1. neumond

    neumond Gast

    @prägende Schulmomente:

    Ich wurde fast die gesamte Schulzeit schikaniert, gedemütigt und fertig gemacht, ab der 2. Klasse Hauptschule auch noch von einem Lehrer. Geholfen hat mir nie jemand, meine Mutter ist heute noch der Ansicht dass es nur Probleme macht, Dinge anzusprechen. Manches was mir widerfahren ist, fand sie dazu auch noch sehr lustig, obwohl es für mich schrecklich war. Dennoch war ich eine gute bis sehr gute Schülerin, in Deutsch und Englisch war ich durchgehend in der 1. Leistungsgruppe, in Mathematik immer in der 2. Leistungsgruppe. Mathematik und alle technischen/logischen Fächer sind nicht mein Ding. Die Welt der Mathematik hat sich mir erst im Kurs zur Mathematik-Berufsreifeprüfung eröffnet, vermutlich weil ich da zum allerersten Mal eine grandiose Lehrerin hatte und das auch unbedingt schaffen wollte.

    Ich habe immer aus dem Fenster gesehen oder gemalt wenn vorne vorgetragen wurde, anders konnte ich mich nicht konzentrieren. Außer der Lehrerin in der 2. Klasse VS war sonst keinem Lehrer bewusst, dass ich nur so hochkonzentriert dem Unterricht gefolgt bin, wenn ich nach vorne zum Lehrer gesehen habe, habe ich aber gar nichts mitbekommen. Sie war die einzige Lehrerin meiner Schullaufbahn, die diese Eigenschaft nicht ersticken wollte. In der Hauptschule, in der wir 30 Kinder in der Klasse waren - 22 Buben und 8 Mädchen, vergesse ich niemals - ist das dann aber kaum noch aufgefallen, ob man dem Unterricht folgen konnte oder nicht.

    Strenge Lehrer mochte ich meine gesamte Schullaufbahn am liebsten. Man konnte sich sicher sein, die Lehrer die von der ganzen Schule am meisten gefürchtet wurden, waren meine Lieblinge. :D Sie hielten die Klasse ruhig, man konnte dem Unterricht folgen und alle strengen Lehrer die ich bisher in meinem Leben hatte, waren sehr gerechte und intelligente Menschen, die mir sehr viel beigebracht haben. Die Geschichtslehrerin, die schon in der 2. Klasse trotz Pumps mit hohem Absatz kleiner war als wir aber so wahnsinnig spannend erzählen konnte, als wäre man selbst dabei gewesen, unser Informatik- und Musiklehrer, der so wunderbar Geige spielen konnte und später Direktor wurde.

    Vermutlich war es nie leicht. Und Lernerfolg steht und fällt nicht nur mit dem Elternhaus, ich denke ich hätte sehr viel erreichen können, wäre ich in einem besseren Umfeld zur Schule gegangen, hätte durchgehend gute bis sehr gute Lehrer gehabt. Intelligent war ich zweifellos. Aber das war mir eben leider nicht bestimmt. Ein Nachteil am Land in den 90ern/2000 war es eben auch, dass es kaum Schulen zur Auswahl gab. Es gab das Gymnasium, in das ich nie gewollt hätte, ein grauer, verdreckter Bau in einer dunklen Gasse in der nächsten Stadt und es gab die Hauptschule, die immerhin für meinen Jahrgang erstmalig einen Informatikzweig anbot, was damals absolut großartig war und für den ich tatsächlich die Aufnahmeprüfung geschafft hatte. 8 Mädchen und über 20 Jungen in der Klasse...
    Den Informatikschwerpunkt gibt es nun freilich nicht mehr, wo Computer schon in Volksschulen zur Grundausstattung gehören, dafür einen kreativen und einen sportlichen Zweig, perfekt für meine Kinder. Das Gymnasium steht noch genauso verdreckt in der dunklen Gasse in der nächsten Stadt und hat leider einen höchst zweifelhaften Ruf, nur von dem wie ihr erzählt, kommt das in etwa euren NMSen gleich.

    Optimale Schulbildung ist also wieder ein Thema, das man Eltern umhängt. Statt daran zu arbeiten, dass Schulen für alle gute Chancen bieten, lässt man die eine Schule verkommen und die andere von Kindern überlaufen, die dort eventuell gar nicht das optimale Lernumfeld vorfinden. Ich werde nie verstehen, warum bei diesem so sehr wichtigen Thema so wenig wirklich Hilfreiches vorangeht.
     
  2. Sassenach

    VIP

    Ich finde nicht, dass alles den Eltern umgehängt werden sollte und finde diesen Trend ganz eigen. Einerseits sollen wir bitte draußen vor der Tür bleiben, die Kinder sollen ja selbstständig werden andererseits kann das Kind leider nicht alles in der Schule lernen?
    Natürlich übe ich mit meinem Kind, natürlich bekommt mein Kind Unterstützung wenn es diese braucht aber diese Erwartungshaltung das die Eltrm immer mehr kompensieren was in der Schule nicht geleistet werden kann find ich nicht in Ordnung. Dann krankt das System, dann sind es eben zu viele Schüler und zu wenige Lehrer oder man lässt noch immer zu viele Kinder ohne Diagnose durchschlüpfen, was auch immer.
     
  3. neumond

    neumond Gast

    Ganz deiner Meinung. Das System krankt schon lange und ich werde regelrecht zornig wenn man sich groß in den Zeitungen lobt "Mehr Geld für Bildung und den Ausbau der Ganztagesschulen" wenn eben genau nichts für die Bildung getan wird, als den Kindern zu ermöglichen, noch mehr Zeit in suboptimalen Lernstätten zu verbringen. Es gibt so viele schlaue Leute die ganz wunderbare Vorschläge und sogar Beispiele aus anderen Ländern haben die hervorragend funktionieren nur hier bleibt immer alles beim alten oder es wird an Dingen geschraubt die so (noch) nichts bringen.
     
  4. Eeyore

    VIP

    Ich finde es auch gefährlich und unfair, dass das an die Eltern ausgelagert werden soll... so werden die Ungleichheiten noch weiter verstärkt (da es auch genug Eltern gibt, die dies einfach aus verschiedensten Gründen nicht leisten können) und das Schulsystem noch weiter auf kosten der Familien "entlastet". Es bedarf meiner Meinung nach einer gscheiten Schulreform und keiner weiteren österreichischen Verschlimmbesserung. Wie andere Länder zeigen ist ein differenzierter Unterricht der auf alle Bedacht nimmt ja durchaus möglich aber halt nicht wenn man nicht die SchülerInnen in den Vordergrund stellt sondern die Wünsche der Politik, der LehrerInnengewerkschaft, die Kostenersparnis, etc.
     
  5. Hexi68

    Hexi68 3-fach Bubenmama

    Das ist klar, ich kenn das von meinem zweitgeborenen Sohn, der war nicht nur allgemein langsam und lernschwach, sondern zusätzlich auch noch Legasteniker.

    Aber wenn Kinder über die Ferien zwischen 1. und 2. Klasse die Buchstaben vergessen, im Herbst nimma lesen können, dann liegt das wohl daran, das in 9 Wochen Ferien kein Strich geübt und kein Buchstabe gelesen wurde. So etwas liegt dann schon an der Bequemlichkeit der Eltern, für die ich kein Verständnis habe.

    Ganz sicher sollte man den Eltern nicht alles umhängen, für Unterricht ist die Schule zuständig.
    Wenn aber ein Kind einfach schwächer ist, mehr Übungseinheiten benötigt als der Durchschnitt, dann sind meiner Meinung nach schon die Eltern gefragt.
     
  6. Hexi68

    Hexi68 3-fach Bubenmama

    Ich weiß nicht, ich spüre von dieser Erwartungshaltung eigentlich nichts.
    Mein ältester Sohn ist 27, Volksschule also schon lange her.....meine Wahrnehmung geht eher dahin, das die Eltern weniger bereit sind, ihre Kids zu unterstützen.
    Eine tägliche Lesehausübung mit dem Kind zu machen samt Kontrolle der HÜ finde ich völlig normal....

    Das in der Schule von den Lehrern weniger geleistet wird empfinde ich auch nicht in der Art, aber die Anforderungen werden immer mehr.
    Die heutigen Volksschulkinder (Klassenlehrerin 60 Jahre bestätigt das, sowie auch Schwester die ebenfalls in Volkschule unterrichtet) haben nicht mehr die Leistungsstärke im Schnitt, wie noch vor 20 Jahren.
    Ursachen sind sicher auch der höhere Anteil an Kindern mit nicht deutscher Muttersprache, aber eben nicht primär. Die Kinder sehen zu viel fern, spielen zu viel Computerspiele usw., lesen viel weniger, machen weniger Bewegung usw...
    All das ist nicht gerade vorteilhaft für die Leistungsfähigkeit unserer Kids.
     
  7. Brokkoli

    Brokkoli = happy-go-lucky
    VIP

    Ich habe grad vor kurzem zu hören bekommen, dass die Kinder viel vifer sind, als Vorgängergenerationen und va sehr viel mehr hinterfragen und schwerer zu unterrichten sind, weil sie sich nicht mehr einfach so "drillen" lassen und den Stoff schlucken. Wäre es so, dass der Stoff so aufbereitet wird und wirklich das Interesse der Kinder geweckt wird, würde wahrscheinlich auch die Leistungsfähigkeit erhöht werden.


    Es gibt soviele Arten den Kindern was beizubringen und es gibt grandiose Lehrer/innen, die neue Wege beschreiten und das Feuer in den Kindern entzünden können - es gibt aber auch welche, die einem das "Lernen" so versemmeln können, dass man zum Leistungsversager wird.



    Ad: Hausübungskontrolle: da haben wir die Order bekommen keine Verbesserungen zu machen, da die L. sonst nicht weiss wo das Kind Probleme hat und "Förderbedarf" besteht.
     
  8. Eeyore

    VIP

    Wir sollen auch nicht auf Inhalt korrigieren, nur auf Vollständigkeit.
     
  9. Solanum

    VIP


    ich verstehe nicht, warum es den alten praktisch jeder generation wichtig ist/war die nachkommenden als schlechter darzustellen.
    mir ist nicht aufgefallen, dass die kids heute weniger leisten - im gegenteil. die anforderungen an sie sind z.t. empfindlich höher als bei mir in den 90er jahren.
    von der art her sind sie anders, ja. respektloser oder selbstbewußter - je nachdem wie man es sehen will. jedenfalls weniger obrigskeitshörig, als wir es waren mMn.
     
  10. Solanum

    VIP

    wir sollen korrigieren :rolleyes: und natürlich tu ichs dann auch.
     
  11. Brokkoli

    Brokkoli = happy-go-lucky
    VIP

    Verstehe :)

    Bei uns sollen die Kinder ihre Aufträge (und dazu gehört die HÜ) selbstständig erledigen.
     
  12. Sassenach

    VIP

    Interessant Hexi, dass die Empfindung so unterschiedlich ist. Die neuen Medien beeinflussen die Kinder sicherlich, aber das muss nicht nur negativ sein. Mein Kind bewegt sich gerne, wir haben im Sommer geübt (aber offenbar falsch? Zu wenig?) und er hatte grobe Schwierigkeiten beim Start in die zweite klasse verbunden mit viel Frust und Verweigerungshaltung.
    Gsd hat er einen großen Schub gemacht, es geht bergauf. Hier zB wollen die Lehrerinnen seit der ersten ganz stark das die hüs alleine gemäht werden, das ist einfach nicht drinnen. Er braucht Hilfe beim sich strukturieren und durchhalten, ich mach ihn auf Fehler aufmerksam aber ich mach die hü nicht für ihn.

    Ich würde mir Austausch wünschen, aber das wird von schulseite nicht gewollt.
     
  13. lisa11

    VIP

    Leider hab ich keine Studie gefunden, ob die heutigen Kinder "dümmer" sind als früher ;)

    Aber ich hab noch was nettes über Finnland gefunden:
    https://www.welt.de/politik/deutsch...nds-Pisa-Wunder-entpuppt-sich-als-Irrtum.html

    Am besten gefällt mir der letzte Absatz:" Das Beispiel Finnlands lehrt, dass beides vielleicht nicht geht: Spaß an der Schule und Topleistungen. Insofern könnte es gut sein, dass Finnlands Schüler heute zwar schlechter, aber dafür glücklicher sind."

    Mein persönlicher Senf:

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der IQ signifikant gesunken ist über die Jahre - würde auch evolutionsbiologisch keinen Sinn machen.
    Die Veränderungen sind vielschichtig und können sicher nicht nur an einer Sache festgemacht werden.
    Ein Grund ist mMn, dass sich die Lehrmethoden in den Schulen geändert haben. Zu meiner Zeit musste ich viel von der Tafel abschreiben, und hab daher in der Schule schon viel mehr Schreibtrainig gehabt, als meine Tocher heute. Später wurden dann auch wichtige Sätze oder Aufgaben angesagt.
    Das findet viel weniger statt bzw. überhaupt nicht.
    Somit ist der Lehrinhalt (zumindest in der Grundstufe 1) sicher gleich geblieben, aber ich würde stark annehmen, dass sich die Nettolernzeit in der Schule verringert hat.

    Auch scheren viele Eltern nun zum Gegenteil hin aus, was sie selber in der Schulzeit erlebt haben. Viel wurde mit Wiederholungen, Prüfungen, Strafen, Drill bis hin zu Schlägen unterrichtet bzw. im Elternhaus durchgeführt. Heute will man seinen Kindern diesen ganzen Stress und Leistungsdruck ersparen, was ja durchaus zu begrüßen ist!
    Aber viele Eltern haben nun ganz extreme Vorstellungen von Druck. MMn ist es nämlich kein Druck, wenn ich auf die sorgfälltige Erledigung der HÜ achte, oder jeden Tag 10 Lernwörter frage oder Kopfrechnungen in der Früh aufgebe (oder wenn diese Dinge zusätzlich in der Schule verlangt werden). Wenn Eltern oder die Schule so etwas tun, dann "pushen" sie oder es ist eine "sehr leistungsorientierte" Schule. Irgendwie ist da völlig die Relation zwischen Drill/Druck und Übung/Automatisieren verloren gegangen.

    LG, Lisa
     
    lisa11, 10. Januar 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2017
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  14. neumond

    neumond Gast

    @Hausübung: Wir sollen uns explizit raushalten, das Kind machen lassen und nur gestellte Fragen beantworten. Da aber beim Elternsprechtag rausgekommen ist, dass immer wieder Kleinigkeiten gefehlt haben und ich mittlerweile draufgekommen bin, dass Kind sich in Mathematik mit zählen und auswendig lernen durchgewurschtelt hat, dabei aber kaum Zahlenverständnis hat, sitze ich heuer sehr wohl dabei und versuche nachträglich verständlich zu machen, was vor Ort offenbar trotz Schneckentempo und mittlerweile fast wöchentlichem Förderunterricht nicht gelungen ist... :(

    In der ersten Klasse fiel das nicht auf, wo sie gerade bis 10 gerechnet haben aber nun in der zweiten, wo im Eiltempo nachgeholt wurde was manche hierthreads schon in der 1. Klasse unterrichtet bekamen, wird es immer deutlicher, dass sie überhaupt nicht verstanden hat, was sie da eigentlich macht. Würde ich mich komplett raushalten wie gewünscht, würde ich das gar nicht in diesem Ausmaß mitbekommen.
     
  15. Sassenach

    VIP

    Ich hab kein Problem mit üben aber wann dürfen die Kinder Kind sein? Wann darf ein Frühstück mal nur Frühstück sein, ohne Kopfrechnen zu müssen? Ja, vielleicht bin ich wirklich zu wenig fordernd pumkto Leistung.
    Ich finde schon, dass sich die Anforderungen geändert haben. In Mathematik zB das haben uns auch die Lehrerinnen heute bestätigt, das hier der Fokus viel mehr auf logischem denken liegt. Zahlenreihen hätte ich sicher noch nicht in der zweiten Klasse.
     
  16. samakaste

    VIP

    Wann dürfen Kinder nur Kinder sein? Ein weiterreichendes Thema, das mich wirklich berührt: weniger Grünflächen, weniger unstrukturierte Zeit, weniger "Kinderlärm".... tja, ich lass das mal so stehen.

    Ich bin vollkommen deiner Meinung!

     
  17. Hexi68

    Hexi68 3-fach Bubenmama

    Für mich ist hat ein verstärkter Wiederspruchsgeist nichts mit vif sein zu tun.
    Vielmehr damit, das Schwierigkeiten bestehen, mit Autoritäten umzugehen. Für mein Empfinden wird oft zu viel und dem Alter der Kids unangemessen diskutiert. Viele Kinder sollen Entscheidungen treffen, für die sie altersmässig noch nicht reif genug sind.
    Lehrer die die freude am Lernen ramponieren gab´s immer schon, das ist für mich kein Phänomen der heutigen Zeit. Allerdings fällt mir auf, das die Kids oft gar nicht mehr so interessiert sind, weil durch Handy und Co. abgelenkt.
    Das wird wohl verschieden gehandhabt...
    Bei uns soll die HÜ schon kontrolliert werden, finde ich auch sinnvoll weil ein Lehrer bei 24 Kindern wohl kaum auf einen individuellen Förderbedarf eingehen kann, sondern nur allgemein, wenn viele Kinder Schwierigkeiten mit etwas haben.
     
  18. Hexi68

    Hexi68 3-fach Bubenmama

    Was meiner Meinung nach in Bezug auf die schulischen Leistungen der Kids auch eine große Rolle spielt ist die Tatsache, das viel weniger Zeit für die Kinder und ihre Bedürfnisse ist.
    In vielen Familien arbeiten beide Elternteile, die Kinder kommen oft erst am späten Nachmittag vom Hort heim, da kann man nur mehr schnell HÜ kontrollieren und das Nötigste üben.
    Für viel mehr wie gemeinsames Lesen, Musikinstrumente spielen, Bewegung im Freien, sich einfach nur unterhalten und austauschen bleibt wochentags kaum mehr Zeit.
    Als mein ältester Sohn in der VS war, gab es viel mehr Familien, in denen ein Elternteil zu Hause war, oder nur wenige Stunden gearbeitet hat. Auch die Omas/Opas die wg. späterem Pensionsantritt heutzutage meist selbst noch berufstätig sind, waren viel mehr zur Stelle.

    All das in Kombination mit dem schon erwähnten übermäßigen Medienkonsum und allen anderen schon besprochenen Faktoren begünstigen meiner Meinung nach viele Schwierigkeiten...
     
  19. Solanum

    VIP

    ich verstehe wiederum deine ansicht da gar nicht. natürlich muss die schule ie schwächeren fördern! je später schwächen behoben werden, desto schwerer, teurer und unmöglicher wird es.
    eltern sind verschieden. es gibt viele, denen schulbildung nicht wichtig ist oder die selber kaum gebildet sind und die kinder kaum unterstützen können. umso wichtiger ist es, dass die schule hier ausgleichend eingreift. das tut sie eh viel zu wenig :(
    eltern, denen bildung wichtig ist, greifen höchstwahrscheinlich bei schwächen ein.
     
  20. Brokkoli

    Brokkoli = happy-go-lucky
    VIP

    So war das nicht gemeint, die Kinder haben einfach in einem früheren Lebenalter viel mehr drauf als wir damals. Sie sind vorgebildet und/ oder haben sich Wissen angeeignet, weil es viel einfacher ist als damals in unserer Zeit. ( oder der unserer Eltern ;)) und es schnell verfügbare Quellen dafür gibt. Viele sind vorgefördert - fängt ja im Kiga an mit dem Nativspeaker, oder anderem Zusatzangebot.

    Natürlich gab es die und unseren ( bzw meinen ) Eltern war es ziemlich egal - Schule war mein Job und nicht ihrer.
    Das mit der Ablenkung stimmt wohl.

    Wie wird das dann rausgefunden, wenn alle Kinder kontrollierte und ausgebesserte HÜs haben?

    Es ist so schwierig - jeder möchte, dass sein Kind die besten Startbedingung hat und gleichzeitig keine überforderten Kinder. Die denen es egal ist werden hier wohl nicht mitschreiben....
     

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