1. mar0304

    mar0304 Teilnehmer/in

    also ich arbeite bei einem arzt und man kann sich nicht vorstellen wieviel menschen antidepressiva nehmen.:(
    also die cipralex wirken schneller und man kann sie jederzeit absetzen ohne gewöhnungseffekt.die psychopax sind eigentlich schwere hemmer.:eek: ich würd die xanor noch empfehlen.
    meine schwester war in der selben situation wie du.sie nahm akuten fall xanor am abend und cipralex in der früh. das ganze 3 wo lang und konnte als ihr einigermassen besser ging wieder absetzen.;)
     
  2. helen

    helen Gast

    Die Medikamente brauchen rd. 3 Wochen um zu wirken. Anfangs gehts einem damit noch schlechter als vorher (wurde mir berichtet). Ich denke Antidepressiva sind sinnvoll wenn sie bei richtigen Erkrankungen eingesetzt werden (Angsterkrankungen, Depression, Panikzuständen). Was du beschreibst, hört sich aber nicht danach an. Bei welchem Arzt warst Du? Bei einem Neurologen??
     
  3. Selene

    Selene Teilnehmer/in

    Ihr, die ihr keine Ahnung habt, lasst die Finger von irgendwelchen Empfehlungen. Wer von euch übernimmt die Verantwortung, wenn aus einer solchen Laienempfehlung etwas schief geht?

    Und sei es nur, dass ihr einem Patienten einredet, keine Medis zu brauchen, und der springt von der Klippe. Bei bsp. reduzierten Neurotransmittern hilft die schönste Gesprächstherapie nix, null, nada.

    Der einzige, der wirklich etwas empfehlen soll, ist der Neurologe, den es aufzusuchen gilt, sonst keiner!
    Man, wie kann man nur so verantwortungslos bei geistigen Erkraknungen sein?
    Ein Psychopharmakum ist etwas anderes als eine Heilsalbe, und ob und in welcher Form es benötigt wird, kann keiner von euch hier beurteilen! Also Finger von den tasten, und höchstens einen guten neurologen empfehlen. :mad: :mad: :mad:
    Tantenpharmakologie!
     
  4. Bitte rede auf jeden Fall mit deinem Arzt wenn du irgendein Medikament wechseln willst. Mit Antidepressiva darf man sich nicht spielen!!! Tresleen sind auf jeden Fall nicht schlecht, es dauert eben bis so etwas wirkt. Und ich bin sowieso der Meinung, nur mit Medis wirds nicht besser. Gesprächstherapie wäre sehr wichtig! Ich weiß wovon ich rede und ich rate dir wirklich zu deinem Arzt zu gehen, alles zu besprechen und eine Lösung zu finden!!!!
     
  5. Wenn man wirkliche Depressionen hat kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das man Medis nimmt und wenns einem wieder gut geht und diese absetzt, das dann alles vorbei ist...

    Ich bin echt der Meinung bei so etwas sollte sie mit einem Neurologen sprechen und hier sollten keine "Tipps" gegeben werden!!! Das ist ein heikles und auch gefährliches Thema! (bin ich zumindest der Meinung!!)
     
  6. eva-7

    eva-7 Teilnehmer/in

    ich gehe mit selene konform. und bin amüsiert, wie witzig die empfehlungen hier sind, ohne susanne näher zu kennen.

    steiger den antrieb und der klient ist zu schnell "oben" und stürzt sich runter. xanor als empfehlung über ein anonymes internet? bist du irre? irgend eine freundin hat ein xanor und borgt es irgendeiner userin und die hölle ist los! die größte gefahr ist, dass leute sich medikamente nicht beim arzt besorgen, sondern von guten freundinnen eins bekommen, dass ihnen selber irgendwann verschrieben worden ist....!!!

    einzig und allein dein arzt ist hier zuständig. wenn du das gefühl hast, dass das tresleen nicht hilft, ------ back to the roots. er muss dich aufklären über so dinge wie "anflutung" (steht auch im beipacktext, so nebenbei bemerkt) und wenn du das gefühl hast, das ist es nicht, solltest du ihm das sagen, und zwar pronto.

    zusätzlich zur medikamentösen therapie kannst du dir auch "andere" unterstützung holen - pro mente ist ein super tipp.

    alles gute wünsch ich dir!
    eva

    PS: hat sich irgendeiner hier eigentlich die mühe gemacht und susannes signatur gelesen?????
     
  7. prusiner

    prusiner Gast

    Etwas Geduld kann nicht ersetzt werden;
    bei unserem Sohn probiert
    - Fluoxetin, war nix
    - Amitryptilin (auch wg. der manchmal vorhandenen schmerzhemmenden Wirkung) war auch nix
    - Escitalopram: nach einer Startphase von ca. 3 Wochen mit massiven Einschlafschwierigkeiten jetzt ok

    Wirkt alles individuell, wir haben jemand kennengelernt, bei dem war das Escitalopram ein Flop und das Fluoxetin war das Richtige..
     
  8. Isa L

    Isa L Gast

    zuerst wünsche ich dir alles gute, dass du halbwegs die nächsten wochen überstehst.
    ich hab in meiner scheidungsphase nervenruh forte genommen (baldrian, passionsblüte, hopfen) .
    bachblüten haben mir nicht geholfen. ich würde an deiner stelle zu einer gesamtheitsmedizinerin gehen, die gute erfahrungen in homöopathie hat. seelische problem kann man oft gut homöopathisch behandeln, und das ohne den gefahren von psychopharmaka.
    in der richtigen (hohen)potenz angewandt hilft homöopathie sehr, sehr schnell!

    so alt der spruch auch ist: die zeit heilt alle wunden!
    auch wenn es mir einmal so extrem schlecht ging, bei mir hat sich alles zum besseren gewendet, auch wenn man das im tief nicht glauben kann!
    nochmals alles gute!
    Isa
     
  9. puppe29

    puppe29 Teilnehmer/in

    ich war vor einigen jahren in einer ähnlichen situation. habe neben psychotherapie auch pram (10mg) genommen.
    psychotherapie wird von der nögkk übernommen, wenn du eine überweisung zur psychischen behandlung vom praktischen arzt bekommst.
    dann gehst zu rat+hilfe, die machen diagnose und dauer der behandlung aus. dort wird dann auch eingereicht bei der gkk und fertig. hat mir sehr geholfen und würde nicht nur medikamente nehmen, sondern auch professionelle beratung nebenbei.
    viel glück und alles gute für deinen neustart !
     
  10. Selene

    Selene Teilnehmer/in

    Welche Gefahren sind das?

    Homöopathie ist nachgewiesen wirkungslos. Wenn du das empfiehlst bei schweren psychischen Erkrankungen machst du dich mitschuldig, wenn das schief geht.
     
  11. Bitte gebt ned Tipps mit Homöopathie!!!! Es scheint ihr nicht gut zu gehen, da kann ihr wirklich nur ein Neurologe/psychiater helfen!

    Ich kann dir wirklich nur empfehlen gehe zu einem gutem Facharzt!
     
  12. Skala

    Skala Teilnehmer/in

    :goodpost:

    :hug: liebe Susanne! - Kopf hoch. - laß es erstmal auf dich zukommen... vielleicht wird´s alles zusammen ja gar nicht so schlimm? - und falls doch, hol dir auf jeden Fall professionelle Hilfe! :hug:

    Ich drück dir jedenfalls die Daumen, und wünsch dir ganz viel Kraft, damit du die Trennung überstehst!
     
  13. dayanne

    dayanne Gast

    Ich persönlich habe keine erfahrung mit antidepresiva, mein LG aber schon. er hat tresleen genommen, als er sich nach seiner scheidung nicht erholen konnte. allerdings nicht direkt während der trennung, sondern viel später, nach monatelange gespräche mit freunden, zeit zum nachdenken usw, ist er immer tiefer "ins loch" gefallen... tresleen hat unter ärtzlichen kontrolle genommen, und das hat ihn "rausgeholt".
    ich wünsche dir alles gute!
     
  14. weibi67

    PLUS + VIP

    Meine Herrn Gesangsverein. :eek:

    Danke Selene, danke eva 7. :love:

    Antidepressiva wirken nicht so rasch, die haben ca. 2 Wochen Anlaufzeit.
    Ein Antidepressivum nach 3 Wochen absetzen, ist absoluter Schwachsinn.

    Und was Deine Schwester betrifft: Finger weg von unsachgemäßem Gebrauch von Psychopax (= Tranquillizer der Gruppe Diazepam Benzodiazepine -> = Valium) und ähnlichem.

    Antidepressiva machen, ganz im Gegensatz zu Tranquillizern, nicht abhängig.

    Ein "Bestes" Antidepressivum gibt es übrigens auch nicht. Das sind verschiedene Wirkstoffgruppen, die je nach erwünschtem Erfolg eingesetzt werden.
    Auch wirkt nicht jedes Antidepressivum bei jedem Patienten gleich.

    Ein Antidepressivum wird Dir übrigens auch den Schmerz des Verlassenwordenseins nicht nehmen.

    Geh zu Deinem Hausarzt, red mit dem und lass Dich zu einem FA f. Neurologie und Psychiatrie überweisen.

    @anderen: Eure Ratschläge mögen nett gemeint sein, sind aber teilweise recht gefährlich. Was euch (eurer Tante, Freundin, eurem Großneffen) hilft, kann für Susanne das grundfalsche Mediament sein!

    Alles Liebe Dir, susanne20!

    LG weibi67
     
  15. larrra

    larrra in high spirits

    Ich finde es auch nicht gut vom Arzt sofort Antidepressiva zu verschreiben. Die machen dich auch nicht glücklich. Vor allem hast du mMn keine Depression, sondern eine Trennung zu bewältigen. Es ist normal, dass man da mal fertig ist u nicht weiss wie es weiter gehen soll. Das Leben neu zu orientieren bzw umzustellen ist anstrengend. Ich fände es nicht gut dies mit Tabletten zu beginnen.
    Wie auch andere hier würde ich auf jeden Fall dazu raten dir seelischen Beistand zu suchen. Gespräche helfen mehr als Tabletten!
    (und ich sage NICHT, dass in manchen Situationen Antidepressiva nicht hilfreich sein können)
     
  16. Ich weiß was du meinst, aber wenn es einem wirklich nicht gut geht, dann helfen sie schon auch, wichtig ist das man weiß, dass nur Medikamente nicht helfen, man sollte schon auch Gesprächstherapien machen. Das Tabletten einem nicht die Probleme aus dem Leben schaffen ist klar, aber unterstützend sind sie oft wichtig! :wave:
     

Diese Seite empfehlen