1. Jacek

    Jacek Teilnehmer/in

    Wenn der Gesetzgeber keine umfangreiche Studien verlangen würde
    würde im Beipack dreimal „alles bestens“ stehen, aber da diese Studien gänzlich der Industrie überlassen werden, wird der gesunde Menschenverstand nun mal skeptisch, der vereinnahmte eher wohlwollend gestimmt.

    die Beipacks sind frisiert, da müsste noch mehr rein, wie kann man sonst erklären, das unabhängige Studien meist zu abweichenden Ergebnissen gelangen?
     
    Jacek, 13. Dezember 2016
    , Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2016
  2. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Jacek- du hast keine Ahnung wie so ein Zulassungsverfahren funktioniert. Auf der HP der europäischen Arzneimittelagentur gibt es hunderte von "notes for guidance"- wie das ablaufen muss. Zusätzlich brauchts noch für jede Studie eine Registrierung und die Bewilligung einer Ethik-Kommission. Darüberhinaus werden ja die klin.Studien behördlich eng kontrolliert.
    Und warum sollen eigentlich diese Studien von der Öffentlichkeit bezahlt werden- dann würde ja big pharma noch mehr Profit machen. Und eine Produktverantwortlichkeit gibts ja woh auch noch.
    Zusätzlich wird jede Charge eines zugelassenen Impfstoffes neben Prüfung und Freigabe durch die Qualitätskontrolle des Herstellers auch noch einer experimentellen Überprüfung durch ein staatliches Labor unterzogen und wenn alles passt für den Verkehr freigegeben.

    Nur gesunder Hausverstand reicht halt nicht, Detailkenntnis über das Verfahren sind genauso wichtig.
     
  3. Speleo14

    VIP

    Und wir sind wieder am gleichen Ort: Im Zweifelsfall, respektive wenn dir die Argumente ausgehen, ist eh alles "frisiert", natürlich. Ausser bei einer Studie kommt was raus, was dir in den Kram passt, das stimmt dann natürlich alles. Egal woher die Studie stammt, da gibt's dann keinerlei Berührungsängste.
    Alles andere wird mit dem (Pseudo-)"Killeragument" "gefälscht" abgelehnt. Prinzipiell also genau so, wie du es mir vorwirfst, nicht wahr, nur in die andere Richtung. Warum du diese Rosinenpickerei betreiben darfst, aber ich nicht... :rolleyes:

    Übrigens, also wenn ich den Beipackzettel eh schon frisiere, würde ich das ein bisschen besser tun, sorry.

    Und der Gesetzgeber ist laut euch ja sowieso der Pharmaindustrie hörig, was berufst du dich jetzt plötzlich auf den? Könntet ihr euch BITTE BITTE mal entscheiden, wer die "Guten" sind und wer die "Bösen" und nicht dauernd hin und her wechseln?
     
  4. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Das Zentrum für Gesundheit ist ja nicht grad eine seriöse Seite.
    Faktum ist, dass nach Einführung der Rotavirusimpfung in Ö die Zahl der Krankenhausaufnahmen mit der Diagnose Rotavirusbrechdurchfall drastisch gesunken ist. Was nun?

    Details: Vaccine. 2013 May 31;31(24):2686-91. doi: 10.1016/j.vaccine.2013.04.001. Epub 2013 Apr 15.
    Sustained low hospitalization rates after four years of rotavirus mass vaccination in Austria.
    Paulke-Korinek M1, Kollaritsch H, Aberle SW, Zwazl I, Schmidle-Loss B, Vécsei A, Kundi M.
    Author information
    Abstract

    This hospital based surveillance study evaluates the effects of the rotavirus mass vaccination program, which was initiated in Austria in August 2007. Since then, incidence rates of rotavirus hospitalizations in children <15 years of age have decreased by 70% and 64% in 2010 and 2011 compared to the pre-vaccination era (2001-2005). Incidence rates were highest in children <90 days of age, highlighting the importance of the early start of active rotavirus immunization. In children between 2 and 3.5 years in 2011, who were in the second and third year after vaccination in the universal mass vaccination program, incidence rates remained low suggesting sustained protection after vaccination up to three years. In the years 2010 and 2011, field effectiveness of the vaccines was between 79% and 96%, depending on the assumptions made for children without information on vaccination history. From genotyping an increase of the prevalence of G2P[4] in children with breakthrough infection (disease despite vaccination) can be suspected. The rate of severe adverse events was 1.3-1.5 per 10(-5) administered doses of rotavirus vaccines and no death, intussusception or Kawasaki disease was reported in 2010 and 2011 following rotavirus vaccination.
     
  5. Speleo14

    VIP

    Zitat von dieser Seite:

    "Um diesen Durchfall zu verhindern, gibt es einen Impfstoff, der dem Baby drei Arztbesuche beschert, bei denen es schon allein im Wartezimmer mit einer Vielzahl an Erregern in Kontakt kommt, die es in Wirklichkeit nicht bräuchte."

    Ich dachte, das Durchmachen von Infektionen ist so was tolles und nötiges, also wieso ist das jetzt plötzlich ein Problem? :confused:
    Ist doch eine prima Gelegenheit, sich Immunität gegen diverse Krankheiten zu holen, da braucht man dann später z.B. keine Masernparty, wenn man Glück hat.
     
  6. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Ey, es gibt gar keine pathogenen Erreger!

    In Würklüchkeit macht unser Körper nur einige Umbaumaßnahmen durch, produziert dabei nach Bedarf Hilfsstoffe (die fälschlicherweise von den doofen Wissenschaftlern als pathogene Erreger identifiziert werden, weil die einfach keinen Durchblick haben), die nach Ende der Baumaßnahmen wieder abgebaut werden.

    Die Masern sind also keine Krankheit. Der Körper eines Kindes wird umgebaut, für diesen Prozess synthetisiert der Körper Minions aus einsträngiger RNA, die werkeln dann umher, was für einen immunkompetentes ungeimpftes Kind überhaupt gar kein Problem ist, außer dass es ein ganz bisschen mehr Ruhe braucht und nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Minions wieder recycelt und die Eltern dürfen sich an einem Kind mit völlig neuen Fähigkeiten erfreuen.

    Und deshalb gibt es keine pathogenen Erreger, keine Ansteckung und auch keine Immunität. Das sind alles Erfindungen der Farmermafia, um sich an ihren chronisch vergifteten Patienten zu bereichern.

    Hast du das nun endlich mal begriffen? :wave:
     
  7. Speleo14

    VIP

    Nein sorry, mein von der Pharmaindustrie im Zuge der Pockenimpfung implantierter Chip verhindert solche Gedankengänge sehr effektiv.



    Ups. Ich glaube, ich habe zu viel "Akte X" geschaut. :D
     
  8. Jacek

    Jacek Teilnehmer/in

    Wolfgang, fortwährend verleugnest du den NEGATIVEN-Einfluss der Industrie auf die Forschung, schaust komplett weg. Ich kann mich nicht erinnern, das du hier einmal kritisch zu diesen Vorgängen wurdest, aber das Gegenteil lese ich immer wieder „wer kann sonst Studien bezahlen ?“ „..warum von der Öffentlichkeit bezahlt werden- dann würde ja big pharma noch mehr Profit machen .“ und und und, deine Argumentation deckt sich mit der der heutigen Politik die sich den Interessen der Industrie verpflichtet fühlt. Dabei könntest du mit deiner Expertise doch treffend argumentieren, für eine freiere Forschung, für mehr Beweglichkeit der Wissenschaftler…??
     
  9. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Das ist doch Unsinn. Ich vertraue auf die Kompetenz der Behörden, die solche Zulassungsstudien (Phase 1-3) fachgerecht international kontrolliert.
    Ich anerkenne aber auch die Kompetenz der Hersteller internationale Studien (incl Laborbestimmungen) mit 20.000 bis 70.000 Probanden überhaupt erst auf die Beine zu stellen. Behörden haben m.E. gar nicht die Power dazu- Kontrolle ist besser.

    Die Argumentation ist doch richtig. 70.000 Probanden in einer Studie a 2000 € also 140 Mio € - warum soll das die Öffentlichkeit zahlen. Ist doch für jedes Produkt so, dass der Hersteller zumindest die Sicherheit garantieren muss, bei Arzneimitteln kommt noch die Wirksamkeit dazu (leider Ausnahme Homöopathie)

    Hast du dich denn mal durch die notes for guidance nur mal oberflächlich durchgelesen? Offenbar nicht- sonst würdest nicht mit so obskuren Unterstellungen daherkommen.

    [/QUOTE]
    , deine Argumentation deckt sich mit der der heutigen Politik die sich den Interessen der Industrie verpflichtet fühlt. Dabei könntest du mit deiner Expertise doch treffend argumentieren, für eine freiere Forschung, für mehr Beweglichkeit der Wissenschaftler…??[/QUOTE]

    Also solche Zulassungsstudien laufen vielfach kontrolliert in einem recht engen wissenschaftlichen Korsett ab. Andere Forschung, die auch frei ist, da wird dann später gemacht, oder auch weit vorher wie zB Harald zur Hausen, der entdeckt hat, dass Cevixkarzinome das Resultat einer HPV Infektion sind. Der wurde anfangs belächelt von der scientific community. Jetzt gibts Impfstoffe dagegen. Ich hab weder was gegen Grundlagenforschung noch gegen angewandte Forschung. Ich hab nur was dagegen, wenn Impfgegner obscure Projekte durchführen und von vermögenden Impfgegnern (zB Dwoskin Family Foundation) hoch gesponsert werden, mehr als fragwürdige Papers publizieren und dann ihre Verbindungen zu den Sponsoren nicht offenlegen - das verstößt eindeutig gegen gute wissenschaftliche Praxis.

    Schau mal da: http://www.impf-report.de/symposium2017.html

    Da hat Toxin mal wieder A.Wakefield eingeladen mit dem Vortragstitel "Acht Monate Trump: Was hat sich an der Impfpolitik der USA bisher verändert?". Ja Trump ist ein wissenschaftsferner Impfgegner und glaubt, dass Impfungen Autismus verursachen- was vielfach widerlegt ist. Und der Wissenschaftsbetrüger Wakefield wird da nicht viel zu erzählen haben in der Impfgegnergemeinde, es gibt halt nur eine Wissenschaft und auch Trump muss sich dran halten - die Erde ist ja auch keine Scheibe

    In USA kommt da jetzt schon Schadenfreude auf- schau mal

    http://scienceblogs.com/insolence/2...s-about-to-betray-his-antivaccine-supporters/
     

Diese Seite empfehlen