. mein Kind wirklich gerne natürlich auf die Welt bringen (wie beim ersten auch), aber wenns nicht sein soll und es ein Kaiserschnitt wird weil irgendwas dagegen spricht oder während dessen meine/die Gesundheit des Kindes auf dem Spiel steht, dann ist das halt so.

    Vielleicht bin ich da eher von der "realisitischen" Art, aber mit dieser verklärten "Hausgeburt und das wird alles so toll und entspannt"-Einstellung kann ich nicht viel anfangen. Geburt ist halt nicht unbedingt ein Zuckerschlecken...Augen zu und durch! ;) Das wichtigste - für mich halt - ist dass das Kind wohlbehalten und gesund auf die Welt kommt, das "Geburtserlebnis" ist für mich zweitrangig. Aber ich glaube hier hat wohl jeder seinen eigenen Zugang. Ich wünsche dir auf jeden Fall eine gute, problemlose Geburt, wofür auch immer du dich entscheidest! :)
     
  16. Mum02

    VIP

    Ich verstehe ehrlich gesagt deine Enttäuschung überhaupt nicht. Du bist endlich schwanger, erwartest ein (gesundes!) Kind und sollst halt jetzt nicht zuhause entbinden. Dein Arzt, der dich kennt und dir davon abrät, wird sich irgendwas dabei denken. Vielleicht ist er übervorsichtig, vielleicht auch nicht.

    Vielleicht hast du auch eine zu schlechte Meinung über Krankenhausgeburten und glorifizierst ein wenig die Geburt zuhause. Mir persönlich wäre die Sicherheit wesentlich wichtiger und die ist nunmal im Fall eines unvorhergesehenen Problems im Krankenhaus viel höher. Und - wie Flicka in ihrem zweiten Absatz sehr gut geschrieben hat, eine Hausgeburt ist nicht zwangsläufig toll und entspannt. (Ich habe zB drei Kinder bekommen und hätte keines davon zuhause gebären wollen - es gab immer eine Situation, in der ich fand, dass es gut ist, medizinisch rasch versorgt werden zu können.)

    Du schreibst: "ich war und bin immer noch soo traurig und wütend darüber, ich hab mich ja schon darauf eingestellt, dass das alles so funktioniert und jetzt schmeißt das alles übern haufen."

    Dazu fällt mir nur ein: wenn du darüber schon sooo traurig und wütend bist, dann wirds noch lustig in den nächsten ca 18 Jahren! Du wirst vermutlich andauernd etwas über den Haufen werfen müssen, auf dass du dich schon so eingestellt hattest. Wenn du dich und deine Familie nicht verrückt machen möchtest, würde ich dir raten, dich mehr den positiven Aspekten in deinem Leben zu widmen und dich weniger an etwas aufzuhängen, dass halt jetzt gerade nicht geht!
     
  17. wunschkind2016

    wunschkind2016 aka stella73

    das tut mir sehr leid für dich. ich bin auch schwanger nach icsi und plane eine hausgeburt. meine hebammen (ich habe zwei) stehen beide hinter mir und sind sehr optimistisch. das nächste krankenhaus ist 10 fahrminuten entfernt und eine meiner beiden hebammen kann mich auch dahin begleiten, das war mir schon wichtig. aber auf jeden fall wollen wir eine hausgeburt anstreben und dann sehen, wie es uns geht.

    lass mal alles sacken und geh in dich, wie weit du mit der neuen situation schlussendlich vielleicht doch zurecht kommst - eine ambulante geburt mit eigener (vertrauenswürdiger) hebamme kann sehr schön sein (hatte ich beim letzten kind, das erste war ein ks), aber ebenso lohnt es sich vielleicht doch noch mal die fühler nach einer weiteren hebamme auszustrecken, die dir eine zweite meinung sagen kann.

    in jedem fall: ich verstehe sehr gut, wie du dich fühlst. eine ähnliche reaktion einer sehr nahen freundin von mir hat mich kurzfristig aus den schuhen gehoben, aber einfach aus enttäuschung, dass sie mich bewusst so verunsichert. seitens meiner hebamme kam zum glück noch nie verunsicherung.
     
  18. das klingt jetzt sicher abgebrüht und ists auch, meine kinder sind 20 und 19, aber

    das wichtigste ist, dass du und dein kind optimal versorgt seid bei der geburt und das hast am ehesten in einem krankenhaus

    glaub mir, mit der zeit verblasst das "erlebnis geburt" immer mehr und rückt immer weiter in den hintergrund

    dein kind wächst heran wird zu eunem eigenständigen menschen und wie, wo oder unter welchen umständen es auf die welt gekommen ist, rückt immer weiter in den hintergrund, bzw bedeutet es deinem kind nicht wirklich irgendwas

    ich hatte bei beiden kindern keine wundervolle geburt, ich war im lkh, einfach aus dem grund, dass mir wichtiger war, sollte was mit meinem kind oder mir sein, dass ein medizinisches notfallteam vor der tür steht - das war mir wesentlich wichtiger, als die heimelige atmosphäre zu hause, oder was auch immer

    das "trauma" geburt im lkh vergeht, sobald man sein gesundes kind im arm hat - wenn daheim was schiefläuft, hattest zwar deine "zu hause" wohlfühlzone, aber musst damit leben, dass es womöglich im krankenhaus anders gelaufen wäre

    mir persönlich war versorgung im notfall wichtiger als meine wohlfühlzone - mein sohn atte die nabelschnur 6x um den hals gewickelt, hat sofort sauerstoff bekommen und ist heute, bis auf pubertäre aussetzer, ein gesundes und glückliches kind

    am ultraschall hat man gesehen, dass die nabelschnur um den hals ist und kaum war er da, wurde er weggebracht, bzw warens vorbereitet und konnten sofort handeln

    ich finde, gesundheit geht eindeutig vor
     
  19. SanjaM

    VIP

    Ich verstehe deine enttäuschung!
    ich hab selber eines meiner beiden kinder daheim bekommen. und mich viel mit dem thema beschäftigt.
    bin dabei zu der einsicht gelangt, dass das krankenhaus leider oft nur probleme löst, die es vorher selber geschaffen hat - von daher bin ich von der "sicherheit" der krankenhausgeburt nicht 100% überzeugt.

    wenn du das gefühl hast, dass du daheim sicher bist, finde ich es daher legitim und richtig, durchaus noch eine zweite oder dritte meinung einzuholen. vielleicht stellt sich ja doch noch die eine oder andere sache heraus, die deine situation klarer macht.

    sollte eine hausgeburt nicht möglich sein, dann ist es aber auch legitum und gut, wenn du dir deine traurigkeit über den abschied von deiner wunschgeburt zugestehst. denn ein stück weit ist es ein abschied.
    die argumentation, dass du doch "froh sein sollst, dass...." teile ich nicht. natürlich bist du froh, dass du nun schwanger geworden bist, dass alles gut geht, trotzdem ist es in ordnung, wenn du um einen langersehnten wunsch, der so nicht möglich ist, trauerst!
    und DANN kannst du dich auch frei machen dafür, dich mit den anderen möglichkeiten anzufreunden, zu schauen, wie du es dir, euch gestalten kannst, damit es auch im krankenhaus gut sein kann. das ist dann auch ein wichtiger schritt!
    damit du eben in einem, zehn und 50 jahren dich noch immer gerne an die geburt zurückerinnerst (denn nein, die erinnerung an die geburten verblassen oft sehr wenig, manche frauen erinnern sich noch jahrzehnte später an details - meist geht es dabei aber um emotionales und nicht um fakten. also um das sich gut begleitet vs. alleingelassen fühlen zb)

    wenn du dich bei der ursprünglich ausgewählten hebamme nicht mehr geborgen fühlst, und umso mehr wenn du nun das gefühl bekommst dass immer was nicht ganz rund war, dann ist es vermutlich gut, zu schauen, ob du nicht lieber eine andere hebamme bei der geburt und in der nachbetreuung dabei haben willst.
     
  20. Samba

    Samba Warum bin ich so fröhlich

    Ich verstehe völlig, dass dir das den Boden unter den Füßen weggezogen hast.
    IVF und (starkes?) Übergewicht ist für manche Hebammen ein Hinderungsgrund für eine Hausgeburt, für andere nicht.
    Evtl. hatte deine Hebamme auch einfach kein gutes Gefühl mehr für eine HG - sowas gibt's, und Hausgeburtshebammen sollten da auf ihr Gefühl hören, wenn sie meinen, es passt aus irgendeinem Grund nicht (wenn zB auch "nur" die Sympathie zwischen Schwangerer und Hebamme nicht passt). Es ist natürlich ungut für dich, dass das erst so spät kommt.
    Eine HG mit einer Hebamme, die ein schlechtes Gefühl dabei hat, wäre aber sicher auch nicht optimal für dich. Ich drück die Daumen, dass du doch noch eine Hebamme findest!
    Wenn nicht, bleibt dir nichts anderes übrig, als dich mit einer Krankenhausgeburt abzufinden. Die Option muss man sowieso immer im Hinterkopf behalten, auch wenn es keine Risikofaktoren gibt und die SS super verläuft. Liegt das Kind am Ende in BEL, steigt der Blutdruck oder was auch immer - auf eine mögliche KH-Geburt als Alternativ-Szenario muss sich leider jede geplante HG-Schwangere einstellen, selbst die mit Bilderbuch-Voraussetzungen.

    @kirschzuckerl: Dass wegen Endometriose etwas bei der Geburt "aufplatzen" könnte, halte ich für unrealistisch. Endometriose macht doch eher Probleme beim Schwangerwerden, nicht während Schwangerschaft oder Geburt.

    @Doertie-Goertie: Unzählige Kinder haben die Nabelschnur um den Hals gewickelt und null Probleme dadurch. Eine Nabelschnurumschlingung ist normalerweise kein Problem, auch zuhause nicht. Sauerstoff hat die HG-Hebamme auch mit, sollte ein Baby mal Starthilfe brauchen.
     

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