Das mit dem Tarfi ist einleuchtend. Die kompletten Bestimmungen kann ich mir nicht so ganz vorstellen, denn bei der ÖBB bin ich nicht an den Zug bzw. die genau Abfahrszeit gebunden. Werden die Tickets über VOR gebucht, dann ist man, so wie Gutemine das schrieb, an einen Zug und die genaue Abfahrtszeit gebunden. Catfeeder hat das hier schon aus den Bestimmung der ÖBB gepostet: Gibt es für jedes Ticket eine Zugbindung, weil man immer eine konkrete Verbindung auswählen muss? Nein, ÖBB Standardtickets gelten in allen ÖBB-Zügen (außer Nachtzügen) für die gewählte Reiseroute ab Gültigkeitsbeginn 2 Tage lang. Beachten Sie aber bitte, dass die Geltungsdauer bei Tickets der Verkehrsverbünde hiervon abweichen kann. Diese gelten nur am gewählten Tag.
Ich sehe das Problem darin, dass die TE kein ÖBB-Standardticket erhalten wird sondern aufgrund der Verbundexklusivität nur ein VOR-Ticket. https://www.oebb.at/de/fragen-und-antworten/fragen-und-antworten?kategorie=Tarife+und+Verbünde https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/AB/AB_08376/imfname_532196.pdf Liebe Grüße Mats
Kommt darauf an über welchen Anbieter man bucht, würde ich meinen. Wenn ich direkt bei der ÖBB buche, nur eine ÖBB-Strecke, dann hätte man doch ein ÖBB Standardticket. Kauft man ein bei der ÖBB ein Ticket, welches die Kernzone beinhaltet, dann es ist klar, dass es nicht ausschließlich ein ÖBB-Standardticket ist. Die Verbundexklusivität betrifft aber, so wie ich das verstehe, aber nur die Tarife und wenn man bei einer Fahrt unterschiedliche Anbieter zum Tragen kommen. Was ist Verbundexklusivität? Eigentlich Verbundtarifexklusivität: Das heißt, dass bei bestimmten Verkehrsverbindungen innerhalb eines Verkehrsverbundes nur der Verbundtarif zur Anwendung gelangen darf (= Ausschließlichkeit des Verbundtarifes).
Ein Blick in die Tarifbestimmungen des VOR macht es vielleicht verständlicher, was die Verbundexklusivität bedeutet: 1.1. Geographischer Geltungsbereich [FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]Für Fahrten, die im Verbundraum beginnen und enden und durchgehend auf Verbundlinien durchgeführt werden, werden für alle von diesem Tarif erfassten Kundengruppen ausschließlich Verbundfahrkarten ausgegeben. Ausnahmen sind lediglich touristische Angebote und Werbemaßnahmen der Verbundunternehmen außerhalb des Verbundangebots, sowie Angebote der Verbundunternehmen, für die im Verbundtarif keine vergleichbaren Entsprechungen existieren - in diesen Fällen findet der Verbundtarif keine Anwendung. Quelle: https://www.vor.at/fileadmin/CONTEN...en/VOR-Tarifbestimmungen_VOR_ab_1.11.2016.pdf [/FONT][/FONT] Liebe Grüße Mats
Also, vor einigen Jahren habe ich öfter meine "normalen" ÖBB-Vorteilstickets online gebucht (Jetzt mache ich das nur mehr bei der Sparschiene, sonst gehe ich zum Automaten) und war natürlich der Meinung, dass sie nur für den aufgedruckten Zug gelten, obwohl bei einer Fahrt zwischen Wien und Graz die Gefahr geringer ist als bei einer Kurzstrecke, dass man zweimal am Tag fahren könnte. Natürlich ist auf den ÖBB-Online-Tickets ein QR-Code, der eingelesen werden könnte, um die mehrfache Verwendung eines Tickets zu verhindern. Ich hatte aber erst selten Schaffner, die das gemacht haben! @Doertie Ja, wie schon von anderen gesagt, die Streifenkarten wurden letztes Jahr abgeschafft, sozusagen Schritt zurück in die Steinzeit, dass für jede Strecke ein anderer Tarif gilt und man jedes Mal den Automaten bemühen bzw. im Bus das Kleingeld bereit halten muss.
ich bin letztens 3 stationen schwarz gefahren, weil ich kein klein geld hatte und auch keiner 5,- wechseln konnte - bankomatkarte hatte ich nicht mit, ich hasse diese automaten (10er block lohnt sich bei mir nicht, bzw hatte ich einen, der verschwand aber irgendwohin) was anderes, bzw anderer ansatz: kann die te, wenn das ticket zeitnah gekauft werden muss, das nicht via handy machen? ich hab nur gelesen, dass das zumindest in graz geht, ausprobiert hab ichs noch nie (ich hab handyparken auch noch nie gemacht)
Vielen Dank für die Antworten. Leider ist es wirklich so, wie MatsBM geschrieben hat: Auch auf der ÖBB-Seite bekommt man nur die VOR-Tickets und nicht ÖBB-Tickets, wenn die gesamte Strecke im VOR liegt (was bei dem kurzen Stückerl zum Flughafen der Fall ist). D.h. auch auf der ÖBB-Seite gekaufte Tickets gelten nur für den ausgewählten Zug (eigentlich fast noch strenger als auf der VOR-Seite, dort gilt es ab einem Zeitpunkt für die Dauer der Fahrt). Wir besitzen keine Vorteilscard (zahlt sich nicht aus, sind eigentlich nur in Wien öffentlich unterwegs). Den Vorschlag mit dem Automaten und ob es dort ein Ticket "für später" gibt, konnte ich noch nicht ausprobieren, werde ich noch machen. Ansonsten bleibt mir halt wirklich nur, dass ich um halb fünf in der Früh mich auch noch mit dem Ticketkauf abquälen muss Beim Heimfahren werden wir halt auch vor Ort kaufen, da hab ich aber keinen so einen Stress. Handy-Ticket kommt für mich nicht in Frage, weil ich zwar ein Smartphone habe, das aber keinen Speicherplatz mehr hat (uralt) und ich die App nicht laden kann. Außerdem ist der Akku ständig leer (muss mindestens einmal täglich aufladen). Ist mir also viel zu unsicher, dass das dann auch klappt.
O.k., danke und ich finde das System voll bescheuert, wenn ich auf den guten Willen des Schaffners angewiesen bin, sollte ich einmal den Zug versäumen oder auf Grund von Verspätung diesen Zug nicht erwischt habe.
Bei mir auch nicht, deswegen habe ich ja geschrieben "kontrolliert werden könnte". Bis jetzt hatte ich nur Schaffner, welchen das völlig egal ist. Die haben das Handy-Ticket nicht mal genau ansehen könne. In zwei Fällen war es ein Tagesticket und ich hätte am nächsten Tag nochmals fahren können. Schon, aber wenn ich den Zug trotzdem aus irgendeinem Grund versäume, wäre auch das Ticket nicht mehr gültig. Theoretisch sollte man das Ticket erst dann kaufen, wenn man im Zug sitzt
Stimmt. Also, dann eben wenn man sich bereits am Bahnhof bzw. der Haltestelle befindet und wenn es sehr knapp ist, muss man die nächste S-Bahn nehmen. Dämlicher gehts ja wohl nicht. Da ich auch Tickets im Nahverkehr, auch VOR buche, werde ich VOR und ÖBB anschreiben und um Erklärung bitten.
Gewaltig bescheuert ist das. Noch dazu weil ja die S-Bahn zum Flughafen jetzt eh nicht wirklich so oft fährt dass man mir ruhigem Gewissen eine auslassen könnte (obwohl man könnte ja einsteigen und hat bis zur Stadtgrenze dann mobil zeit) Ich weiß nur von meiner Erfahrung mit der ÖBB (ich fuhr HBF zum Flughafen, dann umsteigen auf S7 - habe eine gültige Karte für diese Strecke also Kernzone + 1 Aussenzone) und es war online nicht ersichtlich dass in diesen Zügen vom HBF auch die normale Kernzone gilt - online wurde es so angezeigt als wäre ein eigenes Ticket notwendig - kostete mit damals 8,- für eine Strecke wo ich eine Jahreskarte habe. Begründung ÖBB: das muß man wissen, sie können es in der APP nicht anzeigen) dass sich da sehr widersprüchliche Äusserungen ergeben können.
Das wohl das Hauptproblem, intern kennt man sich auch nicht aus, selbst ÖBB Schaffner sind da oft sehr überfordert. In der ersten Zeit nach der Änderung sind Schaffner in den ÖBB Zügen gar nicht durchgegangen um zu kontrollieren, weil sie sich offensichtlich den Ärger der Fahrgäste ersparen wollten. Auch die Handhabung der Automaten ist nicht so einfach, überhaupt für ältere Menschen die mit Technik nicht mehr so viel am Hut haben. Die ÖBB hat sogar Einschulungen an Ticket-Automaten an Bahnhöfen gemacht.
Das glaub ich gleich. Meine Mama hat mir auch erzählt, dass sich die Schaffner anfangs nur selten blicken ließen und sich selbst nicht genau ausgekannt haben.... Ich find das auch unzumutbar, vor allem für ältere Menschen. Das ist ja der Grund, warum ich für sie die Karten kaufen muss, sie selber kennt sich im Internet nicht aus und wo sie wegfährt gibt es nichtmal einen Automaten (am Land). Und im Zug darf man die Karte nimmer kaufen, da wird sofort eine Strafe verlangt... Manchmal hat man echt den Eindruck, die wollen keine Passagiere haben... Zumindest keine, die keine Pendler sind...
Meine Mutter fährt auch 1 x pro Woche zu uns und fährt hin und wieder nach Wien. Sie hängt sich da aber rein und schafft es auch immer, bei Neuerung, mitzukommen. Sie bemüht auch Schaffner, Kundenservice, Infopoints um Klarheit zu bekommen und da kann man immer wieder feststellen, dass die Mitarbeiter manchmal auch keinen Durchblick haben. Bei meiner Mutter ist es noch ein wenig komplizierter, weil sie eine Seniorenkarte für die ÖBB hat - da wird es dann richtig lustig mit Überschneidung von Kernzone und Aussenzone. Bin gespannt auf die Antwort von ÖBB und VOR und werde berichten.
Meine Mama hat auch eine ÖBB-Vorteilscard Senior und zusätzlich noch eine Jahreskarte für Wien. Da muss man dann im Ticketshop 2 Ermäßigungen eingeben... Und dann bekommt man eben wenn die Strecke im VOR ist (so wie bei meiner Mutter) den genauen Zug draufgeschrieben, für den die Karte dann gilt... Deswegen kauf ich für sie jetzt immer Tageskarten, die glücklicherweise nicht teurer sind, als hin- und retour. Und dann ist sie eben flexibel an dem einen Tag (auch eine Verschlechterung zu früher, weil da hatte man 2 Tage, d.h. wenn sich was verschoben hat um einen Tag wars auch nicht schlimm, jetzt schon). Aber wenigstens gibt's das Tagesticket für Leute, die am selben Tag hin- und retour wollen. Nur wenn man an einem anderen Tag hin als retour will, dann muss man genau wissen, wann oder man kauft es knapp vor Fahrtantritt (was bei meiner Mutter eben gar nicht ginge, die kanns übers Handy nicht, Automat gibt's keinen und im Zug kann man nix kaufen mehr (meist schaffnerloser Triebwagen bis zum Umsteigen). Und dann am Umsteigebahnhof kanns erst recht nix kaufen, weil erstens zu knapp und zweitens wäre sie ja dann schon die erste Teilstrecke schwarz gefahren.... Und im Anschlusszug der Schaffner verlangt dann Strafe.... Einzige Verbesserung zu vorher: Die Tageskarte gilt jetzt auch für die Busverbindungen, sie könnte also auch statt mit dem Zug mit dem Bus fahren (das war vorher nicht so). Aber die Karten für den Bus konnte man im Bus lösen, das war viel angenehmer für alte Leute... Ich habe übrigens gerade eine Antwort erhalten vom Kundenservice des VOR, die sehr unbefriedigend war. Kernaussage war im Wesentlichen: Zonen und Entwerten wurde abgeschafft, weil der flächenmäßig größere VVNB (Verkerhsverbund NÖ und Burgenland) dazugekommen ist. Dort gab es auch keine Streifenkarten zur späteren Entwertung und es hat sich dort nie wer aufgeregt darüber, dass es sowas nicht gibt. Und es war eben nicht zumutbar, dass dort überall Entwerter aufgestellt werden, deswegen jetzt der Entfall auch im gesamten VOR. Und im Vorverkauf kann ich es ja immer noch kaufen, ich muss "nur" das Datum und die ungefähre Uhrzeit angeben. Auf meine eigentliche Anfrage, wie genau denn die Uhrzeit sein muss (also wie lange es jetzt effektiv gilt), kam keine Antwort. Eben nur das, was ich oben geschrieben habe, in Kurzform zusammengefasst: Reg dich nicht auf, kannst ja eh vorher kaufen, wenn du Datum und Uhrzeit weißt... Ich find das sehr kundenunfreundlich, dass sogar auf Beschwerden so unwillig reagiert wird, und die eigentliche Anfrage, wie lange denn das Ticket jetzt gilt, bevor es unwiderruflich verfällt, gar nicht beantwortet wird. Ich finde, man kann nicht den VOR mit dem VVNB vergleichen, dort kann man die Karte ja beim Einsteigen in den Bus kaufen, was ja bei den ÖBB nicht geht
Ich hau mich gerade voll ab, denn auch ich habe eine Antwort vom Kundenservice VOR erhalten. Man muss eine ungefähre Zeit anführen und kann natürlich auch einen früheren oder späteren Zug nehmen. Ich habe von einem Zeitraum von 1 Stunden geschrieben, darauf ging man auch nicht ein. Ich würde das Ticket kaufen und ob da jetzt das jetzt Punkt genau ist oder 1 Stunde später, wäre mir ehrlich gesagt wurscht. Da weiß die Rechte nicht was die Linke tut. Wenn ich nun nur anrufen würde und mir diese Info am Telefon mitgeteilt wird, dann könnte man das auch als Fehlinfo nennen - Fahrgast Pech gehabt. Im Fall der Fälle kann mir der Kontrolleur oder Schaffner elegant den Schuh aufblasen. ÖBB hat sich noch nicht gemeldet.
So, ich habe jetzt explizit nochmals nachgefragt und die Antwort erhalten, dass die Tickets - wie in den Tarifbedingungen geschrieben - für die Dauer der Fahrt gelten. Und zwar ist gemeint, für den nächsten Zug, der ab dem aufgedruckten Zeitpunkt fährt oder bei ÖBB-Tickets eben genau jenen Zug, der aufgedruckt ist. Versäumt man diesen, ist man effektiv auf den Goodwill des Schaffners angewiesen, sonst kann man doppelt zahlen Und dann wollen die einem noch einreden, dass das ja eh kundenfreundlich ist Kein Kommentar meinerseits mehr - ich glaub, die wollen keine Kunden mehr!
Das kanns ja wohl nicht sein und eigentlich müsste man jetzt nachfragen, wie es möglich ist, dass man zu einer Frage zwei unterschiedliche Antworten erhält. Was stimmt denn nun??????? Von der ÖBB hab ich noch keine Antwort erhalten.
Na ja, die genauen Tarifbedingungen sind eben: Für einen Zug und nicht mehr. Anscheinend sind die Schaffner angewiesen, nicht so genau zu sein, aber Anspruch hat man keinen drauf... Ich finds halt ein starkes Stück, dass es fast unmöglich ist, die Karte tarifmäßig zu verwenden (z.B. wenn man die Südbahn hernimmt ab Stadtgrenze fahren runter doch relativ viele Schnellbahnen, da ist schnell mal eine versäumt etc.)
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