Die Deutschlehrerin meiner älteren Tochter liest sehr viel mit den Kindern. Vor einigen Tagen sagte mir meine Tochter, dass wir für den Deutschunterricht ein Buch kaufen müssen, bzw. bestellt es die Lehrerin. Die Lehrerin argumentierte, dass sie das Buch mit den Kindern lesen will, es aber noch nicht in der Schulbibliothek aufliegt. Deswegen ist es von den Eltern zu bezahlen. Ich wandte mich an die Elternvertreterin und fragte sie, ob sie Genaueres darüber weiß. Sie wußte noch nicht Bescheid, war aber sofort bereit sich mit der Lehrein in Verbindung zu setzten. Sie wollte sie fragen, ob es eine Regelung gibt, dass Eltern diverse Klassenlektüre finanzieren müssen. Gestern kam die Antwort, dass es so eine Regelung nicht gibt. Heuer wird es wohl nur das eine Buch sein, dass wir finanzieren müssen, allerdings kam auch glech die Ankündigung, dass es im nächsten Jahr mehrere Bücher sein können, die wir Eltern kaufen müssen. Ich werde die Lehrerin beim Elternsprechtag auf dieses Thema ansprechen. Wie läuft das bei Euch so mit der Klassenlektüre? An die Lehrer, müssen bei Euch die Eltern die Klassenlektüre finazieren oder bedient ihr euch aus der Bibliothek?
Sowohl als auch! Mein Sohn 2. Kl. Gym hatte dieses Jahr ein Buch aus der Bibliothek und das Letzte mussten wir kaufen (Also die Prof hat es gekauft, wir haben bezahlt). Das war übrigens bei mir im Gym auch so. Edit nachdem ich den Beitrag von Lucy gelesen habe: natürlich gehört das Buch uns!
Bei der Kleinen (2. Klasse Gym) wurde bisher alles aus der Bibliothek genommen, bei der Großen (6. Klasse Gym) hab ich schon einige Bücher gekauft bzw. selbst aus der Stadtbücherei oder von Freunden ausgeliehen. Viele Bücher gibt es ja auch als Reclam "Heftl", die sind nicht sehr teuer. LG Ela
also zu meiner Schulzeit (25 jahre her) war es immer so, dass die klassenlektüre von den Eltern finanziert werden musste. das war auch nie eine Diskussion. ehrlich, man gibt soviel unnötig Geld aus da sollten doch bücher auch drin sein!
Wir haben schon in der VS Klassenlektüre von der Klassenkasse bezahlt --> die ist ja bekanntlich von den Eltern finanziert (durch Buffets oder als Beitrag am Anfang des Jahres). lg Chania
das wäre für mich aber wesentlich. generell finde ich sammelbestellungen gut - aber wenn ich das buch z.b. schon habe oder es gebraucht und damit günstiger besorgen kann, dann würde ich kein neues kaufen. auch die schulbibliothek aufstocken ist eine gute sache - aber nicht auf diese zwangsbeglückende art.
du kennst die kleinen gelben hefterl nicht? da gibt es alle klassiker der literatur - gängige jugendlektüre vermutlich aber weniger. ich find die praktisch - aber hässlich.
natürlich müssens die kinder, bzw wir Eltern bezahlen, die machen sich Notizen im buch, streichen was an, schreiben was dazu, biegen Eselsohren rein etc und das könnens alles nicht, bei einem ausgeborgten bei 2 büchern/jahr, die unter 10,- ausmachen, seh ich da kein Drama meine tochter hat für ihre vwa 3 bücher um insgesamt knapp 100,- kaufen müssen, weils die nirgendwo auszuborgen gab, als e-book nicht verfügbar sind (wobei E-Books für "Arbeitsbücher" eh ungeeignet sind) und sie die braucht
Leider haben wir keinen Goldesel zu Hause. Es sind ja nicht "nur" die Bücher, sondern ein Lehrer will das, ein anderer etwas anderes. Da kommt übers Jahr bei zwei Kindern ganz schön was zusammen. Daneben gibt es noch so "Kleinigkeiten", wie Schikurs und dergleichen. Beide Töchter lesen sehr gerne und bekommen bei Anlässen immer wieder Bücher. Du siehst, ich kaufe sehr wohl Bücher. Pro Schuljahr ein Buch zu kaufen, lasse ich mir noch einreden, aber gleich mehrere? Vor allem, wenn es eine Bibliothek gibt, wo sich die Lehrer "bedienen" können. Dann gibt es noch den Unterschied, bei den Büchern, die wir privat kaufen, kaufen wir die, die sich unsere Töchter wünschen. In der Schule muss ich das Buch kaufen, dass die Lehrerin will und dann habe ich es zu Hause stehen.
na ja - schule ist schon auch dazu da, den horizont zu erweitern, sprich, sich auch mit dingen zu beschäftigen, die man noch nicht kennt. von daher - kein problem, wenn bestimmte bücher eingeführt werden, die würde ich auch widerspruchslos kaufen, aber wie gesagt, wenn ich sie günstiger kriege, dann eben nicht über die schule. und wenn man an mich herantritt, ob ich einen band für die schulbibliothek spende, aber ja - gerne. nur halt nicht mit zwang.
Meine Tochter hat mir den Titel des Buches genannt, das hatten wir noch nicht zu Hause, bzw. wäre mir auf die Schnelle auch niemand eingefallen, der es hat. Zwangsbeglückend ist genau das richtige Wort. Die Schulbibliothek wird regelmäßig aufgestockt, das hat mir die Lehrerin im ersten Halbjahr in der Sprechstunde erzählt.
gibt's in einer Schulbücherei 27 exemplare eines buches? frag doch in den höheren Klassen, ob jemand das buch günstigt verkauft - meine tochter hat angefangen mit krabat, bis zum öden ödon den Großteil der "Klassenbücher" an die unteren Klassen verkauft, weil sie nicht vorhat, diese nochmals zu lesen oder man borgts in der Stadtbücherei aus und sagt der Lehrerin dann einfach, dass man es schon hat - die fragen eh als erstes, wie viele Exemplare gebraucht werden
schon klar, aber meine große hat in sämtlichen büchern, die unter klassenlektüre liefen, gebrauchsspuren hinterlassen
@ Lucy Weil es mir gerade einfällt, schreibst du nicht manchmal von einem Bücherflohmarkt, den ihr habt?
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