1. Solanum

    VIP


    laut dem tierarzt, der auf hunde und katzen spezialisiert ist, lassen sie einfach nicht mehr los. das soll bei der rasse ein gehäuft auftretendes angeborenes verhalten sein. das soll v.a. bei terriern vorkommen. ich habe gerade gegoogelt. auf diversen pitseiten ist das als mythos angeprangert um dann im forum unter den erfahrungsberichten gehäuft aufzutreten.
     
  2. Solanum

    VIP


    da wäre ich vorsichtig. das ich-bewußtsein, das tieren ja generell abgesprochen wurde, wird nun auch bei immer mehr tierarten entdeckt,
     

  3. dobermann sind, was ich weiß, auch auf manchen listen - wobei ich nie verstanden habe (und werde) wie man auf diese kommt, bzw warum manche nicht drauf sind, schäfer zb, die beissen kräftiger zu als manch listenhund und zwischen einem labrador und einem amstaff ist denk ich auch kein großer unterschied


    wobei ich deine sorge absolut verstehe und nachvolziehen kann, ich hätte aich keine große freude mit der konstellation (großer) hund und (kleines) kind, vor allem, wenn die bei besuchen nicht wirklich getrennt sind :eek:

    ich kenn mich mit pitbulls auch nicht sonderlich gut aus, grundsätzlich heißen die nannydogs weils eine hohe toleranz- und schmerzgrenze haben

    als meine mutter vor 1,2 jahren meinem amstaff unabsichtlich aufs ohr gestiegen ist (er lag unter der bank und sie hat ihn beim aufstehen nicht gesehen), hat er gequieckt und sich dann beleidigt auf seinen platz verzogen
     

  4. terrier sind grundsätzlich jagdhunde und "jäger" lassen ihre beute nicht los, so lange sie noch zappelt, wobei ein gesunder, sozialisierter hund einen menschen nicht als beute ansieht

    sofern der besitzer nicht deppert ist und seinen hund auch entsprechend deppert macht, und menschen gewisse "benimmregeln" einhalten, braucht man normalerweise keine angst haben - was natürlich irrelevant wird, wenns eigene kind ins spiel kommt

    ich hab, als meine klein waren und wir im wald waren und ein freilaufender riesenhund mit geöffnetem höllenschlund auf uns zugeprescht kam, auch automatisch/instinktiv meine ableger hinter mich gezogen und mich als "fall mich an, aber bitte nicht meine kinder" opfer präsentiert :eek:
     
  5. Solanum

    VIP

    ich erlaube den kontakt, da die mutter die kinder nie alleine mit dem hund lässt - das ist besprochen und wird auch so umgesetzt. und das ist sehr vetrauensbildend. mein kind liebt den hund, ich freu mich so halb, dass er meine hundeangst nicht mitträgt.

    nur, sollte die geschichte mit der beisssperre stuimmen, ist das wenig beruhigend.
     
  6. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Als mein Onkel vor Jahren seinem Dobi aufs Ohr gestiegen ist, sprang dieser auf und biss sich im Gesicht meines Onkels fest. Gsd waren meine erwachsene maennliche COusins dort und konnten ihm von meinem Onkel trennen.
    Als Jugendliche hatte ich oft diesen Hund in unserem Garten gefunden und zureuck zu meinem Onkel neben gezerrt. Ich hatte keinen Angst vor ihm obwohl ich seine Kraft und seine Schnelligkeit sehr bewunderte. Er war sonst sanft.
     
  7. Gretel

    Gretel Aktive/r Teilnehmer/in

    Schlecht ausgedrückt von mir. :eek:
    Das Mädchen ging mit ihren Hunden joggen, die im Wald aus ungeklärter Ursache plötzlich über sie hergefallen sind.
     

  8. ich hab praktisch keine dobermann erfahrung, ich hab mir die rasse angeschaut, als wir überlegt haben, welchen hund wir nehmen werden, als ich "neigen zu nervosität" gelesen hab, wars das mit der rasse

    außerdem find ich sie optisch weniger ansprechend, als zb rottweiler - aber das ist geschmackssache (ich mag zb auch keine windhunde)
     
  9. ich würde hier schon einen unterschied sehen - und zwar in den verzüchteten rassen/eigenschaften bzw. dem beabsichtigten ergebnis.
     
  10. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Ich finde sie wunderschoen. Will sie aber nicht in der Naehe meiner Kinder haben. :eek:
     
  11. natürlich.
    nur um von einer psychose, wie sie bei menschen diagnostiziert werden kann, zu sprechen, reichen die denkfunktionen und -leistungen von tieren (auch primaten) nicht aus. aber wie gesagt, hirnorganische störungen - welcher ursache auch immer - können sehrwohl zu verhaltensänderungen führen.
     
  12. Antares2010

    Antares2010 ... sucht das Licht am Ende des Tunnels
    VIP

    Diese "Beißhemmung" haben ganz viele Terrier, das ist nichts Ungewöhnliches. Die meisten Terrier beißen fest zu, verbeißen sich komplett fest, und beginnen dann zu schütteln. Kannst auch beim normalen Spielen beobachten, wenn sich der Hund z. B. in einem Stecken verbeißt, kannst den Stecken über Deinem Kopf drehen, der Hund lässt nicht los.

    Wachhundeausbildung sagt mir jetzt nichts, bin da nicht so "drinnen", aber der 1. Hund meiner Eltern hat damals (Ende der 70er) die Schutzhundeausbildung gemacht, war so ein Hund: [Link geht nicht, Google Bildersuche - Welsh Terrier, dann kommen einige] (Achtung, es gibt hier quasi 2 Varianten: Die kleinere, extra für die Jagd gezüchtete und großteils aus Massenzucht im Ostblock stammend, und die etwas größere, elegantere die meine Eltern heute noch haben, die Bilder zeigen v. A. die Art meiner Eltern).
    Er war ungefähr kniehoch, max. 12 kg, sehr lebhaft aber extremst gutmütig. Bei seiner Ausbildung lachten zuerst die Schäferhund-usw.-Besitzer, wie er dann losgelegt hat waren sie still. Die Geschichte, dass sich der Hund so im Schutzhandschuh des Ausbildners verbissen hat dass er ihn erst mit Hilfe meines Papas der beruhigend auf den Hund eingeredet hat losgeworden ist, erzählt mein Papa heute noch. Der Ausbildner hat ihn geschüttelt, den Arm überm Kopf gekreist, versucht den Kiefer zu öffnen, keine Chance. Der Hund war so scharf auf den Handschuh, der ließ ihn nicht los. Bei der Prüfung war er bis auf Abzugspunkte beim Gehorsam übrigens der Beste :cool:

    Aber natürlich, wenn sich so ein Hund in meinem Fuß oder in meiner Hand verbeißt, wird mich das nicht umbringen. Der 7jährige würde sich wahrscheinlich auch schon wehren können, beim 4jährigen wäre ich mir nicht sicher, ihn würde der Hund noch locker umwerfen wenn er es drauf anlegt. Bei einem AmStaff schaut es wieder ganz anders aus, der ist fast einen halben Meter hoch und wiegt über 30 kg, wenn mich der anspringt, bleib ich vermutlich nicht stehen. Terrier können normalerweise sehr hoch springen, unsere schafften es alle trotz Kniehöhe aus dem Stand bis in die Gesichtshöhe eines Erwachsenen zu springen.

    Wobei man aber sagen muss, ein gut gehaltener Pitbull, AmStaff oder Dobermann aus guter Zucht und mit artgerechter Erziehung gehört zu den friedliebendsten Wesen überhaupt. Gilt für die meisten Terrier, auch für Dobermänner, die würden nie zulassen, dass ihrem Rudel etwas passiert. Das Problem bei den meisten "Listenhunden" ist halt, dass sie oft aus schlechter Zucht mit mangelnder Sozialisierung in der Babyphase zu leicht psychopathischen, nicht hundeerfahrenen Haltern kommen, die den Hund als Egopush oder - noch schlimmer - als Waffe sehen. Unter solchen Umständen kann ein Pitbull, AmStaff oder Dobermann wirklich zu einer Killermaschine werden, gegen die man sich auch als Erwachsener nicht wehren kann.
    Eine entfernte Verwandte lebt seit Jahrzehnten in Südafrika und hat dort immer 3 gut ausgebildete Dobermänner zum Selbstschutz, weil sie alleine in einem großen Haus lebt. Dreimal war es bereits notwendig, und die Einbrecher überlebten nur, weil die Hunde gut genug trainiert waren, auf Befehl wieder loszulassen. (Ihre Geschichten fallen mir übrigens immer ein, wenn über das ach so gefährliche Wien geredet wird.) Normale Besucher erleben die Hunde aber lammfromm und verspielt, auch meine Verwandte selber schwärmt davon, wie verschmust und zuverlässig sie sind, sie vertraut ihnen blind.
     
    Antares2010, 15. Januar 2018
    , Zuletzt bearbeitet: 15. Januar 2018
    bixi gefällt das. 1 Likes
    #32
  13. ich hab schon oft gehört, dass pittbulls, staff u.ä. extrem freundlich und gutmütig zu menschen sind.
    das glaube ich auch - nur sehe ich ein problem darin, dass sie ja in artgenossen oft schneller einen "feind" sehen, weil sie eben auf kampf und siegen gezüchtet werden. die menschenfreundlichkeit ist ja offensichtlich genauso angezüchtet, was auch sinnvoll ist aus der sicht der hundekampfleute.:mad:

    wenn nun so ein hund - möglicherweise noch mit einem unfähigen herrl/frauerl am anderen ende der leine mit anderen hunden zusammenkommt, kann es schon krachen - und da ist die gefahr schon, dass menschen, die eingreifen wollen, weil sie sehen, dass das kein normales rangeln und rangordnung abstecken ist, sondern ein kampf auf leben und tod und sie ihren eigenen hund schützen wollen, zu schaden kommen.

    natürlich kann der einzelne hund nichts dafür - ansetzen müsste man schon bei der züchtung bzw. dem handel.
    nicht jeder hund ist für jeden menschen geeignet, und bestimmte rassen halt noch weniger, auch wenn - wie oft argumentiert wird - der dackel auch beißen kann.
     
  14. eul.alia

    VIP

    @ d-g.: ich versteh schon, dass du da einen anderen Zugang und anderen Blickwinkel hast, aber, ich hab immer ein Problem mit Reaktionen in Richtung "was hat man gegen diese Art Hunde, die sind so lieb, wenn sie gesund und gut gehalten sind und man sich richtig verhält". Ah eh :rolleyes: ob der Hund gesund ist, weis ich nicht! Genausowenig, ob er richtig gehalten wird, wobei die Chancen, dass da alles richtig läuft schon eher gering sind, wenn er mir unterwegs auffällt, das sind nämlich in erster Linie die Hunde, die ganz locker an der Leine hängen obwohl Kinder/andere Hunde entgegenkommen etc, da zweifle ich also schon an Herrchen/Frauchen. Und was das richtige Verhalten betrifft: ich kann nicht garantieren, dass ich richtig reagiere, wenn ich Angst habe (auch wenn das vielleicht grundlos ist), aber ganz sicher kann ich nicht dafür garantieren, dass meine Kinder (mit oder ohne Angst) richtig im Sinne des Hundes (!!!) reagieren und das obwohl sie eh lernen, niemals ein fremdes Tier anzugreifen (und das auch nicht tun!). Also hab ich im Ergebnis s nicht s davon, dass der Hund eh lieb ist, wenn ...
    Ich hab bitte gar nichts gegen Hunde, auch nicht gegen große, hab nichts gegen hochspringen, Raufen etc. aber ich bin bei fremden Tieren einfach sehr sehr vorsichtig (wobei man oft sofort merkt, ob man aufpassen muss, einfach am Verhalteb des Halters) und wünsch mir, dass die Halter es umgekehrt in der auch sind, dh das die Tiere mir am Gehsteig weder entgegenlaufen, noch Hochspringen, in den Kinderwagen schnüffeln etc (und ja das kommt alles immer wieder vor bzw würde es, wenn ich es nicht aktiv verhinder)
     

  15. hast du auch angst, wenn dir ein goldie, oder labrador entgegenkommt, oder nur bei einem pitbull/amstaff?

    du, ich hab auch, zumindest respekt vor fremden hunden und uns entgegenkommende, besitzerlose, große hunde haben mir, als die kinder klein waren (bzw im grunde auch, wenn ich allein unterwegs bin) auch die schweissperlen rausgetrieben, keine frage

    ich mags auch nicht, wenn mich fremde hunde anspringen (anschnüffeln ist mir relativ egal) - in den kinderwagen hat seinerzeit nie ein hund geschnüffelt

    und natürlich erwarte ich mir vom besitzer auch, dass er seinen hund bei sich behält und dafür sorgt, dass zwischen mir und ihm entsprechender abstand bleibt, dass wir einander nicht berühren

    "lockere leine", wenn ich weiß, dass mein hund die entgegenkommenden ignoriert, warum nicht - wenn jemand ohne leine geht und der hund ausnahmslos neben dem besitzer bleibt, stört mich das auch nicht

    bei uns geht immer eine frau mit einem großen hund (keine ahnung, was das ist, optisch ein mischling zwischen berner sennen, irish setter und hovawart - also richtig groß (deutlich größer als meiner) ohne leine, ohne maulkorb und der hund ist überall, nur nicht neben ihr

    wenn ich die in der ferne seh, dreh ich um, bzw geh notfalls wieder rauf, weil ich keine wirkliche konfronation mit meinem hund will, zumal sie den auch 5x ruft und der noch immer nicht hört, dafür rennt er spontan auf die andere strassenseite (was super ist, wenn er das genau hinter der kurve macht), in hauseinfahrten etc - die regt mich deutlich mehr auf, als der typ mit seinen 2 pittbulls, die neben ihm an der leine gehen und wo ein fingerschnipsen genügt und die hunde schauen auf ihn und ignorieren alles andere

    oder die dackelomi, wo die dackeline die komplette flexi länge ausnutzt und auch gern spontan einmal quer auf die andere strassenseite rennt, währends frauli alles und jeden halb totkeppelt und nix mitbekommt (ich hätte den hund einmal fast überfahren als ich bei der ausfahrt raus bin, weil ich nicht so weit runter geschaut hab :eek: - passiert mir eh nimmer)

    ja, es gibt viele depperte hundebesitzerInnen (die eine mit ihrem chi, die, wenn ihrer auszuckt und kollabiert wenns meinen sieht immer ganz stolz sagt "mein xy ist so tapfer, legt sich mit einem amstaff an" :rolleyes: (meiner ignoriert die kläffn übrigens komplett)), aber die wenigstens davon sind soka-besitzer

    und hunde-benimmregeln sind nicht so viel anders, als menschen-benimmregeln ;)

    die wenigsten menschen wollen urplötzlich von fremden angegriffen werden, bedrängt werden, wenns eh schon sagen "geh weg" weiter bedrängt werden, wollen nicht verletzt werden und sein essen lässt sich mensch auch ungern wegnehmen

    ich persönlich mag einfach diese rassen-vorurteile nicht und diese kampfhund=killerhund=beisst alles und jeden tot, weils einfach nicht stimmt - wie mehrfach geschrieben, die rasse, die am öftesten effektiv zubeisst, ist der schäfer

    der letzte "todesfall mit hund" war, wenn ich mich richtig erinnere vor ein paar jahren in graz und da wars ein husky
     
  16. was du gefliessentlich ignorierst, ist die tatsache, dass goldies co zwar durchaus raufer in ihren reihen haben - die rasse an sich aber nicht zum raufen gezüchtet wurde.
     

  17. ich weiß, dass du zum zigsten mal probierst, dahingehend zu pöbeln, aber da es nicht zutrifft, hats für mich auch kein diskussionspotential :rolleyes:
     
  18. das ist ganz einfach ein schwachmatisches "argument".
     

  19. wie du das argument siehst, ist mir herzlich egal - ich will mit dir darüber nicht diskutieren und fertig, such dir ein anderes spielopfer :rolleyes:
     
  20. musst ja nicht diskutieren.
    aber wenn, dann bitte keine schwachmatischen untergriffe.
     

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