Seh ich auch so. Deine Sichtweise ist die, dass Worte keine Bedeutung haben. Meine ist die, dass Worte durachaus Bedeutung haben. Da brauchst nicht entspannen, das ist dein eigenes Korsett, dass du nicht verstehen willst, dass es möglich ist anders zu denken, als du das tust
Ich hatte einen doofen Nachnamen, für den ich in der Schule gehänselt wurde, ausserdem musste ich ihn immer buchstabieren und er wurde trotzdem meist falsch geschrieben. Mein Mann hat einen Vornamen als Nachname, den jeder Österreicher schreiben kann, ohne dass ichs je buchstabieren musste. Es stand in keinster Weise zur Debatte, meinen Namen zu behalten. Wobei es meinem Mann wiederum egal gewesen wäre. Wenn ich darauf bestanden hätte, hätte er auch meinen Namen angenommen.
Mädchenname ist ein Schrottwort. Das ist wie mit "Fräulein". Ist althergebracht und bezeugt, dass man seinen eigenen Namen aufgibt, wenn man heiratet. Gibt ja auch keinen Jungennamen. Man sollte schon überlegen, welche Worte man schreibt oder ausspricht und was das für die Zukunft bzw. Entwicklung in der Gesellschaft bedeutet
Für mich hat "Mädchenname" weder mit Mädchen, noch mit dem weiblichen Geschlecht zu tun. Verheiratete Männer mit neuem Nachnamen (dem der Ehefrau...) können ja auch einen damaligen Mädchennamen haben. Zumindest habe ich das immer so verstanden... Aber wie ich in diesem Thread erfahren habe, bezeichnet man derzeit Mädchenname als Geburtsname. Is ja eh auch in Ordnung. Vorschlag zum Nachnamen-Thema: Jeder darf seinen Geburtsnamen () behalten, die Töchter werden nach der Mutter, die Söhne nach dem Vater benannt. Wo wäre heutzutage der Sinn eines gemeinsamen Familiennamens ? Dass man sich das zweite Türschild spart?
Ich habe jetzt schon meinen dritten Nachnamen und ich bin mir sicher, dass ich auf noch keinem Formular meinen geburtsnamen angeben musste. Immer nur den Namen vor der Eheschließung. Auch mein Sohn musste noch nie seinen geburtsnamen angeben, also kann Geburtsname =Mädchenname nicht stimmen
Mein Mann und ich haben deswegen schon vor Jahren gerätselt und bei uns heißt der "Bübchenname" Bei offiziellen Stellen sagen wir einfach "mein/dein alter Nachname".... Mädchenname hätte ich ehrlicherweise auch nicht passend gefunden (zumindest für uns nicht)....
nein ich kann mir nämlich meine Kriegsschauplätze aussuchen oder auf deutsch, mir überlegen, wo ich sinnvoll meine Energie einbringe oder nicht. nur um ach so aufgeklärt zu erscheinen auf jedes wort aufspringen ist meiner bescheidenen meinug nach eher ... komisch
Könnte man natürlich so machen, wenn man will und sich damit wohlfühlt. Mal was anderes . Zum Sinn des gemeinsamen Familiennamens: Für mich ist das gefühlsmäßig schon wichtig, ich finds schön, dass wir alle denselben Namen haben. Aber, ja, andere empfinden das sicher anders, damit hab ich auch kein Problem. Ob der gemeinsame Name einen "Sinn" hat? Für uns ganz persönlich schon, weil es sich gut anfühlt. Wir sind eine Familie und drücken das auch durch unseren Familiennamen aus. Deswegen sind Familien mit unterschiedlichen Namen sicher nicht weniger "Familie", wenn sich alle damit wohlfühlen. Die "Nachnamensproblematik" ist jetzt aber auch nicht so ein Thema, das mir schlaflose Nächte bereitet. Kann ja eh jeder lösen, wie er meint.
sprache ist wichtig! wir denken in worten. die wichtigkeit der sprache darf keinesfalls unterschätzt werden. für mich ist sprache ein "kriegsschauplatz". lange genug habe ich mich mitmeinen lassen müssen - endlich, endlich scheint dies fast vorbei. das wäre nicht passiert, hätten sich alle um "wichtigeres"(???) gekümmert.
Wir haben unsere Nachnamen bei der Heirat behalten. Die Kinder haben meinen weil der viel schöner ist.
Ich habe schon öfters alle bisher geführten Namen in Formularen angeben müssen. Bin mir nicht sicher, ob die PVA nicht auch alle Namen für die Pensionsberechnung abgefragt hat, glaube aber schon.
Ja, auch beim Pensionsantrag muss man alle anführen unter "frühere Namen". Den Begriff Mädchenname hab ich tatsächlich, abgesehen von diesem Thread, ewig nicht gehört oder gelesen. Vermisst hab ich ihn nicht, ebenso wie die Anrede Fräulein.
Vielleicht liegt das daran, dass ich meinen ersten Nachnamen nur acht Jahre getragen habe? Ich hab den wirklich nirgendwo mehr angeben müssen. Formulare für die pva musste ich noch nicht ausfüllen, da ich noch nicht erwerbstätig war.
Hallo. Ich habe den Namen meines Mannes angenommen. Mein Bruder nahm damals den Namen seiner Frau angenommen. Ein jeder soll es so machen wie er es für richtig empfindet! Es ist ein Name, nicht der Charakter eines Menschen.
mädchenname ist für mich so ähnlich wie muttersprache... ich sag auch bei männern mädchenname falls sie den der frau angenommen haben... hab darüber noch nie nachgedacht. wenn ich drüber nachdenke steht in den meisten formularen doch: vorhergehende namen. weil es könnten ja auch mehrere gewesen sein...
Ich heisse noch bis August "Tunke". Sogar mit buchstabieren wird der Name noch immer falsch geschrieben (von Dunkel über Funke bis zu Dunce schon alles gelesen) und wenn ich sag "Tunke wie Sauce" kennen sich auch nur Deutsche aus, was ich mein. Alles in allem ein schiacher, mühsamer Name. Bin froh wenn ich ihn los bin. Unser Mädi hat gleich Papas Nachname bekommen.
ich bin auch etwas Semantik verliebt trotzdem weigere ich mich jedes wort auf die goldwage zu legen (und wie gesagt, manchmal erscheint es mir, dass es hier nur ums ach so liberale und erleuchtet sein geht) ich finde die Magistra-variante gelinde gesagt, dämlich ich finde die söhne-töchter Diskussion witzlos ich würde es (damit klar ist, was mir wichtiger wäre) bevorzugen, wenn die Diskussion um die gehälter mann/frau intensiver geführt werden würde und da mal ernsthaft versucht wird, Gerechtigkeit zu erreichen. dafür zu kämpfen, dass Frauen einen leichteren Wiedereintritt in die Berufswelt haben oder weniger oft übergangen werden bei Beförderungen/Einstellungen/.... das wird mmn nicht durch semantische Diskussionen erreicht werden ....egal wie intensiv man darüber diskutiert, wie wichtig es ist
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