Nicht rauchen ist nicht sauschwer. Das stimmt doch gar nicht. Das Aussagen, die nicht sehr hilfreich sind. Eigentlich überhaupt nicht, denn das macht dem Raucher noch mehr Angst.

Es ist auch nicht schwerer je länger man raucht. Meine Tochter hat logischerweise nicht die Rauchjahre auf den Buckel wie ich. Troztdem fiel es ihr ein bisschen schwerer. Jetzt hat sie die Kurve bekommen ( auch motiviert durch mich) und es fällt ihr nicht so schwer wie die ersten Anläufe.

Pflaster, Zahnstocher, Workshop ausgebucht, dass sind Aussagen die Angst machen.

Die ersten Tage trifft man Tag für Tag die Entscheidung, ob man doch lieber Raucher sein möchte. Wenn nicht und wenn diese Entscheidung steht, liegt man nicht auf dem Boden und schreit vor Entzugsschmerzen.

Für einen kurzen Moment meldet sich das Rauchbedürfnis und das vergeht nach ein paar Sekunden. Wenn man jetzt denkt: Oh, wie geht es mir schlecht, oh wie schwer fällt mir das. Ja gut, dann ist das Projekt zum scheitern verurteilt.

Der Rauchentzug ist kein Spaziergang, er ist aber auch kein Alptraum.

 

Hast du es mit dem Buch "Endlich Nichtraucher" versucht?
Ich war echt süchtig... habe mit dem Buch auch 2 Anläufe gebraucht. Aber ich rauche nun schon 6 Jahre nicht mehr.
Alles Gute!

 

Rauchen vs Schokolade.

300g Nuss oder Noisette ist schon ein Argument.

 

Ich habe sehr problemlos aufhören können. Aber nicht jedem ist dieses Glück beschieden. Es gibt verschiedene Formen der Sucht. Das lässt sich leicht ergoogeln, falls es wen interessiert. Hier z.B. ein Link: http://www.spielend-nichtraucher.de/rauchertypen-zur-raucherentwoehnung-nichtraucher-oldenburg.html.

Ich hatte überhaupt keine Entzugserscheinungen, wollte aufhören und tat es ganz einfach.

Mein Mann tat sich unendlich viel schwerer, litt unter echten körperlichen Symptomen und hat 3 Anläufe gebraucht, es doch zu schaffen. Er hat einen Nicorette-Inhalator benutzt, Pflaster und Kaugummi. Er sagt sich bis heute "Mit 80 fange ich wieder an" und kann sich so mental austricksen.

Mein Bruder hat mit der Lasermethode aufgehört. Rein in das Zimmer, Behandlung, raus aus dem Zimmer und seitdem keine einzige Zigarette. Es fehlt ihm nichts.

Ich glaube, es muss jeder für sich den Weg finden, wie es ihm gelingt. Eine 100 %ig auf alle passende Methode gibt es nicht.

lg
Chania

 

Ein guter Freund von uns hat sich auch erfolgreich mit Hypnose und dem Nikotin-Ersatzpflaster das Rauchen abgewöhnt. Das Pflaster ist ihm bereits nach mehreren Tagen so auf die Nerven gegangen, dass er es entfernt hat, danach wurde ihm jedoch schlecht, wenn er sich eine Zigarette angezündet hat (keine Ahnung, ob das irgendwie damit zusammenhing?) und da meinte er das wäre der beste Zeitpuntk um aufzuhören. Die Hypnose hat dann zusätzlich mental unterstützt und zum Erfolg geführt, ist jetzt schon mehrere Jahre her.

 

mir gefällt, dass du das machst, aber ich möchte dir trotzdem noch was sagen.

Wenn es nicht wirklich dein ernsthafter Wunsch ist, aufzuhören mit dem Rauchen, wird auch die Hypnose keine Wunder bewirken. Einen Zauberstab, der das gesamte Suchtgedächnis auslöscht, wird auch der Hypnotiseur nicht haben.

Ich habe vor vielen Jahren mal einen Kurs nach dem Prinzip von Allan Carr gemacht. 300 Euro hat mich der Spaß gekostet.
Es war letztendlich für die Katz.

Ich freue mich für dich, wenn die Hypnose dir hilft, aber betrachte bitte diese Aktion sehr realistisch!

 

Ich könnte ja jetzt glatt losgehen und mir ne leckere Nussschokolade kaufen. Aber meine Hüften verbieten mir das zur Zeit

 

mitmachen - nein (hab ich nimmer nötig, bin seit november 15 schon wieder mal stolze NR und hab dieses mal auch wieder vor das längere jahre wieder durchzuhalten weils mich auch anscheißt, die süchtige stinkerei, auch ganz ohne schwangerschaft )

tipps - ja: plane denen "tag X" und die zeit danach gut im vorfeld. schau dir an welchen "zweck" deine persönlichen zigaretten für dich haben (entspannung? pause? belohnung? ...) und plane IM VORFELD was du dir stattdessen gönnst als entspannung/pause/belohnung/was auch immer (keine angst, nicht alles muss kalorien haben ich nehme beim rauchen-aufhören niemals zu weil ich keine kalorienhaltigen ersatzbefriedigungen plane sondern anderes)

 

ganz genau so seh ich das auch. niemandem hilft auch diese unnötige katastrophisierung

und ich bin bitte ein echter profi in sachen rauchen und nichtrauchen, persönlich wie auch fachlich.
weil ich hab selber im lauf meines langen lebens bisher bereits 4x das rauchen sein gelassen (meistens jeweils für mehrere jahre im stück), zuletzt jetzt eben gerade wieder seit 10 monaten. und - last but not least - (nichtrauch)beratungen/kurse geb ich auch

ja, es ist eine abhängigkeit. und ja, ein spaziergang ist das rauchen-lassen nicht. aber mit dem nötigen willen auch keinesfalls ein ding der unmöglichkeit jeder von uns entscheidet letztlich selbst.

 

Bei der Hypnose muss man aufpassen - da es zwei Varianten gibt.

Die eine ist eine sehr starke kurzanhaltende Abgewöhnung - da wird der Psyche unter Hypnose eingeredet - du rauchst keine mehr und wenn du dir eine Anrauchst - wird dir Speiübel... Ist eine Tolle Sache - nur die Wirkung ist äusserst kurz (also am nächsten Tag binnen 2 Tagen kannst du weiterrauchen wie gehabt),

die andere ist die langanhaltende - aber dafür wirkt sie auch nicht so schnell - es sind mehrere Termine notwendig. Funktioniert aber mitunter weit besser.

Achso, und ich habe mir auch gerade einen Termin ausgemacht, weil mich das rauchen mittlerweile nervt...

 

Ich traue mich aufgrund meiner Erfahrung auch durchaus mit zu reden. Ich habe in meiner Raucherkarriere mehrmals aufgehört und jedes Mal war es eine Frage der Einstellung dazu.

 

Du musst nur 3 Tage durchhalten.

Nach 3 Tagen ist der Entzug und das dringende Bedürfnis vorbei.

Dann kannst du es besser kontrollieren.

Also nimm dir mal nur vor 3 Tage nicht zu rauchen. Danach schau weiter....

 

Ja schade, dass du mein Post nicht beherzigt hast. Ich habe es einfach geahnt.

Du solltest jetzt aufhören,dich unter Druck zu setzen, so wird das nichts!!!

Möchtest du Raucher sein, oder möchtest du Nichtraucher sein?

 

ich sag den leuten zur sicherheit immer 1 woche. bei mir selbst waren es immer 5 tage, danach "ging die sonne wieder auf"

jedenfalls grundsätzlich hast du völlig recht: bitte niemals denken "so, jetzt lass ich das rauchen für IMMER und EWIG" weil das ist von beginn an zum scheitern verurteilt weil es nix als stress verursacht.

lieber von einem tag auf den nächsten planen (oder eben 1 woche auf die nächste)

zb beim letzten mal rauchen lassen im herbst 15 (ich hatte vorher nur wieder recht kurz und recht wenig geraucht, also nimmer so wild wie früher) hab ich mir gedacht: "so, jetzt mach ich diesen winter mal wieder pause, tut mir gut".
also eigentlich hätte ich mir das rauchen ab frühjahr 16 wieder erlaubt.
nur hab ich mir dann (im frühjahr) gedacht: "mir geht nix ab, blöd wär ich jetzt schon wieder anzufangen, ich mach mal länger pause"

und da bin ich jetzt - in meiner längeren pause. und der nächste winter steht schon wieder an. und ich bin immer noch froh ums nichtrauchen


langer rede kurzer sinn: nimm dir wirklich mal nur 1 woche vor. und dann noch eine. und dann schau mal obs dir dann noch so wichtig ist

 

Vergangene Nacht habe ich geträumt, dass ich jemanden 1 Schachtel Zigaretten aus der Schublade geklaut habe

Ich hatte während meines Rauchstopps in diesem halben Jahr auch zwei irgendwie lustige Erlebnisse.

Das eine Mal stand ich an der Ampel und sehe eine Frau, die gerade eine Zigarette ausdrückt und ich denke: Oh ja, ich rauch auch gleich schnell ein, und dann fiel mir ein, dass ich ja gar nicht mehr rauche.

Und das andere Mal sah ich im Fernsehen meine Lieblingsserie. Sie saß in U- Haft und bekam von ihrem Mann eine Zigarette in die Zelle geschmuggelt. Diese rauchte sie sehr genußvoll, inhalierte tief und wirkte tiefenentspannt und ich saß davor und stierte sie an als plötzlich mein Sohn " Mama"!! in einem sehr strengen Tonfall sagte. Der hatte die Szene gesehen und meine Reaktion darauf und riß mich sofort aus meine Gedanken

 

Dir geht es mit dem Rauchen, wie mir mit dem Klavierspielen: ich möchte wirklich gern Klavier spielen können, aber ich will es nicht lernen müssen.