bei mir wurde vor ein paar wochen eine borreliose diagnostiziert. ich habe nun drei wochen ab hinter mir, die symptome sind teils weg, teils am abklingen. dennoch merke ich, dass ich noch längst nicht so fit bin wie davor, auch psychisch bin ich noch nicht wirklich stabil, wenngleich auch das besser wird. (ich hoffe, ich verschreis nicht!) da ich in letzter zeit draufgekommen bin, dass in meinem umfeld viele personen betroffen waren/sind nun meine frage: wie ging es bei euch weiter? wie lange hat es gedauert, bis ihr wirklich wieder ok wart? gabs spätfolgen? muss ich jetzt noch irgendetwas beachten?
eine person in meinem nahen umfeld hat ihre borrelliose über viele viele monate "verschleppt" und wurde im grunde viel zu spät behandelt. das ist ja bei dir NICHT der fall denk ich. bei ihr gabs eine lange darauf folgende leidensgeschichte: 1-2 jahre lang gelenksentzündungen, schmerzen, sogar eine völlig unnötige op aufgrund einer fehldiagnose aufgrund der zuerst fehlinterpretierten beschwerden... und - als es ihr gerade körperlich wieder besser ging - noch ein anständiger paranoid-psychotischer schub. danach hat sich aber alles wieder dauernhaft und stabil normalisiert - also sowohl der körperliche als auch der psychische zustand
Also ich kenn aktuell 2 Personen, die dieses Jahr Borreliose hatten. Bei beiden war es eigentlich nach den 3 Wochen AB wieder ausgestanden und sie fühlen sich fit. Es gibt bei Borreliose aber sicher ganz unterschiedliche Verläufe und wenn du dich nicht gut fühlst, dann würde ich das auf jeden Fall nochmals mit deinem Arzt besprechen.
Warst du in die Borreliose Ambulanz:https://www.akhwien.at/default.aspx?pid=5654 oder wer hat dich behandelt?
Meine Borreliose ist schon 11 Jahre her, ich hatte eine Gesichtslähmung, deswegen wurde darauf getestet. AB genommen, die Lähmung hatte ich noch lange, sicher einige Monate. Seit einigen Jahren plagen mich undefinierte Gelenksschmerzen, Ziehen in den Extremitäten, Borrelien sind aber lt. Bluttest keine auffindbar. Auch sonst wurde alles ausgeschlossen (Gicht, Arthrose, Arthritis, etc.). Ich bin überzeugt, dass das Spätfolgen sind. Da ich jedes Jahr zur Vorsorgeuntersuchung gehe, wird das jedes Mal im Blut mitgetestet. Mein Hausarzt ist ziemlich ratlos, es besteht aber die Möglichkeit, dass die Borrelien sich so gut verstecken, dass sie im Blut nicht nachweisbar sind. Was Deine jetzige Situation anbelangt, hast Du alles andere ausgeschlossen? Dein Zustand muss ja nicht nur von den Borrelien kommen. Schilddrüse, psych. Status, Hormone bestimmt, etc.? lg Chania
Ich hatte durch die Borreliose einen weiteren Hashimoto Schub, Hormondosis musste also wieder mal angepasst werden, Montag bin ich wieder zur Kontrolle aber gefühlsmässig passts jetzt. Ich vermute dass meine SD dadurch jetzt komplett ausgebrannt ist (war vorher schon nicht mehr viel da bin auf den Schall stark gespannt) Gelenksschmerzen hab ich keine zusätzlichen, meine Probleme mit der Wirbelsäule gehen auf einen Autounfall zurück, der jahre davor war.
Hast du nachweisbare Entzündungsparameter? Falls nicht, hast du deinen Vitamin-D-Spiegel bei einer der Blutabnahmen überprüfen lassen? Muss man extra verlangen + zahlen. Ich hatte vor mehreren Jahren nicht zuordenbare "Muskelschmerzen" und teilweise auch starkes Ziehen in den Gelenken, damals dachte ich an Überlastung durch Sport/Training. Jedoch war es bei mir ein starker Vitamin D-Mangel, ich hätte nie gedacht, dass das solche Beschwerden verursachen kann, nachdem ich dann zwei Wochen substituiert hatte und seitdem diese Schmerzzustände nie mehr aufgetreten sind, weiß ich - kann es doch.
Nur kleine Info als jemand der einen chronischen D Mangel hat. Beim Facharzt übernimmt die Überprüfung die Krankenkasse, nur beim Hausarzt muss mans selbst zahlen. Kostet um die 30
Ah, gut zu wissen, danke für die Info. Mir hat damals die Hausärztin gesagt ich muss es selbst zahlen, weiter recherchiert habe ich gar nicht, da der Betrag nicht wirklich erschreckend war. Ich glaube er betrug damals 25 Euro, wenn ich mich richtig erinnere, ist ja schon wieder einige Jahre her.
aha, da muss ich als chronischer sparefroh gleich einhaken: mein älterer hatte ja vor einigen jahren eine jähe brustverkrümmung (hühnerbrust aus heiterem himmel, darauffolgend eine plastische op...), und auch vitaminD-mangel, damit zusammenhängend oder auch nicht, die kinderärztin hat das damals als sie die überweisung auf die plastische chirurgie schrieb getestet. sie ist ja keine allgemeine sondern eine fachärztin und hat aber auch die 30 kassiert. bei WELCHEM/R facharztIn kriegt man den vitaminD-test bitte bezahlt? (weil ich würd diesen sohn und den anderen auch und mich vielleicht so nebenbei auch mal gerne durchaus mal gerne "gratis" sprich auf kassenkosten testen lassen)
einmal beim internisten und in den letzten jahren immer wieder beim nuklearmediziner. bis jetzt hatte ich noch nie probleme mit der krankenkasse, nicht mal das einzige mal als der wert sogar gepasst hat.
danke, jetzt les ich hier erst rein NACH dem antworten auf deine pn jedenfalls ich selber hab zufällig eh demnächst auch mal einen termin beim internisten, dh immerhin ich kann den test mal machen! für die kinder werd ich wohl halt doch mal zahlen, weil unter welchen vorwänden schlepp ich die zum internisten oder nuklearmedizinier?
ich hab bei der hausärztin damals nachgefragt und sie hat mir gesagt das labor in das sie es schickt würde mir dann eine rechnung schicken weil die das vom HA in auftrag gegeben nicht mit der KK abrechnen können. scheint also nur dran zu hängen wer seinen stempel auf den auftrag draufhaut. da ich eh alle halben jahre beim nuk aufschlagen muss lass ichs dort machen
nein, ich war, da ich die rötung auf der haut nicht zuordnen konnte (sah nicht so ganz lehrbuchmäßig aus) bei der hautärztin, die dann die diagnose gestellt, mich zur blutabnahme geschickt und mir auch die ab verordnet hat. ich habe sie aber beim letzten kontrolltermin nicht gefragt, wie es nach den ab weitergeht.
nein, das habe ich alles nicht machen lassen. ich hatte es vor, als ich noch nicht wusste, was sache ist. als ich die diagnose bekommen habe und alles so gut ins bild passte habe ich das natürlich erstmal gelassen. meine letzte blutuntersuchung (blutbild inkl vit d, eisen und schilddrüse) ist ca ein jahr her, und da war alles in ordnung. die probleme sind auch erst in den letzten wochen aufgetreten, also ziemlich zeitgleich mit dem erythem, insofern gehe ich schon davon aus, dass es die borrelien sind.
Lass Dich davon nicht täuschen! Die Borrelien sind miese Viecher, keine Frage. Und sie bringen den ganzen Organismus durcheinander, also kann es durchaus sein, dass die Infektion auch etwas anderes mitauslöst. Verliere es nicht aus den Augen, es kann sein, dass Du nicht nur Borreliose hast. Vor allem die Schilddrüse ist ein Rabenbraten, die kann so viele Symptome auslösen, da kommst Du nie dahinter, dass es von der SD ist. @mcw Nein, keine nachweisbaren Entzündungsparameter aber tatsächlich Vit.D-Mangel. Ich substituiere regelmäßig von Oktober - März, schon sicher 3 Jahre. Mein Eisenwert ist auch immer sehr tief. Und ich lasse den Vit.-D-Spiegel im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung mitbestimmen und habe noch nie extra dafür bezahlt. lg Chania
das kann ich bestätigen, meine SD werte waren auch "unauffällig" weil bei mir zuerst der ft4 abgsackt is, dass a freud ist, und durch die alten TSH Grenzwerte hat die keiner angschaut obwohl fett gedruckt. Erst als ich nur noch auf dem Zahnfleisch gekrochen bin und mich eingelesen hab bin ich draufgekommen, dass ich schon 1 jahr davor eine feste UF hatte mit einem TSH noch im alten Normbereich.
Ich hatte als junges mädchen borreliose. Mit 15. Erkannt durch die typische rötung auf der haut, die nach einem zeckenstich entstand. Ich musste einige wochen (6, oder 8, weiß nicht mehr genau) ab nehmen. 2 unterschiedliche hintereinander. Das wars. Warum, weiß ich aber nicht mehr. Mir gings während der erkrankung nicht schlecht (ich war 15 und regelmäßig unterwegs feiern, etc...) und nun, 15 jahre später würde ich nicht sagen, dass ich noch etwas davon merke (klar, ü30, da fangen die ersten wehwechen an ).
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