1. wwwera

    VIP

    Hat jemand Erfahrung mit Nachtschreck bei Kindern im VSALTER?
    Wie ist die Abgrenzung zum Albtraum?
     
  2. alibi

    alibi Gast

    bei einem albtraum ist er ansprechbar und weiß was los ist.
    beim nachtschreck schreit oder ruft er mit offenen augen und ist sogut wie nicht ansprechbar.
    mein sohn reagiert aber auf licht und lässt sich dann wieder hinlegen und beruhigen.
     
  3. Biggi72

    VIP

    Beim Nachtschreck war mein Junior absolut unansprechbar, hat geweint/geschrien sich aufgebäumt, verkrampft und verwirrt mit großen Augen ins Leere geschaut, Ansprache meinerseits brachte gar nichts, er hat es gar nicht wahrgenommen. Dauerte auch eine Zeitlang bis er "wieder wach und ansprechbar war" - war manchmal echt gruselig.

    Wenn er durch einen Albtraum wach wird, ist er sofort ansprechbar und weiß tlw. sogar was er geträumt hat und läßt sich durch Anreden relativ schnell beruhigen.
     
  4. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Kinder, die spät noch einen Nachtschreck haben, neigen verstärkt zum Schlafwandeln. Solltest du das bei deinem Kind vermuten, ist es vielleicht sinnvoll, über einige Vorsichtsmaßnahmen nachzudenken - abschließbare Oliven am Fenster zum Beispiel.
     
  5. wwwera

    VIP

    Hm, unser Sohn(9) schreit nicht. Er steht plötzlich auf, schweißgebadet, läuft panisch durch die Wohnung, auch zur Tür, oder versteckt sich, redet wirres Zeug, will keinen Körperkontakt, ist sehr aufgebracht, Herz klopft wie verrückt.
    Es passiert immer in der 1.Schlafphase, 2-3h nach dem Einschlafen. Das Ganze dauert ein paar Minuten, dazwischen legt er sich kurz ins Bett, steht aber immer noch einmal auf, erst nach der 2."Runde" legt er sich hin und schläft wieder.
    In der Früh weiß er von nix.
     
  6. wwwera

    VIP

    Ja, es ist alles gut versperrt bei uns.

    Nachtschreck kenn ich von der damals 2jährigen Tochter auch mit Schreien!
     
  7. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Das klingt nach Schlafwandeln/Nachtschreck.

    An einen Albtraum kann man sich in aller Regel recht lebendig erinnern - also ich zumindest.
     
  8. Odin

    Odin Gast

    Unser Arzt hat mir erklärt es geht um die Beruhigbarkeit des Kindes...

    Wenn es sich nicht beruhigen lässt = Nachtschreck, lässt es sich beruhigen und schläft dann auch wieder ein = Alptraum.
     
  9. So ähnlich ist es bei meiner Tochter auch. Früher hat sie oft wirklich furchtbar laut geschrien und sich aufgebäumt, das war echt schirch, jetzt steht sie auf und geht herum, kann zum Teil nicht sprechen bzw es kommen nur Bruchteile von Wörtern heraus und auch sie will keinen Körperkontakt. Es dauert aber nur ganz kurz-gottseidank. und sie schläft dann auch sofort wieder ein und weiß am nächsten morgen auch nichts.
    sie ist 7 Jahre.
     
  10. wwwera

    VIP

    Was mich beschäftigt, ist, dass er so beunruhigt, fast panisch ist. Und schweißgebadet.
     
  11. ja das ist bei meiner Tochter auch so.
    Es kommt aber nicht mehr sooft vor bei uns. Das letzte Mal nach Weihnachten, dafuer 2 mal hintereinander.

    Wie oft hat es dein Sohn?
     
  12. Biggi72

    VIP

    Ruhig Blut! Im Grunde ist der Nachtschreck harmlos, wenn man mal weiß, dass es einer ist und wie man damit umgeht ;).
    Und diese Panik (Angst), Schreien, wirr daherreden usw. gehört zum Nachtschreck dazu.
     
  13. wwwera

    VIP

    Sehr unregelmäßig!
    Kann auch wochenlang nix sein, auch 2 Monate, dann wieder 2x wöchentlich.
    Manchmal Vollmond-nah, dann wieder nix zu Vollmond .... also alles sehr unregelmäßig

    Ich hab aber das Gefühl, dass es eher in unruhigen Zeiten auftritt, also wenn er gerade als Ganzes sehr unrund ist.
    Er ist sehr ehrgeizig, beschäftigt sich gedanklich mit vielen Dingen, sehr sensibel, aber auch aufmüpfig, stur, da kommt es schon zu vielen intensiven Gesprächen, die vielleicht nachwirken?! Oder zB ein verlorenes, wichtiges Tennismatch bedarf vieler aufbauender Nachgespräche ....
     
  14. Liselotte

    Liselotte Gast

    Meine Tochter hatte bis ca. 8 regelemäßig "Anfälle". Panisch, hysterisches Schreien so dass man glauben konnte sie wird gerade umgebracht :( Dauer bis zu 20 min. Im VS Alter hat sie sich oft im Bett aufgesetzt dabei und um sich herum geschlagen.
    Sie hat aber auf meine Nähe reagiert (es war dann eine Spur besser)

    Bei ihr hat es mit ca 2 oder 3 begonnen, war immer sehr unregelmäßig zuerst alle paar Tage/Wochen und ist mit Jahr zu Jahr weniger geworden (zwischen den letzten Anfällen lagen Monate)
     
  15. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Wie bei meinem Großen. Er ist schon 10, charakterlich ähnlich wie du deinen beschreibst, hat immer noch phasenweise den Nachtschreck, wenn auch nicht mehr so oft wie als Kleinkind.

    Angefangen hats bei ihm mit 1,5, da waren wir, als ich das teilweise nächtlich (mehrmalige) Schreien und Toben nicht mehr aushielt, bei einem Osteopathen. Das brachte eine deutliche Besserung, aber, wie du schon geschrieben hast, wwwera, in unruhigen, stressigen Zeiten und auch kurz vor dem Vollmond besucht er uns, der Schreck.

    Das mit dem Schlafwandeln kann ich auch bestätigen, wo ich Sohn schon überall im Haus gefunden hab...auch mal vollkommen bekleidet und mit Schultasche in der Hand um 1Uhr nachts in der Küche...
     
  16. wwwera

    VIP

    Es beruhigt mich, dass du das auch kennst!
    Ja, unser Sohn stand schon im Pyjama unter der Dusche und war am Weg auf den Balkon....
    Oder er hockerlt sich in eine Nische und versteckt sich. Letztens ist er auf allen Vieren gekrochen.
    Er sagt dann wirres Zeug, zB er hat die hü vergessen, oder er sucht jemanden, er muss noch etwas klären, ..
    Klingt alles sehr lustig, ist aber für mich total beängstigend, weil es ihm in diesen Momenten nicht gut geht!! Schreien und Toben tut er nicht!


    Spricht dein Sohn auch?
    Besprecht ihr die nächtlichen Szenen am nächsten Tag?
     
  17. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Er spricht, schreit, weint, jammert, erklärt, alle mögliche. Je nachdem, was ihn gerade beschäftigt, tendenziell durchlebt er aber eher für ihn belastende Situationen.

    Besprechen bringt nicht viel, weil er sich am nächsten Tag nicht dran erinnert. Manchmal, wenn er besonders aufgewühlt gewirkt hat, frag ich ihn schon, ob ihn was plagt und sag auch, warum ich frag, aber meistens sprech ichs gar nicht an.
     
  18. wwwera

    VIP

    Ok so halten wir es eh auch

    Ich hoffe, das geht irgendwann vorbei..... hab gelesen mit der Pubertät wirds weniger
    Im Herbst fährt er mit der Schule weg, da hab ich schon Bammel davor
    Lesenacht war gsd problemlos
     
  19. Brokkoli

    Brokkoli = happy-go-lucky
    VIP

    Nähe hat unseren Zwerg dazu veranlasst noch wilder um sich zu schlagen und zu treten - wir sind mit Pölstern bewaffnet gesessen und haben aufgepasst, dass er sich nicht verletzt.

    Ich habe es schon so oft geschrieben - es war wie beim Exorzisten. Bei seinem allerersten Nachtschreck wollte ich den Notarzt rufen, weil ich dachte, dass er unsägliche Schmerzen hat - nach 10 min hat er sich umgedreht und seelenruhig geschlafen.

    Angefangen hat es kurz nach seinem 1. Geburtstag und hat bis zu seinem 6. gedauert - dann war es wie abgeschnitten.

    Töchterchen hat erst mit 4 angefangen und hat jetzt mit 7 noch immer Nachtschreck - Besuche. Allerdings weit seltener als beim Großen - da gab es Wochen, wo er jeden zweiten Tag Nachtschrecke hatte - aber man wird abgebrüht als Eltern.
     

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