Der Lebenslauf ist kein Nachweis. Der SV-Auszug ist im Grunde für den AG tatsächlich der einzige sichere Beweis welche Vordienstzeiten jemand hat. Ich würde aber trotzdem nachfragen ob Dienstzeugnisse nicht ausreichen.
Habt ihr das nicht alles schon vorher zumindest besprochen? Jetzt weiß ich, warum mich manche DG komisch anschauen, wenn ich alle Details erfrage.
Wann denn besprochen? Beim Bewerbungsgespräch? Dort wird sowas nicht besprochen, dort heißt es dann nur: "die KOllegInnen von der Administration melden sich wenn sich, wenn sie etwas brauchen"
Steuerberater rechnen die Gehälter von Vorstandsmitglieder großer Firmen ab und machen die Bilanzen großer Unternehmen, die haben spannendere Informationen als deinen Versicherungsauszug. Und nein, nicht jeder bekommt deine Daten zu Gesicht. Im Normalfall werden das max 2 Personen sein.
Na wo sonst? Ich will doch wissen, wann ich arbeite, was ich verdiene, ob ich etwaige Extrazahlungen 12 oder 14 x pro Jahr bekomme und lasse mir den Dienstvertrag schicken bevor ich zusage. Dann habe ich noch die Möglichkeit, diverse "Problemfelder" rauszuverhandeln. Wenn das die Person bei der Bewerbung nicht schafft, dann kann das auch gerne jemand von der Administration erledigen. War bei mir aber bisher immer so, dass das alles VOR Dienstbeginn geklärt war, vielleicht aber auch, weil ich da eben von mir aus nachhake...
Im Bewerbungsgespräch wird das zu zahlende Gehalt vereinbart sowie diveres Nebenleistungen und andere Rahmenbedingungen wie zB Arbeitszeit. Bzgl. KV sage ich max. was über die Verwendungsgruppe wenn ich gefragt werde, aber Stufen kann ich ja noch nicht sagen. Da meldet sich bei einer Zusage dann die Admin beim Bewerber holt alle Daten ein, erstellt den Vertrag, schickt den dem Bewerber etc. Ich kenne kein Unternehmen, dass vor Zusage einen VErtrag verschickt. Max ein Muster. Die wenigsten Bewerber interessieren sich für den KV.
Genau, ein Vertragsmuster, auf Basis dessen noch Details ausverhandelt werden können. Aber da müsste doch schon die Gehaltsstufe drinnen sein, war zumindest in meinem Fall so, weil ich immer klar alle Vordienstzeiten nachweisen konnte. Wie kann man mir sonst ein konkretes Gehalt nennen? Ich habe während der Übergangsfrist von Schilling zu Euro den Arbeitsplatz gewechselt und mir bezüglich Vertragserstellung Informationen von einer Rechtsvertretung geholt. Das Gehalt war vereinbart, aber noch in Schilling, da hat die Juristin mit mir geschimpft, weil ich nicht im Vorfeld den genauen Umrechnungskurs erfragt habe und mir sagen lassen müssen, dass ich dann ja gleich ein Gehalt in Franz-Josefs-Talern vereinbaren hätte können. Hier, im Fall der TE, ist ja nicht einmal klar, welcher KV gilt. Das finde ich eben sonderbar. Wer den KV kennt, ist auch meist beim Aushandeln im Vorteil.
ggg nein - es wurde nur das gehalt und die probezeit besprochen, was den vertrag selbst angeht. aber auch das hätte ich noch nie anders erlebt... lol Merken
Es ist nicht mehr sooo üblich, dass man vom Bewerber alle Unterlagen (inkl. Dienstzeugnisse, Zeugnisse, etc.) bekommt bzw. einfordert vor einer Zusage und Lebensläufe sind selten tagaktuell. Bin aber eher in Bereichen unterwegs wo die KV Einstufung nicht mehr wirklich relevant ist
hab mir jetzt einige mögliche kv´s angesehen - das ist doch bitte augenauswischerei... mein gehalt liegt grundsätzlcih über sämtlichen möglichen "richtigen" gehältern. aber meine arbeitgeberin kann mich ja überall einstufen, wie es grad passt, braucht ja nur eine andere verwendungsgruppe hernehmen... ich denke, es ist vermutlich wirklich so, wie hier jemand angedeutet hat - einfach zur kontrolle des lebenslaufes. was mir wiederum ein wenig sauer aufstößt, wenn mir gleich zu beginn des arbeitsverhältnisses mißtrauen entgegengebracht wird..
Davon geh ich nicht aus, dass jemand nur deine Angaben im Lebenslauf auf Richtigkeit kontrollieren möchte. Ist die Verwendungsgruppe so variabel, dass man die einfach so ändern könnte? Die ergibt sich doch aufgrund deiner Ausbildung?
Die Verwendungsgruppe orientiert sich an der Tätigkeit. Manchmal ist das ganze ein bisserl schwammig, aber irgendeine Verwendungsgruppe kann sich der AG auch nicht aussuchen.
ich kenn mich da ja überhaupt nicht aus, aber ich war schon in unterschiedlichen verwendungsgruppen angemeldet... hängt das nicht auch mit der position zusammen? also leitend oder nicht leitend, mit oder ohne personalverantwortung, etc.?
Vielleicht ist das Beispiel zu einfach gestrickt, aber wenn ich in einer Großküche arbeite, ergibt sich die Verwendungsgruppe je nachdem, ob ich als Aushilfe eingestellt bin und Erdäpfel schäle und Gemüse klein schnipsle oder ob ich gelernter Koch bin und selbstständig Speisen zubereite oder Chefkoch, der Menüfolgen zusammenstellt und neue Variationen kreiert...
1. hängt das vom KV ab. Nicht jeder KV hat die gleichen Verwendungsgruppen. 2. Natürlich spielt die Position eine Rolle. Du kannst die Firma auf der Seite der Wirtschaftskammer suchen, dort sind die Gewerbeberechtigungen hinterlegt und anhand der Gewerbeberechtigung kannst du die KV Zugehörigkeit bestimmen. https://firmen.wko.at/Web/SearchSimple.aspx
also ich war auch schon als assistentin im handelskollektiv mit 1400 brutto angemeldet, meine tatsächliche tätigkeit war allerdings die leitung eines verlages... wems nicht passt, der kann ja gern gehen oder nimmt den job nicht an..
danke!! soeben gefunden: 7 mögliche kollektivverträge (7 unterschiedliche gewerbeberechtigungen)! Merken
Dann hat die Firma wahrscheinlich ein paar Nebengewerbe gemeldet. Meist gilt trotzdem nur ein KV. HIlft dir aber jetzt auch nicht weiter.
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