Eine zeitlang schon, das seh ich genauso! Aber irgenwann muss man sich auch wieder dazu 'aufraffen'...dann stellt sich auch Die Lust wieder ein....ich glaub ich hätte heut noch keinen se*, Haett ich mich nicht ab u an dazu durchgerungen....

 

@nordtirolfan: Klar, kann man zu lange warten. Ich habe einmal vier Jahre lang auf Besserung gehofft und einmal fünf Jahre lang. Fehler. Einmal habe ich von Vornherein gesehen, dass das nichts wird und habe die Beziehung zwei Monate vor der Geburt des ungeplanten Kindes endgültig abgebrochen. Keine Sekunde lang bereut, weil richtig.

Trotzdem, wenn in der Schwangerschaft die Beziehung noch ok war, würde ich gerade einer frischgebackenen Mutter raten dem Ganzen noch eine Chance zu geben. Abwarten, Tee trinken, nicht jedes böse Wort seinerseits auf die Waagschale legen, klare Aussagen machen, dass der Mann weiß was sie fühlt und denkt und sonst warten bis das Leben wieder in ruhigere Gewässer führt. Die ersten drei bis sechs Monate mit Baby sind so ziemlich das Schlimmste was einem passieren kann. Es kann nur besser werden!

 

Eventuell, aber ganz sicher nicht zwei Monate nach der Geburt. Da ist man noch im Wochenbett - da macht das nur jemand, der total auf den Mann abfährt, völlig verknallt ist, aber sicher niemand in einer Krise.
Ganz ehrlich - ich war heilfroh keinen Mann zu haben und auch auf so etwas womöglich noch Rücksicht nehmen zu müssen. Das erste Mal an einen Mann dachte ich wieder nach drei Jahren als mein Kind das erste Mal durchschlief.

 

Naja, die Situation passt aber nun wirklich nicht auf jemanden, der in einer Beziehung lebt. Selbst wenn die Beziehung grad kracht, weil die Umstellung mit Kind noch nicht passt, aber zu sagen: he, ist normal die ersten drei Lebensjahre vom Kind keinen Sex zu haben, ist dann doch sehr weit hergeholt.

 

Das ist zwar schade für dich, dass du diese Erfahrung machen musstest, aber allgemein gültig ist das keineswegs! Ich hab die erste Babyzeit genossen und für uns war als Paar die Umstellung positiv und schön. Auch das ist nicht allgemeingültig, aber es gibt da schon ein sehr weites Spektrum an Erleben.

 

Naja so verschieden sind die Menschen.

Ich persönlich würde mich ziemlich schlecht fühlen, wenn mein Mann längere Zeit mich auf Abstand halten würde. Und von Erschöpfung kann ich auch ein langes Lied singen, immer noch

Ich glaub man kann grad bei diesem Thema nicht von sich auf andere schließen, die Menschen haben da sehr indivudelle Bedürfnisse. Aber ich verstehe es, wenn ein Mann auch als Partner gesehen werden will und nicht nur als Papa, ich möchte auch nicht nur Mama sein sondern auch Partnerin und Frau. Und da gehört Nähe, Zärtlichkeit und Sex halt dazu.

 

Mein Mann war sehr dahinter, dass wir Paarzeit haben, und hat mich hin und wieder vom Baby losgeschweißt.
Es ist jetzt noch ein wenig früh, aber am Abend essen gehen, ging bei uns nach ca. 3/4 Monaten.
Wir waren halt nicht weit weg, und jederzeit erreichbar.
Was auch noch geht, ist spazieren gehen. Das Baby im Wagerl oder Tragetuch stört dabei nicht.
Sich wieder mal unterhalten, Händchen halten usw.

Bei euch sind aber scheinbar schon Verletzungen passiert?
Sowas mit dem Sorgerecht sagt man nicht einfach so dahin, wenn in der Beziehung soweit alles passt.
Wo kommt der Konflikt her? Ist es der fehlende Sex, der deinen Mann wütend macht? Die fehlende Nähe?
Nähe kann man auch ohne Sex herstellen.
Mein Mann und ich haben halt viel gekuschelt, als ich keine Lust auf Sex hatte.
Es ist auch eine Möglichkeit, dass Mann die Frau massiert und Frau sich dann um die Bedürfnisse des Mannes kümmert, so dass beide ihre Bedürfnisse erfüllt bekommen.

Vermutlich wirds aber ohne Aussprache schwierig, wenn ein Konflikt zwischen euch steht.

 

Da wird gebastelt und jeden zweiten tag hat man sex und wehe der mann will mal ned wenn der eisprung bevorsteht...dann heisst es "er will gar kein kind" und die beziehung hinterfragt....

Und dann kommen so blöde kommentare wie "pech gehabt" "es geht ned immer nur um sex" "das muss er aushalten!! Eine schrieb was von einem jahr!?

Ich hätt gern gewusst wie ihr beim basteln auf solche kommentare reagiert habt!

Und wie es schon geschrieben wurde. Es hat auch was mit abweisung zu tun und sich ungeliebt fühlen.

Mich wunderts nicht wenn sich der mann dann die bestätigung bei einer anderen sucht. Und es hint noch viele andere arten den partner zu befriedigen als sex.

Jetzt geh ich mal schaun wer von den mitzis im alleinerzieher schreibt!

 

das sehe ich genau so! kein zusammenziehen, kein trauschein, NIX ist eine richtige belastungsprobe AUSSER ein kind zu haben!

ich sage zu meinem mann oft "ich vermisse DICH (als "nur" partner)" oder "wir müssen auf UNS (als paar) aufpassen"...also TE ich verstehe sehr gut was du meinst, möchte jetzt aber nicht mehr dazu sagen...

 

Hallo

Bezüglich Sex wie es Eule schrieb. Bei Druck geht nur noch weniger. Sage ihm klar das es keinen Sex gibt, wenn Du Lust hast wirst Dich bei ihm melden.

Und nun zu den Unstimmigkeiten bezüglich Haushalt und Baby. Die hatten wir auch. Hier war meinerseits öfters ein klares Machtwort nötig. Ich sagte meiner Freundin wenn sie meinen Umgang bemängelte immer das sie es selbst machen soll wenn sie es besser machen kann. Ich sagte ihr klar das sie einfach auf ihn aufpassen kann, aber wenn ich aufpasse dann so wie ich es für richtig halte. Ich lies hier gar keine Diskussion zu. So war es bei allen Themen die sie Ansprach. Wenn sie etwas besser kann, darf sie es selbst machen. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Wenn mir etwas nicht passt dann mache ich es selbst anstatt sie zu kritisieren.

Durch jede Kritik wird die Beziehung schlechter. Auch durch jeden Kompromiss. Denn was habe ich davon wenn ich so auf unser Kind aufpassen darf wie meine Freundin will und nicht wie es mir Spass machen würde?

Ich würde auch mehr getrennt unternehmen damit jeder mehr Freizeit hat. Und ja, so wie vor dem Kind wird es wohl nie wieder werden.

 

es dauert bis alle "ihren platz" (wieder) gefunden haben - möchte dir aber 2 ganz wichtige dinge in erinnerung rufen: reden und geduld - und dann nochmals: reden!!

alles gute euch!

 

kommt mir bekannt vor.... aber es wurde nach einigen Monaten wieder besser und ist mittlerweile wieder sehr gut
ich muss zugeben, dass mich die Hormone während der Stillzeit ziemlich im griff hatten. da hab ich vieles enger gesehen als nachher

wie es schon mal erwähnt wurde: gebt euch ein bißchen zeit, bis jeder seinen platz in der neuen Familie gefunden hat

 

Ganz genau.

Wenn ich dran denk wann wir nach der Valentina wieder hatten bzw. wie oft wir allgemein haben...^^ (liegt aber auch an was anderem noch bei mir, körperlich)

 

Siehst du, genau deshalb rate ich ihr ja auch, in die Beziehung zu investieren und nicht zu lange zuzuwarten und den Mann nicht zu lange auf Abstand zu halten.
Ich stelle es mir eben total schlimm vor in den ersten Babymonaten dann alleine dazustehen mit dem Zwerg, also ich würd ja versuchen, das erste Jahr noch zu "übertauchen", mich auch mal für die Beziehung einzusetzen (wenns auch noch so anstrengend ist), um zu sehen, ob das ganze noch reparabel ist. Wenn dem nämlich nicht so ist, brauche ich mir später einmal sicherlich keine Vorwürfe machen, nicht genug getan zu haben und kann mich ruhigen Gewissens trennen und meine eigenen Wege gehen.
Ich halte nichts davon, Beziehungen auf biegen und brechen aufrecht zu erhalten. Allerdings würd ich es auf jeden Fall versuchen, wenn ich könnte, vor allem, weil ich es auch für das Kind wollen würde.
An dieser Stelle sei aber auch von meiner Seite gesagt, dass das nicht die ultimative Lösung für jede Situation sein kann, das ist mir schon klar. Es gibt eben Situationen, in denen man an einer Trennung nicht vorbeikommt.
Solange es aber "nur" ein Auseinanderleben ist und ein paar "falsch formulierte" Aussagen dem Partner gegenüber, in einer absolut müden, stressigen und hormonell verwirrten Zeit (so hab ich es von der TE jedenfalls rausgelesen), würde ich der Beziehung auf jeden Fall wieder mehr Leben einhauchen bevor es noch mehr bergab geht.....

 

Für unsere Ehe war die Geburt unseres geplanten Wunschkindes auch eine ganz krasse Belastung, nie hätten wir gedacht, dass es SO sein wird.

3 Monate nach dem Tag X *gg* haben wir uns aber - denk ich - wieder so ziemlich eingespielt und das eben nicht in Bezug auf unsere Elternrolle, da sind wir Gottseidank von Anfang an Hand in Hand gegangen, sondern auf unsere Beziehung als Mann und Frau.

Und dabei war die Kommunikation schon wichtig, aber eigentlich noch viel wichtiger war die Nähe zwischen uns.

Treibende Kraft war da sogar ich, 2 Wochen nach der Geburt (ich hatte einen Kaiserschnitt und null Probleme damit bzw. danach) wollte ICH mich endlich wieder als Frau geliebt fühlen und die Mamarolle mal zur Seite schieben, ich musste meinen Mann fast dazu überreden.

Und ich bin bei Gott kein Sexmaniac, im Gegenteil, war immer schon meistens zu faul dazu, aber ich merke, wie wichtig es schon auch für mich ist, als Frau begehrt und geliebt zu werden, grade jetzt als Mutter!

Unser Kleiner fordert mich körperlich und emotional täglich wirklich WAHNSINNIG, da ist es für mich umso wichtiger, dass ich als Frau von meinem Mann begehrt werde und wenn ich mal nicht mag, sondern nur ein bissi kuscheln oder gar nix, ist das okay für ihn. Dies aber sicher nur deshalb ohne Probleme, weil ich mich sonst eben nicht von vornherein gegen Intimitäten verschließe und mich auch mal überreden lasse, wenn ich eigentlich zu müde bin ... der Appetit kommt dann eh mit dem Essen und es ist dann ja auch immer sehr lecker.

Ich finde es auch total unfair, wenn man als Frau die Bedürfnisse des Partners von heut auf morgen abschneidet, ER soll auf MICH Rücksicht nehmen, aber ich null auf ihn? Wo ist denn DA bitte die sonst so wichtige Gleichberechtigung?

Und eine Beziehung kann nur dann funktionieren, wenn die Bedürfnisse BEIDER Partner befriedigt werden, sind diese unterschiedlich, muss man halt einen Weg finden, der für beide passt. Wenn einer der Partner immer zurückstecken muss (oder zu lange), ist es völlig verständlich, wenns dann kracht.

 

Hey Ninzi!

Ich kenn dich ja noch vom hibbeln und es tut mir leid, dass die erste Zeit so schwer ist für euch. Ich bin noch keine Mama und du kannst mich deswegen auch getrost ignorieren, aber mich hat der Thread sehr interessiert, weil ich schon gespannt bin wies bei uns dann laufen wird. Und kann nicht gehen ohne meine Meinung dazulassen und ein paar !

Ich finde, dass es hier lang nicht nur um den Sex geht. Eine Durststrecke hält eine gute Beziehung schon mal aus. Aber sich generell voneinander zu entfernen und nichts mehr gemeinsam haben...das reisst Risse und dann ist es eben keine stabile Beziehung mehr.

Klar, durch die Erschöpfung und den Stress und die Reibereien ist es schwierig, aber viel schlimmer, dass ihr gleichzeitig noch gegeneinander kämpft. Kann es sein, dass er wirklich nicht genug Vertrauen in dich hat als Mutter. Ist er hier zu Perfektionistisch und glaubt es müsse anders ablaufen? Hat er denn auch Väter in der Umgebung, wo er sich anschauen kann, dass Chaos am Anfang normal ist? Wichtig ist, dass ihr beide nicht glaubt die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, sondern miteinander herausfindet, was fürs Kind das Beste ist. Klar muss hier sein, jeder versucht sein Bestes und jeder ist nur ein Mensch. Da müsst ihr die Rolle des anderen auch akzeptieren lernen. Und das geht nur mit viel Reden.

Und viel Nähe, denn das schweisst euch zusammen. Ich weiss noch nicht wie schnell ich nach einem Baby wieder Sex wollen würde - aber nehmt ihr euch Zeit? Das heisst noch nicht mal alleine ausgehen - legt euch ins Bett und erzählt euch von euren Gefühlen und kuschelt. Bei uns ist das in stressigen Zeiten jetzt schon super hilfreich. So kommt man sich wieder schön nah und man hört sich zu und beginnt Dinge zu verstehen, die im Alltag unter gehen. Betrachtet euer Baby gemeinsam und freut euch daran. Ihr habt Leben geschaffen und wollt es gemeinsam erziehen.

Ich finde die Aussage auch arg, dass er meint er würde Sorgerecht bekommen. Für mich eindeutig ein Zeichen, dass es bei euch nicht viel miteinander gibt und dass ihm das auch auf den Magen schlägt. Findet ein Miteinander - lasst dabei auch Raum für Fehler und Zeit eure Rollen zu finden. Aber redet und macht es miteinander, nicht alleine und jeder für sich!!!

Alles Gute!

 

Also die Aussage finde ich schon etwas heftig...

 

selten wird was "von allein" bessert.

andererseits - zuviel druck ist kontraproduktiv.

babysitter für ein,zwei stunden organisieren und mal entspannt nur paar sein.

 

für dich vielleicht, ICH finde es die realität...und würde sogar noch weiter gehen...für mich war die ganze baby-zeit nur ein "muss"...seit mein sohn 1 jahr alt ist hab ich "endlich" MEINEN buben daheim und wir sind ein dream-team

ich "fürchte" mich schon vor dem nächsten "baby-jahr"...aber dieses mal bin ich ja "vorbereitet" und weiß zudem, dass es schnell vergeht

 

das klingt so, als ob dir die Kinder aufgezwungen wurden vielleicht bin ich einfach eine Mama, die seit der Geburt bzw. Schwangerschaft die rosarote Babybrille auf hat, aber ich kann sowas überhaupt nicht nachvollziehen.
Dass man als Paar natürlich eine gewisse Zeit zurückstecken muss ist klar, aber so negativ wie hier manches geschrieben ist, ist mir unbegreiflich.
Einige hier tun mir ja schon fast leid ...