1. Punktchen

    Punktchen schutz-be-engelt

    Vielleicht kann mir jemand helfen bei unserem Problemchen, das immer mehr zum Problem wird... :(

    Julian hat starkt Blähungen und so richtig schlimm wird`s, wenn ich ihn anlege. Unter tags ist das "Tam-Tam", dass er dann aufführt (wie wild herumfuchteln, die Brust fassen wollen aber es nicht schaffen bzw. nicht ansaugen, schreien, kreischen, sich durchbiegen - also alles Anzeichen, dass es ihn bläht!) nicht so tragisch - in der Nacht jedoch weckt er damit regelmäßig seinen Bruder im Nebenzimmer und meinen Mann auf. Und für mich ist es natürlich auch ziemlich nervenaufreibend, wenn er dann bis zu einer Stunde :eek: (!) so herumfuchtelt und kreischt, bis er dann endlich mal die richtig andockt. Wenn er dann schluckt, wschießt ihm die Milch anscheinend so arg in den Mund, dass er ganz wild schlucken muss, die Flüssigkeit ganz arg (auch hörbar!) hinunterdrückt, dass sein Magen murrt und knurrt und dann heult der arme Kerl noch mehr :( .... muss ihm furchtbar weh tun!

    Was bitte kann ich tun??
    Ich drücke schon den ersten Milchschwall in eine Windel, damit sie ihm nicht so in den Mund schießt, jede Nacht bei jedem Stillvorgang aus dem Schlafzimmer auswandern, manchmal auch das Licht aufdrehen müssen, um Julian zu "helfen" (beim Brustwarze finden) kann ja auch nicht die Lösung sein, oder?!???

    Was bitte kann ich machen, wenn es meinen kleinen Mann unterm Trinken zu blähen beginnt?

    Wie schauts bei der Ernährung aus? (Mildes) Mineralwasser - könnte das das Übel sein? Oder was mach ich falsch?!?

    Bitte helft mir... bin schon etwas verzweifelt deswegen!

    Dankeschön!
     
  2. toneli

    toneli Teilnehmer/in

    hm,

    das klingt mir eher nach problemen mit dem anlegen und die blähungen sind dann wohl die folge....
    wie stillst du ihn denn? vielleicht gefällt ihm die position nicht.
    den ersten groben milchschwall in die windel ist jedenfalls schon mal gut.
    wird er nach bedarf gestillt?
    lg

    nelli mit lia

    ps: wenn er allzu oft gestillt wird kann es sein, daß er die vorige mahlzeit noch nicht verdaut hat.
    kann er gut aufstoßen nach den mahlzeiten?

     
  3. Punktchen

    Punktchen schutz-be-engelt

    ich stille entweder im liegen (im bett) oder im sitzen... - aufstoßen kann er gut danach - macht er sogar oft während des trinkens (er lässt die brustwarze los, lehnt sich zurück und rülpst ;) )

    gestillt wird er nach bedarf, aber nie unter 3 stunden - sein rhythmus liegt zwischen 3 und 5 stunden... in der nacht eher drei stunden, weil er nicht so lange trinkt...
    ich versuch ihn dann (wenn er ganz "fahrig" wird und weint und sich durchbiegt) zu beruhigen, mich aufzusetzen, ihm den schnuller anzubieten, aber natürlich will er dann trinken, wenn er mal angefangen hat und irgendwie kann er die brust nicht fassen, weil er sich dann so durchbiegt und den kopf wie wild herumreißt...
    oft butschelt er nebenbei, ich spür`s in seinem bauch "ziehen" und gluckern... ich denk schon an blähungen... bin mir aber nicht sicher, wo wirklich das problem liegt :(
     
  4. Nasti27

    Nasti27 Mittlerweile 42 :-)

    Hallo,

    oh je, du Arme !
    Bei Lisa-Marie war es die ersten 12 Wochen genauso, sie hat nie die Brustwarze gefunden und sich richtig rein gesteigert und gebrüllt, gebrüllt, gebrüllt.
    Besser war es bei uns, wenn ich ihr SAB-Tropferl auf die Brust gegeben hab (Dosierung weiß ich jetzt nicht mehr) oder wenn wir mit Stillkissen gestillt haben, da hat sie sich irgendwie leichter getan.
     
  5. Soph

    Soph Windige

    Hallo,

    versuch doch mal, deinem Kleinen die Brust zu geben, wenn er noch gar keinen richtigen Hunger hat - also wenn er länger nichts getrunken hat und du das Gefühl hast, daß er bald Hunger bekommen könnte, DANN schon. Weil wenn er nämlich Hunger hat und dann erst eine halbe Stunde weint, und dann schon einen rieeeesen Hunger hat und gscheit fest ansaugt, dann schießt die Milch noch viel mehr hinaus. Wenn er weniger stark saugt dann rinnt die Milch vielleicht langsamer und er schluckt nicht soviel Luft mit.

    Und dann kannst du noch "bergauf"-Stillen versuchen. Das machst du, in dem du im Sitzen stillst aber dich dabei so weit zurücklehnst, daß das Kopferl vom Zwergerl höher ist als die Brustwarze. Wenn er das schon schafft, könntest du auch probieren ihn trinken zu lassen während er auf deinem Bauch liegt. Der Sinn und Zweck davon ist erstens, daß die Milch nicht mit so einem Karacho kommt und das, was er nicht schlucken kann, einfach ... naja, abrinnt, sozusagen.

    Das mit dem Milchschwall in die Windel ist schon mal super. Bei Sophie hatte ich das Problem mit dem zu starken Milchspendereflex auch, es hat sich aber nach ein paar Wochen super eingependelt und die Blähungen waren dann auch fast weg. Diese Tips hab ich damals von einer Stillberaterin bekommen.

    Durchhalten und liebe Grüße,
    Margit
     
  6. SaRa

    SaRa Autorin

    ich weiß nicht ob mein tipp bei eurem problem hilft.
    smila hatte auch immer ziemlich arge blähungen, wir haben ihr nur die sab-tropfen gegeben und immer wieder das baucherl massiert (aber nicht mit wind-salbe, weil die bei selina gar nicht geholfen hat).

    seit montag verwenden wir das weleda-bäuchlein-öl, und die blähungen sind praktisch weg, wir brauchen auch keine sab-tropferl mehr. ich massiere bei jedem wickeln 4-5 tropfen im uhrzeigersinn spiralförmig rund um den nabel ein, es taugt ihr voll und ganz offensichtlich wirkts wunder.

    bei mir floss und fließt die milch nie so arg dass selina oder smila sie nicht richtig schlucken konnten (musste bei selina 2 x abpumpen - das war die hölle, es kam fast nix, trotz massage etc), aber trotzdem höre ich manchmal wie smila schluckt - man könnte fast sagen es quietscht - der grund ist aber dann immer dass sie die brustwarze nicht vollständig umschließt und luft miteinsaugt, die das geräusch verursacht. sie muss in so einem fall dann auch mehr als üblich aufstoßen, weint plötzlich während des trinkens und kann erst weitertrinken nachdem sie ordentlich aufgestossen hat.

    ich drücke ihr dann die ganze brust ein bisschen mehr zum mund hin sodaß die brust selbst den bereich um smilas mund "abdichtet" (ich weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll) und das "quietschen" hört auf.

    hab aber auch von einer bekannten gehört deren sohn eine "trink-kolik" hatte, allerdings nur beim trinken an der brust (nicht wenn er die abgepumpte milch aus dem flascherl trank) - soweit ich weiß wurde der kleine homöopathisch behandelt und es besserte sich. was das aber genau ist/war weiß ich auch nicht.

    vlg und alles gute, sabine.
     

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