1. Hallo <3 !

    Ich hätte ein paar Fragen an euch (bin aber nicht schwanger)!
    Was ist eine Saugglockengeburt und was eine Zangengeburt?Kann mir darunter ehrlich gesagt nicht so richtig was vorstellen!

    Ich habe mir immer geschworen dass ich kein Kind auf normalem Wege bekommen werde (hört sich vl komisch an aber bin ziemlich wehleidig :rolleyes: ), wollt nur fragen ob es schon einen Kaiserschnitt auf wunsch gibt! --> Ich mein wenn das Kind zwar richtig liegt und so und nichts auf Kaiserschnitt hindeutet, dass ich einfach hingehen kann ins Kh und sag ich will statt der normalen Geburt an Kaiserschnitt? Was spricht eigentlich für + gegen eine normale Geburt?

    Eine Sache würde ich noch gern wissen : bei einer normalen geburt kann man sich ja was gegen die schmerzen geben lassne (wird zwischen wirbel gesprizt oda so :rolleyes: ) -> kenn mi no net so gut aus :) , da hört ma lauter schauergeschichten dass man davon gelähmt werden kann und so ...stimmt das? und was spürt man dann nicht? die wehenschmerzen ->spürt ma ja dann scho noch!

    Danke im voraus :D

    <3 mei Schatzi
     
  2. DagmarR

    DagmarR Gast

    Wahrscheinlich hast du schreckliche Geschichten gehört, wie weh eine Geburt tut, und hast jetzt Angst davor. Aber eine Bauchoperation mit Durchtrennung von Haut, Muskeln und Nerven tut mit Sicherheit mehr weh. Das überstehst du überhaupt nur, wenn du bis zum Oberrand der Unterlippe mit Schmerzmitteln angefüllt bist. Oder kannst du dir einen tiefen Schnitt in die Eingeweide ohne Narkose vorstellen?
    Im Gegensatz dazu fühlt sich eine Geburt an wie eine Mischung aus Scheißen und Ficken - klingt geil, ist es auch. Und tut unter optimalen Voraussetzungen auch nicht weh. Das würde ich mir nie entgehen lassen wollen.

    Ich hatte zwei Geburten: Eine tat furchtbar weh, eine überhaupt nicht. Bei der wehtuenden wollte ich die ganze Zeit nix anderes als nachhause gehen und meine Ruhe haben, bei der nichtwehtuenden habe ich das auch gemacht. Und deshalb hat sie auch nicht weh getan. Eine Geburt tut nämlich nicht weh, wenn du keinen Blödsinn machst.

    Ja, es gibt Wunschkaiserschnitte, die werden im Moment auch noch bezahlt, aber langsam will man nicht mehr. In der Steiermark zB geht ein deklarierter Wunschkaiserschnitt nicht mehr auf Kosten der Allgemeinheit.

    Ich würde dir raten, so lange du so viel Angst vor einer Geburt hast, gar nicht erst schwanger zu werden. Ein Kind hat ein gewisses Recht darauf, normal geboren zu werden und nicht auf Grund einer schlichten Uninformiertheit der Mutter einfach aus der Gebärmutter geschnitten zu werden. Außerdem ist der Rest der Kinderaufzucht viel schwieriger als eine Geburt, und wenn du dir nicht einmal die zutraust, dann lass es lieber ganz bleiben!
     
  3. sabrina

    sabrina Gast

    hallo:)


    also ich hab drei varianten der geburt hintermir:) eine spontan geburt mit pda. :) eine spontane geburt ohne irgentwelche schmerzmittln, und zu guter letzt einen kaiserschnitt. was soll ich sagen, die spontane geburt ist mir tausendmal lieber als ein kaiserschnitt. ich bekam den kaiserschnitt aus dem grunde, weil meine jüngste toch´ter einen sehr schweren herzfehler hat und eine spontane geburt für das kind selber zu anstrengend gewesen were. gut du hast bei einer spontanen geburt den wehenschmerz und der ist furchtbar, aber sobald das kleine da ist , sind die schmerzen weg. beim kaiserschnitt hast du zwar keine schmerzen davor, aber dafür danach und glaub mir die sind nicht ohne:) der kaiserschnitt ist jetzt fast drei monate her und es gibt noch immer tage wo mir der unterbauch weh tud.

    aber so wie dagmar schon geschrieben hat, wenn man ein baby haben möchte, dan muss man sich über die schmerzen im klaren sein. und übrigens in oberösterreich zahlt man auch schon bereits für einen wunschkaiserschnitt und das nicht wenig. und ich bin mir sicher bald wierd es überrall so sein, das man für einen wunschkeiserschnitt zahlen muss, was ich übrigens für richtig halte.


    also wennst wierklich so wehleidig bist dan kannst du dir eben den krauzstich setzen lassen, der ist nicht schlimm und man spürt dan vom bauch abwerts ichts mehr.



    lg.karin
    sabrina:29.7.2000(gesund)
    katja:8.12.2001(gesund)
    nina:4.8.2003(herzfehler)
     
  4. DagmarR

    DagmarR Gast

    Oder du machst eine Alleingeburt, die tut auch nicht weh.
     
  5. ElisabethSchuster

    ElisabethSchuster Teilnehmer/in

    Dagmar hat völlig Recht.Seine eigene Wehleidigkeit als Kriterium schon vor der Schwangerschaft als Kaiserschnittgrund anzuführen ist schon reichlich absurd.Du schreibst selbst,dass du uninformiert bist,wie kannst du da schon wissen,dass gerade ein Kaiserschnitt das Mittel der Wahl sein soll?Weil du da alles ganz passiv übre dich ergehen lassen kannst,ohne Mitarbeit,ohne Schmerz(der aber nachher kommt)?Für`s Kind nicht lustig.Schliesslich musst du dich nach einer grossen OP auch ums Kind kümmern,stillen...
    Das Durchtrennen sämtlicher Meridiane kann noch nach Jahrzehnten zu Problemen führen (traditionelle chinesische Medizin),was machst du dann mit deiner Wehleidigkeit.
    Vorher musst du auch die Schwangerschaft mit allerlei möglichen Wehweh-chen oder gar Problemen "überstehen".Was machst du da?Und dann geht es erst so richtig los...,wie Dagmar schon geschrieben hat.

    Da könnt ma noch viel dazu schreiben,
    Elisabeeth
     
  6. DagmarR

    DagmarR Gast

    @ <3SchusterLiesl<3:
    Ich liebe dich, aber das ist eh klar.

    Da war noch eine Frage von der Studentin18, aber die haben wir total ignoriert.
    Und zwar die Saugglocken- und Zangengeburt. Was das überhaupt ist.
    Also, liebe Studentin:
    Zange: Dammschnitt, Metalllöffel, klammern, ziehen.
    Saugglocke: Aufsetzen, ansaugen, ziehen.
    Eine Zangengeburt kannst schon einmal komplett vergessen, denn wenn die Zangenlöffel reingehen, dann hat das Kind auch genug Platz zum rauskommen. Logisch irgendwie.

    Übrigens: Saugglocken- und Zangengeburten kommen ausschließlich vor, wenn die Frau versucht, in Rückenlage ihr Kind zu gebären, was natürlich physikalisch völlig unmöglich ist. Aber es gibt halt Menschen, die auf diese Weise manchen Frauen beweisen wollen, das sie eh zu schwach/dumm/blöd zum Gebären sind. Und dann kommt es zu stundenlangen Geburten, Saugglocken, Zangen, Kaiserschnitten, was auch immer...
    Wahr ist vielmehr, dass schätzomativ 99.99% der Frauen, die sich einfach nur einmal kurz aufgestellt hätten und die Nevensägen rausgeschmissen hätten, sich jedweden operativen Eingriff erspart hätten.
     
  7. Hexi03

    Hexi03 Teilnehmer/in

    Hallo!

    Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. Hatte eine Notsektio, also Notkaiserschnitt, weil mein Kind sonst nicht überlebt hätte.

    Aber freiwillig nie wieder; Meine Kleine ist fast 4 Monate alt. Der Bauch noch immer geschwollen, druckempfindlich, jeden Wetterumschwung spüre ich.
    Zeitweise denke ich mir, gott sei Dank sind da viele Nerven durchgeschnitten worden denn sonst wglaube ich wären die Schmerzen oft nicht mehr zu ertragen.
    Ich verstheh nicht wie man sich nur eine KS freiwillig machen lassen kann.

    Meine Freundinen haben alle normal entbuden und 3 Tage später waren sie wieder fit. Ich war erst nach 4- 6 Wochen wieder fit.
    Und unterschätze eins nicht. Die große Bauchop und du mußt in der Nacht mind. 3 mal aufstehen zu beginn, daß heißt, man quält sich hinaus und hinein und dazwischen versorgst du dein Kind. Wenn man dann endlich wieder im Bett liegt mußt erst ein Mal schauen wie, die Schmerzen in griff bekommen bevor du weiterschlafen kannst.

    Entschuldigung das das jetzt so lange und gerade freundlich ist. Aber ich habe die Geburt noch nicht ganz verarbeitet.

    Lg Isolde
     
  8. sabrina

    sabrina Gast

    hallo:)

    hexi03 da muss ich mich voll anschliessen:) ich hab übrigens meinen kaiserschnitt auch noch nicht so ganz verarbeitet, obwohl ich es schon in der ssw. gewusst habe das es einer wird, und ich mich vorbereiten hab können:) mir ist das so auf die nerven gegangen, nicht gleich aufstehen zu können, gleich wieder mobil zusein. nein wer sich freiwillig einen kaiserschnitt machen lässt, der ist krank in meinen augen. seit ma jetzt nicht böse die sich angegriffen fühlen, aber für mich war es schrecklich das ganze, weil ich es von meinen anderen geburten gewohnt war drei stunden nach entbindung wieder voll mobil zuhaus.
    und so wie hexi schreibt, ich spüre einen jeden wetterumschwung,teilweise wenn nur sabrina oder katja meine grösseren kids nur ein bissi am unterbauch ankommen schmerzt es schon, das nervt.

    noch datzu kommt das gefühl, das ich die bindung zu nina nicht so stark habe wie zu den anderen zwein. mir fehlt das ungemein, das ich nina nicht am bauch spüren konnte.

    gut sie wurde nach der geburt gleich in die kinderherzklinik linz überstellt, ich hab sie gradmal 1secunde gesehn, aber trotzdem, das gefühl die kleine im arm zu haben gleich nach dem schlüpfen das fehlt mir sehr.



    lg.karin
     
  9. axi

    axi Gast

    ich möchte nur ergänzen, sollte ich mich irren, bitte korrigieren


    Zange: Dammschnitt, Metalllöffel in dich einführen, klammern den kopf des babys , ziehen am kopf des babys
    .

    Saugglocke: Aufsetzen am kopf des babys ansaugen, ziehen am kopf des babys
     
  10. Is@bel

    Is@bel Gast

    Ich würde auch gern etwas zum Thema Kaiserschnitt sagen:
    Habe ebenfalls eine Notsectio hinter mir, nach 6 Stunden Wehen im 1-Minuten-Takt und möchte auf KEINEN Fall nochmals per Kaiserschnitt entbinden. Ich war so kurz vor dem Ziel, aber leider ging's plötzlich mit Baby's Herztönen bergab, sodass eine Sectio unvermeidlich war (nach Meinung der Ärztin...). JA, die Wehen war unangenehm - aber ich war froh, diese Urgewalt zu fühlen und mit jedem weiteren Pressen meinem Baby näher zu kommen. Manchmal hab ich sie veratmet, manchmal mitgepresst - je nachdem, was mein Körper mir sagte. Es war einfach - natürlich. Und ein Kaiserschnitt ist alles andere als das. Konnte mich Wochen danach kaum bewegen und habe vor Schmerzen nur geheult. Wunschsectio? NEIN DANKE! *aufshirngreif*
     
  11. DagmarR

    DagmarR Gast

    Freiheit bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen. Aber die wollen dann ja alle nix dafür können. Rennen ins Messer, jammern dann, und wenn ich ihnen dann sage, das hätte nicht sein müssen und es gibt bessere Möglichkeiten, bin ICH die Böse.
     
  12. sama

    sama Gast

    hi

    bei meiner lena hatte ich auch so eine lange geburt - die schließlich und endlich mit einer epidural-anästhesie endete, weil ich einfach nicht mehr konnte...

    dazu muß ich sagen, zum einen hab ich draus gelernt nimmer in einem kh zu gebären, weils mir zu unpersönlich war und ich mich total unwohl gefühlt hab - es war einfach unnatürlich. zum anderen hab ich mich auf die geburt nicht ausreichend vorbereitet (geistig) und daher sicherlich auch nicht wirklich konzentriert gearbeitet....

    heute tuts mir leid um das "unvollständige" geburtserlebnis, das auf 12 stunden wehen bei denen nix richtiges weiterging, und auf 6 stunden wehen ohne schmerzen (wirkung des kreuzstichs) reduziert wurde....
    ich hatte längere zeit mit dem gefühl zu kämpfen, daß ich die geburt nicht durchgehalten hab. hab mich ein bisserl wie ein versager gefühlt....

    gut jetzt weiß ich, daß es damals halt scheinbar so nötig war für mich, und ich hab draus gelernt.

    so sehr es vielleicht auch weh tut (- ist dem vor allem so, wenn man sich dem natürlichen prozess nicht total hingeben kann und blockiert??), das kind auf möglichst natürlichem weg in die welt zu befördern tut beiden sicherlich sehr gut.

    von totalen ausnahmenotfällen mal abgesehen, die aber statistisch gesehen eher im kh zu passieren scheinen (auch hinterfragungswürdig - sind die herren und damen doktoren manchmal vielleicht ein bissi zu voreilig mit ihren kaiserschnitten etc????) wird es schon seinen grund haben, warum frauen keinen reißverschluß am bauch haben, sondern die kinder durch den geburtskanal gepresst werden müssen......

    ich frag mich auch, ob sich so eine nicht durchgezogene geburt später irgendwie auf die bindung zwischen mutter und kind auswirken kann?! (betonung liegt auf frage, net feststellung bitte sähr)

    ich kann nur empfehlen, den natürlichst möglichen weg zu wählen, weil sich unser/e hersteller/in (wer oder was immer das auch sein mag) echt was bei unserer konstruktion gedacht hat!!

    grüße
    sabine
     
  13. sabrina

    sabrina Gast

    hallo sama:)


    da hast recht, was du da schreibst:) meine erste geburt dauerte auch so wie bei dir, nach 12std wehen in denen auch nichts weiterging, verlangte ich auch eine pda, ich konnte einfach nicht mehr. ich hab lange gebraucht zu sabrina eine beziehung aufzubausen,den irgentwie hat mir was gefählt.
    katjas geburt dauerte mit allem drumm und drann 2,5std. ich hatte keine schmerzmittl nichts, wie sagt man so schön sie war pur natur katjas geburt, sie wahr heftig und sehr schmerzvoll, aber die bindung von mir zu katja war von anfang an da und ist sehr intensiv heute noch.
    bei ninas geburt hatte ich einen kaiserschnitt, wegen ihrem herzfehler, naja ich musste auch bei ihr die bindung erst aufbauen, gut bei ihr wars sowieso von anfang an etwas komplizierter, weil sie gleich nach der geburt mit der rettung ins kinderherzzentrum linz kahm.

    aber die bindung zu sabrina ist trotzdem noch immer nicht so intensiv und stark, als wie zu katja und zu nina.
     
  14. DagmarR

    DagmarR Gast

     

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