1. JerseyGirl

    JerseyGirl Teilnehmer/in

    Bei meiner Tochter (7) haben wir vor kurzen raus gefunden, dass sie auf Wespenstiche allergisch ist (Stufe 2).
    Da haben wir jetzt für den Notfall Saft, Tabletten und auch den Pen zum Spritzen.
    Damit hab ich mich nun schon abgefunden.

    Jetzt ist beim Bluttest auch noch rausgekommen, dass sie auf Birkenpollen (Stufe 5), Gräser (Stufe 4) und Kräuterpollen (Stufe 3) allergisch ist, und mit dem kann ich noch absolut nichts anfangen, da ich mein Leben lang nichts mit Allergien zu tun hatte, bin ich momentan ein wenig überfordert.
    Heuer im April hatte sie schon mal ganz starke Hustenanfälle, die wir nun mit den Birkenpollen in Verbindung bringen können.
    Ansonsten hatten sich noch nie irgendwelche Anzeichen von einer Allergie bemerkbar gemacht.

    Ich werde mit ihr nun zu einer Kinesiologin gehen (muss ich mich auch erst damit beschäftigen).
    Weiters möchte ich mich mit Schüssler Salzen beschäftigen, da ich gehört habe, dass die auch viel bringen sollen diesbezüglich.

    Kann mir jemand etwas raten, Tips geben, wie man diese Allergien halbwegs in den Griff bekommen kann, ohne ewig viel Medikamente schlucken zu müssen?

    Vielen Dank!!
     
  2. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Beruhige dich erst mal.... :hug: es ist gsd jahreszeitlich begrenzt (habe selber Gräserallergie, Ragweed..) und das ist schon mal gut.

    Jeder Mensch/Körper spricht anders an auf die diversen Dinge, die man nehmen kann.
    Deshalb gibt es auch nicht wirklich DAS ultimative Mittel.
    Im Grunde probiert man allerhand aus und bleibt dann bei dem, was am besten hilft.

    Ich lebe seit über 35 Jahren damit, mein Mann detto (er reagiert aber auf mehr als ich).
    Ich habe als Kind die Hyposensibilisierung (Spritzenkur, jetzt gibt es für Kinder/Spritzenphobiker auch Tabletten statt dessen) gemacht. Das hat mir damals sehr gut geholfen. Sehr lange. Aber so mit 30 herum wurde es wieder stärker und beim 2. x Spritzenkur hab ich arg drauf reagiert, musste abbrechen und es hat nix gebracht. War dann auch bei der Bioresonanz, das hat bei mir mäßig geholfen, meinem Mann deutlich mehr.

    Jetzt nehmen wir in der Hochsaison, wenn es arg wird, Antihistamintabletten. (da gibts welche, die müde machen, aber auch andere, wo das nicht der Fall ist).
    Damit geht es recht gut.

    Wenn die Lunge mit Husten etc. reagiert, soll die Klimakammer sehr gute Erfolge bringen (weiß es von einer Freundin, deren Sohn stark mit Bronchitis etc. gekämpft hat), ist in Wien, nähe Friedensbrücke, glaub ich, bitte genauer informieren bei Bedarf.

    Viele schwören auf Allergiedecken/Pölster, wir selbst haben keine.

    Lasst euch auf jeden Fall beraten, welche Optionen es so gibt und dann entscheidet.
    Antihistamintabletten würd ich aber immer für den Fall der Fälle daheim haben. Wirken rasch. Ca. 6h hält die Wirkung an.

    Kinesiologie hab ich für die Allergie nicht versucht.

    Wenn eure Tochter stärker zu Husten/Lungengeschichten neigt, würd ich mir einen guten Lungenfacharzt suchen, übrigens.

    lg Asterix:wave:
     
  3. sabineh

    sabineh hält den Mund nicht

    Wenn deine Tochter symptomatisch ist, also die Augen jucken oder brennen, die Nase rinnt und/oder Husten auftritt, sollte sie unbedingt vom HNO-Arzt ein Antihistaminikum verschrieben bekommen, da sonst die Gefahr besteht, dass die Allergie unbehandelt "tiefer" rutscht und sich ein Asthma ausbildet. 'Eine Behandlung mit Bachblüten oder Schüssler Salzen kann hier leider nicht helfen und Asthma nicht verhindern.

    http://www.volkskrankheiten.at/alle...ma-und-allergien-werden-haeufig-unterschaetzt

    Alles Liebe
    Sabine
     
  4. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Dieser Test sagt aus, dass deine Tochter gegen diese Allergene sensibilisiert ist, das ist nicht automatisch gleichbedeutend mit einer Allergie!

    Sensibilisiert bedeutet, dass sie in Kontakt mit diesen Allergenen war und der Körper darauf reagiert hat. Warum diese Reaktion mal stärker und mal schwächer ausfällt, warum sich manchmal sogar eine Allergie entwickelt - das weiß man noch nicht im Detail.

    Hustenanfälle können allergisch bedingt sein, müssen aber nicht. Es ist genauso gut möglich, dass sie einen Infekt hatte und überhaupt nicht allergisch reagiert. Das könnt ihr nur gut beobachten und bei Verdacht auf eine allergische Reaktion ausprobieren, ob ein Antihistaminikum hilft.

    Solch diffuse Geschichten wie diese sind gefundenes Fressen für Kinesiologen und Homöopathen. Es gibt eigentlich gar kein richtiges Problem, das wird aber behandelt und *tataaaaa* geheilt. Wunder über Wunder.

    Kinesiologie, Homöopathie, Schüßler Salze - all diese Methoden konnten noch nie beweisen, dass sie wirksam sind. Wie Geld für eine Gesprächstherapie, die aber gegen eine echte Allergie nicht helfen wird.
     
  5. bei uns ist "nur" der hund allergisch, seit heuer, auf irgendwelche gräser (ich hab uns den 400,- bluttest/allergietest erspart, weils es keinem wirklich hilft, wenn wir wissen worauf er allergisch ist)

    wenn er einen "schub" hat, der sich dahingehend äußert, dass er sich dauernd kratzt, bevorzugt an den ohren, sprühen wir ihn 2,3 tage lang einmal täglich mit einem cortison spray die ohren ein

    jetzt nicht wirklich DIE top lösung, aber ich halte nicht viel von schüssler salzen co (und ja, das ganze zeug kann man auch hunden geben), oder von, keine ahnung wie das richtig heißt, einer dauerhaften anti-allergie immunisierung/medikamentation etc
     
  6. JerseyGirl

    JerseyGirl Teilnehmer/in

    Danke schon mal für Eure Antworten!
    Ja ich glaube dass es ur schwierig ist, zu behandeln, weil man nie genau weiß, wie wer auf was speziell wann wo wie reagiert....
    Leider bin verfalle ich immer gleich etwas in Panik, wenn sowas bei meinen Kindern ist.

    Der Hustanfall im April bei meiner Tochter hat "normal" angefangen, hat sich aber dann über 1 Stunde hingezogen, am Schluss hat sie nur mehr geheult und geschrien, weil sie schon gar nimma husten konnte (und sie hat nicht aus der Lunge gehustet, sonder so ein richtiger REIZhusten aus´m Hals raus), weil ihr alles so weh tat, sie aber nicht aufhören konnte. das war wirklich schlimm, Hausärztin ist dann zu uns heim gekommen, hat ihr Cortison-zäpfchen u Saft gegeben, dann hat sie sich wieder beruhigt. Sie hat dann auch gleich von Asthma geredet und mir natürlich total Angst gemacht, beim 2. oder 3. Hustanfall sind wir dann in die Kinderambulanz gefahren, die meinten wieder, es war nur aufgrund eines Infektes.
    Aber nach dem jetztigen Blutbefund nach zu urteilen, war es ja doch dann irgendwie alles auf einmal?!

    Um ehrlich zu sein, möchte ich trotzdem alternative Sachen als "Vorbeugung" versuchen (ich denke auch, dass es nicht immer gleich sinnvoll ist, die Kinder mit richtigen Medikamenten voll zu stopfen, vor allem als "Vorbeugung" nicht, und ich doch trotzdem als erstes "natürliche" Sachen versuchen möchte. ich will halt schauen, dass ich beides- alternativ u Schulmedizin - irgendwie verbinden kann, denn ich bin bei BEIDEN Seiten sowohl skeptisch, als auch "gutgläubig", dass es hilft...is echt schwer), und halt eben für den Notfall, falls sie wieder so einen Anfall bekommen WÜRDE, ein Medikament zu Hause zu haben.
    Deswegen wär ich für alternative/homäopatische Tips Eurerseits wirklich sehr froh bzw. über Erfahrungen, was Euch/Euren Kindern gut geholfen hat.

    Ärztin hat mir für den Notfall jetzt mal Sultanol Diskus 0,2mg (3x1 Hübe) und Flixotide Disk.0,1mg Jun (Spray, 2x2 Hübe) verschrieben....keine Ahnung, ob das das richtige ist dann.
    Ist das Antihistamin????

    Also bei Reaktionen mit Hustanfällen wäre ein Lungenarzt der beste Ansprechpartner, oder?

    Am Blutbefund steht noch bei den Birkenpollen, dass Allergiker oft auf frische Äpfel, Steinobst und Nüsse reagieren......das war aber bei meiner Tochter auch noch nie.....kann das noch kommen bzw. sollten wir das jetzt meiden???
     
    JerseyGirl, 28. September 2016
    , Zuletzt bearbeitet: 28. September 2016
    #6
  7. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Du kannst dich natürlich in die alternative Ecke begeben, wenn du dich gut dabei fühlst. Du könntest dir auch ein Partyhütchen aufsetzen, das ist genauso wirksam.

    Viel wichtiger finde ich, dass du dich über die Medikamente informierst, die deine Tochter verschrieben bekommen hat. Den Hustenanfall, den du beschrieben hast, klingt für mich nach Bronchialkrämpfen - wüsstest du heute, wie du deiner Tochter helfen kannst, wenn es jetzt wieder losgehen würde? Kennst du den Unterschied zwischen Infekt-Asthma und allergischem Asthma?

    Ich denke, du stehst ziemlich hilflos mit den Diagnosen und Medikamenten allein da und bist überfordert. Die Alternative Ecke bietet einfach Antworten, du musst nicht viel nachdenken, nur bezahlen. Das wird deiner Tochter aber nicht helfen.
    Du suchst dir also entweder einen Arzt, der sich Zeit nimmt und dir alles erklärt (investier das Geld, das du in einen Homöopathen/Kinesiologen anlegen würdest lieber in eine Privatstunde bei einem Lungenfacharzt an), oder du setzt dich hin und schlägst im Internet nach. Es gibt eine Menge Seiten für Eltern von Asthmakindern, da wird alles laientauglich erklärt. Du musst aber eben selbst aktiv werden und lernwillig sein.

    http://www.kinder-asthma.com/
     
  8. JerseyGirl

    JerseyGirl Teilnehmer/in

    Ja, das ist mir schon klar, dass ich mich da selbst drum kümmern muss.
    Wie gesagt, ich hatte NOCH NIE im leben was mit Allergien zu tun, also steh ich wirklich noch hilflos da, geb´ ich zu und ich steh dazu, wie sollte es anders sein.

    Ja, ich wüßte wie ich meiner Tochter helfen kann, denn letztens hätte sie wieder angesetzt, dauerhaft zu husten, ich hab ihr 5ml Nureflex gegeben und sie mit dem Kopf in den Kühlschrank gesteckt zum kalt-einatmen (hat mir damals das Krankenahus empfohlen)...und ja, es hat geholfen und das Husten hat sich wieder beruhigt Gsd.
    Das wär jetzt mal halt "mein Notfallsplan".

    Und ja, ich geb zu, ich bin etwas skeptisch gegenüber der Schulmedizin, da vor Jahren bei mir (aufgrund von "Atemnot") COPD diagnostiziert wurde und mir gesagt wurde, im schlimmsten fall muss ich mein Leben lang Cortison-Spray nehmen, bis ich mich dann durch alle möglichen Ärzte gewälzt habe und im Endeffekt kam NICHTS dabei raus, sprich, dass ich KEIN COPD habe und ich kerngesund bin (die vermeintliche "Atemnot" verspürte ich aufgrund von Panikattacken, wie sich raus stellte). Fand ich wirklich ganz toll...deswegen bin ich auch in dieser Hinsicht vorsichtig und glaube (wie auch der alternativen Medizin) auch der Schulmedizin nicht alles.
    Aber ich möchte jetzt auch nicht darüber diskutieren, was richtig und was falsch ist, ich versuche halt, wegen meiner Tochter da weiter zu kommen....
     
    JerseyGirl, 28. September 2016
    , Zuletzt bearbeitet: 28. September 2016
    #8
  9. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Na klar bist du hilflos, du bist ja schließlich kein Arzt. Das ist also vollkommen normal.

    Wenn bei einem Hustenanfall kalte Luft hilft, dann kam er vom Kehlkopf her (Pseudokrupp), das Nureflex war in diesem Fall nicht notwendig, nur die kalte Luft.

    Den Unterschied erkennst du, ob deine Tochter bei der Einatmung oder bei der Ausatmung pfeift (wenn sie denn pfeift): Pfeifen bei der Einatmung - Kehlkopf, Pfeifen bei der Ausatmung - Asthma. Pfeifen bei der Ein- und Ausatmung - Kehlkopf heftig betroffen. Ganz grob.
     
  10. Conny13

    VIP

    Sultanol erweitert die Bronchien, hilft also im Notfall. Flixotide ist eigentlich kein Notfallsmedikament, sondern wirkt nur bei Anwendung über längeren Zeitraum.

    Obst wegen Angst vor Kreuzreaktionen zu meiden halte ich für übertrieben. Meine Tochter hat auch eine leichte Birkenpollen-Allergie (und diverse andere...), Äpfel, Zwetschken, Kirschen,... sind kein Problem für sie.

    Mit der Lunge meines Kindes spiele ich nicht, das heißt, sie bekommt richtige Medikamente. Und sosehr ich meinen Hausarzt schätze, mit den Lungenproblemen meines Kindes gehe ich zu einem Facharzt, bzw sind wir auch regelmäßig auf der Kinderklinik zur Kontrolle.
     
  11. JerseyGirl

    JerseyGirl Teilnehmer/in

    Ich war vor einiger Zeit mit ihr bereits bei einem (einen der besten Österreichs) Lungenfacharzt, habe ihm die Anfälle vom April beschrieben und wollte sicher gehen, dass mit ihrer Lunge alles ok ist. Er hat sie untersucht, sie ist gesund,...und er meinte, er kann bezüglich der Hustanfälle leider momentan gar nix sagen/machen, weil es eben momentan auch keine Sympthome gibt.
    Das heißt, es ist erst sinnvoll, wieder zu ihm zu gehen, wenn sie wieder damit anfängt?
    oder hilft ihm jetzt das Blutbild auch mal weiter, um mir näheres zu sagen?
     
  12. JerseyGirl

    JerseyGirl Teilnehmer/in

    Nein, Pfeifen wäre mir bei den Hustanfällen nicht aufgefallen.
    Und sie hatte die Anfälle immer Abends....
    das hier auf dieser Seite trifft am ehesten auf sie zu: http://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/pseudokrupp-stenosierende-laryngitis/
     
    JerseyGirl, 28. September 2016
    , Zuletzt bearbeitet: 28. September 2016
    #12
  13. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Beim nächsten Mal versuchst du auf ungewöhnliche Atemgeräusche zu achten, bei einem Kehlkopfinfekt hört man den durchaus auch schon, bevor ein Hustenanfall einsetzt:

    "feuchtes" Ziehen:
    Epiglottitis Atemgeräusch Spontanatmung...


    heftigeres Pfeifen:
    Inspiratory stridor at rest - severe croup
     
  14. Conny13

    VIP

    Ist sie derzeit beschwerdefrei? Dann würde ich eventuell auf einen Besuch verzichten, aber den Lungenarzt auf jeden Fall anrufen und ihn unter anderem fragen, was er von Flixotide als Notfallsmedikament hält (nach dem einnehmen von Flixotide müssen übrigens die Zähne geputzt werden, da es sonst zu Zahnverfärbungen und Pilzen auf der Zunge kommen kann!)

    Wurde deine Tochter auf die Medikamente eingeschult? Wir bekamen eine Einschulung und ein Übungsgerät mit nach Hause.
     
  15. Chania

    PLUS + VIP

    Meine Gedanken dazu (meine Tochter ist betroffen).

    1) Die Hustenanfälle klingen nach Pseudokrupp und nicht nach Allergie. Auch die Medikamente, die Du bekommen hast, sind keine Allergie-Medikamente.

    2) Bei einer Allergie kannst Du Homöopathie etc. vergessen, weil der Körper ja auf natürliche Stoffe bereits mit einer Allergie reagiert. Da wäre ich mit "Natur" sehr vorsichtig. Weder würde ich herumprobieren noch mein Geld in Alternative Heilmethoden investieren. Erspare Dir den Aufwand und investiere in eine gute Versorgung Deiner Tochter mit Medikamenten. Sei auch vorsichtig mit Desensibilisierung, ich kenne schon einige Fälle, wo das abgebrochen werden musste wg. Überreaktion.

    3) Aus Deinen Schilderungen schließe ich, dass Deine Tochter bisher keinerlei Allergie-Symptome gezeigt hat.

    4) Sollte sie welche bekommen, dann suche umgehend einen Kinderarzt auf, der auf Allergien spezialisiert ist oder einen Lungenfacharzt sofern es stark die Lunge betrifft. Sonst kann auch ein HNO helfen oder ein gut ausgebildeter Hausarzt.

    lg
    Chania
     
  16. JerseyGirl

    JerseyGirl Teilnehmer/in

    Vielen Dank für eure Antworten!
    braucht sicher alles erst, bis ich diesbezüglich mal einen klaren Kopf habe:eek:
     
  17. Brokkoli

    Brokkoli = happy-go-lucky
    VIP

    Eines meiner Kinder ist hochgradig auf Birke/Gräser/ Roggenpollen allergisch ( die zwei andern haben zwar auch eine Allergie - die bekommen während der Pollensaison spezielle Nasensprays und Augentropfen).

    Er reagiert auch sehr stark - und seine Reaktion hat sich im Vergleich zum Vorjahr verschlimmert.

    Deshalb hatte er einen Lungenfunktionstest - der gsd unauffällig war. Während der Pollenzeit sollte er Antihistamine nehmen und eine Desensibilisierung ist angedacht, weil er echt ziemlich leidet und die Gefahr eines Etagenwechsels gegeben ist.

    Witzigerweise war voriges Jahr als der "Bluttest" schon angezeigt hat, dass eine Bereitschaft da ist - für ihn subjektiv nichts spürbar.
     
  18. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Bei den Gräserpollen etc. kommt es auch immer sehr stark auf die Witterung an , bzw. gibt es alle paar Jahre Pflanzen/Bäume, die z.b. nur alle 10 Jahre so überaus heftig blühen usw. - auch das variiert von Jahr zu Jahr (bei mir und meinem Mann war z.b. 2015 ein ganz schlimmes Jahr, allergiemäßig - das war der "Jahrhundertsommer" mit diesen wahnsinnigen Temperaturen und kaum Regen. Da haben wir extrem gelitten und statt 1 sogar 2x Antihistamintabletten benötigt haben, und das war bald verpufft...:rolleyes:)

    Kreuzreaktionen hat mein Mann - Birke - Äpfel z.b. und letztes Mal hat er auf Nektarinen etwas reagiert. Das sind aber normalerweise keine heftigen Reaktionen (zumindest, so wie ich es kenne), sondern ein Kribbeln/Brennen im Mund/Schleimhäuten und das vergeht dann bald wieder. (Äpfel in gekochter Form/Kuchen etc. machen diese Reaktion bei ihm aber nicht, nur roh).

    Ich würde bauchgefühlmäßig auch sagen, dass dieser Hustenanfall nicht allergisch bedingt war, wie du es beschreibst.
    1x/Jahr zum Lungenfacharzt/LF-Test machen etc. würde ich empfehlen und natürlich dann, wenn anhaltende oder eben heftige Symptome auftreten - dann sieht der Arzt das Vollbild und kann wahrscheinlich besser/rascher feststellen, was los ist.

    Es ist auch leider so, dass ein Teil der Allergiker mehr/hauptsächlich die Lungentypen sind - also mit Husten, Schleimbildung, Asthma, Atemnot etc. reagieren, und die Anderen das überhaupt nicht haben (aber auch starke Allergiesymptome sonst haben, wie Nase rinnen, Niesen, Augen tränen, Halskratzen...). Mein Mann ist der L-Typ und ich bin der Andere... ;)

    Er geht immer wieder mal zum Lungenfacharzt, um seine Lungenfunktion zu testen, hat früher geraucht und aufgehört, hatte damals im Winter oft eine Bronchitis - seit dem Rauch-ex keine mehr.

    Du bzw. ihr werdet da reinwachsen und damit zurechtkommen, wirst sehen ;)

    lg Asterix:wave:
     

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