Also MÜSSEN tust gar nix, wer soll dich zwingen und mit welchen Mitteln/Konsequenzen?
Meine Cousine hat den OGTT abgebrochen, weil sie bei jeder Blutabnahme kollabiert und die im Labor überfordert waren bzw. sie dann nimmer wollte und hat ihn nicht wiederholt. (war 2012)

Ich halte diese Untersuchung auch für eine der sinnvollsten, die einem in der SS so unterkommen oder angeboten werden. Und es soll einem im Leben nix Schlimmeres passieren, als dass man ein pickiges Safterl trinken muss

 

ich wollte auch, dass sie dass in nutellalöffel umrechnen
ich hab vorher schon einiges vom ogtt gehört von bekannten alles horrorgeschichten! im endeffekt wars gar nicht schlimm! das getränk hat zitronig geschmeckt (so ähnlich wie das magnosolv) also gar nicht picksüß u grauslich! und das blut abnehmen (was für mich vor der ss immer horror war, war auch nicht schlimm) am besten in einem guten labor machen (die stupfen da ja den ganzen tag u haben dementsprechend erfahrung) am schlimmsten war das magenknurren, mein erster weg danach war zum billa auf eine leberkässemmel alles gute!!

 

Sagt mal, kann man sich nicht einfach so ein Zuckermessgerät besorgen (das Diabetiker ja auch benutzen) und damit selbst regelmäßig zu Hause die Werte kontrollieren, anstatt diesen Test zu machen?

 

Ich hatte auch Zitronenwasser, gar nicht so schlecht!
Ich durfte außerdem die Arztpraxis in der Wartezeit verlassen, hab auf der Bank vor der Praxis gelesen.
Fand es gar nicht schlimm.

 

dem kann ich nur zustimmen. mach dich nicht jetzt schon fertig, das ist das blödeste, was du machen kannst. der Test ist wichtig, das sollte für dich zählen. sich künstlich in was reinsteigern bewirkt wahrscheinlich nur, dass du den OGTT dann wirklich als schlimm empfindest.

bei mir war das Zuckerwasser nicht süß sondern hat ziemlich nach Zitrone geschmeckt. am blödesten war noch die Warterei, weil ich das Wartezimmer nicht verlassen durfte (man soll sich ja nicht zu viel bewegen, da das die Ergebnisse verändern kann). mir hat nach 2 h auf der Bank schon der Hintern weh getan, das war aber auch schon das schlimmste

Kopf hoch, Brust raus, Augen zu und durch! du schaffst das ganz bestimmt

 

Die kleinen geräte sind nicht empfohlen, weil die abweichungen von +\- 20% haben können. Der sinn der ogtt ist es, ein zuverlässiges ergebnis unter standardisierten bedingungen zu erhalten. Ich durfte auch zb das labor nicht verlassen, da einerseits bewegung den blutzucker schneller abbaut und zweitens offenbar schon einige schwangere diabetikerinnen von der zuckerzufuhr kollabiert sind.

Drogensüchtige und alkoholiker waren bei mir übrigens keine im warteraum. Lediglich ein paar andere schwangere und welche zum laktose test.

 

Klar kann man. Ist halt die Frage, was unangenehmer ist:
einmal Zuckerwasser trinken und 2 Stunden warten plus 3 Blutabnahmen oder
min 15 Wochen täglich 4-6 mal in den Finger pieksen und die Teststreifen selber zahlen.

Ich war in der letzten SS froh, als der Diabetes durch den OGTT bestätigt war und die KK die Teststreifen übernommen hat. Das geht nämlich ganz schön ins Geld, wenn man 6 täglich braucht und für ein so ein Doserl mit 50 Stück im besten Fall um die 30 Euro zahlt.

 

bei labors in der praterstrasse gibts auch keine leute im warteraum, die unangenehmer sind, als eine raunzige schwangere, die sich wegen bissl blutabnehmen windet.

 

klar wird man wiedermal zu etwas "gezwungen" aber auch nur aus dem grund weil manche mütter (warum auch immer) sich in der ss nicht viel pfeifen daher gibts (meiner meinung nach zum glück) jetzt die pflicht (sonst wird falls doch eine ss diabetes vorliegt das KBG gekürzt) den zuckertest, hiv test usw. machen zu müssen und ich bin sogar dafür das das OS auch zur pflicht wird (sollte aber dann auch kostenlos sein)

zu deiner frage ich hatte heute meinen dritten OGTT und bin bei den ersten zwei bewusstlos geworden. ich habe heute auch damit gerechnet aber zum glück alles gut überstanden. mir war schlecht weil ich in der früh einfach was zum essen brauche aber man übersteht schlimmeres (eine geburt bzw ich KS zb.)
war übrigens im labor auf der simmeringer hauptstraße und bin begeistert. es waren alle so nett und haben auch immer wieder nachgefragt ob es mir eh gut ginge. das wartezimmer ist sehr hell und freundlich!!

 

Ich hab keinen Tipp für Wien, aber ich fand die Tests erträglich weil ich in einem sehr netten Labor war. Mir graust vor den Saftln und ich hab mich da fast übergeben müssen (mir war sowieso die ganze Schwangerschaft über kotzübel), hab aber gemeinsam mit dem Labor die erträglichste Geschmacksrichtung gefunden, angenehm ist es nicht, aber diesen Test halte ich schon für sinnvoll.

Ich wünsch dir, dass du einen guten Labortipp kriegst, das macht schon viel aus, wenn die Leut nett sind und der Warteraum angenehm ist.

 

MÜSSEN tust du gar nichts!

Auffallen wird es auch keinen, wenn du ihn nicht machst.

Mein Gyn (bzw die Sprechstundenhilfe) meinte nur, wir haben ja gar keinen Befund bekommen?
" Ja, weiss ich auch nicht, warum.."
Sie wollte dann nur wissen, WO ich ihn gemacht habe; nur die Werte hat mein Gyn SOWIESO NICHT (bei keiner meiner SSW) eingetragen.
Der Gyn hat in Wahrheit auch nur die hinteren Abschnitte auszufüllen (und der GT ist nicht seine Leistung).

(Hatte ihn übrigens gemacht).

Die GKK (genauer gesagt die KBG Abteilung) will auch nur die hinteren Abschnitte, also wenn soll es auffallen?

Ich finde es legitim zu hinterfragen, warum ich ein Standartprozedere übernehmen soll.

Du musst halt für dich entscheiden, ob der Test notwendig ist - weil zB Risikofaktoren vorliegen, oder du sicher gehen willst - oder ob du es lassen möchtest.

Den du als Schwangere trägst sowieso die Verantwortung für dich und dein Baby - und niemand sonst.

 

Ich würde diesen Test nicht machen, denn ich hätte Angst, in der Früh vor dem Test zu Hause bewusstlos zusammen zu brechen, da man ja stundenlang davor nichts essen und trinken darf. Dieses Risiko wäre mir zu groß (weil mich dann vielleicht auch stundenlang keiner finden würde). Da würde ich echt eher selber zu Hause messen.

 

Wenn es wirklich so schlimm ist, müsste man sich eine Begleitperson organisieren.

Ich weiß nicht, der Zucker wird immer so verharmlost. Wenn einem das Baby kurz nach der Geburt weggenommen wird um dann in alle möglichen Körperteile gestochen zu werden bis man es endlich schafft, am Kopf einen Zugang zu legen und es dann 4 Tage so Glucose bekommen muss....weil es nämlich während der SS die Mutter fleißig mit Insulin versorgt hat...sieht man das vielleicht anders. Und die Unterzuckerung nach der Geburt ist noch eines der weniger schlimmen Risiken bei SS-Diabetes.

 

blöd is halt nur, dass schwangerschafttsdiabetes keinerlei indikation hat. genau deswegen isser ja pflicht, weil JEDE betroffen sein kann.

würde übrigens im angepinnten ogtt thread nachlesen.

 

Ich hasse Blut abnehmen.es gibt für mich nix schlimmeres weil ich ultra miese venen hab.
Mein Rekord an Stechversuchen sind 12! Jetzt mal abgesehen davon, dass fast alle venen platzen wenn man nicht aufpasst.

Und trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen den ogtt nicht zu machen.

Im 12. Im Labors sind sie ziemlich gut, hab noch nie mehr als 2 Versuche gebraucht.
Nimms mit Humor, ließ daweil ein Buch oder so und fertig.

 

Ganz genau, es gibt meist keine erkennbaren Risikofaktoren.
Ich war schlank, bewegete mich viel , hatte keine Probleme in der SS, keine FGs vor meinem ersten Kind, war unter 30, normaler Blutdruck, habe kaum zugenommen in der SS, es gibt keine bekannten Diabetesfälle in meiner Familie seit meiner Uroma mit Alterszucker, mein Kind war im US immer klein und zierlich, ich hatte nie zu viel Fruchtwasser, keinen Zucker im Harn...
Hab damals nicht schlecht geschaut, als der OGTT ganz eindeutig positiv war.

Meine Kinder kamen übrigens beide kurz vor EGT mit knapp über 3 kg zu Welt...also auch das Geburtsgewicht wäre kein Indikator gewesen.

Fazit: Ohne OGTT wäre es bei mir komplett unerkannt geblieben und man hätte meinen Erstgeborenen nichtmal auf Unterzucker getestet nach der Geburt. Da will ich gar nicht drüber nachdenken...

 

Ich hab beim zweiten auch keinen gemacht - war kein Problem.

 

laut meiner Hebamme ja (einfach einige Tage daheim messen- ich würd aber vorher noch einen Arzt befragen wie oft am Tag / wann)
und ich würd's vermutlich bei einer weiteren Schwangerschaft so machen. .... wollts bei der 3. schon, hab mich aber wegen kbg nicht getraut (die machen scheinbar auch Stichproben wo sie den ganzen mkp kontrollieren)
Grund: ich bin bei nr. 2 und 3 fast umgekippt, nicht bewusstlos aber schwindlig, kribbeln in den Händen,.... hätte ich mich nicht hinlegen können wäre ich sicher umgekippt.
beim 2. war der 1h- Wert grenzwertig, damaliger gyn meinte, das könne durchaus vom Stress sein (ich hab damals 2h gebraucht bis es mir wieder halbwegs gut ging und gyn meinte man hätte eigentlich abbrechen müssen). somit macht's für mich wenig Sinn, um gdm zu erkennen würd ich aber selbst messen.

 

Im Mutterkind Pass ist er erst seit einigen Jahren vorgesehen, also nicht seit jeher, also so gravierend kann es nicht sein, wenn man das erst seit kurzem eingeführt hat.

Betroffen sind 2-8%, und die auch im unterschiedlichen Ausmaß.

Vor der "Pflichteinführung" gab es deswegen nicht mehr an Komplikationen, bzw würde mich interessieren, wie weit der flächendeckende Test prozentuell auch wirklich Auswirkungen an Neugeborene hat.

Aber, es ist gut, dass die GKK Geld in die Hand nimmt um Vorsorgeuntersuchungen zu bezahlen!

Schlecht ist, wenn es eine Zwangsmaßnahme darstellen soll.

So habe ich es gemeint!

 

Hatte er irgendwelche Probleme?